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Lerchie
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H.

Bewertungen

Insgesamt 1358 Bewertungen
Bewertung vom 04.05.2025
Zeit der Hoffnung / Die Trümmerschule Bd.1 (eBook, ePUB)
Maly, Beate

Zeit der Hoffnung / Die Trümmerschule Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die neue Lehrerin

Die jüdische Lehrerin Stella kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Vieles ist zerstört, auch Schulen. Sie findet eine Anstellung im Lindengymnasium und eckt mit ihrer Art zu unterrichten an. Sie ermutigt die Kinder über den Krieg und erlebte Traumata zu reden, doch wird sie dabei von ihren eigenen Erinnerungen eingeholt. Dann gibt es da einen Mann, der neue Hoffnung in ihr weckt und sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen, doch auch den Mut für eine neue Liebe finden.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Stella hatte in England, wohin sie ausgewandert war, Heimweh nach ihrer Heimat und kehrte nach Wien zurück. Es war Glück, dass sie gleich eine Anstellung am Lindengymnasium gefunden hatte, doch einige ihrer Kollegen wollten ihr nicht wohl. Es gab immer noch viel zu viel braunes Gedankengut unter ihnen. Und obwohl die Prügelstrafe verboten war, wurde sie immer noch angewandt. Bei Stella gab es das nicht. Sie war davon überzeugt ohne diese auskommen zu können. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, denn der Direktor wird in Pension gehen und der Nachfolger? Ja, wenn es der wird, den ich befürchte, so hat Stella nichts zu lachen. Aber das erfahren wir erst im nächsten Band. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung, denn das Buch hat mir gut gefallen, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Bewertung vom 03.05.2025
Disney - Malen nach Zahlen: Girl Power

Disney - Malen nach Zahlen: Girl Power


ausgezeichnet

Schönes Erwachsenenausmalbuch

Dies ist ein schönes Malbuch eher für Erwachsene aber auch für Kinder ab 12 Jahren. Eine Herausforderung für alle. Geduld und eine ruhige Hand sind nötig, Ein umfangreiches Ausmalbuch mit 100 Motiven. 100 Motiven. Es könne außer Holzstifte auch Filzstifte und Acrylstifte benutzt werden. Oft sieht man erst nach dem Ausmalen das Motiv, doch kann auch vorab auf den Lösungsseiten am Ende des Buches nachgeschaut werden. Es bietet sehr viel Malspaß, von Belle bis Vanelope, und ist sehr stabil.

Meine Meinung
Auch hier kann der begeisterte Malen-nach-Zahlen-Freund sich richtig ausleben. Unter den auszumalenden Bildern ist jeweils ein Farbcode zur Orientierung abgebildet. Doch ist es oft so, dass der Maler diese Farben wo nicht alle hat, dann ist Kreativität gefragt. Auch habe ich festgestellt, dass sie nicht immer stimmen. Denn jeder, der die Disneyfiguren kennt weiß, dass Arielle rote und nicht braune Haare hat, wie es auf der Lösung abgebildet ist. Aber wer es eben weiß, wird es richtig in roter Farbe ausmalen. Es m acht wirklich sehr viel Spaß und ich werde es mit Begeisterung ausmalen, habe ja verständlicherweise erst angefangen. Die Motive sind schön und das ganze Buch gefällt mir gut. Für jeden Malen-nach-Zahlen-Fan sehr empfehlenswert. Von mir fünf Sterne.

