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Buch_puttel
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Neuruppin

Bewertungen

Insgesamt 109 Bewertungen
Bewertung vom 02.09.2024
Strobel, Arno

Stalker - Er will dein Leben.


ausgezeichnet

Ich mag Herrn Strobels Geschichten einfach. Wobei eine „Geschichte“ wohl das falsche Wort in diesem Zusammen ist: ich liebe seine spannenden, nervenaufreibenden Thriller. Immer wieder schafft er es, mich so in den Bann zu ziehen, dass ich nach gut 24 Stunden bereit in für ein neues Buch von ihm! Vielen ist Strobel zu seicht, ich liebe das! Für mich bedarf ein guter Thriller keine abgeschnittenen Körperteile.
Im neuen Thriller geht’s um Eric Sanders, ein angehender Schauspieler. Seine erste Rolle im Tatort kam super an, leider zog das nicht nur freudige Nachrichten mit sich. Eric wuchs nach einem Brand, bei dem er seinen Eltern verlor, bei seinen Großeltern auf. An die Zeit vorher hat er keine Erinnerungen. Nachdem er im Internet von einem Fremden kopiert wurde, fängt der eigentliche Wahnsinn erst an. Er erhält Emails und Forderungen, sein Sohn und seine Frau werden entführt. Eric muss sich auf die Suche in seine eigene Vergangenheit machen, um herauszubekommen, ob er wirklich einen Mord begangen hat.
Das Buch liest sich in einem Rutscht, er ist spannend und abwechslungsreich. Das Ende hat mich überrascht, aber genau das macht Arno eben auch aus! Danke für dieses geniale Buch!

Bewertung vom 31.08.2024
Genrich, Til

Selbstversorgung im Winter


ausgezeichnet

Das Buch ist der Knaller! Danke für diesen kleinen Schatz!

Wie viel Infos kann man in ein Buch packen?

Das Cover gefällt mir sehr, sowie alle weiteren Bilder im Buch. Sie zeigen dem Auto und dessen Familie, ein insgesamt sehr persönliches Werk.

Ich habe das Gefühl absolut vorbereitet zu sein, auf die Selbstversorgung im Winter. Ich bin mir vor lauter Infos gar nicht sicher, wo oder mit was ich anfangen soll. Wir erfahren vieles über verschiedene Anbaumöglichkeiten der Pflanzen und der weiteren Verarbeitung (einwecken, fermentieren, dörren, einlegen, einkochen und einfrieren). Insgesamt ist es einfach Mega informativ! Ich nehme eine Menge mit und kann das Buch absolut empfehlen

Bewertung vom 30.08.2024
Oskamp, Katja

Die vorletzte Frau


sehr gut

Im diesem Roman geht es um die junge Frau (Name unbekannt), 30igJahre und ihrem 19 Jahre älteren Mann. Das Cover des Buches ist auffallend anders, der Roman an sich aber gewöhnlich und dennoch schön. Die Ich-Erzählerin wird jung Mutter, lebt in einer Beziehung und lernt den älteren Mann in der Uni kennen. Sie treffen und verlieben sich, geben beide ihre bestehenden Ehen auf und stürzen sich in ein neues Abendteuer. Sie führen allerdings von Beginn an eine etwas andere Beziehung. Die Beziehung ist geprägt von getrennten Wohnungen, viel Zeit allein und geplanten Treffen. Tosch, der eigentlich ewige Junggeselle, wird krank und die junge Frau rutscht in eine Art Pflegerolle. Ich kann förmlich fühlen in welchem Dilemma sie steckt. Dennoch empfand ich die Erzählungen manchmal etwas oberflächlich. Die pflegerische Rolle wurde detailliert beschrieben, aber mir fehlte etwas Tiefe in den Zeilen. Dennoch hat mich die Geschichte gepackt und interessiert. Bei vielen Textzeilen musste ich schmunzeln („Er schrieb oben Weltliteratur, ich hocke unten und halte den Beutel (Urin) fest.“ Oder „Ich pendelte zwischen zwei Männern; ein Überangebot, das mir später luxuriös erschien.“).
Ich habe das Buch gern gelesen, es hat mich unterhalten. Definitiv eine Empfehlung!

