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Ilona

Bewertungen

Insgesamt 105 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2022
Leo, Maxim

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße


ausgezeichnet

Das Buch handelt von einem Mann, der aus Ostdeutschland stammt. Er wohnt in Berlin und führt einen DVD-Verleih. Michael Hartung hat die viel vom Leben gewollt, hat sich immer angepasst und irgendwie durchgemogelt. Bis auf einmal ein Reporter vor seinem Laden steht und ihm einredet, er sei ein Held. Als ihm Geld versprochen wird, stimmt er der Geschichte des Reporters zu. Schon bald steht sein Leben Kopf.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, witzig, aber auch ernst gehalten.
Michael ist kein außergewöhnlicher Mann, macht jedoch im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung. Sehr authentisch.
Ich hätte nicht erwartet, dass mir dieses Buch so gut gefallen könnte. Am Anfang war ich sehr skeptisch, doch nun habe ich es innerhalb von drei Tagen gelesen. Es hat mich neugierig gemacht.
Mein Fazit ist, dass es eine leichte Geschichte ist. Jemand wird zum Helden gemacht, obwohl er keiner ist und auch keiner sein will. Gut zum nebenbei lesen.

Bewertung vom 12.01.2022
Coel, Michaela

Misfits


gut

Michaela Coel erzählt von ihrem Leben indem sie in diesem Buch einen von ihr gehaltenen Vortrag wiedergibt. Auch eine Einleitung und ein Ende sind in diesem Stück vorhanden.
Ich muss sagen, dass ich etwas enttäuscht von dem Buch bin. Meine Erwartungen liefen in die Richtung einer Geschichte über Rassismus und des Ausgeschlossen seins. Allerdings handelt dieses Buch eher von dem Positiven, wie Michaela Coel in ihrem Leben zurecht kam. Es kommt zwar vor, dass Sie ungerecht behandelt wurde, allerdings stand sie da eher drüber und ließ ihren Ärger in ihrem Blog raus.
Mir kommt sie nicht wie eine Außenseiterin vor, eher wie jemand, der sich durch ihre Hautfarbe in diese Rolle stellt. Oder dieser Eindruck erscheint durch fehlenden Kontext im Buch.
Das Cover ist schlicht und schön.
Der Schreibstil ist für mich etwas zu unübersichtlich. An manchen Stellen leicht verwirrend.

Bewertung vom 10.01.2022
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


ausgezeichnet

Eddie Flynn lässt sich überreden an einem Fall zu arbeiten, den er normalerweise nicht angenommen hätte. Denn der Mandant ins berühmt und Eddie will kein Rampenlicht. Seiner noch Frau hat er dazu noch versprochen sich einen ruhigeren Job zu suchen. Doch als er Bobby kennenlernt, glaubt er ihm, dass er unschuldig ist und will ihn vertreten. So kommt es dazu, dass er ins Visier eines Serienkillers gerät. Es schein als wäre Eddie Bobbys einzige Hoffnung.
Im Großen und Ganzen geht es um publicitygeile Anwälte, korrupte Cops und einen sehr gerissenen Serienmörder.
Das Cover ist düster und passen zu einem Thriller.
Der Schreibstil konnte mich auch gut mit nehmen, allerdings durch die unterschiedlichen Perspektiven, oft vorhersehbar. Dennoch hat das Buch mit an vielen Stellen überrascht. Meiner Meinung nach hätte man auch einige Stellen kürzen können, dadurch währe das Buch für mich interessanter geworden. Ich mag am liebsten Bücher um die 400 Seiten, da ich finde, dass sie sich in einer Zeit lesen lassen, wo ich mich nicht am Ende fragen muss, was nochmal am Anfang stand.
Die Charaktere sind gut beschrieben und authentisch, doch ohne wirkliche Entwicklung im Laufe der Geschichte.
Ich würde es weiterempfehlen.

