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matroa
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Insgesamt 54 Bewertungen
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Bewertung vom 02.12.2020
Fox, Candice

Dark


sehr gut

Solides Werk

Das war mein erster Thriller von Candice Fox, den ich gelesen habe. Dennoch war es sehr unterhaltsam. Das Cover vermittelt schon die düstere Stimmung, die sich im Roman durchzieht.
Der Thriller ist sehr lesefreundlich aufgebaut: Er ist aus der Perspektive zweier Protagonistinnen geschriben (einmal in der Ich-Form und einmal in der sie-Form). Die Kapitel sind nicht allzu lang. Der Stil ist eher einfach, teils derbe, teilweise humorvoll. Das Personal ist insgesamt überschaubar, so dass man beim Lesen gut mitkommt.
Eine Polizistin, die ein millionenschweres Haus von einem dankbaren Bürger erbt, trifft auf eine verurteilte Mörderin, die seit einem Jahr wieder aus der Haft entlassen wird. Ein Haupthandlungsstrang bildet das Rätsel um die verschwundene Tochter der Mörderin.
Ingesamt ein Thriller, der bis zum Ende spannend bleibt und den man gut lesen kann, auch wenn man die anderen Bücher der Autorin nicht kennt.

Bewertung vom 12.11.2020
Kollender, Andreas

Mr. Crane


gut

Mäßig interessant

Das Buch ist nach dem US-amerikanischen Autor Stephen Crane (1871 - 1900) benannt. Es ist ein Roman mit (pseudo)biografischen Bezügen. Der Roman ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Hauptfigur ist die Krankenschwester Elisabeth, die in einem Sanatorium im Schwarzwald tätig ist. Crane ist das verbindende Element zwischen beiden Zeiteben. Als 1914 ein Patient eingeliefert wird, der ein Buch von Stephen Crane liest, wird Elisabeth darauf aufmerksam. Es folgen Kapitel aus den Jahren 1900 und 1914 im Wechsel. Insgesamt passiert nicht viel, die Sprache ist eher langatmig, es handelt v.a. von der "verbotenen" Liebe zwischen Elisabeth und Crane, mit philopophischen Dialogen, Rückblicken und gelegentlichen erotischen Andeutungen.

Bewertung vom 01.11.2020
Voland, Maxim

Die Republik


ausgezeichnet

Geniale Idee - mäßig umgesetzt

Man stelle sich vor, die Geschichte wäre anders verlaufen und die DDR umfasste das gesamte heutige Bundesgebiet mit Ausnahme von West-Berlin. Dieses West-Berlin bildet die Rumpf-BRD. Damit beginnt das Buch vielversprechend. Trotz seiner rund 500 Seiten ist das Personal überschaubar. Im Wesentlichen gibt es drei Handlungsstränge, die im letzten Drittel des Buchs zunehmend ineinanderlaufen. Der Autor hat sicherlich gut recherchiert. Hilfreich ist das Glossar am Ende des Buchs. Nett sind auch die z.T. erfundenen Zitate und Volkswitze zwischendrin. Aber: Das Buch strotzt vor Gewalt. Es wird sehr anschaulich beschrieben, wer auf welche Weise verletzt oder getötet wird. Diese Gewaltszenen nehmen gefühlt ein Drittel bis die Hälfte des Textes ein. Würde man das Buch verfilmen, wäre es eindeutig ein Actionfilm. Dennoch führt diese ständige Gewalt m.E. zu einer gewissen Ermüdung und stört den Lesefluss. Die Sprache an sich ist sonst gut lesbar, nett sind die Dialoge mit saarländischem Dialekt. Insgesamt ein unterhaltsames, aber doch streckenweise langatmiges Werk.

Bewertung vom 17.10.2020
Petkovic, Andrea

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht


gut

Für Tennisbegeisterte und oder Fans sicher ein gutes Buch

Zugegeben interessiere ich mich selbst nicht für Tennis, daher hatte ich mit der Autorin Andrea Petkovic bisher nichts am Hut. Dennoch ist das Buch alles in allem nicht schlecht: Als Einwandererkind aus dem ehemaligen Jugoslawien kommt verbringt Andrea ihre Kindheit im hessischen Darmstadt. Als Leser kann ich mich ein Stück weit mit ihr identifizieren, da sie die vielen Alltagssorgen und Probleme einer Jugendlichen beschreibt. Ihre Tenniskarriere verändert ihr Leben fundamental und lässt Vieles in den Hintergrund treten. Insgesamt berichtet sie viel über ihr Leben in den Metropolen der Welt, in Hotelzimmern, über Begegnungen mit interessanten Personen und über internationale Freundschaften. Der Schreibstil ist okay. Statt eines stringenten Aufbaus gibt es viele Anekdoten (hier Erzählungen genannt).
Die Sprünge innerhalb der einzelnen Kapitel, insbesondere in der zweiten Hälfte, sind teilweise etwas verwirrend. Gleiches gilt für das Ende, bei dem die Pointe fehlt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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