Bewertung vom 22.08.2024
Blum, Susann

Monoloco (eBook, ePUB)


sehr gut

In diesem Roman wird die Geschichte der jungen Maylin erzählt. Diese lebt eher einsam und isoliert, mit ihrem Mann in einer eher unglücklichen, gewalttätigen Beziehung. Auf dem Weg zur Arbeit trifft sie einen Mann, Aron, mit dem sie in Kontakt kommt. Diese Begegnung bringt die junge Frau durcheinander. Als sie mit ihren Freundinnen in eine Bar geht, trifft sie den hinreißenden Mann wieder. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Aron verschwindet, die neu zusammengefundene Truppe sucht ihn, dabei stoßen sie auf einige Hindernisse. Ein Rätsel, welches sie nur gemeinsam lösen können.
Während des Lesens dachte ich an einigen Stellen, dass es mich langweilt und sehr platt daher kommt. Die Schlüsselszene hatte allerdings nichts mit der Geschichte zutun, sondern beschrieb die Autorin erst im Nachwort - und plötzlich fand ich sie gar nicht mehr weit hergeholt, sondern ziemlich realistisch. Das Buch hat mit gut gefallen, die Handlung sowie Geschichte einzelner Protagonisten beschäftigt mich auch hinterher noch. Ein super kurzweiliges Buch für alle die mehr wollen als die blanke Schulmedizin.

Bewertung vom 16.08.2024
Dazieri, Sandrone

All das Böse, das wir tun


weniger gut

Dieses Buch sieht einfach mega aus! Welch ein wunderbares Cover (und der schwarze Farbschnitt ist definitiv ein Hingucker und sieht ganz bezaubernd im Bücherregal aus. Das war es leider auch schon, was ich positives berichten kann. Es tut mir wirklich leid, es liegt mit Sicherheit an mir - aber das Buch und ich, wir wurden leider nicht warm miteinander.
Zu Beginn fand ich die Story der entführten Amala (heute) spannend. Ich konnte mir bildlich vorstellen wie die Umgebung aussah, was ich super fand. Aber die zweite Ebene (damals vor 30ig Jahren) war für mich persönlich undurchsichtig. Ich habe nach 150 Seiten immer noch nicht ganz verstanden worum es eigentlich ging, sodass ich die nächsten 200 teilweise überflog und mich "durchquälte". Die letzten Seiten lasen sich dann wieder flüssiger, das Ende war in Ordnung. Ob es jetzt überraschend kam oder nicht, kann ich leider nicht sagen, da mir der Zwischenpart quasi fehlt.
Das Buch hat super Kritiken und der Autor ist einer der bekanntesten in Italien - das muss also für das Buch sprechen. Ich komme also zu dem Schluss, dass nicht das Buch schlecht sein kann. Es wird an mir liegen - wir wurden einfach nicht warm.

Bewertung vom 09.08.2024
Ofner, Agi

Gute Nacht! Sei so nett und bring mich ins Bett!


ausgezeichnet

Ich mag Kinderbücher, die wirklich für Kinder gemacht sind.
Das heißt: ein vernünftiges Cover, welches auch die Kleinsten nicht direkt kaputtbekommen und auch mal reinbeißen können. Ich mag es, wenn die Seiten super illustriert sind und es viel zu entdecken gibt. Und ich mag es, wenn die Kleinsten Mitmachen dürfen. Es gibt in diesem Buch einfach viel zu entdecken und das bei jedem Mal Lesen. Ich mag es, dass hier auf das Wort "Dankeschön" eingegangen wird. Ich lege großen Wert drauf, dass mein Kind dieses Wort nutzt.
Das Buch besteht aus 24 Seiten, in denen der kleine Siebenschläfer ins Bett gebracht wird. Als Buch zum Einschlafen finde ich es super süß und absolut passend. Ich finde das Cover super schlicht - und in der Farbgestaltung toll. Mein Kleiner greift seit Tagen immer zu erst zu diesem Buch (was auf jeden Fall für das Buch spricht :)). Super Empfehlung!

