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Wild Book Heart

Bewertungen

Insgesamt 53 Bewertungen
Bewertung vom 25.01.2016
Der Tote am Gletscher / Commissario Grauner Bd.1
Koppelstätter, Lenz

Der Tote am Gletscher / Commissario Grauner Bd.1


ausgezeichnet

Ich bin begeistert!

Das Debüt des Autoren Lenz Koppelstätter bildet zugleich den Auftakt einer Krimireihe um das Südtiroler Urgestein Commissario Grauner und den jungen, italienischen Ispettore Saltapepe. Allein sein Name brachte mich zum Schmunzeln.

Die Geschichte in "Der Tote am Gletscher" dreht sich um einen Toten, der am Gletscher aufgefunden wird und dessen Mord erstaunlich viel mit der vor Jahren beinahe am selben Ort gefundenen Steinzeitleiche Ötzi gemein hat.

Unerwartete, überraschende Wendungen in einer raffinierten Geschichte, bezaubernd gezeichnete Charaktere und Protagonisten zum Liebhaben sorgen für absoluten Lesegenuss!

Spaß an diesem Buch werden auf alle Fälle alle Südtirol- und Krimiliebhaber haben und auch die Leser, die wie ich nur ganz selten einen Krimi zur Hand nehmen, werden in den Sog dieses Buches geraten.

Südtirol ist landschaftlich und menschlich sensationell dargestellt. Vielleicht kein Buch für den Sommer, spielt die Geschichte doch vor Weihnachten in Schnee und Eis und dennoch hat sie mich an Sommertagen nicht mehr Loslassen können.

Bis zu Letzt ist mir unklar gewesen, wer der Mörder des Toten ist. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so hochspannend war es.

Gleichzeitig zum Toten am Gletscher werden Geschehnisse aus der Vergangenheit des Ermittlerduos angedeutet, die sich hoffentlich mit jedem Fall der Beiden ein wenig mehr lösen werden.

Ich kann es jedenfalls kaum erwarten und möchte dringend mehr von Commissario Grauner und Ispettore Saltapepe lesen!

Sehr süß fand ich auch die "Minigletscher", die innerhalb eines Kapitels einen Szenenwechsel verdeutlichen sollten.

Bewertung vom 25.01.2016
Wynne Shane Trilogie: Band 1 (eBook, ePUB)
Art, Mystery

Wynne Shane Trilogie: Band 1 (eBook, ePUB)


gut

Die Autorinnen Nicole Zagar und Melanie Fenrich warten in ihrem Debüt mit einer komplett neuen Geschichte im Genre Fantasy auf. In ihr geht es um die Protagonistin Emily, die erfährt, dass sie die "Wynne Shane" ist, deren Aufgabe es ist, die Welt zu retten. Wie genau sie das anstellen soll, erfährt Emily erst nach und nach. Es bleibt also lange Zeit rätselhaft und spannend.
Die Verbindung zu indianischen Mythen und Legenden gefällt mir hierbei besonders, auch Emilys Träume, die ihr Hinweise zur Beantwortung ihrer offenen Fragen liefern.
Leider geraten manche Wendungen der Geschichte aber recht vorhersehbar und nicht immer nachvollziehbar.

Der Protagonistin Emily, die als "Wynne Shane" für die Unschuld und das Reine steht, konnte ich diese Rolle nicht immer glauben. Zudem benötigt sie ziemlich lange, bis sie ungereimte Sachverhalte kombiniert, oft länger als der Leser. Gegen Ende des Buches begeht sie immer wieder denselben Fehler, so dass man sich als Leser schon zu ängstigen beginnt, ob diese Person wirklich dazu geeignet ist die Welt zu retten oder ob man das Ganze vielleicht doch besser selbst in die Hand nehmen sollte.

Das Buch ist in einfach verständlicher Sprache geschrieben. Die Flüssigkeit dieser hakt aber, so dass ich, trotz des leicht verständlichen Wortschatzes, immer wieder das Bedürfnis hatte, Passagen mehrmals zu lesen.

Die Emotionen wollten im Laufe der Geschichte ebenfalls nicht so ganz überschwappen.