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Sandra

Bewertungen

Insgesamt 193 Bewertungen
Bewertung vom 03.03.2024
Hertel, Stefanie

Die Wunderwelt der Kräuter


ausgezeichnet

kompakt, informativ, praxistauglich - super!

Mit "Die Wunderwelt der Kräuter" zeigt die Sängerin Stefanie Hertel ihre Liebe und Leidenschaft zur Natur und gibt ihr erworbenes Wissen an die Leser weiter.
Das Buch ist eine bunte Mischung aus persönlichen Passagen, vielen detaillierten, aber sehr praxistauglich gestalteten Informationen rund um die Kräuter. Die farbigen Abbildungen helfen auch Einsteigern wie mir, in der Natur die passenden Kräuter zu finden, die man bisher einfach nicht beachtet hat. Durch ihren sehr breiten udn vielfältigen Strauß an Kräutern, deren Wirkung und v.a. ihrer Verwendungsmöglichkeiten glaube ich, dass auch bereits erfahrene Kräuterfans noch die ein oder andere Anregung mitnehmen können. Besonders begeistert haben mich die sehr leicht und mit "einfachen" Zusätzen umzusetzenden Mixturen! Toll. keine ausgefallenen "Zutaten" und mit einfachen "Mittel" in überschaubarer Zeit umsetzbar. Diese Praxistauglichkeit ist mir sehr wichtig.
Ein weiteres Highlight sind ihre liebsten Rezepte. Auch hier gilt wieder: praxistauglich und einfach umsetzbar.

Fazit: mir hat das Buch super gut gefallen und wird sich bei mir im "Dauergebrauchsmodus" wiederfinden

Bewertung vom 03.03.2024
Harris, Tim

Frech für alle Zeiten / Die Rattenbande Bd.1


ausgezeichnet

spannende Comicgeschichte - für Lesemuffel und -änfänger sehr geeignet

Die Rattenbande erzählt im vorliegenden ersten Band das Abenteuer von Puzzle, der bis dato eine brave Ratte mit einem durchorganisierten Leben ist. In Gesellschaft der beiden Ratten Kante und Zwiebel lässt er sich zu Unsinn und v.a. zum Pizza stehlen animieren. Dieses Übertreten und Verletzen von Regeln macht ihm anfangs schwer zu schaffen. Und dann kommt es zum größten Pizza-Raub aller Zeiten und Puzzle und seine Rattenkollegen finden sich in ihrem bisher größten Abenteuer wieder.

Das fast schon "quietschbunt" gestaltete Cover sticht einem regelrecht ins Auge. Die Abbildungen im Buch sind in schwarz-weiß gehalten. Aber das tat uns keinen Abbruch, denn kurzerhand wurden diese dann selbst mit den Buntstiften aus Sicht des kleinen Künstlers verschönert bzw. in Farben getaucht. Der Spaßfaktor war hier gefühlt höher, als wenn es bereits farbige Abbildungen gewesen wären.
Die kurzen Text sind in einer kindgerechten Sprache und leicht lesbar, daher auch sehr gut zum Lesen üben geeignet. Durch die Kürze wird es auch nicht zu anstrengend und das Erfolgserlebnis stellt sich schnell ein. Dazu ist die Geschichte auch spannend erzählt.
Puzzle haben wir durch seine liebenswerte, süße Art in unser Herz geschlossen.

Bewertung vom 26.02.2024
Bohlmann, Sabine

Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1


ausgezeichnet

Ottilie und die Grauses - ein tolles Aufeinandertreffen

Tolles Kinderbuch von Sabine Bohlmann! Uns hatte das toll und aufregend gestaltete Buchcover neugierig gemacht. Im Buch selbst finden sich auch tolle Abbildungen an der ein oder anderen Stelle wieder.
Die Geschichte ist kreativ, lustig, spannend und lehrreich zugleich. Ottilie kann ihren Augen kaum trauen, im Nachbarhaus ist eine Familie mit Kindern und Opa eingezogen. Aber nicht irgendeine Familie, denn die Grauses sind ein Mix aus bunt als Familie zusammengewürfelten seltsamen Wesen und jeder der Neuen hat seine aus Menschensicht erst mal komischen Eigenheiten. Das gilt allerdings auch umgekehrt, denn die Grauses sind mit den Gepflogenheiten der Menschen auch ab und an überfordert bzw. überrascht.
Ottilie erobert nach und nach das Herz der Kinder und dann dass der Großen und hilft ihren neuen Freunden dabei Opa Schrat zu retten! Toll!

