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Minangel

Bewertungen

Insgesamt 104 Bewertungen
Bewertung vom 30.05.2021
Eine Freundin für Mia - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren
Fischer-Hunold, Alexandra

Eine Freundin für Mia - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren


ausgezeichnet

Unsere Meinung: Mia kommt in die Schule und ist auf der Suche nach einer Freundin. Diese muss natürlich eine Prinzessin mit Einhorn sein. Ob es Mia gelingt, eine echte Prinzessin als Freundin zu bekommen, könnt ihr gemeinsam mit euren Vorschulkindern herausfinden.
Meine Testleserin – ihres Zeichen Besitzerin eines Wackelzahns und drei Zahnlücken und voller Freude auf den ersten Schultag im kommenden Herbst – war angetan, dass sie bereits jetzt im Buch mitlesen kann. Dies funktioniert dadurch, dass einzelne auch wiederkehrende Worte in einfachen Zeichnungen dargestellt sind. Somit blieb es an mir, die Worte mit dem Finger darunter vorzulesen bis ein Bild an der Reihe war. Dies funktionierte ausgezeichnet und es hat ihr und auch mir großen Spaß gemacht. Noch dazu sind die Sätze sehr schlicht und eingliedrig gehalten, was zu einem besseren Verständnis führt. Somit kann ich mir auch vorstellen, dass dieses Buch auch sehr gut für Leseanfänger zum alleinigen Lesen ob der oben genannten Tatsachen und zusätzlich ob großen Schrift passt.
Sehr praktisch war auch das Bild-Wörter-Verzeichnis, welches man herausklappen kann und somit jederzeit zur Hand hat. Die Geschichte selbst kam sehr gut beim Zielpublikum an und eignet sich für Kinder zur Wertevermittlung. Als Zielgruppe sehen wir eher Mädchen, da sie vom Inhalt mehr angesprochen werden, weil sie sich mit den Mädchen identifizieren können.
Fazit: Eine passende Geschichte zum Vor-Mit-Lesen mit schönem Inhalt für Leseanfänger. Bei der Frage nach der Bewertung war die klare Antwort: das ist 5 Sterne wert.

Bewertung vom 24.05.2021
Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
McKinlay, Jenn

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt


ausgezeichnet

Meine Meinung: Chelsea versteckt sich Jahre nach dem Tod ihrer Mutter noch immer hinter der Fassade einer unnahbaren toughen Geschäftsfrau. Als ihr Vater wieder heiraten möchte, zieht ihr das den Boden unter den Füßen weg und sie überlegt, wann sie das letzte Mal glücklich war. So begibt sie sich auf die Suche nach sich selbst und diese startet in Europa, wo sie sich in einem Auslandsjahr gleich dreimal Hals über Kopf verliebt hatte. So beschließt sie, diese drei Orte und die dazugehörigen Männer noch einmal aufzusuchen…

Jenn McKinlay zeichnet uns einen mitrei(s)ßenden Roman, der uns einige der schönsten Städte und Länder Europas bringt. Als Draufgabe erwartet uns dort auch noch jeweils ein umwerfender Mann, zudem viele Frauen sicherlich auch ja sagen würden. Vielleicht erscheint die Story somit etwas seicht, doch das ist es nicht: Chelsea hat sich Verhaltensweisen aufgebaut, dass sie ihr Herz vor dem Schmerz des Verlustes schützen kann. Immer wieder gelingt es dabei den Menschen um sie herum, dass sie Stückchen davon hinterfragt und abbaut, allen voran der unliebsame karrieregeile Arbeitskollege Jason. Seine Figur war neben Chelsea selbst am interessantesten in der Entwicklung und Tiefe. Ich mag es, wenn ich beim Lesen Emotionen verspüre und das war hier teilweise gegeben. Es kommt auch der Humor nicht zu kurz und es gibt einiges zum Schmunzeln.
Verpackt ist - wie schon erwähnt die gesamte Geschichte in wunderschöne Schauplätze, welche gut recherchiert sind und in schillerndsten Farben und Landschaftsbildern beschrieben sind. Das hat mir an einem verregneten Wochenende Urlaubsfeeling mit Herzschmerz beschert und ich war so gerne auf Reisen mit Chelsea zu sich selbst und Europa.

Fazit: ein Wohlfühlroman mit etwas Tiefgang und herrlichen Plätzen zum Verweilen. Von mir gibt es 5 Sterne fürs Ent-Wickeln der Herzen.

