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Benutzername: 
vronika22
Wohnort: 
Worms

Bewertungen

Insgesamt 64 Bewertungen
Bewertung vom 12.02.2025
Lior - Der Weg nach Hause
Nergiz, Viktoria

Lior - Der Weg nach Hause


ausgezeichnet

„Lior – Der Weg nach Hause“ von Viktoria Nergiz ist für die Altersklasse ab 12 Jahren empfohlen. Vorweg kann ich sagen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, welches aber gleichermaßen auch für Erwachsene wunderbar zu lesen ist.
Die 14jährige Lior hat ein schweres Schicksal. Ihr Vater und ihre Großmutter sind verstorben und ihre Mutter verschickt sie gegen ihren Willen in ein Heim. Alles, was Lior von ihrer Familie bleibt, ist ein Notizbuch gefüllt mit Erinnerungen. Obwohl sie im Heim sehr herzlich aufgenommen wird, sucht sie sich einen Job in Lumis Buchladen, um sich das Geld für die Heimreise zusammenzusparen. Ob sie den Weg nach Hause findet, müsst ihr selbst lesen.
Was für ein berührendes und tiefsinniges Buch! Viktoria Nergiz hat es mit sehr viel Fingerspitzengefühl wunderbar geschrieben. Auch die Illustrationen von Tabea Boldt sind sehr schön und stimmig.
Mit dem wunderbaren Buchladen und der weihnachtlichen Atmosphäre hat die Autorin ein schönes Setting geschaffen. Es werden viele ernste Themen eingebaut. So geht es um Familie, Zusammengehörigkeit, Geborgenheit und „füreinander da sein“. Lior hat dieses Gefühl nie von ihrer Mutter wirklich bekommen. Trotzdem ist es für sie ihre Heimat und sie liebt ihre Mutter sehr. Auch kennt sie keinerlei Weihnachtstraditionen oder ähnliches. Das geschilderte Schicksal ist sehr berührend. Herzergreifend und zu Tränen rührend hat Viktoria Nergiz dies alles mit viel Feingefühl eingebaut.
Zwischendurch findet man immer wieder schöne und zutreffende Botschaften und Weisheiten über das Leben. Zitat S. 56: „Wahren Reichtum besitzt nur der Mensch, der mehr Freude im Geben als im Nehmen empfindet. Denn wenn wir uns von dieser Welt verabschieden – nehmen wir nichts mit! Wir können aber Spuren im Herzen hinterlassen, die liebevoll an uns erinnern.“
Fazit: Ein sehr berührendes und wertvolles Buch, welches einem mitten ins Herz trifft. Von mir gibt es eine große Empfehlung, sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene.

Bewertung vom 11.02.2025
Geheime Rechenaufgaben der Natur
Frey, Franziska

Geheime Rechenaufgaben der Natur


ausgezeichnet

„Geheime Rechenaufgaben der Natur“ ist von Franziska Frey erstellt und im Verlag Farbfux in gebundener Form erschienen. Es beinhaltet 44 Seiten im DinA4-Format und ist für das Alter von 3 bis 5 Jahren empfohlen. Ich denke auch Erstleser werden noch ihre Freude an dem Buch haben.

Unter dem Motto „Schlaue Kinder wissen mehr“ und „Natur + Mathe = Wunder“ wird hier leicht verständlich erstes Sachwissen der Natur einfach erklärt. Das Buch ist sehr vielfältig und der Inhalt bunt gemischt. So wird die Entstehung des Regenbogens kurz erklärt und es gibt im Anschluss auch eine Anleitung zum selber machen eines Regenbogens. In aller Kürze erfährt das Kind, wie aus der Raupe ein Schmetterling wird. Man wird auch angeleitet, Farben zu mischen, um zusätzliche Farben entstehen zu lassen.

Es geht auch um das Thema Zeit. Aus einem Löwenzahn wird mit der Zeit eine Pusteblume. Dass Walkotze eklig stinkt, kann man sich vorstellen. Aber dass sie nach längerer Zeit dann herrlich duftet, wusste ich nicht. Das fand ich sehr ausgefallen und originell.

Es werden viele interessante Themen in diesem Buch angesprochen, so z.B. auch das Wasser und der Wasserkreislauf. Auch ein einfaches Kuchenrezept ist aufgeführt, welches das Kind mit den Eltern ausprobieren kann.

Das Buch ist eine wahre Fundgrube und es ist zudem noch wunderschön illustriert. Sowohl Text als auch die Illustrationen stammen von Franziska Frey.