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen. Auch das Schriftbild und die -größe und die Kapitellängen sind aus unserer Sicht super passend!

Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!


Fazit: ist auf unserer Kinderbuch-Highlights 2024-Liste ganz vorne dabei

Bewertung vom 19.02.2024
Mantel, Michael

Das Abenteuer beginnt / Unterholz-Ninjas Bd.1


ausgezeichnet

sehr gelungener Auftakt für die Unterholz-Ninjas

Uns hat dieses Kinderbuch total begeistert: in den "Hauptrollen" drei "Frischlinge" (ein Uhu, ein Eichhörnchen und ein Igel). Die drei Youngsters nehmen die Sache selbst in die Hand, als ihr Wald von den Menschen bedroht wird, die sich dort ein Badeparadies erschaffen wollen und der Rat der Tiere - also die Älteren sich für das Abwarten statt für das Handeln entscheiden.
Die Geschichte sprüht vor Begeisterung der Drei und brilliert durch die Wortspiele sowie durch die Abwechslung von lustigen Szenen aber auch von nachdenklichen Passagen. Wir haben mit den Dreien und ihrer neuen Freundin das ganze Abenteuer hindurch mitgefiebert. Es war einfach toll. Wir freuen uns daher schon auf die Fortsetzung der Geschichte!
Neben der Story waren auch das tolle und sehr schön gestaltete Buchcover sowie die im Buch an den unterschiedlichsten Stellen vorhandenen Abbildungen ein echter Hingucker!

Bewertung vom 12.02.2024
Perrin, Kristen

Das Mörderarchiv Bd.1


ausgezeichnet

tolles Krimidebüt der Autorin - absolut lesenswert

Die Geschichte spielt in Großbritannien. Dort ist Tante Frances plötzlich tot - ermordet? Die für viele schrullige alte Dame, die zeitlebens davon besessen war, dass sie eines Tages ermordet wird, weil eine Wahrsagerin ihr eine Prophezeihung in ihrer Jugend gemacht hat, hat ein ganzes Archiv mit Recherchematerial über gefühlt jede Person angelegt.
Nun sind in ihrem alten Herrenhaus die von ihrem Anwalt geladenen Gäste anwesend und ihnen wird eröffnet, dass das "Erben" nicht so einfach ist, denn der- oder diejenige die erben will, muss den Mörder finden und das auch noch binnen einer festgelegten Frist.

Die Idee zu dieser Geschichte finde ich total klasse und die Autorin hat diesen genialen Einfall auch noch toll umgesetzt. Egal ob es die Kulisse mit einem englischen Herrenhaus, großen Ländereien, einem Rolls-Royce etc. ist oder der Sprachstil und der immer wieder passierende Wechsel zwischen den zwei Zeitsträngen (Frances in ihrer Jugend mit ihren Freunden und Erlebnissen und dann wieder zurück in die Gegenwart bei der Mörderjagd) es ist immer für Abwechslung, Unterhaltung aber auch Spannung gesorgt. Dazu trägt auch die Wahl der verschiedenen Persönlichkeiten, die hier agieren müssen und um den Erfolg "kämpfen" bei.

Fazit: ist in meiner Krimihighlight-Liste 2024 ganz vorne dabei!

Bewertung vom 28.01.2024
Grue, Anna

Der Schlüssel zum Mord (MP3-Download)


gut

leider nicht so hygge wie von mir erwartet

Anne-Maj findet ihren toten Ex-Mann und dann erwischt sie auch noch einen älteren Mann beim Sex mit einem Mädchen und dieses ist wenig später tot. Eine tote Minderjährige und das Thema "Sugardating" erwarte ich nicht in einem Cosy-Crime-Roman mit Hygge-Feeling, das war mir ehrlich gesagt "too much".
Da konnte auch die Sprecherin und die von der Autorin um die Geschichte drumherum geflochtene Story mit Immobilienverkauf etc. nicht wirklich so viel "retten", dass ich die Geschichte als top eingestuft hätte. Auch ging mir die Art und Weise von Frau Mortensen an der ein oder anderen Stelle "etwas gegen den Strich", weil sie ihren Ermittlerinstinkt und den Ermittlungserfolg z.B. über die Rettung/Menschenleben der Jugendlichen beim Autounfall stellt.

Daher mein Fazit: Anna Grue beschreibt ein durchaus brisantes Thema mit Sex mit Minderjährigen, keine Frage. Aber das geht für mich nicht in einer Geschichte, die als Hygge-Krimi deklariert ist.

