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nikchen
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Blieskastel

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2021
Park, David

Reise durch ein fremdes Land


ausgezeichnet

Wir begleiten den Familienvater und Fotograf Tom kurz vor Weihnachten auf seiner Fahrt zu seinem Sohn Luke. Dieser ist krank und die Familie möchte ihn Weihnachten zu Hause haben, Da durch den vielen Schnee der Flugzeugverkehr lahm liegt macht sich Tom auf durch verschneite Straßen um seinen Sohn heim zu holen.
Auf dieser Reise hat er viel Zeit zum Nachdenken über Vergangenes und über einen Neuanfang der nach einem tragischen Verlust dringend notwendig ist.

Der Autor hat einen ganz tollen Schreibstil. Sehr bildhaft und irgendwie leise und poetisch. Es ist ein eher stilles Buch ohne viel Aufregung und mit einer tollen Message an den Leser.

Das Buchcover passt hervorragend zur Geschichte und ist perfekt dazu gewählt. Ich finde es auch sehr ansprechend und hätte auch in der Buchhandlung danach gegriffen.

Das Buch ist absolut zu empfehlen für alle die gerne mal was ruhiges lesen. Es ist allerdings kein Buch für zwischendurch. Ich habe trotz der wenigen Seite lange dafür gebraucht da man sich beim lesen sehr konzentrieren muss. Auch haben mich am Anfang die fehlenden Kapitel gestört aber nach einigen Seiten war ich dann so in der Geschichte das ich es nicht mehr vermisst habe.

Bewertung vom 14.09.2021
Cain, Matt

Das geheime Leben des Albert Entwistle


ausgezeichnet

Bei dem Buch fiel mir zuerst das schön gestaltete Cover ins Auge und machte mich neugierig auf den Inhalt. Man konnte schon erahnen das es etwas mit Briefen zu tun hat . Die LP hat mich dann überzeugt und ich habe mich sehr darauf gereut das Buch zu lesen.

Über den Inhalt möchte ich gar nicht viel schreiben, da es am besten ist wenn man ganz Unbefangen an das Buch herangeht. Für mich ist es ein richtiges Wohlfühlbuch gewesen das sich schnell und oft mit einem Lächeln im Gesicht lesen lies.

Albert , unser Postbote ist mir direkt ans Herz gewachsen und ich hab seine stellenweise schon etwas naive aber herzliche Art sehr geliebt. Es war schön mitzuerleben wie er immer fröhlicher wird und aufblüht und auch etwas riskiert. Ich hätte ihn auch noch gerne länger begleitet und fand es schon schade als das Buch zu Ende war.

Mein Fazit aus dem Buch ist es ist nie zu spät sein Leben zu ändern und das zu tun was einem glücklich macht.

Bewertung vom 29.08.2021
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


sehr gut

Wer ist die Frau auf dem Foto und wieso sieht sie ihrer Mutter so ähnlich? Die Fragen stellt sich Eva als sie in einer Zeitung auf das Bild einer toten Frau aus Norwegen stößt. Sie spricht ihre Mutter darauf an, doch diese weicht ihr aus und so beginnt Eva selbst zu ermitteln was es mit der mysteriösen Isdal Frau auf sich hat. Dabei entdeckt sie Geheimnisse in ihrer Familie auf mit denen sie nicht gerechnet hat.
Anja Jonuleit schafft es auch in diesem Buch wieder einen wahren Fall gekonnt in eine fiktive Geschichte einzubauen. Der Leser hat das Gefühl das es genau so gewesen sein könnte.

Ich hatte anfangs ein paar Probleme in die Geschichte hinein zu finden. Das gelang mir bei anderen Büchern von ihr schneller. Nach einigen Seiten war ich dann aber gefangen und konnte das Buch nur noch schwer zur Seite lesen. Super fand ich auch die Informationen zu dem Fall, welche am Buchende aufgeführt sind.

Das Buchcover finde ich nicht ganz so passend zur Geschichte. Es wirkt wie ein Liebesroman und wird der Geschichte nicht gerecht.

Die Autorin schreibt sehr flüssig und die Figuren und die Landschaften wirken sehr real, das mag ich gerne an ihr.
Wieder ein tolles Buch von Anja Jonuleit mit klarer Leseempfehlung.

