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Sandra

Bewertungen

Insgesamt 207 Bewertungen
Bewertung vom 21.07.2024
Leibrock, Felix

Mord auf dem Königssee


ausgezeichnet

spannender, niveauvoller, historisch angehauchter Krimi

Das vorliegende Buch ist das dritte in der Reihe um Ermittler Simon Perlinger, der vor der gigantischen Kulisse des Königssees einen mehr als mysteriösen Fall zu lösen hat: tote Prieser treiben nach der Almer Wallfahrt in Booten auf dem Königssee und damit nicht genug - auch eine abgehakte Hand gibt Rätsel auf. Was ist nur los im sonst so idyllischen Berchtesgadener Land?

Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht und fing "völlig unbedarft" zu lesen an. Ich wurde - positiv - überrascht durch die geschichtlichen Sprünge, die der Autor mit dem Leser unternimmt. Weit zurück in die Vergangenheit des Klosters und die damalige Zeit mit Hexenverbrennungen usw. Sehr anschaulich, aber auch erschreckend beschreibt der Autor diese Zeit und die dort herrschenden Weltanschauungen. Dann geht es immer wieder zurück in das Hier und Jetzt zu den sechs toten Priestern.
Das Personenverzeichnis leistete mir sehr gute Dienste und der öfter passierende "Zeitensprung" war daher für mich problemlos machbar. Sehr gut gefallen haben mir die vielen Infos und Details zu geschichtlichen Dingen, die der Autor - mit Sicherheit in mühevoller und sehr aufwändiger Recherche - zusammengetragen und für den Leser in einer kurzen, übersichtlichen Form mit verwendet hat. Der lebendige und sehr schön zu lesende Schreibstil des Autors trägt seinen Teil zum tollen Leseerlebnis bei.
Der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut und konstant hochgehalten. Jedes Mal, wenn ich dachte ich hätte einen Mörder ausfindig gemacht, wurde ich kurz darauf wieder enttäuscht, so dass ich bis zum Schluss am Knobeln war. Die Auflösung war für mich nachvollziehbar und schlüssig. Aber nicht nur der Mordfall beschäftigte mich als Leser. Auch die Frage bleibt Simon seiner Freundin treu oder kommt doch Clara ins Spiel wurde bis zum Schluss gekonnt offengelassen um dann genial, in einem schönen Schlusspunkt für den Roman beantwortet zu werden.
Abgerundet wird das Ganze mit einem tollen Cover und einem auffälligen, aber einfach passenden Farbschnitt sowie mit einer Karte im Einband, damit nicht Ortskundige leichter die Schauplätze einordnen können.

Bewertung vom 14.07.2024
Forsythe, Lauren

An dir führt kein Weg vorbei


sehr gut

nett und unterhaltsam

Das vorliegende Buch ist das zweite Werk der Autorin Lauren Forsythe. Ihr Debütwerk "Der schönste Irrtum meines Lebens" kenne ich noch nicht, d.h. die Autorin und ihr aktueller Roman waren daher sozusagen "Neuland" für mich.
Die Idee zum Buch gefällt mir sehr gut - eine Story quasi aus dem Leben: Marina hat gerade eine richtige Pechsträhne und muss durch die Tiefen des Lebens gehen - vom Freund verlassen, nix mit Familienplanung, Asyl bei ihren Freunden, die sich quasi noch im Honeymoon befinden und weil das alles noch nicht reicht - wartet auch im beruflichen Bereich die nächste Katastrophe. Diese hat einen Namen - Lucas. Die ganze Zeit war er im Homeoffice und nun taucht er auf und macht ihr im Start-Up Konkurrenz und damit das Leben schwer. Dabei hätte sie doch die Beförderung verdient. Aufgeben? Keine Frage. Dumm nur, dass sie nach einiger Zeit Gefallen an ihm findet.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und damit flüssig sowie zügig lesen. Was mir auffällt, aber nicht negativ zu werten ist, sie bringt die jeweiligen Handlungen, Szenen ohne großes "Drum herum" auf den Punkt. D.h. wer große Ausschweifungen, Umschreibungen oder ähnliches sucht, wird hier nicht "bedient". Mich hat dieser vielleicht etwas "rasant" anmutende Erzählstil keineswegs gestört. Nur zum Ende der Geschichte hin, hätte ich mir ein bisschen mehr Seiten gewünscht.
Gut an der Geschichte hat mir das "Mitten aus dem Leben"-Gefühl gefallen. Diese Story wirkt nicht gekünstelt, die Alltags-/Szenenbeschreibungen nachvollziehbar - einfach real und trotzdem bleiben Gefühle, Liebe usw. nicht auf der Strecke.

