Benutzer
Benutzername: 
aebbies.buechertruhe

Bewertungen

Insgesamt 142 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2025
Clarke, Lucy

The Surf House


gut

Das Model Bea flieht vor ihrem Job aus einem Hotel in Marrakesch. Prompt verläuft sie sich dort in den Gassen und wird von zwei Männern ausgeraubt und bedrängt. Zu Hilfe kommt ihr Marnie, die zusammen mit ihrem Freund Ped das Surf House betreibt. Als Marnie von einem der Männer gewürgt wird, greift Bea zu Marnies Messer und ersticht den Mann. Da Bea nun ohne Reisepass und Bargeld da steht, nimmt Marnie sie mit ins Surf House. Dort fühlt Bea sich wohl - bis sie Gerüchte über eine verschwundene Urlauberin hört, deren Bruder sie verzweifelt sucht. Für Bea stellt sich die Frage, ob ihr neues Paradies wirklich so paradiesisch ist...

"The Surf House" von Lucy Clarke fängt grandios spannend an. Man erlebt Bea in einer Notsituation, aus der sie zwar gerettet wird, sich ihre Lage aber sehr verschlechtert. Ihre Not ist hier deutlich spürbar und da Bea in dieser Geschichte Sympathieträgerin ist, würde man ihr gern helfen. Die anderen Charaktere sind absolut nicht einzuschätzen. Marnie, Ped und Aiden konnte ich lange Zeit charakterlich nicht einordnen, es war nur klar, daß Aiden etwas auf der Seele drückt. Polizist Momo spielt hier von Beginn an die unsympathische Rolle. Man weiß wirklich nicht, wem man hier trauen kann. Es dauert sehr lange, bis man die Charaktere durchschaut. Leider hält die anfängliche Spannung nicht kontinuierlich durch. Zum Mittelteil des Buches sackt die Spannung rapide ab, um am Ende noch einmal eine rasante Steigerung zu erfahren. Für mich lebte dieses Buch streckenweise lediglich durch die wunderbaren Beschreibungen Marokkos, dem Strand, den Wellen und dem Thema surfen. Der eigentliche Thriller wurde dabei tatsächlich manchmal zur Nebensache.

Bewertung vom 26.04.2025
Lechner, Antonia

Jenseits der Baumgrenze


ausgezeichnet

Förster Arie Daamen will in seinem Revier nach dem Rechten sehen, als er zwischen gestapelten Baumstämmen eine menschliche Hand entdeckt. Als die Leiche geborgen wird, stellt sich heraus, daß der Mann erschossen wurde. Die Landespolizei Innsbruck muß nun klären, um wen es sich handelt und wie er überhaupt zwischen die Baumstämme geraten ist und Arie wird klar, daß nun nicht nur die Waldbader aus dem Wellnesshotel die Ruhe im Wald stören, sondern die Ermittlungen auch Unruhe bringen.

"Jenseits der Baumgrenze" ist ein wunderbarer Wohlfühlkrimi. Antonia Lechner hat einen Krimi geschaffen, der sowohl spannend, als auch ruhig daherkommt. Sie braucht keine bluttriefenden, actiongeladenen Szenen, um ihre Leser zu fesseln und gut zu unterhalten. Sie schafft dies durch einen gut durchdachten Fall, bei dem es viele Spuren gibt. Man rätselt selbst mit, bekommt erst ganz am Ende eine schlüssige Auflösung und einen Täter, der überrascht. Ihre Charaktere sind absolut sympathisch. Gerade Förster Arie Daamen habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Es ist einfach so rührend, wie er sich um die betagte Dackeldame Hermine nach dem Tod des vorherigen Försters sorgt und sie wieder aufpäppelt. Auch Graf Bahrenberg mit seinen anerzogenen Eigenarten war eine erfrischend andere Charaktere, wie man sie nicht überall findet. Dies hebt das Buch aus der Menge der Krimis wohltuend hervor. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Man liest hier leicht und flüssig, hat keinerlei Verständnisprobleme und kommt durch die eher kurzen Kapitel zügig vorwärts. Dieser Krimi bereitet einfach richtig Spaß und ich hoffe, daß Förster Arie, Dackel Hermine und Vizsla Vitali noch viele Fälle in ihrem Revier lösen werden!