Bewertung vom 23.08.2021
Neitzel, Gesa

Löwenherzen


ausgezeichnet

In dem Buch "Löwenherzen - zwei unterwegs in Afrika" nimmt uns Gesa Neitzel mit auf ihr großes Abenteuer in Afrika.
Die ehemalige Berliner Fernsehredakteurin hat sich in Südafrika zum Safari-Guide ausbilden lassen und dort ihren Freund Frank kennengelernt. Zusammen reisen sie durch Namibia, Sambia und Botswana in ihrem Land Rover "Elli" und erkunden und erforsche die Natur und Tierwelt. Gesa lässt uns an ihren Erfahrungen , auch an den negativen teilhaben und zeigt uns wie wunderschön Afrika doch ist.

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet und man erkennt sofort um was es in dem Buch geht.
Der Schreibstil ist toll und sehr bildhaft. Gesa Neitzel gelingt es, ihre Reiseerfahrungen so zu übermitteln, als wäre man dabei. Das Buch lies sich sehr schnell lesen und war an keiner Stelle langatmig.

Im Buch befinden sich ,neben tollen gezeichneten Karten der Reiserouten noch wunderschöne Fotografien die einem Afrika noch näher bringen.

Ganz klare Lesempfehlung für alle Afrika Fans und alle die gerne Reiseliteratur lieben.

Bewertung vom 01.08.2021
Carlsson, Christoffer

Unter dem Sturm / Die Halland-Krimis Bd.1


gut

Das Buch ist mir mit dem sehr tollen Cover direkt aufgefallen und der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht. Da ich vorher erst einmal einen schwedischen Krimi gelesen habe und ein großer Krimi Leser bin wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Ich kam sehr schnell in die Geschichte hinein und fand den Schreibstil sehr angenehm. Auch die Länge der Kapitel war für mich gut gewählt.
Die Geschichte spielt in 3 Zeitebenen 1994, 2004 und 2017 (die Idee fand ich klasse) und handelt überwiegend von dem Polizisten Vidar und von Isaak der am Anfang des Buches noch ein kleiner 7 jähriger Junge ist. Isaaks Onkel Edvard wird des Mordes verdächtigt und Isaak denkt das er das Böse geerbt hat und versucht damit umzugehen was ihm als er älter wird nicht immer gelingt. Zusammen versuchen die zwei das Geschehene zu verarbeiten und den Fall aufzuklären.

Für mich war das Buch leider weniger ein Krimi sondern eher ein mittelmäßiger Spannungsroman oder ein Familiendrama. Mir fehlte die Spannung, außer ganz am Anfang und am Schluss leider gänzlich. Ich liebe es mit zu rätseln wer der Täter sein könnte und mag es, die Ermittlungen genau zu verfolgen. Das kam in dem Buch aber nur sehr wenig vor und ich musste mehr als einmal den Kopf schütteln über die schlampige Art die Ermittlungen, wenn es überhaupt welche gab zu führen.
Das Buch war sehr düster und melancholisch erzählt und oft plätscherte die Geschichte nur so dahin. Die Charaktere waren sehr oberflächlich beschrieben und ich wurde mit keinem so richtig warm.

Die Grundidee war klasse aber leider hat der Autor es nicht geschafft eine gute Spannung aufzubauen was für mich bei einem Krimi unabdingbar ist.
Das Buch ist nicht gänzlich schlecht aber hält nicht das was es verspricht

Bewertung vom 29.06.2021
Kringe, Sarah

Happy Road


ausgezeichnet

Eine Reise im umgebauten Van mit jemand den man kaum kennt und das gleich über mehrere Monate ist ja schon für sich ein Abenteuer und hat mich sehr neugierig gemacht , wie und ob das funktioniert.
Sarah erzählt sehr authentisch und humorvoll von ihrer gemeinsamen Reise mit Mathias, von tollen Erlebnissen, neuen Bekanntschaften aber auch von nicht so schönen Situationen die auf ihrer Reise passieren. Der Schreibstil ist sehr flüssig.

Das Buch ist toll aufgebaut. Die Bilder und Sprüche vor jedem Kapitel haben mir super gefallen, genauso wie die Landkarte mit dem Reiseweg der beiden. So konnte man immer mal wieder nachsehen wo man schon überall Gedanklich mitgereist ist und wie es weitergeht.

Lediglich bei der Schrift muss ich etwas meckern. Die war leider viel zu blass und man musste sich sehr anstrengen beim lesen und je nach Licht ging es (z.b. bei Nachtlicht) gar nicht . Das fand ich schade da ich das Buch daher nicht überall lesen konnte.

Ich empfehle das Buch allen die gerne Reiseberichte der anderen Art lesen. Für mich eine klare Kaufempfehlung und ich würde mich freuen bald mehr von den Beiden zu lesen.