Fazit: nette, kurzweilige Unterhaltung - genau das Richtig für "Zwischendurch" im Sommer

Bewertung vom 14.07.2024
Kun Hoo, Rhee

Wenn du schon hundert wirst, kannst du genauso gut auch glücklich sein


sehr gut

Denkanstöße

Rhee Kun Hoo, der 1935 geboren wurde und als Psychiater tätig war, beschreibt in seinem Buch u.a. seine Sicht auf das Älterwerden. Das in fünf Teilen untergliederte Werk liest sich angenehm und interessant. Er beschreibt für mich als Leser anschaulich, zum Teil anhand von Beispielen aus seinem Leben seine Erkenntnisse und Ratschläge. Dabei sind viele Dinge für mich nicht neu, aber in seinem Werk kompakt und übersichtlich dargestellt und zusammengefasst. Nach der "bitteren Wahrheit" über das Altern vermittelt er die Bedeutung der geistigen, positiven Einstellung des Individuums. Höhen und Tiefen gehören zum Leben, aber wichtig ist dabei sich auf das Positive zu konzentrieren, Dankbarkeit und Wertschätzung für den Partner, Freunde und schlicht jeden Tag zu haben. Seine Sicht auf die Dinge gab mir für unsere doch oftmals recht hektische Welt und den dazugehörigen Alltag ein paar Denkanstöße.

Das Format des Buches hat eine schöne Größe und liegt gut in der Hand. Das in gelb gehaltene Buchcover mit dem roten Buchtitel und der Schildkröte wirkt in Kombination mit dem Material sehr hochwertig. Die Schildkröte ist aus meiner Sicht ein passend gewähltes Symbol für das Altern.

Fazit: gute Zusammenfassung, einige Denkanstöße bietend aber für mich nichts Neues dabei

Bewertung vom 07.07.2024
Trinchieri, Camilla

Toskanisches Verhängnis


sehr gut

Tot auf dem Klavier...

...wird die reiche Witwe Nora gefunden und damit ist die Ruhe vorbei für Nico, denn der örtliche Polizeichef bittet den Ex-Cop um Hilfe.

Camilla Trinchieri entführt den Leser in die Toskana und erzählt spannend mit italienischem Flair gepaart die Geschichte. Das vorliegende Buch ist bereits Nummer 4 der Reihe um Nico Doyle. Für mich war es das erste der Reihe und der Autorin. Mir gelang es sehr schnell mich in die Personen und die Geschichte einzufinden. Sehr hilfreich dabei war v.a. das Personenverzeichnis, das sich am Ende des Buches befindet. Bis zum Ende hin wurde die Spannung hoch gehalten und ich als Leser an der Nase herumgeführt, wer denn nun Nora auf dem Gewissen hat. Aber nicht nur der spannende Fall sondern auch das "Italienfeeling" und die Geschichte rund um Nico und Nelli haben mich begeistert.
Positiv aufgefallen ist mir auch das kompakte Format des Buches, dadurch liegt es sehr schön in der Hand.