Bewertung vom 14.05.2021
Die Geschichte von Kat und Easy
Pásztor, Susann

Die Geschichte von Kat und Easy


sehr gut

Meine Meinung: 16 Jahre sind die Freundinnen Kat und Easy im Jahre 1973 und es soll ihr Jahr werden. Doch dann verlieben sich beide in Fripp. Fripp, der schon über 20 Jahre ist und im Jugendzentrum arbeitet. Fripp, den alle mögen, Fripp, der sowohl für Easy und auch Kat da ist. Doch dann ändert eine Nacht alles. Was da passierte, bleibt unausgesprochen und wir begeben uns mit den alten Ladies, die sich noch immer wie 16jährige anspüren auf eine Reise in die Vergangenheit. Die Autorin hat die Erzählstränge in der Gegenwart in Griechenland und in der Vergangenheit des oben besagten Sommers angesetzt. Von Kats Sichtweise erfahren wir mehr, da sie erzählt. Easy lernen wir nur über Kats Eindrücke kennen. Sie waren mir sympathisch und doch bleiben sie mir menschlich distanziert. Ich spürte zu wenig Nähe und zugleich Respekt vor dem Leben, dass sie hinter sich haben.
Teilweise waren mir die Gedankengänge zu langatmig, die Drogen zu viel und das Aufdecken zu langsam. Dann wieder hat mir das Herantasten, der zu viele Alkohol, das Setting in Griechenland und das Andeuten sehr zugesagt. Ich war drinnen in ihrer Geschichte und doch außen vor, da ich unter anderem das Nichtansprechen und den vielen Drogenkonsum nicht nachvollziehen konnte.
Fazit: Für mich eine Art Trauma, das gesehen werden will, das jahrzehntelang prägt. Wir begleiten beim Auspacken und Verzeihen, Missverstehen und Erklären. Von mir gibt es 4 Jugendliebesündensterne.

Bewertung vom 08.04.2021
Flucht nach Mattingley Hall
Vollkommer, Nicola

Flucht nach Mattingley Hall


sehr gut

Meine Meinung: Der Anfang, die vielen Aus- und Einblicke, verschiedene Namen und Handlungsorte, ja, da tat ich mir etwas schwer in die Geschichte zu kommen und einen Faden zu finden. Doch als ich konsequent daran blieb, begann sich die ganze Bandbreite der Geschichte vor mir zu entblättern. Die einzelnen Komponente des Romanes umfassen historisches Zeitgeschehen und Lebensweise, dazu welch Einfluss eine Zeitung auf die Bevölkerung hatte (schockierend, wie so Politik betrieben werden konnte), das Frauenbild, spannungsreiche Verbrechen und auch Morde, der christliche Glaube, viel Liebe mit Lug und Trug, zwischenmenschliche Beziehungen und Charaktere, die aus Fehlern heraus sich sehr sympathisch menschlich entwickeln. Dies alles gepaart an ein paar schönen Schauplätzen versprechen Lesegenuss.
Für mich als Leserin dauerte etwas zu lange, dass Jasmin - unsere Hauptfigur in Mattingley Hall landete. Ich wartete schon jede Seite gespannt auf dieses Ereignis, da es ja im Titel bereits angekündigt wurde.
Die Entwicklung der einzelnen Charaktere war nachvollziehbar menschlich und ich war auch auf dem letzten Drittel sehr gefesselt in der Handlung, dass ich es mit einem Schwung auslesen musste.
Wie ich sicherlich schon oft in anderen Rezensionen erwähnt habe, hat mir auch hier ein langer Epilog gefehlt. Man begleitet die Hauptcharaktere so lange durch verschiedene schwierige Zeiten, da würde ich gerne, die Personen gefestigt in ihrem hoffentlichen Lebensglück noch etwas begleiten dürfen.
Fazit: ein gelungener facettenreicher christlich historischer Roman, der durch starke Frauenbilder und gute männliche Charaktere besticht. Nach oben erwähnten kleinen Kritikpunkten möchte ich der Geschichte lesenswerte 4 von 5 Sternen geben.