Bewertung vom 26.04.2025
Die Erbin
Winter, Claire

Die Erbin


ausgezeichnet

Schlimme Vergangenheit

Köln in den 50er Jahren. Cosima, Erbin der Liefensteins, gründet eine Stiftung für bedürftige Frauen und geht damit ihren eigenen Weg. Der Journalist Leo Marktgraf tritt in ihr Leben. Er stellt Nachforschungen über den Tod eines Freundes an. Dessen Leiche war, kurz nach dem er schwere Anschuldigungen gegen die Liefensteins erhoben hatte, am Ufer des Rheins gefunden worden. Cosima will Licht in die Vergangenheit ihrer Familie bringen und stellt bald fest, dass nichts so ist wie es scheint. Doch in der jungen Bundesrepublik will niemand mehr an die Zeit des dritten Reiches erinnert werden und es gibt ein Netzwerk von Menschen, die immer noch mächtig sind. Sie wollen unbedingt verhindern, dass Cosima und Leo der Wahrheit auf die Spur kommen.


Meine Meinung
Das Buch lie0 sich leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im tEst störten meinen Lesefluss. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Die beiden weiblichen Hauptprotagonistinnen waren mir gleich sympathisch. Es fing mit der Gründungsfeier für Cosimas Stiftung an, bei welcher sie cich bemühte, Spenden dafür zu sammeln. Die Stiftung imponiert mir. Ihrem Onkel war sie wohl nicht ganz so recht, auch wenn er das nicht sagte. Dann gab es da das Dienstmädchen Elisa, das 193,3 bei Lauensteins eine Anstellung gefunden hatte. Der Auslöser für Cosimas Nachforschungen war der Fund der Leiche eines Anwalts, eines Freundes von Leo Marktgraf. Diesen hatte Cosima auf eine etwas unerfreuliche Art kennengelernt. Und je tiefer Cosima in die Vergnügtheit eintauchte, desto mehr wollte sie wissen. In Elisas Zeit gab es drei Liefensteinsöhne nämlich Theodor, Albert und Edmund, der der jüngste war. Es gab Reibereien wegen des Regimes und nicht alle waren mit diesem einverstanden. Sogar noch nach krieg hatten manche noch viel Macht und konnten dafür sorgen, dass z B keine Anklage erhoben wurde, wobei es um die Zwangsarbeiter und deren Entlohnung im Krieg ging. Ich finde das Buch sehr gut geschrieben und auch sehr gut recherchiert. . Es gefiel mir gut ist spannend und hat mich gefesselt, so dass ich es am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Bewertung vom 15.04.2025
Um jeden Preis
Lind, Hera

Um jeden Preis


ausgezeichnet

Erschütternd

Hera Lind erzählt die wahre Geschichte der Schwarzmeeer-Deutschen Lydia, die mit 16 Jahren nach Sibirien verschleppt wurde. Der Alptraum begann 1944 und wollte nicht enden. Die rote Armee rückte auf ihr Dorf bei Odessa vor und sie flohen bis nach Deutschland, wurden aber zurückgeholt. Mit ihrer Mutter und vier Geschwistern wurde Lydia nach Sibirien verschleppt. Dort waren es 50°minus. Zehn lange Jahr kämpfte sie ums Überleben, wurde Mutter von acht Kindern von welchen sechs überlebten. Bei ihrer Entlassung die die Freiheit war der eiserne Vorhang dicht. Zwölf weitere Jahre irrte sie mit Kindern und Ehemann durch die Sowjetunion und hatte immer das eine Ziel vor Augen, nach Westdeutschland zu kommen. Noch nie war die dort, aber es war ihre Heimat.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, auch wenn es oft schwere Kost war. Doch bin ich schnell in die Geschichte reingekommen, denn von solchen Verschleppungen habe ich schon öfter gehört, aber noch nie davon gelesen. Ich konnte die Protagonistin Lydia sehr gut verstehen. Was sie in ihrem Leben in der Sowjetunion erlitten hat kann sich ein normaler Sterblicher fast nicht vorstellen. Sie heiratete in Sibirien und verlor zwei Kinder, sechs blieben ihr noch und sie hatte den festen Willen mit Mann und Kindern aus der UDSSR ausreisen zu dürfen. Doch bis es soweit war, vergingen lange Jahre, denn die Ausreiseanträge wurden immer wieder abgelehnt. Und als sie endlich durfte, wäre es beinahe am Geldmangel gescheitert! Die Geschichte wird zum großen Teil in der Ich-Form von Lydia erzählt, aber ebenfalls in Ich-Form von ihren Kindern. Die Autorin hat sich an Lydias Tagebüchern orientiert, denn als sie das Buch schrieb war Lydia bereits verstorben. Gegen Ende des Buches liest man daher von den einzelnen Kindern, wie es ihnen noch ergangen ist. Diese Geschichte hat mich sehr tief berührt und ich mochte das Buch fast nicht aus der Hand legen, wollte ich doch wissen, wie es Lydia letztendlich schafft, in die Bundesrepublik zu kommen. Lydias Jahre in Sibirien haben mich erschüttert. Dann wurde sie mit Mutter, Geschwistern, Ehemann und eigenen Kindern in die sogenannte Freiheit entlassen. Doch wirklich frei war sie erst, als sie in der Bundesrepublik angekommen war. Wie gesagt hat mich dieses Buch sehr berührt, es war spannend und hat mich auch gut unterhalten. Ich vergebe daher fünf hochverdiente Sterne und empfehle es sehr gerne weiter, denn es ist definitiv lesenswert.