Fazit: schöner Italienkrimi - perfekte Urlaubslektüre

Bewertung vom 03.07.2024
Konrad, Maja

Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze


ausgezeichnet

lustiges und megatolles Kinderbuch

Holly wollte unbedingt den Chamäleon-Wecker, stattdessen geht sie mit einer vegetarischen Fleischfresserpflanze nach Hause. Wie langweilig, aber nur bis zu dem Moment als Holly erkennt, dass diese sprechen und rechnen kann und unbedingt mit dem Dymo kochen will. Mit ihrem neuen Freund Herrn Pula ist Hollys Leben nun lustig und bunt. Bis zu dem Moment als dieser entführt wird und nun muss sie zusammen mit ihrem Freund Herbert schnell ihre Pflanze wiederfinden.

Die von Maja Konrad geschaffene Geschichte hat uns total begeistert, weil sie witzig und kreativ war. Es gab unzählige Szenen, die uns super gut gefallen haben, z.B. als Holly erkennt, dass die Pflanze reden kann oder als Herr Pula bei Hollys Vorrechnen an der Tafel seine Kochkreationen vor sich hinbrabbelt. Schön, dass ein Rezepttipp von ihm sich wiederfindet.
Der Sprachstil ist für die jungen Leser passend gewählt (z.B. Schlaubischlumpf) inkl. toller Kapitelüberschriften. Die einzelnen Abschnitte haben eine passende Länge, wobei hier freiwillig gleich mehrere Kapitel gelesen wurden, weil es so lustig und spannend war.
Die im Buch vorhandenen schwarz-weiß Abbildungen runden die ganze Geschichte zusammen mit dem liebevollen, farbenfrohen Buchcover klasse ab.

Fazit: tolles Kinderbuch, was uns viel Freude beschert hat

Bewertung vom 11.06.2024
Winston, Emily

Der Mordclub von Shaftesbury - Nur die Toten kommen in den Garten / Penelope St. James ermittelt Bd.3


ausgezeichnet

wundervoller Cosy-Crime

"Nur die Toten kommen in den Garten" ist der dritte Band der Reihe um den Mordclub von Shaftesbury. Letzteres war eigentlich bisher ein "verschlafenes", gemütliches Dorf. Doch seit Penelope St. James dort mit ihrer Agentur ansässig geworden ist, ist es vorbei mit der Ruhe, denn das Verbrechen fühlt sich seitdem magisch angezogen. Und so bleibt der Hobbydetektivin wohl oder übel nichts anderes übrig, als sich neben den Herausforderungen, die ihre Partnervermittlungsagentur so mit sich bringt u.a. auch noch um die Aufklärung von Verbrechen zu kümmern. Dabei hätte sie ja so schon alle Hände voll zu tun, denn mit dem örtlichen, alleinerziehenden Tierarzt "arbeitet" sie gerade am Aufbau einer Beziehung und dessen Tochter Lily ist auch immer wieder für eine Überraschung gut. Auch ein Stickevent will organisiert werden und die Bewohner haben Penelope dafür ausgewählt, dabei ist sie vom Sticken soweit entfernt wie sich Feuer und Wasser vertragen.

Ich kenne die beiden Vorgängerbände und daher war ich mit den Personen in Shaftesbury schon vertraut. Allerdings glaube ich schon, dass man auch ohne die Vorgängerbände zu kennen schnell in die Geschichte einsteigen kann, aber echte Cosy-Crime-Fans haben meiner Meinung nach wirklich was verpasst, wenn sie sich die ersten beiden Bände entgehen lassen. Emily Winston hat wieder eine wundervolle Mixtur aus Verbrechen, Liebe, Family-Time, Humor und Spannung geschaffen.

