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trauti_0207

Bewertungen

Insgesamt 254 Bewertungen
Bewertung vom 25.08.2024
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Mit kaltem Kalkül ist das neue Buch des bekannten Rechtsmediziners Michael Tsokos. Im Mittelpunkt steht wieder Dr. Sabine Yao, die verschiedene Fälle rechtsmedizinisch untersucht. Dieses Mal geht es vordergründig um das Verschwinden des kleinen Yasser. Da seine Familie nicht in Deutschland gemeldet ist, kümmert sich zunächst Ex-Geheimdienstler Khalaf undercover um die Suche nach Yasser. Doch schon bald wird daraus ein Fall, in den auch die Rechtsmedizin um Dr. Sabine Yao involviert ist.

Mir hat das neuste Buch von Tsokos wieder ausgezeichnet gefallen. Der Leser lernt viele spannende Aspekte rund um die Rechtsmedizin kennen und das Wissen wird fließend eingebaut. In diesem Falle durch die Praktikantin Kira, die allerlei von Yao erklärt bekommt. Der Vermisstenfall und die Ermittlung von Khalaf war super spannend und man fiebert bis zuletzt mit. Kleiner Abzug für die anderen beiden Fälle, die zwar genannt, deren Auflösung ich aber etwas unbefriedigend fand. Insgesamt aber sehr gute Unterhaltung.

Bewertung vom 23.08.2024
Lindqvist, John Ajvide

Signum / Stormland Bd.2


sehr gut

Signum ist die Fortsetzung der Mittsommer-Reihe von John Ajvide Lindqvist um Julia Malmros und Kim Ribbing. Im ersten Band wurde die schwierige Vergangenheit von Kim beschrieben und im zweiten Band folgt nun eine wohl durchdachte Entführung seines Peinigers Martin Rudbeck. Ziel ist es, Informationen aus ihm raus zu quetschen. Wird dies gelingen?

Der Thriller von Lindqvist hat für mich eher einen Krimicharakter. Die ganz große Spannung bleibt aus, dennoch finde ich das Buch sehr gelungen. Lindqvist hat einen super Schreibstil, der einen leicht und angenehm durch die Seiten fliegen lässt. Die Charaktere sind alle sehr eigen, werden allerdings ausführlich beschrieben und so sehr nahbar. Insbesondere den Charakter von Astrid finde ich super detailliert. Die Rolle der Wahren Schweden erschließt sich für mich nicht so wirklich, hat mich aber auch nicht gestört. Sehr gute Unterhaltung und ich freue mich auf die nächste Fortsetzung.

Bewertung vom 19.08.2024
Green, Amy Lynn

Der Club der Bücherfreundinnen


sehr gut

Der Club der Büchfreundinnen erzählt die Geschichte einer kleinen, privaten Bücherei in Derby zu Kriegszeiten. Die Besitzerin möchte die Bücherei schließen und in einen Kindergarten umwandeln lassen. Das kann die Mitarbeiterin Avis nicht zulassen und so gründet sie kurzerhand einen Buchclub, um zu zeigen, dass die Bücherei für die Einwohner wichtig ist.

Mir hat die Geschichte rund um den Buchclub sehr gut gefallen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Buchclubs sind alle sehr unterschiedlich und der Leser lernt insbesondere die Geschichten von Avis, Louise, Ginny und Martina kennen. Insbesondere der Charakter von Ginny hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und es wird wunderbar gezeigt, wie lesen Hoffnung schenken und verbinden kann. Eine wirklich sehr schöne Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 15.08.2024
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


ausgezeichnet

Alles, was ich geben kann ist der neue, sehr bewegende Roman von Rebecca Yarros. Beckett dient gemeinsam mit Ellas Bruder Ryan und ist eher so der Einzelgänger. Ryan bittet seine Schwester daraufhin eine Brieffreundschaft mit ihm zu starten und so schreiben sich Ella und Beckett unbekannterweise und ganz offen. Als Ryan auf einer geheimen Mission fällt, fährt Beckett zu Ella und ihren Kindern, um sich um sie zu kümmern, verschweigt jedoch, wer er ist.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Ella und Beckett erzählt, wobei auch die Briefe mit einfließen, die sie einander geschrieben haben. Rebecca Yarros hat einen sehr flüssigen und ergreifenden Schreibstil und ihre Geschichten sind stets vielschichtig. Die Protagonisten sind sehr sympathisch. Zwischendurch fand ich es kurzzeitig etwas langatmig und das hin und her etwas anstrengend, aber das Ende war dann wirklich wieder sehr bewegend, sodass sich das Buch 5 Sterne verdient hat.

Bewertung vom 10.08.2024
Lucas, Lilly

This could be love / Hawaii Love Bd.1


ausgezeichnet

This could be love ist ein weiterer, wunderschöner New Adult Roman aus der Feder von Lilly Lucas. Obwohl ich zuletzt oftmals mit New Adult Romanen gehadert habe (ich bin mittlerweile wohl einfach zu alt), gefallen mir alle Bücher von Lucas ausgesprochen gut. Es gibt immer eine starke Handlung, sympathische Protagonisten und eine berührende Liebesgeschichte.

In this could be love verbringt Louisa, ein Tennis Star, ihre Vorbereitung für die US Open auf Hawaii bei ihrer Patentante Kay. Ihr Nachbar ist Vince Greenfield, ein junger Surfer und Hostel-Besitzer. Schon bald fliegen zwischen den beiden ordentlich die Funken.

Die Geschichte von Lou und Vince war so süß, dass ich das Buch an etwas mehr als einem Tag ausgelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und leicht und das Setting und die Handlung originell und packend. Es war wie immer ein reines Lesevergnügen. Ich freue mich schon auf Band 2 der Reihe.