Bewertung vom 04.04.2025
Die Mündung
Pieper, Tim

Die Mündung


ausgezeichnet

Unterhaltsam und 'spannend

Eine Hand, die den Täter unbedingt fassen will, jedoch starke Flashbacks hat. Lena Funk, ihres Zeichens Kommissarin begibt sich zu einer Auszeit auf eine abgeschiedene Insel. Doch in einer stürmischen Nacht, findet sie in den Dünen einen Toten. Brutal ermordet. Und sie findet eine Handvoll Schmuckstücke, Trophäen des Gezeitenmörders. Diesem Mann fiel auch ihre Schwester zum Opfer. Endlich hatte sie eine Spur und eine Chance auf Gerechtigkeit. Lena taucht tief in den Fall ein, und es wird immer gefährlicher. Sie wird beobachtet und jemand spielt mit ihr. Sie enthüllt die Wahrheit und diese ist grausamer als sie gedacht hat.

Meine Meinung
Von Tim Pieper habe ich alle Bücher gelesen. Einen historischen Roman und den Rest Krimis. Auch dieses Buch ist eine Art Krimi, oder besser gesagt ein Thriller. Er ist so ganz anders, als es die Krimis waren. Dieser Thriller ist manchmal etwas verwirrend und doch wieder nicht. Bei den Krimis wusste man meistens gleich was Sache ist. Natürlich nicht, wer der Mörder war. Bei dem Thriller wird man irgendwie hin- und hergeworfen und man erfährt wirklich erst gegen Ende worum es eigentlich wirklich geht. Trotzdem war ich in der Geschichte schnell drinnen, auch wenn sie sich dann nach einer gewissen Zeit anders darstellte. Doch das hat die Geschichte so richtig spannend gemacht, zumal es nicht bei einer Änderung dieser Geschichte blieb. Doch worum es Ende wirklich ging, das hat mich doch überrascht. Mit den Protagonisten konnte ich mich anfreunden, sie waren mir durchaus sympathisch. Auf jeden Fall mal Lena, die Kommissarin. Sie tat mir leid. Warum, das erfährt der geneigte Leser beim Lesen des Buches. Es geht in dem Buch um viele Dinge, u. A. auch um wissenschaftliche Sachen. Weiter verrate ich da nichts, denn ich will ja nicht spoilern. Es ist sehr spannend geschrieben und die Spannung erhöht sich mit jeder Änderung. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen und vergebe verdiente fünf Sterne.

Bewertung vom 17.03.2025
Disney - Malen nach Zahlen: Micky, Donald & Co.

