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onaltin
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Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 85 Bewertungen
Bewertung vom 31.12.2022
Weinberg, Juliana

Cäcilias Erbe / Gut Erlensee Bd.2


ausgezeichnet

Der zweite Band dieser Familiengeschichte. Es geht weiter mit dem Patenkind der Familie. Dieses verwirklicht den Traum Lehrerin zu werden. Dann stirbt ihr Vater und bei der Testamentseröffnung kommt ein lange gehütetes Geheimnis zu Tage. Ihr Leben verändert sich mit einem Mal. Sie kämpft jedoch weiter für ihren Lehrerinnentraum. Man bekommt einen Eindruck, wie der Stand einer Frau in den 20iger Jahren des 20 igsten Jahrhunderts war. Sie mußte einen heftigen Kapf mit Männern und der Kirche führen und, auch für ihre Liebe sich heftig durchsetzen. Erst dann kommt sie an ihr Ziel. Das Buch lässt sich leicht lesen und man ist in der Familiengeschichte gefangen. Es gibt immer wieder neue Wendungen, auch mit der kleinsten Tochter der Familie. Zum Schluß bleibt bei einer Tocher offen, was passiert ist und, wie es bei ihr weiter geht. Man ist gespannt auf Band 3.

Bewertung vom 07.11.2022
Spratte, Annette

Die Tochter der Hungergräfin


ausgezeichnet

Das Buch beschreibt das Leben von Frauen im 17. Jahrhundert, besonders das der Familie Sayn- Wittgenstein. Auch heute ist dieser Name noch jedem geläufig und das Adelsgeschlecht existiert immer noch. In dem Roman kann man nachvollziehen, wie die Hungergräfin für ihr Recht und das ihrer Töchter kämpft. Da ihr Mann verstorben ist und auch ihr Sohn, der Erbgraf stirbt, ist nach geltendem Recht eine Frau nicht berechtigt, die Grafschaft für ihre Töchter zu führen. Doch die Gräfin hat ein Testament ihres Mannes und kämpft mit allen Mitteln und allen Irrungen und Wirrungen gegen die gegen sie antretenden Männer. Durch eine geschickte Heirat der ältesten Tochter, wird die Graftschaft für die Familie gesichert. Man kann erkennen, wie lange dieses Adelsgeschlecht schon besteht und, wieviel Kraft und erstaunliches Wissen die Gräfin einsetzte.

Bewertung vom 01.11.2022
Sommerfeld, Helene

Zeit der Sehnsucht / Die Töchter der Ärztin Bd.1


sehr gut

Von schwabe-san@gmx.de
Eine große alteingesessene Familie mit manchan Problemen. Zwei der Frauen sind Ärztinnen. Die eine hat gerade eine Praxis eröffnet und war früher in Afrika, die andere zieht es jetzt nach Afrika um für ihre Ausbildung weiter zu kommen. Es ergeben sich bei beiden viele Irrungen und Wirrungen auf ihrem Weg. Nicht immer läuft alles wie erwartet und auf einem geraden Weg. Aber zum Schluß löst sich alles in die vorgegebene Richtung aus. Das Buch ist leicht geschrieben und lässt den Leser auch Einiges über die Lebensweise der damaligen Zeit der 20iger, der Rolle der Frau in dieser Zeit und auch über das Leben in Afrika erfahren. Das Ende des Buches lässt Raum für den nächsten Band, denn man möchte wissen, wie es mit den beiden Frauen weitergeht. Wird sich Antonia wieder einleben oder geht Henny wieder mit ihrem Mann nach Amerika. Was wird aus Vicky und Frieda?

Bewertung vom 26.10.2022
Lind, Hera

Das letzte Versprechen


schlecht

Ein neuer Roman nach dem Schicksal mehrerer Menschen. Man erfährt, was Banat Deutschen im 2. Weltkrieg passiert ist und welches grausames Schicksal diese erleiden mußten. Sie haben alles verloren, wurden als Familie auseinander gerissen und haben ein schweres Arbeitslager erdulden müssen. Trotz allem haben sie die Hoffnung nicht verloren und sich ein neues Leben in Deutschland aufgebaut. Hier zeigen sich allerdings die zurückgebliebenen Wunden, die sich erst mit der Zeit schließen müssen, bevor sich alles zum Guten wendet. Seit Hera Lind die Romane über die Schicksale vieler Menschen schreibt, gefallen mir die Bücher besser. Früher waren diese teils sehr albern und ein ganz anderer Stil. Jetzt merkt man die Ernsthaftigkeit, die hinter jeder Geschichte steht und die emontionale Beteiligung der betroffenen Personen.

Bewertung vom 30.09.2022
Blum, Antonia

Tage des Lichts / Kinderklinik Weißensee Bd.3


ausgezeichnet

Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist leicht zu lesen und wird nicht langweilig. Man erlebt zwei Schwestern, die in einer Klinik als Ärztin und Schwestern arbeiten und dort alle möglichen Situationen erleben bis hin zum Kampf um die Schließung der Klinik. Aber auch privat gibt es Wirren und Verstrickungen. Umrahmt wird der Roman mit dem Leben der Frau in den zwanziger und dreißiger Jahren. Auch der Umkreis, in den Jugendliche abrutschen können, indem sie mit einer Partei in Verbindung kommen, wird erzählt. Es erscheint als würden manche Lehrer darauf bestehen und sonst gegen die Schüler arbeiten. Auch die Gesundheitsverwaltung ist entsprechend unterwandert. Es ist spannend zu lesen, wie die beiden Frauen ihre Kinder und auch die Klinik vor diesem Einfluß retten und sich gegen alle Widerstände stellen. Man freut sich jetzt schon auf die Fortsezung mit Band 4.