Bewertung vom 26.04.2025
Winston, Emily

Der Mordclub von Shaftesbury - Eine Tote bleibt selten allein / Penelope St. James ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Penelope St. James ist eigentlich für ein Leben auf dem Land nicht geeignet. Sie liebt London, elegante Schuhe und das Internet. Doch ausgerechnet sie will in dem Dorf Shaftesbury eine Partnervermittlungsagentur eröffnen. Die Dorfbewohner sind sich allerdings einig, daß das Büro eine Tarnung für eine Privatdetektei ist. Als allererste Tat stürmt Penelope in die Praxis des benachbarten Tierarztes Sam Bower und fällt prompt in Ohnmacht, als sie dort eine Ratte mit aufgeschnittenem Bauch sieht. Doch beim näheren Hinsehen stellt sie fest, daß der Tierarzt gar nicht so übel ist. Spätestens als Penelope einen angefahrenen Hund und eine schwerverletzte Frau findet, erweist Sam sich als guter Freund. Da kommt es zu Schwierigkeiten bei der Eröffnung der Partnervermittlung. Penelope muß sich entscheiden, ob sie kämpft oder aufgibt, doch plötzlich findet sie das Leben auf dem Land gar nicht mehr so schrecklich.

"Eine Tote bleibt selten allein" ist das erste Buch der Serie "Der Mordclub von Shaftesbury". Wer einen knallharten Krimi erwartet, ist hier falsch. Tatsächlich habe ich mich selten so amüsiert, wie bei diesem "Krimi". Die Charaktere sind total witzig, die Dorfgemeinschaft ist so herrlich schräg dargestellt, daß man die Menschen gern haben muß. Ich habe noch nie einen Krimi gelesen, der fast ohne Spannung auskommt und mich trotzdem so begeistert hat. Ich habe zu keiner Zeit die sonst für Krimis üblichen Szenen vermisst, denn ich war stattdessen mitten im Dorf Shaftesbury und Teil des Geschehens. Da hat das Lesen richtig Spaß gemacht.

Bewertung vom 24.04.2025
Tomasson, Ben Kryst

Sylter Verrat


ausgezeichnet

Die Landarztwitwe Witta Claaßen ist auf einen Heiratsschwindler hereingefallen. Da die Polizei ihr nicht helfen kann, ermittelt Kari Blom undercover. Die Spur führt sie zu einem lokalen Theater-Festival. Doch der Hauptverdächtige wird ermordet. Kari schleust sich in das Festival ein und stellt fest, daß Witta nicht das erste Opfer ist und auch nicht das letzte bleiben soll.

"Sylter Verrat" ist der neueste Sylt-Krimi von Ben Kryst Tomasson. Er beweist hier wieder, daß ein Krimi komplett ohne Blutvergießen auskommen und trotzdem spannend sein kann. Dieser Krimi ist eher ruhig, auch wenn es die ein oder andere Szene gibt, bei der man atemlos weiter liest. Der Autor punktet auch hier wieder mit seinem Wortwitz, der sich gerade auf die Häkel-Mafia bezieht. Die vier Damen sind einfach absolut sympathisch und eigentlich meine Lieblingscharaktere der Serie. Der Autor entwickelt seine Charaktere von Band zu Band weiter, was gerade bei Kari Konsequenzen hat. Ihre Zerrissenheit zwischen Familie und Beruf ist deutlich spürbar und man würde ihr gern gute Ratschläge geben. Ben Kryst Tomasson spart wieder nicht mit wunderbarer Regionalität. Sylt wird hier so herrlich bildhaft beschrieben, daß man gefühlt selbst vor Ort ist. Bei all dieser Herrlichkeit findet man sich in einem Fall wieder, der einen sehr aktuellen Hintergrund hat und nachdenklich macht.