Fazit: Ein wunderbares erstes Sachbuch und zugleich ein schönes Beschäftigungsbuch für die Altersgruppe ab 3 Jahren. Das Buch ist auch für Kindergarten empfehlenswert. Erstes Wissen und erste Zusammenhänge der Natur werden hier sehr kindgerecht und verständlich erläutert. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung. Das Buch ist hochwertig gestaltet und auch als Geschenk gut geeignet.

Bewertung vom 08.02.2025
Selbstversorgung aus dem Garten
Richards, Huw;Cooper, Sam

Selbstversorgung aus dem Garten


ausgezeichnet

„Selbstversorgung aus dem Garten“ ist untertitelt mit „planen, anbauen, ernten, verarbeiten“. Es ist im DK-Verlag in gebundener Form erschienen und beinhaltet 223 Seiten. Geschrieben ist das Buch von Huw Richards und Sam Cooper, Die beiden sind Instagram- und Youtube-Berühmtheiten, wobei ich zugeben muss, dass mir die Namen nichts gesagt haben.

Die Autoren haben zwei Jahre lang ihren 125 qm großen Garten optimiert und dabei in einem Jahr fast 600 kg Gemüse, Obst und Kräuter geerntet. Sehr beeindruckend und sie wissen natürlich wovon sie schreiben und können daher gute Tipps geben. Das Hauptthema ist ein effizienter Anbau und eine möglichst große Ernte auf kleinem Raum. Sehr interessant oder?

Zuerst gibt es das Kapitel „Den Garten anlegen“. Hier findet man viele Tipps und Beispiele für verschiedenste Arten von Beeten und wie man den Garten am besten anlegt. Auch wird erklärt wie man Kompost selbst ansetzen kann und einiges mehr an Grundlagen wird beschrieben.

Danach folgen ca. 100 Seiten mit dem Titel „Die Anbausaison“. Hier wird sehr schön aufgezeigt, was man in welchem Monat anbauen sollte. Sehr übersichtlich und mit vielen Tabellen wird für die einzelnen Monate dargestellt, was man in welchem Monat anbauen sollte, sowie auch, was man in Beeten zusammen anbauen kann.

Auf den nächsten 100 Seiten folgt das Kapitel „In der Küche“. Hier findet man passend zu der eigenen Ernte saisonale Rezepte. Dies hat mich richtig begeistert und ich habe direkt den Frühjahrssalat ausprobiert. Einfach, schnell, pfiffig und lecker, kann ich nur sagen.

Fazit: Mich hat dieses Selbstversorgungs- und Gartenbuch absolut begeistert. Es ist ganz anders als die gängigen Gartenbücher und die Mischung aus saisonalem Anbau bei wenig Platz, sowie auch passenden Rezepten hat mich überzeugt. Vom Anbau bis auf den Teller greift hier alles ineinander über. Weit mehr als nur ein Gartenbuch und sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 07.02.2025
Der Karma-Effekt
Demme-Zech, Marion

Der Karma-Effekt


ausgezeichnet

Mit „Der Karma-Effekt“ hat Marion Demme-Zech ein ganz besonderes und ungewöhnliches Buch geschrieben. Es handelt sich um einen Saarland-Krimi, der auch für Nicht-Krimi-Leser empfehlenswert ist. Untertitelt ist das Buch mit „Das Saarland kriminell entdecken“. Erschienen ist das Buch im Verlag Droste. Mit 173 Seiten ist es eher dünn und schnell zu lesen.

Von der Gattung handelt es sich um eine Mischung zwischen Krimi, Roman und Reiseführer. Das GaunerTrio BIC Lenny, Lorenzo und Broke machen immer wieder Versuche, um an Geld zu kommen, wie z.B. die Sprengung eines Geldautomaten, aber auch einiges an ausgefalleneren Sachen, wie der Raub der Original Titanic-Fliesen. Jedoch geht es immer schief. Warum sie am Ende als Helden gefeiert werden, müsst ihr selbst lesen. Sehr schön wird aufgezeigt, dass diese Gauner auch Menschen sind und ein Herz haben.

Das farbige Cover sieht etwas ungewöhnlich aus für einen Krimi. Im Inneren darf man das Saarland in Wort und Bild so nebenbei erkunden. Es sind viele wunderschöne Fotos der Autorin enthalten und man erfährt nebenbei so einiges aus der Region.

Der Schreibstil ist nicht wirklich spannend, aber sehr unterhaltsam. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und immer wieder lachen müssen. Besonders die Pleiten und Pannen haben es mir sehr angetan.