Bewertung vom 21.01.2024
Feilitzsch, Hanna von

Der letzte Ouzo (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Urlaubsfeeling und Spannung bis zum Schluss

Christina Stratou kehrt aus Deutschland zurück in ihre alte Heimat nach Griechenland, genauer gesagt auf die Insel Paros. Dort angekommen startet sie auch beruflich nochmal neu, denn ihre Kinder sind erwachsen und ihr Mann muss beruflich zwei Jahre in Dubai verbringen. Daher beginnt sie ihren "Eingewöhnungsdienst" in der örtlichen Polizeidienststelle um dann später - so ihr Ziel - nach Athen zurückzukehren und dort an ihre Karriere als Kriminalbeamtin wieder anzuknüpfen.
Mit einem ruhigen Start wird es nichts, denn Christina stolpert fast buchstäblich bei einer Wanderung über eine Tote. Doch anstelle schnell in die Ermittlungen mit eingebunden zu werden, wird Christina vom Kollegen, der sich auf den verschwundenen Ehemann der Toten als Täter eingeschossen hat - außen vorgelassen und soll sich mit "Alltagsdelikten" beschäftigen. Doch statt sich auf das "Abstellgleis" schieben zu lassen, fängt Christina an verdeckt auf eigene Faust zu ermitteln. Dass ihr das ihren Job kosten kann und nicht nur das, merkt sie erst als es fast schon zu spät ist.

Das Buchcover ist nur der Auftakt zu "Urlaubsfeeling pur". Hanna von Feilitzsch versteht es durch ihre Beschreibungen der Landschaft, der Elemente (Sonne, Meer etc.), der Szenen (am Hafen, im Cafe etc.) den Leser gedanklich dem Alltag entfliehen zu lassen und Griechenland-Feeling aufkommen zu lassen. Diese erholsame Urlaubsstimmung wechselt mit der bis zum Schluss hin hoch gehaltenen Spannung was die Tote, den Täter und die Hintergründe der Tat betreffen. Ich habe regelrecht mit Christina mitgefiebert, "mitermittelt" und mitgelitten. Die Autorin hat mit ihr eine tolle Person geschaffen, die ihren eigenen Weg geht und ihrer Intuition folgt, aber auch durch ihre Gefühle und ihre menschliche und tierliebe Art schnell das Herz der Leser erobert. Ich freue mich daher auf noch hoffentlich viele weitere Fälle, die Christina lösen darf/muss.

Fazit: tolles Cover, super Urlaubsfeeling kombiniert mit einem Krimi

Bewertung vom 31.12.2023
Menzel, Marlene

Ein Mord auf der Speisekarte


ausgezeichnet

Der Tod lauert im Lokal...

Myrna ist mittlerweile bei Thea eingezogen und freut sich auf ein romatisches Abendessen in einem Nobelrestaurant mit ihrem neuen Verehrer. Doch daraus wird nichts, denn als am Nebentisch ein Mann tot vom Stuhl fällt, ruft Myrnas Job. Es stellt sich heraus, dass es nicht irgendein Gast war, sondern ein bekannter Restaurantkritiker
gewesen sein soll. Doch damit nicht genug: Myrna entgeht nur knapp einem Anschlag, dafür gibt es aber einen anderen Schwerverletzten. Wer hat es hier auf Sie abgesehen?
Mit Hilfe ihrer Freundin Thea, die als Totengräberin arbeitet und dem jungen Callan, der die beiden Damen v.a. mit seinem technischen Know-How unterstützt sowie der Unterstützung aus Theas Blog Churchyard Crimes machen sie sich an die Arbeit und stoßen dabei auf das ein oder andere Geheimnis.

Ich kenne die beiden Vorgängerbände und habe auch den nun vorliegenden dritten Fall regelrecht verschlungen. Die Begegnung mit vielen aus den beiden vorhergehenden Fällen schon bekannten, zum Teil schrulligen Persönlichkeiten fühlt sich an wie ein Wiedersehen, auf das man sich schon lange freute. Das alles andere als verschlafene Dörfchen Pendle mit seinen kauzigen, schrulligen und schrägen Figuren und die tollen Beschreibungen der Autorin sowie der sehr schön und flüssig zu lesende Schreibstil verschafften mir als Leser tolle, spannende und witzige Stunden. Sehr gut gefällt mir, dass es sich nicht ausschließlich um die Auflösung des Mordfalls dreht, sondern auch ein paar "Nebenkriegsschauplätze" geschaffen werden. Das bereichert das Ganze sehr! Die Spannung bleibt auch am Ende des Buches hoch, denn es sind nicht alle Geheimnisse gelüftet. Das ist für mich nicht schlimm, denn Band vier muss damit ja auf jeden Fall folgen! Für Leser, die die ersten beiden Bände nicht kennen, wäre es dadurch aber nicht verkehrt mit diesen zu beginnen, bevor sie den dritten Fall lösen, denn so sind die "Geschichten" neben her mit Sicherheit leichter verständlich.

