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Benutzername: 
Serafina
Wohnort: 
Solingen

Bewertungen

Insgesamt 52 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2023
22 Bahnen
Wahl, Caroline

22 Bahnen


ausgezeichnet

Auf 205 Seiten berichtet Tilda in der Ich Version von ihrem Leben. Als älteste Tochter einer suchtkranken Mutter sieht sie es als ihre Aufgabe, sich um ihre jüngere Schwester zu kümmern. Tilda scheint in ihrem Leben und in ihrem Alltag gefangen zu sein. Wie zur Beruhigung bietet ihr nur das tägliche Schwimmen Trost. Das Buchcover bereitet passend auf die Geschichte der beiden Schwestern vor.

Ein Buch, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Es schildert sehr eindrucksvoll, was es bedeutet, mit einem suchtkranken Elternteil leben zu müssen. Die Autorin hat es durch ihren ansprechenden Schreibstil geschafft, dass sich der Leser/die Leserin sehr eindrücklich in die Gefühlswelten beider Kinder hineinversetzen kann. Man fiebert bis zum Ende des Buches mit Tilda und Ina, und hofft darauf, dass es für beide Kinder eine bessere Welt geben wird.

Bewertung vom 04.04.2023
Ich, ein Sachse
Meffire, Samuel;Kittstein, Lothar

Ich, ein Sachse


ausgezeichnet

Ich muss gestehen, ich habe mich nie großartig mit der Geschichte Kameruns beschäftigt, wusste bisher kaum etwas über dieses Land. Und viele Bücher über die ehemalige DDR waren mir bisher auch nicht bekannt.

Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Autor lässt uns in seine Familie hinein, er erzählt nicht nur von der Vergangenheit seines Vaters, bzw. seiner Eltern, nein, er erzählt von sich, seinem Leben und seinen Kindern.

Ein wirklich toll geschriebenes Buch mit einer ehrlichen, schonungslosen Geschichte, eines, nicht immer einfachen, aber spannendem Leben.

Wir erfahren einiges über das Land Kamerun, aber wir erfahren viel mehr über das Leben in der DDR. Und es ist nicht einfach nur eine Erzählung, es geht auch um Identitätsfindung, es geht darum wie es ist ohne Vater groß zu werden. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!