Fazit: tolle Lesestunden in Shaftesbury - ich hoffe auf noch viele weitere Folgen

Bewertung vom 09.06.2024
Rademacher, Cay

Unheilvolles Lançon / Capitaine Roger Blanc ermittelt Bd.11


ausgezeichnet

eine verschwundene Tote in der Provence

Beim Kontrollflug einer Drohne über die Weinreben um Schädlingsbefall zu erkennen, wird eine leblose Frau gefilmt. Als Capitaine Roger Blanc dort ankommt, ist von der Frau weit und breit keine Spur mehr auszumachen. Angeblich kennt niemand diese Frau und vermisst sie daher auch nicht. Das Bauchgefühl von Roger sagt ihm, dass hier irgendetwas im Argen liegt und er will weiterermitteln, obwohl es ja offensichtlich keinen Fall gibt. Die Anweisungen seiner Dienststelle, er möge - wenn er denn schon ermittelt - unauffällig und mit Fingerspitzengefühl vorgehen, denn das Weingut ist nicht irgendeines sondern ein sehr bekanntes. Das regt natürlich erst recht den Ehrgeiz und Willen von Roger und so taucht er tiefer ein in die Geschichte der Winzer und erkennt immer mehr Unstimmigkeiten.

Der vorliegende Fall ist bereits Nummer elf für Capitaine Roger Blanc. Ich hatte bisher kein Werk des Autors gelesen, dennoch gelang mir der Einstieg in die Geschichte gut. Dazu beigetragen hat auch das Personenverzeichnis hinten im Buch, in dem ich in der Anfangszeit ab und an mal nachgeblättert habe. Auch die Karte der unterschiedlichen Schauplätze im vorderen Einband fand ich sehr hilfreich bei der literarischen und mörderischen Reise/Jagd durch die Provence. Sehr bezeichnend und außerordentlich gut haben mir die Kapitelüberschriften gefallen, es war einfach mal was anderes als "nur" durchzuzählen. Der Autor hat für mich sehr angenehm zu lesenden Stil und die Beschreibungen der Landschaften in der Provence haben mir sehr gut gefallen. Die eingearbeiteten Hintergrundinformationen über den Weinanbau zeugen davon, dass sich Cay Rademacher viel Energie in die Recherche gesteckt hat.
Was den Täter betrifft war ich lange am Rätseln und wurde schlussendlich dann überrascht, super! Eine tolle Abrundung findet die Geschichte mit dem sehr schön gestalteten Buchcover, das durch die Farbwahl und das Weingut mit Blick auf die Weinreben und das Meer Urlaubsfeeling aufkommen lässt.

Fazit: niveauvoller, schöner Krimi in der Provence

Bewertung vom 08.06.2024
Pauly, Gisa

Gestrandet - (1/1) (MP3-Download)


ausgezeichnet

kurzweiliger Ausflug nach Sylt mit italienischem Flair

Mamma Carlotta will ihren Schwiegersohn und die beiden Enkel auf der Insel Sylt besuchen, denn nach dem Tod ihrer Tochter sind die drei dort als Familie quasi "auf sich alleine gestellt". Ihre zufällige Reisebekanntschaft bleibt nicht bloß eine Bekanntschaft, sondern spielt natürlich im weiteren Verlauf der Geschichte auch noch eine Rolle. Auf der Insel geht es turbulent zu: eine ältere Frau wird grausam ermordet. Das ruft natürlich die italienische Nonna auf den Plan und auf ihre eigene Art und Weise mischt sie sich natürlich wieder in die Ermittlungen ein, manchmal sehr zum Leidwesen ihres bei der Polizei tätigen Schwiegersohns Erik. Und mit einer Leiche ist ja Mama Carlotta quasi unterfordert, also folgt auch noch Nr. 2.

Ich hatte bisher die Mamma Carlotta Geschichten ausschließlich gelesen und war daher gespannt auf die Hörbuch-Variante. Diese hat mir super gut gefallen, weil die Geschichte nicht nur von einem Sprecher gelesen wurde, sondern viele Personen gesprochen haben, also quasi ein Hörspiel. Egal ob das italienische Flair, durch die Aussprache der Nonna oder der heimische Dialekt auf der Insel Sylt - tolle Abwechslung, Inselfeeling mit Italo-Flair. Neben der Geschichte und den unterschiedlichen Sprechern haben mich die Hintergrundgeräusche positiv überrascht - egal ob das Kreischen der Möwen, das Schlagen der Wellen an den Strand oder Bürofeeling mit Telefonklingeln - als Zuhörer fühlte ich mich dadurch quasi immer mit vor Ort in die Szene "genommen". Wirklich toll!