Fazit: Ein kurzweiliger Bilderbuchkrimi aus dem Saarland, den ich jedem empfehle, der etwas über das Saarland erfahren möchte, oder vielleicht sogar dort wohnt. Und wenn ihr mal ganz andere Leseunterhaltung sucht, die in kein Schema passt, dann solltet ihr zu diesem Buch greifen.

Bewertung vom 06.02.2025
Der Tag, an dem ich so groß wie eine Maus wurde oder Wut tut nicht gut
Kanold, Martina

Der Tag, an dem ich so groß wie eine Maus wurde oder Wut tut nicht gut


ausgezeichnet

„Der Tag, an dem ich so gross wie eine Maus wurde oder Wut tut nicht gut“ von Martina Kanold ist bei Kirchberger Kinderbücher erschienen und wird über Nova MD vertrieben. Das Buch enthält 44 liebevoll gestaltete Seiten. Aufmerksam wurde ich auf das Buch aufgrund der absolut zauberhaften Illustrationen. Schaut euch das schöne Cover an! Und diese wundervollen Illustrationen ziehen sich durchs ganze Buch. Martina Kanold hat das Buch geschrieben und auch selbst illustriert.

Die Geschichte handelt von Benni und seinem kleinen Bruder. Benni wird manchmal sehr wütend. Als er wegen eines Unfalls mit Bauklötzen seinen kleinen Bruder anbrüllt, da passiert es. Plötzlich gibt es seinen Bruder nicht nur einmal, sondern gleich achtundzwanzig Mal – aber nur noch so groß wie eine Maus. Überall kann man nun den kleinen Bruder suchen und entdecken. Als Benni seine Mama fragt, wie er denn seinen kleinen Bruder wieder zurückbekommt, antwortet seine Mama: „Mit ganz viel Liebe“. Eine wunderbare Botschaft, die hier fantastisch und kindgerecht dargestellt wird.

Dieses Buch ist wirklich mit sehr viel Herzblut erstellt. Es geht um Geschwisterliebe, um Streit unter Geschwistern (wo gibt es den nicht?) und um Wut. Das Buch ist für die Altersgruppe von 3-7 Jahren empfohlen. Ich würde es ab 4 Jahren aufwärts empfehlen. Es ist wirklich vom Text und von den Illustrationen gleichermaßen schön. Ich habe beim Lesen regelrecht die Wut von Benni und die Angst seines kleinen Bruders gespürt. Der Text ist spannend und interessant geschrieben und auf den Bildern gibt es unendlich viel zu entdecken!

Fazit: Eine wunderbare Kinderbuch-Neuentdeckung und eine ganz große Empfehlung von meiner Seite. Das perfekte Geschenk für alle „großen Geschwister“!

Bewertung vom 04.02.2025
Salute - Die letzte Fahrt
Kalpenstein, Friedrich

Salute - Die letzte Fahrt


ausgezeichnet

In der Gardasee-Krimi-Reihe „Salute“ von Friedrich Kalpenstein ist nun mit „Die letzte Fahrt“ der zweite Teil erschienen. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Hauptprotagonist der Serie ist Paul Zeitler. Als ehemaliger Kommissar, hat er seinen Dienst bei der Polizei in Deutschland quittiert und ein Café in Bardolino am Gardasee eröffnet. Bereits im ersten Band war Zeitler auf eine Leiche gestoßen. Er scheint es magisch anzuziehen, denn diesmal entdeckt er einen leblosen Körper, der im See treibt. Natürlich kann er es nicht lassen, Commissario Lanza zu unterstützen. Seid gespannt auf diesen zweiten Fall!
Das Setting ist wieder wunderbar und ich glaube, ich muss doch mal endlich an den Gardasee reisen. Zusätzlich kommt durch die Kaffeespezialitäten noch zusätzliches italienisches Flair auf.

Ich liebe den Schreibstil von Friedrich Kalpenstein sehr. Ich mag seine Mischung aus Spannung und Humor. Während bei der Brunngries-Reihe Humor und Unterhaltung dominiert haben, so überwiegt hier die Spannung. Ich hatte zwischendurch den ein oder anderen Verdacht, aber so wirklich vorhersehbar war das Ende für mich nicht. Insgesamt liest sich das Buch humorvoll und unterhaltsam. Aber auch ein paar ernste Untertöne gibt es gelegentlich.
Zitat S. 165: „Eine Beziehung ist wie ein altes Haus. Du kannst es renovieren, neu anstreichen, neue Fenster einbauen, das Dach neu eindecken und es schön einrichten. Was jedoch bleibt, ist das Fundament. Wenn das nicht von guter Qualität ist, nützt auch kein neuer Anstrich.“

Fazit: Ich liebe die Bücher von Friedrich Kalpenstein schon lange, aber mit der Gardasee-Reihe setzt er nochmal eins drauf. Eine absolut gelungene und spannende Krimireihe mit viel Italien-Flair und einem großen Unterhaltungswert. Falls ihr eher unblutige und unterhaltsame Krimis mögt, dann solltet ihr diese Reihe unbedingt lesen. Aber auch gewiefte Krimi-Leser kommen hier auf ihre Kosten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf einen Folgeband.

