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Serafina
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Solingen

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Insgesamt 58 Bewertungen
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Bewertung vom 27.05.2023
Kashiwai, Hisashi

Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1


ausgezeichnet

Ein Restaurant, das Menschen besuchen die ein bestimmtes Gericht suchen. Es wird betrieben von dem Witwer Nagare und seiner Tochter Koishi. Kein Schild weist daraufhin, das es sich bei dem Gebäude um ein Restaurant handeln könnte, wer es sucht bzw. wer die Hilfe von Nagare benötigt, der wird es finden.
In sechs Kapiteln erfahren wir die Lebensgeschichten verschiedener Charaktere die eines gemeinsam haben, sie suchen nach dem Vergangenen, nach der fast vergessenen Erinnerung eines Geschmacks. Jeder dieser Personen verbindet etwas ganz besonderes mit einem ganz besonderem Essen.

Ein wunderbares Buch!!!! Ein poetisches Buch. Kein Wunder das es in Japan so erfolgreich war, das Folgebände erschienen sind, dort wurden die Geschichten dieses ganz besonderen Restaurants bereits verfilmt. Ich hoffe sehr, das wir den ersten Folgeband schon bald in Deutschland lesen können.

Bewertung vom 18.05.2023
Rodrigues Fowler, Yara

Zwischen Himmel und Erde


ausgezeichnet

Das Buch erzählt die Geschichten von Catarina und Melissa. Beide Frauen lernen sich in einer Wohngemeinschaft in London kennen. Catarina, die Studentin aus Brasilien und Melissa die Engländerin mit brasilianischen Wurzeln.

Beide suchen ihren Weg im Leben, beide suchen ihre Identität. Während Catarina eng mit ihrem Heimatland Brasilien verbunden ist, erinnert sich Melissa an ihre Kindheit und ihre brasilianische Mutter zurück.

Das Buch ist ein Frauenbuch, es ist ein politisches Buch, wir lernen nicht nur das überteuerte Leben in London kennen, es entführt uns ebenso in die politischen Wirren Brasiliens. Es ist nicht leicht in jungen Jahren seinen Weg zu finden, das Leben stellt uns vor Herausforderungen. Sexuelle Identität, Partnerschaft, der Beruf und immer wieder soziale Ungerechtigkeiten fordern beide Frauen heraus.

Bewertung vom 06.05.2023
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Marie Curie


ausgezeichnet

Das Buch "Ich bin Marie Curie" erzählt mit ansprechenden Illustrationen die Geschichte dieser berühmten Wissenschaftlerin. Das hochintelligente Mädchen hatte mit 15 Jahren einen Schulabschluss erreicht, in jungen Jahren in einer "geheimen" Universität mit anderen Frauen studieren können, schließlich bekam sie die Möglichkeit als eine, von wenigen Frauen, in Frankreich ein Studium zu absolvieren und bekam als erste Frau der Geschichte nicht nur einen, sondern zwei Nobelpreise. Marie Curie hatte es nicht leicht in ihrem Leben, ihre Intelligenz und ihr Ehrgeiz verhalfen ihr, ihre Ziele zu erreichen.

Dieses Buch ist nicht nur für Kinder, sondern auch sehr ansprechend für Erwachsene. Ich habe einiges über Marie Curie lernen können, was mir bisher nicht bekannt war. Dieses Buch erzählt nicht nur die Geschichte einer Wissenschaftlerin, es ist auch ein "Mutmachbuch" mit klaren Botschaften. Lest es Euren Kindern vor oder lest es selber. Es lohnt sich!

Bewertung vom 05.05.2023
Banwo, Ayanna Lloyd

Als wir Vögel waren


ausgezeichnet

Der Roman spielt in Trinidad und handelt von Emmanuel, einem jungen Mann der von seiner alleinerziehenden Mutter sehr religiös erzogen wurde.
Ein Stellenangebot zieht ihn in die Großstadt, gegen seiner religiösen Überzeugung beginnt er auf einem Friedhof zu arbeiten.
Die bunte, laute Stadt birgt jedoch nicht nur Gefahren, Emmanuel begegnet der Liebe, seinem verlorenen Vater und entwickelt ein tiefergehendes Verständnis für das Leben seiner Mutter.

Das Buch erzählt nicht einfach nur eine Familiengeschichte, es behandelt Themen wie den Tod, Familienstrukturen, die Entwicklung vom Kind zum Mann und natürlich die Liebe. Wie der Buchumschlag ist das Buch bunt, man lernt verschiedenste Persönlichkeiten kennen, man lernt das Land Trinidad kennen, man durchlebt mit Emmanuel Ängste, Befürchtungen und die Liebe.
Ein wirkliches schönes Buch, es hat Spaß gemacht es zu lesen. Ich bin gespannt auf den nächsten Roman dieser Autorin!