Bewertung vom 30.03.2021
Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
Piercey, Rachel

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?


ausgezeichnet

Unsere Meinung: Das Wimmelbuch „Wer wohnt denn da im tiefen Wald?“ unterhält uns mit einer Reise durch das Jahr. Egal ob Wintersport, Frühjahrsputz, Gute Nacht oder ein Regentag, alles findet Platz und die Themen sind vielfältig. Im Fokus stehen die Tiere des Bärenwaldes, welche menschlich dargestellt werden: Antropomorphismus lässt grüßen. Dabei sind die Darstellungen durchaus als niedlich und detailverliebt zu bezeichnen und wir waren uns einig, dass sie uns begeistert gefallen.
Jede Seite wird durch ein Gedicht eingeleitet, damit wir wissen, welches Thema hier abgehandelt wird. Für uns hätte dieses eingeblendete Gedicht ruhig kleiner dargestellt (mehr Platz für diese tollen Wimmelbilder) und auch oft verkürzt sein können, da manche Reime etwas holprig erscheinen. Das ist natürlich Geschmackssache. Was uns besonders gut gefallen hat, sind die kleinen Aufgaben, was gesucht werden kann. Natürlich gibt es noch viel mehr zu entdecken, aber der Ansporn ist durch die vorgegebenen Aufgaben sehr groß.
Fazit: ein durchaus gelungenes besonderes Wimmelbuch, das uns vollends durch liebevolle detailverliebte Bilder überzeugt hat. Daher gibt es von uns 5 Sterne.

Bewertung vom 07.03.2021
Der Kampf ums Glück
Morris, Gilbert

Der Kampf ums Glück


ausgezeichnet

Die Wakefield Saga geht in die 6. Runde

Meine Meinung: Dieses Mal stehen die Zwillinge David und Paul im Mittelpunkt des Geschehens. Sie müssen auf dem Weg zum Erwachsen werden einige Stolpersteine bewältigen und es ist zu hoffen, dass sie trotz eines Geheimnisses, das sie zu entzweien droht, wieder zueinander finden. Die Charaktere der zwei sind sehr konträr und schon in den ersten Seiten zeichnet sich ab, wie sehr David rebelliert und Paul eine sanfte Seite aufzeigt. Das verspricht hohes Spannungspotential.
Eingebettet ist der Roman in die Historik der damaligen Zeit und wie die Vorgängerromane dieser Serie geht es um die Erwachsenwerden, die Findung des eigenen Glaubens und die Liebe. Starke Frauenrollen machen für mich das Lesen zu einem Genuss und mir gefällt ihre Gewichtung in der damaligen Zeit.
Wie schon in den Vorgängerromanen mag ich den Erzählstil von Gilbert Morris, der sich mir historisch gut recherchiert auf das Wesentliche konzentriert präsentiert. In sich ist der Roman abgeschlossen und kann somit auch als einzelne Geschichte gelesen werden.
Fazit: Ein gelungenes Lesevergnügen, dass mich wieder in die Vergangenheit geführt hat und es war mir ein Vergnügen die Zwillinge auf ihrem Weg zu begleiten. Schade, dass mit dem nächsten Band die Wakefield-Saga endet. Von mir gibt es 5 lesenswerte Sterne.

Bewertung vom 21.02.2021
Wächter der Lüfte / Falcon Peak Bd.1
Wolz, Heiko

Wächter der Lüfte / Falcon Peak Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Kendrick kehrt zusammen mit seinem Vater zurück in die Heimat seiner verstorbenen Mutter, um das dortige Internat zu besuchen. Doch schon bald merkt er, dass etwas eigenartiges vor sich geht. Warum verhalten sich seine Mitschülerinnen und sogar seine Lehrerinnen so eigenartig? Wo verschwinden sie so plötzlich? Warum wird er immer wieder von ein und demselben schrecklichen Traum verfolgt? Warum sind in der ganzen Schule Greifvögel abgebildet? Und warum verstehen sich die Black Peaks mit den White Peaks einfach nicht?
Seine Mitschüler Ivy und Sienna wissen viel mehr als sie zugeben. Doch schon bald findet Kendrick die Wahrheit heraus und dann ist nichts mehr wie es scheint…

Meinung:
Ein sehr gelungenes Buch, dass ich für Leser*innen ab 10 Jahren empfehlen würde! Die Geschichte baut sich gut auf und was am Anfang noch einfach und unkompliziert ist, wird mit der Zeit immer spannender. Außerdem werden die Ereignisse gut beschrieben und man musste auch keine neuen „Wörter“ oder „Sprachen“ lernen, wie bei vielen anderen Fantasy Romanen.
Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass viele Begriffe (zum Beispiel Ortsnamen…) auf Englisch stehen. Mir ist klar, dass das Buch in England spielt, aber auch wen ich Englisch spreche, verstehe ich nicht jedes Wort und dann musste ich öfter mal nachschauen, was dieses Wort bedeutet.