Bewertung vom 03.06.2021
Pauling, Valerie

Der Himmel ist hier weiter als anderswo


ausgezeichnet

Das Buch "Der Himmel ist hier weiter als anderswo" handelt von Felicitas, genannt Fee und ihren vier Kindern die nach dem plötzlichen Tod des Mannes und Vaters neu anfangen müssen. Von der Stadt ziehen sie in einen alten Gasthof im Alten Land und starten zu fünft einen Neuanfang mit Höhen und Tiefen.

Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch lies sich sehr schnell lesen und ich fand es an keiner Stelle langweilig oder uninteressant.
Ich konnte mich sehr gut in die Zerrissenheit von Fee hineinversetzen und fand auch ihre Kinder toll charakterisiert. Die Landschaft war ganz toll beschrieben und ich fühlte mich als ob ich selbst im Alten Land Urlaub machen würde beim Lesen der Geschichte.

Ich habe mit ihr gelitten und gelacht und würde mich auch sehr über eine weitere Geschichte über Fee und ihre Liebe zum Alten Land freuen.
Das Cover des Buches finde ich wunderschön und ich hätte es mir in der Buchhandlung mit Sicherheit zur Hand genommen.
Für mich ein ganz tolles leichtes Sommerbuch.

Bewertung vom 05.05.2021
Landsteiner, Anika

So wie du mich kennst


sehr gut

In dem Buch "So wie du mich kennst" von Anika Landsteiner aus dem Krüger Verlag geht es um die Schwestern Karla und Marie die wohlbehütet in einem kleinen Dorf aufwachsen. Sie sind schon als Kinder unzertrennlich und erzählen sich alles. Auch erwachsen bleiben sie sich sehr nahe und vertraut. Selbst als Marie nach Amerika auswandert und dort in New York als erfolgreiche Fotografin lebt telefonieren die beiden täglich.
Doch plötzlich ist alles anders. Marie wird beim Joggen von einem Auto überfahren und stirbt. Daraufhin macht sich Karla auf den Weg nach New York um die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen . Dort stößt sie auf Geheimnisse ihrer Schwester die sie zu ihrem Kummer um Maries Tod, zusätzlich belasten. Was hat Marie ihr verschwiegen? Kannte sie ihre Schwester wirklich?
Sie bleibt länger als geplant in New York um von ihrer Schwester Abschied zu nehmen und um mehr über Maries Geheimnis zu erfahren.

Das Buch ist abwechseln aus Karlas Gegenwart und Maries Vergangenheit geschrieben. Es lässt sich aber sehr flüssig lesen und der Sprung zwischen den beiden habe ich nicht als störend gefunden sondern hat die Geschichte eher etwas aufgelockert. Die Charaktere wurden toll beschrieben und ich fühlte mich vor allem Karla schnell sehr nahe und habe mit ihr gelitten.
Einige Situationen hätte ich in der Geschichte allerdings nicht gebraucht .

Die Autorin beschreibt in dem Buch eine sehr wichtiges Thema.
Mich hat es sehr zum Nachdenken gebracht und ich kann es nur weiter empfehlen.

Bewertung vom 25.03.2021
Samson, Polly

Sommer der Träumer


gut

Ich habe ganz lange überlegt wie viele Sterne ich dem Buch geben soll. Eigentlich fände ich 3,5 perfekt. Das Buch "Sommer der Träumer" von Polly Samson hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Ich brauchte ein paar Tage bis ich mir sicher war wie mir das Buch gefallen hat.
Als positiv fand ich die sehr bildhafte Sprache der Autorin. Ich konnte mir die Insel Hydra und das Gefühl dort sehr gut vorstellen und meinte die Insel vor mir zu sehen. Auch die Idee über das Künstlerleben der 60er Jahre auf Hydra zu berichten fand ich genial, weswegen ich das Buch auch unbedingt lesen wollte. Die ersten 50 Seiten habe ich dann auch sehr schnell gelesen, von da an wurde ich aber immer langsamer und habe mich stellenweise müssen zwingen weiter zu lesen. Oft musste ich Passagen mehrmals lesen da ich Zusammenhänge nicht richtig erkannt habe oder nicht wusste über wen der Charaktere gerade erzählt wird. es waren stellenweise zu viele Charaktere die auch noch sehr austauschbar waren und so richtig warm geworden bin ich mit keinem. Auch empfand ich die Geschichte sehr sprunghaft und ich hatte Probleme ihr zu folgen. Gegen Ende fand ich das Buch aber wieder besser und da hätte es auch etwas ausführlicher sein können.

Insgesamt fand ich es nur gut (3 Sterne), da mir das gewisse Etwas gefehlt hat und die Geschichte stellenweise sehr zäh war Den halben extra Punkt gibt es für die tolle Beschreibung der Insel.