Mir hat dieser Fall für Kari und die Häkel-Mafia wieder sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

Bewertung vom 23.04.2025
Koch, Krischan

Das Schweigen der Kegelrobben / Thies Detlefsen Bd.13


ausgezeichnet

Die ehemalige Jugendgruppe von Kommissarin Stappenbek will sich nach 27 Jahren zu einem Wiedersehenswochenende auf Amrum treffen. Gleich am ersten Tag gibt es eine Leiche. Der "schöne Alex" hängt kopfüber in der Toilette des Jugendheims. Für Thies Detlefsen handelt es sich eindeutig um Mord. Es stellt sich die Frage, ob Nicole Stappenbek mehr weiß, als sie zugibt.

"Das Schweigen der Kegelrobben" ist nun schon der 13. Fall aus der Feder von Krischan Koch. Und diese Serie verliert ihren Reiz einfach nicht. Der Autor schafft es noch immer seinen Krimi spannend und humorvoll zu gestalten. Von Beginn an ist man mittendrin in der Handlung. Er legt falsche Fährten, führt den Leser in die Irre, so daß man stets animiert wird, weiter zu lesen. Seine Charaktere sind mir mittlerweile zu guten Bekannten geworden, deren Leben ich sehr gern verfolge. Aber auch die neuen Charaktere dieses Bandes sind sehr gut beschrieben und sie werden lebendig. Gespickt ist dieses Buch mit dem unnachahmlichen feinen Humor von Krischan Koch, der gut dosiert und niemals albern ist. Auch seine Beschreibung der Region ist wieder absolut bildhaft. Hier ist man am Meer, hört die Wellen und Möwen und riecht die salzige Luft. Und um das Nordseefeeling zu unterstreichen, kann man mit den Rezepten am Ende des Buches auch kulinarisch an die Nordsee reisen! Mir hat das Buch jedenfalls wieder sehr viel Spaß bereitet!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2025
Florin, Elisabeth

Merano criminale


ausgezeichnet

In Meran werden in kürzester Zeit zwei Frauenleichen gefunden. Ispettore Emmenegger und Eva Marthaler entdecken bei ihren Ermittlungen eine Spur, die in ein angesagtes Meraner Restaurant führt - und damit zu Emmeneggers bestem Freund. Schauspielschüler Paul will die Ermittlungen unterstützen und gibt sich als Koch aus, um in der Meraner Gastronomie an Informationen zu kommen. Die Morde hängen mit einem 20 Jahre alten Kriminalfall zusammen und Emmenegger und Eva müssen sich mit ihren Ermittlungen beeilen....

Das war wieder ein Genuss! Elisabeth Florin hat mit "Merano Criminale" bewiesen, daß eine ohnehin schon sehr gute Serie immer noch eine Steigerung erfahren kann. Für mich ist dieser dritte Band glatt noch einen Tick besser als die bisherigen, obwohl ich eigentlich dachte, daß dies gar nicht möglich ist. Emmenegger und Eva sind einfach sehr sympathische Ermittler, die sowohl beruflich, als auch privat, perfekt zusammenpassen. Hoffentlich muß Eva aufgrund des Privaten keinen anderen Weg einschlagen, denn das fände ich sehr schade. Freund Paul sorgt mit seiner liebenswert-chaotischen Art für einige Lacher, denn ein Koch, der gar nicht kochen kann, ist schon echt witzig. Und auch Emmenegger sorgt hier für heitere Szenen, z. B beim teuren Essen im Edelrestaurant. Ich konnte mich so gut in ihn hineinversetzen... Der Fall selbst ist wieder extrem spannend und man hat eine Menge Spuren zu verfolgen, die sich erst zum Ende hin auflösen und zu einem überraschenden Ende führen. Schön ist es, wie die Autorin Meran und die Region beschreibt. Hier bekommt man wirklich Sehnsucht danach, diese Landschaft mit eigenen Augen zu sehen.