Bewertung vom 08.08.2024
Geschke, Linus

Wenn sie lügt


sehr gut

Norah war vor vielen Jahren mit David zusammen, der einen Doppelmord verübte und danach verschwand. Nun ist Norah wieder in ihre Heimat zurückgekehrt und erhält auf einmal Drohbriefe, die ganz nach ihrem Ex klingen. Gemeinsam mit Goran, ihrem damaligen besten Freund und heimliche Liebe, versucht sie herauszufinden, was dahinter steckt. Ist David zurück oder setzt ihr jemand anderes zu?

Das Cover von Wenn sie lügt ist düster, ebenso wie der Inhalt des Buches. Die Geschichte wird aus Sicht von Norah und Goran erzählt. Generell gibt es wenig Handlung, es sind viel mehr die Gedanken der beiden, die das Geschehen bestimmen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen. Spannung ist oftmals gegeben, es gibt aber auch einige eher langatmige Passagen. Ich habe das Buch gerne gelesen, halte es aber nicht für ein Must-Read. Dennoch gute Unterhaltung.

Bewertung vom 29.07.2024
Engels, Lars

Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2


sehr gut

Janosch Janssen ist zurück. In Glutmoor begleiten wir ihn und seine Kollegen bei den Ermittlungen zu einem Familienmord. Familie Sander wurde im beschaulichen Grimmbach in ihrem Einfamilienhaus erschossen. Nur Tochter Carina ist zur Tatzeit nicht zu Hause und überlebt. Hat sie was damit zu tun oder liegt das Motiv außerhalb der Familie?

Nachdem mir der erste Band bereits gut gefallen hat, habe ich mich auf das Wiedersehen mit Janosch Janssen gefreut. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und man kann das Buch sehr schnell lesen. Der Fokus liegt dieses Mal mehr auf Diana Quester. Sie ist die Chefin und Schwiegermutter von Janssen. Mir gefallen die Rückblenden in die Vergangenheit. So kann man besser verstehen, warum Quester manchmal so gefühlskalt scheint. Der Kriminallfall und die Auflösung sind solide und spannend und die Geschichte ein spannender Zeitvertreib.

Bewertung vom 26.07.2024
Cors, Benjamin

Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Benjamin Cors gelingt mit Krähentage ein intelligenter, düsterer und super spannender Thriller, der bis zur letzten Seite fesselt und begeistert.
Mila und Jakob sind die neuen Leiter der Ermittlungsgruppe 4. Diese Einheit wurde gegründet, um besonders brutale und grausame Verbrechen aufzuklären. Kaum zusammen, erhält das Team auch schon die ersten Fälle. Todesopfer, die nach ihrem Tod noch in der Öffentlichkeit gesehen wurden und mit Krähen am Tatort zurückgelassen werden. Wie passt das zusammen?

Krähentage ist für mich einer der wirklich guten Thriller dieser Tage.
Die Geschichte ist düster und extrem spannend. Der Leser lernt den Täter und sein schockierendes Vorgehen direkt zu Beginn kennen. Die Ansätze des Ermittlungsteams sind logisch und nachvollziehbar und das Ende einfach nur wahnsinnig gut. Cors glänzt durch einen tollen Schreibstil, der Gänsehaut beschert. Band 2 der Ermittlungsgruppe steht schon auf meiner Wunschliste.

Bewertung vom 23.07.2024

Baby Nelson (unkaputtbar) 1: Hallo, hier ist Peppa!


ausgezeichnet

Unkaputtbar ist eine eingetragene Marke des Carlsen Verlages. Das Material der Kinderbücher soll wasserfest, reißfest und schadstoffgeprüft sein und die Lesefreude der kleinen Leser so unbeschadet überstehen können.
Ich habe Freunde, die schwören auf die Unkaputtbar Pixie Bücher und bügeln diese regelmäßig, um sie wieder knitterfrei zu bekommen. Die Bücher standen daher schon seit einiger Zeit auf der Wunschliste für meinen (noch) zu kleinen Sohn, der damit aber sicherlich bald anfangen kann.

Die Illustrationen sind schön bunt und erzählen etwas über die Familie und Freunde von Peppa Pig. Mir gefallen die eingebauten Fragen sehr gut, da sie Spielraum für die eigene Gestaltung der Geschichte lassen und das Kind meines Erachtens so besser verstehen kann, was gemeint ist.
Das Buch ist von Nelson, einem Verlag der zu Carlsen gehört. Nelson vertreibt Bücher über bekannte Marken und Lizenzen, wie zum Beispiel Peppa Pig, Disney oder Paw Patrol.

Bewertung vom 21.07.2024
Buck, Vera

Das Baumhaus


sehr gut

Nora und Henrik fahren mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn in ein Ferienhaus nach Schweden. Dieses hat Henrik von seinem Großvater geerbt und liegt einsam in einem großen Wald, ohne direkte Nachbarn. Es ereignen sich eine Vielzahl gruseliger und seltsamer Dinge und dann verschwindet Fynn plötzlich spurlos im Wald. Gleichzeitig entdeckt Henrik ein altes Baumhaus im Wald und er erinnert sich plötzlich a bizarre Szenen aus seiner Kindheit. Was hat es damit auf sich und wo ist Fynn?
Vera Buck ist eine Autorin mit einem fesselnden Schreibstil, die es versteht Nervenkitzel und Spannung einzustreuen. Die Geschichte wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt und bleibt so abwechslungsreich.
Der Leser kann sich recht früh denken, was ungefähr passiert sein könnte. Das schmälert allerdings nicht die Lesefreude, da sich alle Teile wirklich erst am Schluss zusammensetzen lassen.