Bewertung vom 21.04.2023
Lang, Veronika

Mein erster Naturführer, Was krabbelt denn da?


ausgezeichnet

Ein Buch über Insekten, ein Buch für Kinder ab dem viertem Lebensjahr. Dem Alter entsprechend kurze informative Texte mit, vom Kosmos Verlag, gewohnten tollen übersichtlichen Illustrationen. Das Buch wurde nachhaltig hergestellt und besteht aus "Kartonseiten", diese sind gut greifbar und reissen nicht ein. Der "erste Naturführer" erklärt die wichtigsten sichtbaren Insekten und fordert zum selbst Erleben, zum Entdecken und Beobachten dieser Insekten auf. In unserer Zeit ein wichtiges Buch, um Kindern schon begreifbar zu machen wie wichtig es ist unsere Natur zu erhalten und Insekten zu schützen.
Das die Kinder dieser krabbelnden und fliegenden Tiere ganz anders aussehen, und was die einzelnen Tierchen so fressen wird bildhaft dargestellt. Jedes Tier wird mit kurzen Begrifflichkeit beschrieben. Von mir gibt es ganz klar eine "Vorlese"Empfehlung!

Bewertung vom 14.04.2023
Finzi, Samuel

Samuels Buch


ausgezeichnet

Bulgarien wurde 1944 von sowjetischen Streitkräften besetzt, die bulgarische kommunistische Partei übernahm die Macht.
1989 protestierten Bürger in Bulgarien gegen das sozialistische Regime, seit 1990 ist das Land ein demokratischer Staat.

Der Roman Samuels Buch ist eine autobiographische Erzählung, Samuel erzählt von seiner Kindheit, einer Kindheit im Schatten des Sozialismus. Aber keine Angst, es ist kein ernstes Buch, es hat durchaus viele amüsante Episoden und der Autor schafft es den Leser/die Leserin aus Kindheitsaugen das Leben in Bulgarien und die Familie von Samuel wahrzunehmen und kennenzulernen.
Samuel Finzi, einziges Kind eines Schauspielers und einer Musikerin entscheidet sich im Jugendalter für das Schauspielstudium. Vom Kind in dem Übergang zum Erwachsenen ändert sich sein Blick bezüglich seines Heimatlandes, Dank der politischen Veränderung in Bulgarien erhält er die Möglichkeit Ende der achtziger Jahre sein Schauspielstudium in Paris fortzusetzen.
Ein toll geschriebenes Buch, ein informatives Buch, ein interessantes Buch, aber auch ein politisches Buch, das zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 04.04.2023
Wahl, Caroline

22 Bahnen


ausgezeichnet

Auf 205 Seiten berichtet Tilda in der Ich Version von ihrem Leben. Als älteste Tochter einer suchtkranken Mutter sieht sie es als ihre Aufgabe, sich um ihre jüngere Schwester zu kümmern. Tilda scheint in ihrem Leben und in ihrem Alltag gefangen zu sein. Wie zur Beruhigung bietet ihr nur das tägliche Schwimmen Trost. Das Buchcover bereitet passend auf die Geschichte der beiden Schwestern vor.

Ein Buch, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Es schildert sehr eindrucksvoll, was es bedeutet, mit einem suchtkranken Elternteil leben zu müssen. Die Autorin hat es durch ihren ansprechenden Schreibstil geschafft, dass sich der Leser/die Leserin sehr eindrücklich in die Gefühlswelten beider Kinder hineinversetzen kann. Man fiebert bis zum Ende des Buches mit Tilda und Ina, und hofft darauf, dass es für beide Kinder eine bessere Welt geben wird.

Bewertung vom 04.04.2023
Meffire, Samuel;Kittstein, Lothar

Ich, ein Sachse


ausgezeichnet

Ich muss gestehen, ich habe mich nie großartig mit der Geschichte Kameruns beschäftigt, wusste bisher kaum etwas über dieses Land. Und viele Bücher über die ehemalige DDR waren mir bisher auch nicht bekannt.

Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Autor lässt uns in seine Familie hinein, er erzählt nicht nur von der Vergangenheit seines Vaters, bzw. seiner Eltern, nein, er erzählt von sich, seinem Leben und seinen Kindern.

Ein wirklich toll geschriebenes Buch mit einer ehrlichen, schonungslosen Geschichte, eines, nicht immer einfachen, aber spannendem Leben.

Wir erfahren einiges über das Land Kamerun, aber wir erfahren viel mehr über das Leben in der DDR. Und es ist nicht einfach nur eine Erzählung, es geht auch um Identitätsfindung, es geht darum wie es ist ohne Vater groß zu werden. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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