Dieser Krimi hat mich bestens unterhalten und ich empfehle ihn sehr gern weiter!

Bewertung vom 21.04.2025
Moriarty, Liane

Vorsehung


weniger gut

Auf einem Linienflug nach Sydney geschieht ungewöhnliches. Eine alte Dame steht von ihrem Platz auf, geht durch die Reihen und sagt jedem Passagier sein Todesalter und die Todesart voraus. Die Passagiere stehen vor der Frage, ob sie ihr glauben und wenn ja, ob sie ihr Schicksal beeinflussen können. Ihr Leben verändert sich....

Von dem Buch "Vorsehung" von Liane Moriarty hatte ich mir sehr viel Spannung versprochen - jedoch wurde ich leider enttäuscht. Das Thema hätte durchaus spannend sein können, doch leider konnte die Autorin dies nicht vermitteln. Ihr Schreibstil wurde auf Dauer ermüdend, gerade die Kapitel der Todesdame waren langatmig. Ebenso wurden hier zu viele Charaktere eingebaut, die Sprünge zwischen ihnen wurden unübersichtlich und der rote Faden ging schnell verloren. Die Konsequenz daraus war, daß die Charaktere blaß blieben und keinerlei Bezug zu ihnen entstand. Einzig die Frage, ob man sein Schicksal beeinflussen kann und wie man selbst in dieser Situation reagiert hätte, regte zum nachdenken an.

Mich hat dieses Buch leider sehr enttäuscht, was sehr schade ist. Aus der Idee hätte so viel gemacht werden können!

Bewertung vom 21.04.2025
Smith, Sally

Der Tote in der Crown Row / Sir Gabriel Ward ermittelt Bd.1


sehr gut

Der Temple-Bezirk liegt zwar mitten in London, ist aber eine ganz eigene Welt. Dort leben und arbeiten Richter und Anwälte fast wie in einem eigenen Staat. Die Eingangstore werden streng kontrolliert und selbst die Polizei hat kein Zugangsrecht. Diese Idylle wird im Jahr 1901 durch einen Mord erschüttert. Der oberste Richter Lord Dunning wurde tot aufgefunden. Er lag vor der Tür des Kronanwaltes Sir Gabriel Ward, der ihn da auch gefunden hat. Da die Polizei im Temple-Bezirk nicht offiziell ermitteln darf, wird der Finder der Leiche vom Schatzmeister Sir William Waring beauftragt, den Mörder zu überführen. Der unerfahrene Constable Maurice Wright ist seine einzige Unterstützung. Obwohl er eigentlich einen schwierigen Fall vor Gericht ausfechten muß, beginnt Sir Gabriel mit dem für ihn typischen Ehrgeiz mit den Ermittlungen. Dabei stößt er auf ungeahnte Vorfälle, die ihm klar machen, daß der Mörder aus dem ehrwürdigen Temple-Bezirk kommen muß.

"Der Tote in der Crown Row" ist ein typischer englischer Krimi. Die Autorin Sally Smith erzählt in einer sehr ruhigen Art die Geschichte aus dem Jahr 1901. Daß es eine derart abgeschottete Welt auch im heutigen London noch gibt, war mir neu. Die Personen agieren etwas steif - eben typisch englisch. Dadurch wird die Geschichte manchmal zäh, aber irgendwie auch erheiternd. Die Hierarchien, die in der Handlung eine große Rolle spielen, sind sehr kompliziert und für einen Nicht-Engländer schwer zu durchschauen. Ansonsten bietet der Roman aber durchaus Spannung, denn der Fall ist ziemlich undurchsichtig. Wie so oft in englischen Krimis braucht der Ermittler für die Lösung keinerlei Gewalt, sondern nur seinen Verstand. Deshalb liest sich dieser Roman auch so entspannt bis zum Ende.