Bewertung vom 30.01.2025
Der kleine Tiger
Misanovic, Vesna

Der kleine Tiger


ausgezeichnet

„Der kleine Tiger“ ist ein bezauberndes Kinderbuch für Kinder ab ca. 4 Jahren. Der Text wurde von Vesna Misanovic geschrieben. Die zahlreichen schönen Illustrationen hat Nina Masina beigesteuert. Das Buch ist im Verlag Weltentdecker erschienen und beinhaltet 36 Seiten.

Der Text ist in Reimform gehalten und eher kurz. Er ist tiefsinnig, aber trotzdem für die Kleinen gut verständlich. Es dominieren die Illustrationen und diese wirklich allerliebst und sehr farbenfroh. Es geht um Anderssein. Man erfährt, wie unterschiedlich der kleine Tiger wahrgenommen wird, und dass es verletzend sein kann, wie die Leute über ihn reden. Dies ist alles sehr schön und kindgerecht gestaltet.

Das Ende ist wunderbar und hinterlässt ein richtig gutes Gefühl. Ich muss es euch zitieren: Und wenn abends meine Mutter mich liebevoll hält, dann sagt sie: „Fürchte dich nicht, mein kleiner Held! Du bist mein Tiger, mein leuchtender Stern. Sei wie du bist, so hab ich dich gern!“ (Zitat)

Fazit: Ein wunderbares Bilderbuch für die Altersgruppe ab 3 oder 4 Jahren, welches das Thema Anderssein altersgerecht aufbereitet und wunderschön zum Vorlesen geeignet ist. Die Illustrationen sind absolut schön und wahre Kunst. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung!

Bewertung vom 18.01.2025
Der Seher
Haller, Elias

Der Seher


ausgezeichnet

Bei „Der Seher“ handelt es sich bereits um Band 7 der Arne-Stiller-Reihe von Elias Haller. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen, so dass man jederzeit einsteigen kann.

Auch diesmal spielt die Handlung in Dresden. Bei Bauarbeiten im Dresdner Zwinger wird eine Zeitkapsel gefunden. Es befinden sich menschliche Knochen darin. Handelt es sich um Jan Köpke, der als Säugling vor siebzehn Jahren spurlos verschwand? Es gab inzwischen weitere Kindesentführungen und während Arne Stiller ermittelt, verschwindet das Baby eines berühmten Musikers….

Elias Haller weiß immer wieder aufs Neue zu überraschen! So hat er mich auch diesmal wieder absolut gefesselt. Auf fast 450 Seiten wird man mit 90 knackigen, kurzen und spannenden Kapiteln regelrecht durchs Buch gejagt. Schon der Prolog lässt erste Gänsehaut aufkommen. Der Spannnungsbogen ist extrem hoch. Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende ist nicht vorhersehbar. Besonders gut gefällt es mir bei den Büchern von Elias Haller, dass er immer ein klein wenig Humor beimischt, so dass der Nervenkitzel dadurch etwas aufgelockert wird.

Auch diesmal ist die Handlung gut durchdacht und in sich schlüssig. Der Autor arbeitet bei der Kriminalpolizei und weiß wovon er schreibt. Das merkt man beim Lesen natürlich. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und kommen authentisch rüber. Ich bin inzwischen ein großer Fan von Arne Stiller. Aber auch seine neue Mitarbeiterin, die junge Sandy, habe ich schon ins Herz geschlossen.

Fazit: Ich kann nur sagen „Begeisterung pur!“ Für mich ist jedes Buch von Elias Haller ein Volltreffer. Spannung und Nervenkitzel pur, allerdings sollte man nicht allzu zimperlich oder zart besaitet sein. Große Empfehlung für alle Thrillerfans!