Disney - Malen nach Zahlen: Micky, Donald & Co.


ausgezeichnet

Wundervolles Ausmalbuch

Es geht um Malen nach Zahlen für Erwachsenen und Kinde ab 12 Jahren. Die Motive sind eine Herausforderung, die alle begeistert. Man bracht Geduld und eine ruhige Hand. Es ist ein großes Ausmalbuch für erwachsene mit mehr als hundert Motiven aus der Disney Welt. Helden, Bösewichte und Nebenfiguren. Es eignet sich für viele Stift arten. Viele Motive erkennt man erst nach dem Ausmalen, jedoch sind am Ende des Buches Bilder die es zeigen. Man kann kreativ sein und hat stundenlang Spaß. Wer kommt zum Vorschein? Überraschungen sind vorprogrammiert.

Meine Meinung
Ich male sehr gerne, doch hier sind mir schon etwas Grenzen gesetzt, denn muss mich sehr anstrengen um die Zahlen zu erkennen. Doch das macht nichts, denn die Hauptarbeit hat bereits meine erwachsene Tochter übernommen, denn die ist noch malbegeisterter als ich. Und sie kann es auch. Inzwischen hat sie bereits einige der Bilder ausgemalt. Gut die Farben stimmen nicht immer ganz überein, denn man hat ja nicht alle Farben zur Hand, das wäre ein teurer Spaß. Aber man soll ja, wie es heißt, kreativ sein, also dürfen die Farben durchaus auch mal variieren. Auf jeden Fall haben wir Spaß dabei und das ist die Hauptsache. Ich finde das Buch sehr schön und freue mich, dass ich mich dafür beworben habe. Es gefällt mir sehr gut und es ist richtig spannend, wenn man dann sieht, welche Figur zum Vorschien kommt. Von mir eine Empfehlung sowie fünf Sterne.

Bewertung vom 09.03.2025
Die tausend Farben von Paris
Durand, Catherine

Die tausend Farben von Paris


ausgezeichnet

Wer ist der Spion?

Jack, ein Amerikaner, kommt 1951 nach Paris. Er sucht die Freiheit, will sich in der faszinierenden Stadt durchschlagen. Da lernt er Rose kennen, eine bezaubernde Fotografin und sie verlieben sich ineinander. Doch das zarte Band wird durch Jacks alten Bekannten bedroht, denn der soll im Künstlerviertel einen Spion aufspüren. Rose scheint da auch etwas zu wissen. Kann ihre Liebe das überstehen, oder wirft der Krieg dunkle Schatten auf die junge Beziehung?
Catherine Durand ist ein Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, keine Unklarheiten welcher Art auch immer, störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich mag ja die Bücher der Autorin sehr gerne und so konnte mich auch dieses begeistern, obwohl es etwas anderes ist, als das bisher gelesene. Jack ist so gar nicht begeistert, dass er im Künstlerviertel einen Spion aufspüren soll. Weiß Rose wirklich etwas darüber? Zu Anfang wohl nicht. Aber das sollte der geneigte Leser selbst lesen. Dann gibt es da noch einen anderen jungen Mann, der von einem Geheimnis umgeben ist. Ich sage hier keinen Namen, denn der taucht im Klappentext nicht auf. Er scheint ein Schürzenjäger (gewesen?) zu sein. Doch anscheinend belehrt ihn eine junge Frau eines Besseren. Und so kämpfen sich die vier Personen durch das Buch und machen es spannend meine Neugierde auf das Kommende war von Anfang an geweckt. Es hat mir gut gefallen, hat mich gefesselt und gut unterhalten. Vielleicht ist es nicht ganz so spannend, wie andere Bücher der Autorin (unter anderem Namen, denn dies ist ja das erste unter diesem Pseudonym) aber trotzdem sehr gut zu lesen und wie gesagt sehr unterhaltsam. Deshalb von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Bewertung vom 08.03.2025
Der Schutz der Freundschaft
Carsta, Ellin