Fazit:
Mir hat dieses Buch wirklich toll gefallen und man konnte sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Ich freue mich schon sehr auf Band 2, der im September 2021 erscheinen soll. Dafür gebe ich diesem Buch 5 von 5 verdienten Sternchen.

Bewertung vom 10.01.2021
Erinnerungen aus Glas
Dobson, Melanie

Erinnerungen aus Glas


sehr gut

Meine Meinung: Eine historische Geschichte, die uns erinnert und nicht vergessen lässt, ist in diesem Buch skizziert. Melanie Dobson erzählt dies gut recherchiert authentisch in zwei Handlungssträngen, die gut ineinander verflochten sind und somit zum Lesefluss anregen. Einer ist in der Jetztzeit und der andere führt uns in die Niederlande im Jahre 1942. Die starken Charaktere in dieser Zeit, wobei einem oftmals die Worte fehlen ob dieser Unmenschlichkeit, zeigen sich gerade hier als mutig, menschlich und die Kraft der Freundschaft und des Glaubens bleiben ungebrochen. Doch auch Verrat, Fehler und Familiengeheimnisse enthüllen sich in dieser Geschichte und ziehen in den Bann. Mir gefällt, dass der Roman aufzeigt, wie wichtig es war und ist, die Kinder zu schützen, vor allem damals, als es wirklich schrecklich zuging.
Hinzuweisen ist, dass der Roman eine starke religiöse Prägung aufweist, falls jemand so etwas nicht so gerne liest.
Fazit: Die Geschichte ist nicht neu erfunden, sie gehört zu unserer Vergangenheit und wurde schon 100fach erzählt. Doch hat mich der Bezug zu den Kindern und einzelne Protagonisten überwiegend überzeugt und ich möchte 4 gläserne Sterne gegen das Vergessen geben.

Bewertung vom 10.01.2021
Im Kindergarten: Allererstes Schneiden
Jebautzke, Kirstin

Im Kindergarten: Allererstes Schneiden


ausgezeichnet

Unsere Meinung: Dem Kindergartenkind war langweilig und daher kam dieser Bastelblock wie gerufen! Also Kinderschere, Kleber und Malstifte bereit gelegt und schon legten wir los. Erstmals muss ich sagen, dass wir gemeinsam schauten, wie es funktioniert. Denn es geht nicht nur ums Ausschneiden, sondern auch, dass man manche Dinge auf der nächsten Seite wieder aufkleben kann und somit ein Bild vervollständigt wird. Das war gar nicht immer kinderleicht

Bewertung vom 12.12.2020
Silberstreif / Gut Greifenau Bd.5
Caspian, Hanna

Silberstreif / Gut Greifenau Bd.5


ausgezeichnet

Meine Meinung: Endlich sind wir wieder auf Gut Greifenau. Nach der langen Zeit, die ich dort schon mit den Bewohnern verbracht habe, fühle ich mich schon heimisch und bin nach einigen Seiten wieder mitten im Geschehen. Auch dieses Mal bin ich dabei, wenn Rebecca und Konstantin versuchen, das Gut zu retten vor all den Schulden und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Rebecca schätze ich als starke geschäftstüchtige menschliche Gutsfrau und ebenso gefällt mir Katharina, die zwar im Reichtum schwimmt, aber nie aufgibt, um ihre Träume eines Medizinstudiums zu verwirklichen. In diesem Band begleiten wir sie auf ihrem Weg weiter. Alexanders Figur zeigt auch in diesem Band wiederrum auf, wie schwierig es trotz dem liberalen Berlins es war, als Homosexueller seinen Platz zu finden. Auch die nicht so lieb gewonnenen Charaktere (Verwandte wie Mutter, Bruder und Cousins) finden ihren Platz und wecken durch ihr Handeln Emotionen, die sicherlich nicht als positiv zu beschreiben sind.
Historisch politisch hoch interessant beschrieben mit vielen interessanten Details dieser Zeit, die ich noch nicht kannte, imponierte mir der Roman. Ich empfehle, alle Bände von Anfang zu lesen, da es eine interessante geschichtliche Abfolge und die Entwicklung einzelner Protagonisten zu begleiten gilt.
Fazit: ich fühlte mich wiederrum von Hanna Caspian gut unterhalten und möchte für meinen Aufenthalt auf Gut Greifenau 5 Sterne geben und freue mich jetzt schon auf den finalen 6. Band mit einem lachenden und weinenden Auge.