Bewertung vom 13.12.2021
Slaughter, Karin

Die falsche Zeugin


ausgezeichnet

Die Protagonistin hatte ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit und der Sohn der Familie, die mit dem traumatischen Ereignis zusammenhängt, taucht plötzlich in ihrem Leben auf. Der mittlerweile erwachsene Mann wird wegen Vergewaltigung angeklagt und sie soll ihn vertreten. Er kennt ihr Geheimnis und sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Leider hat bei mir das Lesen des Buches etwas gedauert, da es recht dick ist und ich momentan mitten in der Klausurenphase stecke.
Der Schreibstil ist sehr mitreisend und die Charaktere authentisch, obwohl es recht viele sind und ich mir wirklich Mühe geben musste die Namen du behalten.
Das Buch spielt in der heutigen Zeit, so das die Charaktere mit Problemen wie Maske tragen und Abstand halten konfrontiert werden. Finde ich sehr interessant, da es noch nicht in vielen Büchern verarbeitet wurde.
Meiner Meinung nach ist das Buch empfehlenswert und ich glaube, dass ich es noch einmal, wenn ich mehr Zeit habe, lesen werde.

Bewertung vom 19.11.2021
Schweizer, Jochen

Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben


ausgezeichnet

Abenteurer
Zwei Menschen, ein Teenager und ein alter Mann, begegnen sich unerwartet. Sie erzählen sich ihre Geschichte gegenseitig und fühlen sich dadurch sehr verbunden.
Schönes Cover, passend zur Geschichte. Der Schreibstil ist bildlich, auch wenn zwischendurch ein wenig zu eilig oder zu langsam (beides kam vor), meiner Meinung nach.
Eine sehr berührende Erzählung bzw. zwei Erzählungen, die aufeinander zulaufen. Es wurde erst die eine Geschichte, die des jungen Mannes und dann erst die zweite erzählt.
Die Charaktere waren sehr emotional und authentisch.
Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es eigentlich überhaupt nicht mein Gerne ist. Das ist mir auch zwischendurch beim Lesen aufgefallen, dass etwas Spannung gefehlt hat.
Trotzdem sehr empfehlenswert und der ein oder andere kann bestimmt etwas darauf für sein eigenes Leben lernen.

Bewertung vom 20.10.2021
Kuhnke, Jasmina

Schwarzes Herz


ausgezeichnet

Das Buch ist im Ich-Stil geschrieben. Es werden unterschiedliche Ereignisse in kurzen Kapiteln beschrieben. Dabei wird zwischen den Zeiten gesprungen.
Die Protagonistin hat bereits als kleines Kind ein schweres Leben, viele, wenn nicht sogar alle, behandeln sie anders. Als Kind versteht sie nicht warum, aber desto älter sie wird, umso mehr wird ihr klar, dass es an ihrer Hautfarbe liegt.
Ihr Leben ist von Gewalt und schwerem Rassismus geprägt.
Das Cover ist sehr schön und sehr gut zum Buch.
Besonders gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen, da man schnell nochmal denkt "eins lese ich noch".
Der Schreibstil an sich hat mich nicht mitreißen können. Ich finde zwar die Geschichte unfassbar schrecklich, jedoch konnte ich an vielen Stellen nicht in den Charakter reinfühlen, was ich gerne bei so einem Buch mache. Deshalb gibt es von mir einen Stern Abzug.
Dennoch ein sehr interessantes Buch, welches ich gern gelesen habe.

Bewertung vom 19.10.2021
Skybäck, Frida

Das Geheimnis des Bücherschranks


ausgezeichnet

Rebecka fährt zu ihrer Großmutter, da diese ins Krankenhaus kommt. Lange ist sie nicht mehr da gewesen und dafür schämt sie sich, da ihre Oma sie aufgenommen hat als sie ein Teenager war.
Doch warum haben sie und ihre Mutter immer so viel Streit und ihre Mutter mit ihrer Oma? Es ist als würden zwei aufeinander folgende Generationen dieser Familie nicht miteinander klarkommen können.
Nach und nach erfährt man mehr über die Vergangenheit, nicht nur von Rebecka, sondern auch von Anna (der Großmutter) und dadurch auch von Annas Mutter.
Das Cover ist sehr schön und passend zu einem Liebesroman.
Die Geschichte ist zwar ein wenig vorhersehbar, aber seien wir mal ehrlich, welcher Liebesroman ist es nicht. Dennoch gab es auch kleine Überraschungsmomente und sehr rührende Stellen.
Mir gefällt, dass sowohl aus Rebeckas als auch aus Annas Perspektive geschrieben wurde. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig.
Die Charaktere finde ich etwas oberflächig gestaltet, da hätte man mehr draus machen können.
Es sind zwei schöne Liebesgeschichten, als Leser ist man gerne dabei.