Der Schutz der Freundschaft


ausgezeichnet

Noch mal gutgegangen

Es geht um Widerstand, Fluchtpläne und gefährliche Geheimnisse. Bernried, Starnberger See, 1942: Die Freunde Paul Friedrich und Wilhelm helfen den Kreisauer Kreis. Groß ist das Risiko. Und nutzt es tatsächlich etwas? . Sie kommen auf den Gedanken der Auswanderung und haben ja auch noch das Gold in einer Höhle bei Innsbruck als Startkapital. Doch zunächst widmen sich Vater und Tochter Wilhelmine der Pferdezucht. Aber sie wollen vermeiden, dass diese für den Krieg genutzt werden. Ein neuer Inspektor kommt um die Zwangsarbeiter zu überwachen. Er scheint menschlich zu sein, komt Wilhelmine näher. Doch ist es nur Schein?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen so wie alle Bücher dieser Autorin. In die Geschichte bin ich auch gut hineingekommen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Wilhelmine hat ja einige Zeit in München verbracht, wie wir aus den Vorgängerbänden wissen, und sie kommt jetzt wieder zurück auf das Gut. So war es ja auch geplant. Gustav ist an der Front, auch Leopold, der sich anscheinend zum Positiven verändert hat. Ist das wirklich so, oder nur Schein? Der neue Inspektor scheint nett zu sein. Ist er es wirklich, oder versucht er nur die Familie zu täuschen?Die Freunde Paul Friedrich und Wilhelm reden über Auswanderung, evtl. Ferdinand und Elisabeth haben Eheprobleme, an welchen Elisabeth einige Schuld trägt. Über sie kann ich nur sagen, dass sie mir noch nie sonderlich sympathisch war. Doch jetzt wurde sie mir regelrecht unsympathisch, weil sie Ferdinand die fast alleinige Schuld an den Eheproblemen gibt. Und dann gibt sie ja ein fremdes Kind, wie wir auch aus den Vorgängerbänden wissen, als ihr eigenes aus. Ferdinand weiß davon nichts. Ich wünsche mir tatsächlich, dass dies noch herauskommt. Nur Ferdinand täte mir dann leid. Ich hoffe, dass Elisabeth ihre letztendliche Entscheidung noch tief bereut! Das Buch ist wieder voll spannend. Es hat mir gut gefallen und mich sehr gut unterhalten. Ich freue mich auf den nächsten und finalen Band. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

Bewertung vom 28.02.2025
Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1
Engelmann, Gabriella

Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1


ausgezeichnet

Tragische GEheimnisse

Zwei Frauen stehen am Wendepunkt. Es gibt ein tragisches Familiengeheimnis und die Liebe zu Büchern und die Insel Sylt. Die Autorin verbindet zauberhafte Unterhaltung mit einer dramatischen Familiensaga. Dies ist der erste Band der Sylt Dilogie.
Anna, 55 Jahre, ihres Zeichens Podcasterin und Journalistin besucht die Bücherfrau Fenja Lorenzen 85, am Lister Ellenbogen, um über sie zu schreiben. Doch Fenja glänz durch Abwesenheit, nur ihre Tochter Elisa trifft Anna an. Ein heftiges Gewitter bedroht die, auf dem Dachboden von Fenja gehorteten, Bücherschätze und die Frauen packen gemeinsam an. Ein alter Gedichtband fällt Anna in die Hände, der als Versteck dient. Sie wird mit Geheimnissen aus der Vergangenheit konfrontiert, die auch die Gegenwart berühren. Fenjas Schwester ist damals von jetzt auf nachher verschwunden so wie Fenja jetzt . Anna beschäftigt sich mit der Geschichte der Lorenzens und ihr Herz schlägt für Elisas Bruder Eric. Sie stößt auf eine dramatische Liebesgeschichte aus 1937 und erkennt, dass Fenja endlich reden muss, wenn sie die Wunden heilen will. Doch wo ist Fenja?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, wenn man davon absieht, dass, zumindest am Anfang, worte gebraucht wurden, die ich nicht erkannt habe und die auch leider nicht erklärt wurden. Trotzdem konnte ich es eben sehr gut lesen, zumal ich die Bücher der Autorin mag, wenn ich auch nicht alle kenne. In der Geschichte war ich recht schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Lene, die eine tragische Liebesgeschichte erlebte. Ihren Mann verabscheute ich so wie ich alle derartigen Menschen, nicht nur Männer, verabscheue. In Fenja, die von ihrem Vater unverschämte Lügen aufgetischt bekommen hatte. Dieses Buch is tauch wieder ein Zeitzeugnis darüber, was die Regierung den Menschen damals angetan hatte. Nur durch glückliche Umstände erfahren wir, warum Lenes Liebesgeschichte ein so tragisches Ende nahm. Es ist ein gefühlvolles, aber auch interessantes Buch. Nicht superspannend, bzw. erst in der zweiten Hälfte. Auf jeden Fall hat es mich aber sehr berührt und ich habe es gerne gelesen. Es wird einen Folgeband geben, den ich vermutlich auch lesen werde. Trotz der kleinen Kritikpunkte von mir doch eine Leseempfehlung auch fünf Sterne.