Bewertung vom 18.09.2022
Strohe, Max

Kochen am offenen Herzen


weniger gut

Das Cover und die Beschreibung haben mich angesprochen, deshalb habe ich mich für das Buch interessiert. Aber schon auf den ersten Seiten mußte ich mich motivieren, das Buch weiter zu lesen. Ich dachte, es wäre mehr auf die Laufbahn als Koch und diesen Weg aufgebaut. Aber es vergeht kaum eine Seite, auf der ich nicht genauestens über die Partnerinnen und die mit ihnen ausgeführten Sexualpraktiken infomiert werde. Das ist sicherlich nicht das, was das Buch versprochen hatte und, was ich eigentlich in einer Biographie lesen wollte. Außerdem springt der Autor sehr in der Handlung hin und her und man vermisst zum Schluß sogar, was aus ihm geworden ist. Falls das eine Vorbereitung für ein zweites Buch sein soll, werde ich das sicherlich nicht lesen. Alles in allem finde ich dieses Buch absolut nicht lesenswert und würde mich über den Kauf ärgern.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2022
Weinberg, Juliana

Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1


sehr gut

Das Buch ist so geschrieben, dass man es leicht zur Entspannung lesen kann. Man erfährt wieder, wie der Stand einer Frau kurz nach dem 1. Weltkrieg war. Während des Krieges haben die Frauen alles über Wasser gehalten, aber, kaum sind die Männer zurück, weist man Ihnen wieder den Platz im Haus zu mit Beschäftigungen,
die man zu dieser Zeit einer Frau zuordnete. Aber Margarete setzt sich durch, auch, wenn sie gegen ihren Willen einen Mann heiraten soll, den sie nicht liebt. Nur aus Pflichtbewusstsein gegenüber der Familie stimmt sie zu. Aber durch unglückliche Umstände wird sie von dieser Bürde befreit. Und auch der Bruder, der vom Krieg stark traumatisiert ist, und unbedingt die Firme übernehmen soll, setzt letztendlich gegen den Willen des Vaters seinen Weg durch. Der Vater verliert in dieser Zeit, in der es auch der Firma nicht gut geht, immer mehr an Macht.

Bewertung vom 12.09.2022
Korn, Carmen

Zwischen heute und morgen / Drei-Städte-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Die Familiengeschichte in drei Orten geht in die nächsten Jahrzehnte. Man kann miterleben, wie sich alles weiter entwickelt und die einzelnen Familien immer wieder zusammen kommen. Auch in diesem Buch erzählt sie wieder eine Familiengeschichte über Generationen, wie auch in anderen Reihen vorher. Man liest immer wieder gerne ihre Schilderungen, die so mitten aus dem Leben gegriffen sind. Man kann sich, wenn man in dieser Zeit groß geworden ist, in viele Situationen hineinversetzen und wird an manches erinnert. Zu keinem Zeitpunkt hat das Buch Längen oder, man ist versucht, es wegzulegen. Im Gegenteil muss mann sich immer wieder losreißen und später weiterlesen. Man ist immer gespannt, wie es weitergeht und es sich entwickelt. Außerdem gibt es immer wieder kurze Erwähnungen und Personen, die sich auf frühere Bücher beziehen.

Bewertung vom 12.08.2022
Orriols, Marta

Sanfte Einführung ins Chaos


gut

Eine schwerwiegende Woche im Leben von zwei Anfang dreißig jährigen Menschen. Man ist kurz zusammen gezogen, hat sich einen Hund geholt und jeder eine Richtung im Kopf, in die sein Leben weiter gehen soll. Beide haben nie an ein Kind gedacht und dann kommt der Satz: " ich bin schwanger". Was nun? Es werden jetzt im Buch die Konflikte beschrieben, in denen die beiden sich befinden. Immer wieder erinnert man sich an die eigene Kindheit und sie kommt zu dem Schluß, ich will das Kind nicht. Er überlegt in alle Richtungen und ist anderer Meinung. Tag für Tag kommt es wieder zu Auseinandersetzungen und die Meinungen differieren. Alles ist zum Schluß eigentlich auf dem Weg. Es wird in dem Buch eindrücklich beschrieben, welche Gedankengänge bei ihm und ihr sich entwickeln und, wohin der Weg am Ende führt. Man kann tiefgründige Überlegungen nachvollziehen.

Bewertung vom 09.08.2022
Ryan, Jennifer

Die Köchinnen von Fenley


ausgezeichnet

Vier Frauen können unterschiedlicher nicht sein. In einem Kochwettbewerb treffen sie aufeinander und sind erbitterte Gegnerinnen. Mit jedem Gang, der gekocht wird, versucht die eine die andere zu übertreffen, um die begehrte Moderatorenstelle zu erhalten. Aber durch nicht vorhersehbare Umstände werden aus Gegnerinnen Freundinnen, die entgegen alle Widrigkeiten zusammen halten. Es endet sogar in einer gemeinsamen Zukunft. das Buch ist gut geschrieben und es macht Freude es zu lesen. Ganz interessant sind auch die enthaltenen Rezepte, aus denen man ersehen kann, mit welchen Zutaten man im Krieg Kochen und Backen mußte, weil nicht alles vorhanden war. Den Freundinnen fällt aber immer etwas ein. Sie nutzen Produkte, die sie im Garten und in der Natur finden und bezaubern damit den Juror des Kochwettbewerbs. Alles in allem sehr unterhaltsam.