Bewertung vom 13.01.2025
Flora: Die Dornen der Lüge (eBook, ePUB)
Korten, Astrid

Flora: Die Dornen der Lüge (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach dem Tod ihrer Mutter wurde Flora mit 14 Jahren einsam und vernachlässigt in einer Berghütte gefunden. Sie kam in eine psychiatrische Klinik. Mittlerweile hat sie sich von ihrem Leid erholt und arbeitet als erfolgreiche Kräuterexpertin. Sie lebt aber immer noch zurückgezogen. Als plötzlich mit ihrer Zwillingsschwester ein Spiegelbild vor ihrer Tür steht, gerät ihre Welt ins Wanken, denn sie wusste von deren Existenz nichts. Lest unbedingt selbst was sich ereignet.

Astrid Korten hat hier wieder einen tollen Roman abgeliefert. Es kommt relativ schnell ein wenig Spannung auf, die sich dann ab der Mitte des Buches stetig steigert. Die Protagonisten sind ganz hervorragend ausgearbeitet und ich konnte mir Flora und auch die anderen Protagonisten mit ihren Eigenarten sehr gut vorstellen. Am Ende des Buches gibt es übrigens eine hilfreiche Personenübersicht.

Es geht um Vergangenheitsbewältigung und Familiengeheimnisse. Ich würde das Buch, obwohl es als Psychothriller untertitelt ist, irgendwo zwischen Familiendrama, Spannungsroman und Psychothriller ansiedeln. Es ist sozusagen von allem etwas vorhanden. Auch Lügen, Geheimnisse und Andersartigkeit spielen eine große Rolle.

Ein Buch welches mich wieder richtig begeistert hat. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen, da der Spannungsbogen kontinuierlich ansteigt und man bis zum Ende nicht weiß, wie es ausgehen wird.

Fazit: „Flora“ erhält von mir eine absolute Leseempfehlung – nicht nur für Thrillerfans, aber natürlich auch für diese! Das Buch kann mit außergewöhnlichen Charakteren, einer packenden Handlung und viel Spannung punkten. Lasst euch diese außergewöhnliche und auch etwas emotionale Story nicht entgehen.

Zum Abschluss ein Zitat von S. 41: „Nein, Mama hat mich nie umarmt oder mit mir gekuschelt“, antworte ich. „Aber der Wind schon. Der Wind hat mich immer gestreichelt, wenn ich zu meinem Felsen gegangen bin.“

Bewertung vom 13.01.2025
Flora
Korten, Astrid

Flora


ausgezeichnet

Nach dem Tod ihrer Mutter wurde Flora mit 14 Jahren einsam und vernachlässigt in einer Berghütte gefunden. Sie kam in eine psychiatrische Klinik. Mittlerweile hat sie sich von ihrem Leid erholt und arbeitet als erfolgreiche Kräuterexpertin. Sie lebt aber immer noch zurückgezogen. Als plötzlich mit ihrer Zwillingsschwester ein Spiegelbild vor ihrer Tür steht, gerät ihre Welt ins Wanken, denn sie wusste von deren Existenz nichts. Lest unbedingt selbst was sich ereignet.

Astrid Korten hat hier wieder einen tollen Roman abgeliefert. Es kommt relativ schnell ein wenig Spannung auf, die sich dann ab der Mitte des Buches stetig steigert. Die Protagonisten sind ganz hervorragend ausgearbeitet und ich konnte mir Flora und auch die anderen Protagonisten mit ihren Eigenarten sehr gut vorstellen. Am Ende des Buches gibt es übrigens eine hilfreiche Personenübersicht.

Es geht um Vergangenheitsbewältigung und Familiengeheimnisse. Ich würde das Buch, obwohl es als Psychothriller untertitelt ist, irgendwo zwischen Familiendrama, Spannungsroman und Psychothriller ansiedeln. Es ist sozusagen von allem etwas vorhanden. Auch Lügen, Geheimnisse und Andersartigkeit spielen eine große Rolle.

Ein Buch welches mich wieder richtig begeistert hat. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen, da der Spannungsbogen kontinuierlich ansteigt und man bis zum Ende nicht weiß, wie es ausgehen wird.

Fazit: „Flora“ erhält von mir eine absolute Leseempfehlung – nicht nur für Thrillerfans, aber natürlich auch für diese! Das Buch kann mit außergewöhnlichen Charakteren, einer packenden Handlung und viel Spannung punkten. Lasst euch diese außergewöhnliche und auch etwas emotionale Story nicht entgehen.

Zum Abschluss ein Zitat von S. 41: „Nein, Mama hat mich nie umarmt oder mit mir gekuschelt“, antworte ich. „Aber der Wind schon. Der Wind hat mich immer gestreichelt, wenn ich zu meinem Felsen gegangen bin.“