Bewertung vom 18.04.2025
Menz, Lars

Die Schanze


ausgezeichnet

Ellen ist nach Jahren in ihr Heimatdorf, welches sie aufgrund eines traumatischen Erlebnisses verlassen hat, zurückgekehrt. Eines Nachts geschieht ein furchtbarer Mord. Ein Mann wird mit einem Viehtreiber auf die Skisprungschanze getrieben und mit einem Seil um den Hals heruntergestoßen. Ellen kennt das Mordopfer und wird an das Geschehen in ihrer Vergangenheit erinnert. Warum geschah der Mord ausgerechnet nach ihrer Rückkehr, wo Ellen eigentlich das stärkste Motiv dafür hat?

"Die Schanze" von Lars Menz besticht durch die dunkle Atmosphäre. Ein verschneites Dorf in den Alpen mit Bewohnern, die alle ihre Geheimnisse pflegen und versuchen, geschehenes zu verbergen. Hier weiß man wirklich nicht, wem man vertrauen könnte. Irgendwie scheint jeder an Ellens Vergangenheit beteiligt zu sein und die Dorfgemeinschaft hält zusammen. Dadurch wirkt alles sehr authentisch und die dunkle Atmosphäre kriecht förmlich aus den Seiten heraus. Insbesondere Ellen wirkt sehr realistisch. Sie ist keine Heldin, stellt sich aber ihrer Vergangenheit. Bei ihr fühlt man mit, erlebt ihre Ängste und Zerrissenheit hautnah. Lars Menz schafft es durch seinen Schreibstil perfekt, den Leser gefangen zu nehmen. Er vermittelt das Dorf, seine Geheimnisse und die Machenschaften sehr realistisch. Man ist von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und gerade bei den Mordszenen hat man alles detailliert vor Augen und spürt die Verzweiflung der Opfer. Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich als schwierig, wird man doch immer wieder in die Irre geführt und verdächtigt letztendlich jeden. Dieser Thriller hat mich vollends begeistert!

Bewertung vom 16.04.2025
Johannsen, Emmi

Mordseesturm / Caro Falk Bd.5


ausgezeichnet

Nachdem Borkum von einem heftigen Sturm getroffen wurde, ist am nächsten Tag das große Aufräumen angesagt. Dabei machen die Insulaner eine fürchterliche Entdeckung. Unter dem zerstörten Loopdeelenweg liegt eine Leiche. Niemand kennt ihn und es wird auch niemand vermisst. Caro und Jan stecken ihre Ermittlernasen wieder tief in den Fall, müssen jedoch nicht nur auf Kommissar Bachmann achten, sondern auch darauf, daß Caros Eltern, die sich auf Borkum aufhalten, nichts von ihrem seltsamen Hobby mitbekommen!

"Mordseesturm" ist der fünfte Band rund um die Hobbyermittler Caro und Jan. Emmi Johannsen hat wieder einmal einen spannenden und humorvollen Krimi geschaffen, der perfekt unterhält. Hier baut sich die Spannung stetig auf. Erreicht wird dies u. a. durch eingeschobene Erlebnisse eines Unbekannten, die den Leser nach und nach mit Details zu den Geschehnissen versorgen. Sie sind für den Fall extrem wichtig und machen neugierig auf das weitere Geschehen. Zum Glück trifft man hier wieder auf sämtliche alte Bekannte. Sie sind mir alle durch ihre sympathische Art sehr ans Herz gewachsen und ich möchte auf keinen von ihnen verzichten. Auch Caros Eltern als neue Charaktere sind absolut sympathisch und sorgen hier durch ihre Unwissenheit über das Hobby von Caro und Jan für manch humorvolle Szene. Sehr bewegend sind die Geschichten aus dem Kinderverschickungsheim. Ich kannte solche Geschichten schon, aber ihren Schrecken verlieren sie wohl nie. Emmi Johannsen beschreibt Borkum wieder absolut bildhaft. Es ist alles so, daß man hier direkt wieder heimisch ist. Diese Serie mag ich unendlich gern und freue mich schon darauf, wenn es wieder heißt: Ein Fall für Caro und Jan auf Borkum!