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Insgesamt 63 Bewertungen
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Bewertung vom 06.06.2017
Mairhofer, Tanja

Schluss mit Muss


gut

Das sehr auffällige Cover und der provokante Titel haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Die Leseprobe fand ich sehr lustig und ich war gespannt, was Tanja Mairhofer zum Thema "Schluss mit Muss" zu schreiben hat.
Die Aufmachung gefällt mir sehr gut. Verschiedene Schriftgrößen, verschiedene Schriften, viele Absätze, Hinweise, Zitate...machen das Lesen zum Vergnügen.

Die Autorin hat den Leser gleich zu Anfang vor zu hohen Erwartungen gewarnt - und so kam es auch.
Anfangs gab es noch viele wirklich amüsante Ideen und Sätze. Z.B vor ungeputzen Fenstern über die Flecken meditieren. Was ich mit diesem kleinen Exkurs sagen wollte, weiß ich auch nicht mehr. Ich stecke in der Phase der mentalen Vorbereitung eines Jahrhundertwerkes. ..auf Krawall gebürsteter Wadenbeisser...
Aber dann wurde es immer langweiliger und flacher. Spätestens bei "Nix los unnerum" fing ich an, quer zu lesen und hab das Buch schließlich ganz weggelegt. Schade, denn der Anfang und die Idee war gut.

Bewertung vom 08.10.2014
Jordan, Ricarda

Tochter der Elbe


sehr gut

28. Dezember 1248. Die Flut am Allerkindleinstag zerstört nicht nur einige Dörfer an der Elbe und sondern macht auch die Überlebenden heimat- und obdachlos. Zu den Überlebenden zählen die junge Hilke und ihr gelähmter Freund Hein. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe geraten sie mitten in den Bruderkrieg zwischen Erik und Abel von Dänemark.

Mit viel Gefühl, sehr spannend geschrieben und wie gewohnt hervorragend recherchiert, führt Ricarda Jordan uns mitten in die historischen Ereignisse und das Leben der Menschen im Mittelalter. Ganz neu ist der Aspekt, wie Behinderte und Homosexuelle im Mittelalter lebten. So leiden wir mit Hilke und Hein und lernen starke Frauen kennen, wie die Adelige Adelheit und die Frau des Königs, aber auch intrigante Männer und den weisen Medicus.

Mit vielen Zufällen, vielen Rückschlägen und ungewohnter Offenheit kommen wir zum spannenden Finale, einem etwas kitschigen Happyend.
Da es sich um einen Roman handelt und nicht um eine Mittelalterdokumentation, ist es Ricarda Jordan wieder gelungen, historische Ereignisse und das Leben im Mittelater zu einem außergewöhnlichen und kurzweiligen Roman zu verbinden. Da kann man über die vielen, etwas übertriebenen Zufälle hinwegsehen.

Gefällt mir sehr!

Bewertung vom 16.02.2014
Kepler, Lars

Der Sandmann / Kommissar Linna Bd.4


ausgezeichnet

Der vierte Band des Autorenpaares "Lars Kepler" um den Ermittler Joona ist sogleich der erste Band, den ich gelesen habe. Obwohl einiges an Bezug genommen wird auf die vorherigen Bände, kommt man sehr gut in die Geschichte rein.

Joona hat vor 13 Jahren Jurek, den gefährlichsten Serienmörder Schwedens,dingfest gemacht. Jurek sitzt seitdem streng isoliert im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie. Angeblich manipuliert er Menschen, daher tritt das Personal ihm nur mit Ohrenstöpsel entgegen. So auch der neue junge Arzt, der vom Oberarzt dann aber plötzlich mit Jurek allein gelassen wird.
Dann gehts Schlag auf Schlag. Der junge Mann, der plötzlich über Bahngeleise irrt, ist Mikael Frost, einer der Entführungsopfer Jureks und man hat ihn für tot gehalten. Er berichtet, daß seine Schwester Felicia auch noch lebt. Nur wo? Joonas Verdacht, daß Jurek einen Komplizen hatte, bestätigt sich. Um an Jurek heran zu kommen, wird eine Ermittlerin in Jureks Station eingeschleust, während Joona und sein Team fieberhaft versucht, Felicia zu finden.
Es werden viele Schicksale von Menschen, die Jurek auf dem Gewissen hat, erzählt, die einem teilweise echt nahe gehen.

Ein rasanter Psycho-Thriller den ich kaum aus der Hand legen konnte. Jede Seite ist spannend.
Allerdings darf man nicht alles auf die Goldwaage legen, vieles ist einfach übertrieben oder an den Haaren herbei gezogen.
Wie in einem Actionfilm, wo man auch mal die Augen rollt, der Effekt aber über Ungereimtheiten hinweg sehen läßt. Es ist eben ein Roman und kein Tatsachenbericht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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