Bewertung vom 09.08.2024
Zischke, Vera

Ava liebt noch


ausgezeichnet

Ich bin absolut begeistert!
Ava lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern das scheinbar perfekte Leben. Ein Haus, ein Anwalt als Mann, wenig Wünsche die offen bleiben. Zumindest scheint es so. Ava ist allerdings alles andere als glücklich und trifft nebenbei auf einen 19 Jahre jüngeren Mann. Dieser verändert alles -vor allem in Ava. Plötzlich sehnt sie sich wieder nach Nähe und Geborgenheit. Nach Berührung und intensiven Gefühlen. Der junge Mann, Kieran, gibt der Tochter Schwimmunterricht und bietet sich an, auch Ava das Schwimmen beibringen zu können. Die beiden beginnen nach einiger Zeit eine intensive Affäre und durchleben sehr intensive Zeiten. Als ihr Mann dahinter kommt, wird alles noch viel komplizierter. Ava beendet ihre Affäre und verliert sich fast in ihrer Sehnsucht.
Selten hat mich ein Roman so sehr abgeholt, selten habe ich sämtliche Emotionen so gefühlt, wie in diesem Roman. Ich liebe alles an diesem Buch und werde es direkt nochmal lesen. Mich hat es sehr erschrocken, zu "sehen" wie gefangen man sich in seiner eigenen Ehe fühlen kann.
Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.08.2024
Scherzant, Sina

Taumeln


ausgezeichnet

Der Titel des Buches, gepaart mit dem Cover sind einfach super ausdrucksstark!
Es geht in diesem Roman um ein seit zwei Jahren vermisstes Mädchen. Man hat nie rausgefunden, was wirklich mit Hanna geschehen ist. Eine Leiche fand man nie, weshalb ihre Schwester Luise und 7 Bekannte aus dem Dorf, sich wöchentlich auf die Suche im nahegelegenen Wald machen. Wir begleiten die Suchenden und ihre eigene Sicht auf die Dinge - und erfahren auch mehr über sie selbst und ihre Beweggründe bei der Suche nach Hanna zu helfen.
Ich weiß nicht genau wieso, aber mich holte das Buch zu Beginn nicht ab - und auch während des Lesens, erwartete ich immer, dass etwas bahnbrechendes passiere. Doch es kam nichts. Und das blieb auch bis zum Schluss genau so. Wir erlebten nichts besonderes, aber eben auch keine Hoffnung mehr. Leere. Einfach eine innerliche Leere, die verspürte ich. Das muss man erstmal schaffen zu übermitteln. Ich finde, dass ist eine Glanzleistung, dieses Gefühl auf der anderen Seite auslösen zu können. Ich musste das Buch anschließend weglegen und es ein, zwei Tage nachwirken lassen.
Ich taumle quasi immer noch - und dieses Gefühl wird eine Weile anhalten.
Danke für diese Geschichte.

Bewertung vom 29.07.2024
Paasilinna, Arto

Vorstandssitzung im Paradies


sehr gut

Diese Geschichte ist einfach über 50 Jahre alt und immer noch absolut noch so aktuell! Ich lese solche Genres eigentlich nicht und bin froh mich darauf eingelassen zu haben.
Um was geht’s? Eine Reisetruppe aus vielen verschiedene Menschen und Berufsgruppen stürzt mit dem Flugzeug ab und strandet auf einer Insel. Wir begleiten sie beim lieben – und entlieben der Insel in verschiedenen Kapiteln und mit witzigen Geschichten und Anekdoten.
Ich mochte es von Anfang bis zum Ende und habe mich ebenso auf der Insel eingelebt. Ich wäre auf jeden Fall gern dort geblieben.
Spannende, rührende und witzige Geschichte, auf jeden Fall zu empfehlen!

Bewertung vom 28.07.2024
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

Super gelungenes Cover, absolut passend zur Story. Wirkt düster, und angsteinflößend - passt also perfekt zum Rest!
Katzenbrun (Odenwald) 1986. Es verschwindet (wiedermal) ein Kind. Hans J. Stahl, ehemaliger Polizist, ist interessiert und beginnt mit seinen Ermittlungen.
Ein Ort an dem nichts mehr lebendig scheint, keine neuen Kinder geboren werden, Leute sterben (natürlich oder unnatürlich?!) und in dem noch zusätzliche eine psychiatrische Klinik liegt.
Ich war direkt auf den ersten Seiten drin - ab der Hälfte des Buches absolut gefesselt. Der Autor schaffte es mit einem Satz die Geschichte komplett zu wenden! Das hat mich beeindruckt und lange nicht erlebt. Die zweite Hälfte war dann nicht weniger spannend und zum Ende wird es dann ganz verrückt.
Ich liebte den Schreibstil und muss die anderen Bücher des Autors auf jeden Fall auch lesen! Wer also einen netten Abend auf der Couch mit einem sehr guten Thriller verbringen will, sollte sich das Buch gönnen! Absolute Empfehlung.