Fazit: super tolle Fortsetzung der Cosy-Crime-Reihe! Ich freue mich heute schon auf den vierten Fall!

Bewertung vom 21.12.2023
Mäderer, Anja

Maintod


ausgezeichnet

tödliches Dating in Würzburg

Maintod ist der dritte Band der Krimireihe von Anja Mäderer in dem das Ermittlerduo Nadja und Peter in Würzburg ihren nächsten Fall lösen müssen: ein junger Mann stirbt bei seinem Date. Wie sich herausstellt wird er auf äußerst perfide Art und Weise ermordet. Doch bei einem Toten bleibt es nicht und allen ist gemein, dass sie in der Dating-App "Main-Schatz" aktiv waren. Zufall? Oder hat es der Täter auf die Nutzer der App abgesehen? Treibt ein Serienkiller sein Unwesen in Würzburg? Mit Unterstützung ihrer Kollegen - u.a. dem Kollegen Lars Nauke - ermittelt die Polizei unter Hochdruck, denn die Zeit läuft.

Ich kannte bisher die ersten beiden Fälle nicht, habe mich aber sehr schnell in die Geschichte und die Figuren eingefunden. Der Krimi besticht durch einen sehr gelungenen Mix aus Spannung, tollen Schauplätzen, die dem Leser durch eine sehr schöne Wortwahl und Beschreibung sehr bildlich gemacht werden und tollen Figuren. Hier hat mir besonders Lars Nauke gefallen, der durch seinen besonderen Humor in den unterschiedlichsten Lebenslagen besticht und so mir als Leser oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Bezeichnend sind auch die an vielen Stellen eingeflochtenen Detailinformationen zu verschiedensten Themen. Hier merkt man wie viel Mühe und Zeit die Autorin investiert hat um diese Geschichte mit diesen vielfältigen und interessanten Punkten an den entsprechenden Stellen anzureichern. Das war aus meiner Sicht das Sahnehäubchen auf einen wirklich tollen Krimi in Unterfranken! Die Spannung hält Anja Mäderer sehr gekonnt bis zum Schluss hoch. Abgerundet wird das Buch durch das stimmige, in passenden Farben gehaltene Buchcover, was den Leser schon vor dem Lesestart gedanklich nach Würzburg reisen lässt.

Fazit: ein sehr lesenswerter, spannender aber auch informativer Krimi - sehr gerne weitere Fälle davon!

Bewertung vom 18.12.2023
Nentwich, Vera

Frau Appeldorn und der tote Bademeister


ausgezeichnet

Cosy Crime mit der Frau mit dem roten Hut

Frau Appeldorn, die Frau mit dem roten Hut ist in Rente und versucht ihre freie Zeit u.a. mit der Teilnahme an der Wassergymnastik zu füllen. Dann bekommt sie mit, wie die Trainerin und der Bademeister streiten und dann wird letzterer tot aufgefunden. Frau Appeldorns Spürsinn ist geweckt und sie begibt sich auf Mörderjagd. Immer dabei, ihr roter Hut und in vielen Szenen ihr Nachbar Herr Büyüktürk. Doch damit nicht genug, plötzlich steht ihre Schwester vor der Tür mit Mann und will ein paar Tage bleiben und auch der Schriftsteller, der eigentlich zur einer Veranstaltung geladen ist mischt plötzlich mit.
Mein Fazit:
Die Geschichte liest sich sehr schön und flüssig, die Szenenbeschreibungen sind sehr bildhaft und Spannung war bis zum Schluss gegeben. Die Autorin präsentiert eine bunte Palette an möglichen Verdächtigen, die es mir als Leser nicht einfach gemacht hat, mir "meinen" Verdächtigen zeitnah zu suchen. Frau Appeldorn und ihr Nachbar geben ein richtig tolles Ermittlerduo ab. Ich hatte richtig viel Spaß dabei mit den beiden auf Mörderjagd zu gehen und freue mich auf den nächsten Fall der beiden.