Bewertung vom 28.02.2025
Die Ruinen von Northcott Abbey
Harris, C. S.

Die Ruinen von Northcott Abbey


ausgezeichnet

Wie immer super

Sebastian St. Cyr reist 1813 in das scheinbar friedliche Dorf Ayleswick-on-Tome. Er will mehr über seine eigene Abstammung erfahren. Doch da wird die Leiche einer hübschen Witwe, zusammen mit einer leeren Flasche Laudanum gefunden. Der Arzt ist von Selbstmord überzeugt, doch Sebastian stellt fest, dass sie ermordet worden ist. Er wird um Hilfe bei der Aufklärung gebeten und da es im gleich klar war, dass es sich hier um Mord handelt und er stellte auch fest, dass der angegebene Name nicht ihr richtiger ist. Auch Lucien Bonaparte, Napoleons Bruder, hält sich dort auf. Ob das ein Zufall ist? Sebastian entdeckt, dass schon ein paar Mal junge Frauen in dem Dorf unter verdächtigen Umständen zu Tode gekommen sind. Das Dorf ist ein dunkler Ort voller Geheimnisse und einer Vergangenheit, die möglicherweise mit Sebastians eigener Herkunft zusammenhängt. Und dann steht er seinem bisher teuflischsten Gegner gegenüber und muss sich entscheiden, wie er den gefährlichen Mörder vernichten kann.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text vermochten meinen Lesefluss zu stören. In die Geschichte bin ich, wie immer bei den Sebastian St. Cyr Romanen, wieder gut hineingekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich habe alle Sebastian St. Cyr Romane gelesen und sie haben mir durchweg sehr gut gefallen. So habe ich auch diesen regelrecht verschlungen. Ich habe mich mit Sebastian gefragt, warum die junge Fau in dem Dorf war. Wer hatte einen Grund sie zu töten? Und es blieb ja nicht bei diesem einen Mord. Hatte irgendwer etwas gesehen, was er nicht hätte sehen sollen? Außerdem befürchtete ich, dass der Mörder Sebastians kleinen Sohn Simon als Druckmittel benutzen könnte. Sebastian hatte ja einen Mann kennengelernt, in einem früheren Roman, der ihm sehr ähnlichsah. Hatten sie etwa den gleichen Vater? Und wer war das? Dieser Mann war gestorben und hatte Sebastian beauftragt, seiner Verwandten in dem Dorf etwas zu überbringen, was Sebastian getan hatte. Doch hat er dabei auch etwas über seine Herkunft erfahren? Der geneigte Leser dieses Buches wird es erfahren. Es ist wieder sehr spannend, hat mir wie schon geäußert gut gefallen, mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.