Bewertung vom 12.10.2021
Vapaux, Valentina

Generation Z


ausgezeichnet

Die Autorin Valentina beschriebt ihre Generation, die Generation Z. Sie ist 19 Jahre alt (oder mittlerweile 20) und versucht alle Bereiche abzudecken um Außenstehenden ihre Generation näher zu bringen.
Das Cover ist schön und flippig, ich finde es passend, allerdings hätte mich auch ein schlichteres Cover überzeugt.
Die Autorin gibt private Einblicke, jedoch ist dadurch, dass das Buch nur rund 200 Seiten enthält, das Meiste knapp gefasst. Es sind meiner Meinung nach alle wichtigen und interessanten Themen angeschnitten. Mir als Millennial kommen die Probleme sehr bekannt vor, jedoch hat die Autorin an vielen Stellen recht, dass meine Generation sich mit vielen wichtigen Themen zu wenig beschäftigt. Unterschiedliche Probleme werden auf die verschiedenen Generationen geladen.
Würde das Buch tiefergehen (dadurch natürlich auch länger sein), würde es mir noch besser gefallen.
Das Buch kann helfen, die junge Generation zu verstehen. Besonders älteren Menschen kann ich nur ans Herz legen dieses Buch zu lesen oder sich generell mit der Generation Z einmal zu beschäftigen. Denn es geht nicht nur um Schule schwänzen, um auf Proteste zu gehen oder auf
Instagram Make-up zu verkaufen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.09.2021
Schoenfeld, Bruce

Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin


sehr gut

Das Buch ist eine wahre Geschichte. Sie handelt von zwei Frauen, die gegen alle Widerstände Tennisspielerinnen wurden und sogar in Wimbledon antraten und gewannen. Althea war eine schwarze Frau, was damals nicht viel wert war und Angela war Jüdin, wodurch sie sogar noch nach dem Krieg stark diskriminiert wurde. Doch die Frauen konnten sich durchsetzen. Auch Jahre später, sind sie noch Freunde geblieben, obwohl Althea und Angela aus unterschiedlicheren Familien hätten nicht kommen können.
Interessant geschrieben, mit vielen Insiderinfos.
Das Cover ist auch schön und zeigt Althea mit einem Tennisschläger.
Eine sehr inspirierende Geschichte, nur leider konnte sie mich nicht komplett fesseln (wahrscheinlich, weil ich mich nicht für Tennis interessiere).
Jeder der diesen Sport mag und Mut braucht etwas zu wagen, sollte das Buch lesen.

Bewertung vom 13.09.2021
Pochoda, Ivy

Diese Frauen


ausgezeichnet

Der Titel des Buches ist sehr passend. Denn es sind "Diese Frauen", die Mütter, die Töchter, die Babysitterin, das nette Mädchen von nebenan... Es ist leicht in ein Milieu zu gelangen, in welchem man nicht gänzlich zufrieden ist.
Das Buch handelt von Frauen aus der Erotikbranche, die ermordet wurden. Einige vor über 15 Jahren, andere in der "Gegenwart" 2014. Die Polizei interessieren die Morde nicht, da es ja "Diese Frauen" sind, die es eigentlich besser wissen müssten zu wem sie ins Auto steigen.
Das Buch ist ein Hardcover, welches schön gestaltet wurde. Das Rot und Grün bringen die Stimmung gut rüber.
Da das Buch aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben wurde, ändert sich der Schreibstil im laufe des Buches. Was ich sehr gut finde.
Es sind unterschiedliche Protagonistinnen mit starkem Charakter, zumindest mehr oder weniger.
Sehr spannend und interessant zu lesen wie man dem Mörder immer näher kommt.
Ich würde das Buch weiterempfehlen, echt gut geschrieben.