Einzig an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir noch ein bisschen "Länge" im Hörspiel gewünscht, da war mir die ein oder andere Passage ein bisschen zu knapp.

Fazit: Tolle Alternative oder als Ergänzung zum Buch - wirklich "hörenswert"

Bewertung vom 30.05.2024
Sanne, Manuela

Alle Schotten dicht


ausgezeichnet

Mord unter dem eigenen Dach

So hatte sich Rosa den Aufenthalt von Colin Stewart, dem Whisky-Guru schlechthin im Rahmen eines Whiskey-Workshops bei Sebi und ihr in der Pension in Dangast nicht vorgestellt. Der Gute liegt plötzlich tot im Bett. Schnell bestätigt sich - ermordet. Puh, der Mörder logiert vielleicht unter dem eigenen Pensionsdach? Nach dem kurzen Schreck läuft Rosa wieder zur gewohnten Höchstform auf - Hobbyermittlerin aus Leidenschaft - und bringt sich mal wieder in eine prekäre Lage.
An ihrer Seite in der Pension neben den Gästen das bewährte und immer wieder für Überraschungen gute Team - allen voran Ehemann Sebi, die frühere Besitzerin Wiebke, die mit ihrer besseren Hälfte gerade zu Gast ist und u.a. Agnes sowie dessen Mann und Polizist Flori.
Wieder einmal ist es mir nicht gelungen den Mörder "zeitnah" zu entlarven und auch beim Motiv bin ich quasi bis zum Schluss im Dunkeln getappt. Mein Leseaufenthalt in Dangast war neben der spannenden Geschichte wieder von tollen Beschreibungen der Szenen und Landschaften/ Handlungsorten geprägt. Urlaubsfeeling im Alltag!
Der vorliegende fünfte Band kann gelesen werden auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, aber ich würde empfehlen diese auch zu lesen, denn so hat man einen besseren Bezug zu den Charakteren, da man die "Vorgeschichten" kennt und man gönnt sich weiteres, aus meiner Sicht herrliches Cosy-Crime-Feeling an der Seite von Rosa und Sebi.

Fazit: Manuela Sannes Geschichten um Rosa und Sebi - traumhaft schön! Ein weiterer toller Cosy-Crime, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.

Bewertung vom 30.05.2024
Horowitz, Anthony

Mord stand nicht im Drehbuch


ausgezeichnet

spannender, weiterer Fall für Hawthorne

Was für ein Start in die Geschichte! Drei Fälle haben Hawthorne und Horowitz zusammen durchlebt, wobei die Zusammenarbeit aus Sicht des Autors nicht die Beste war, denn er meint, der Ermittler habe ihn oftmals "rausgehalten". Daher hat er sich entschlossen die Zusammenarbeit mit Hawthorne zu beenden. Jedoch kurz danach braucht er dringendst dessen Hilfe, denn nicht irgendjemand sondern er steht unter Mordverdacht. Er soll die Kritikerin, die sein Theaterstück Mindgame dermaßen negativ bewertet hat mit einem Dolch ermordet haben.
Hawthorne wäre nicht er selbst, wenn er nicht ermitteln und Horowitz "aus der Patsche" helfen würde.

Ich habe schon einige Fälle gelesen, aber der vorliegende hat mir bisher am Besten gefallen. Es wurden wieder jede Menge falsche Fährten für mich als Leser gelegt, die es mir fast bis zum Schluss nicht ermöglicht haben, den wahren Täter zu entlarven. Die Geschichte wurde in gewohnter Manier spannend erzählt und das Geniale daran finde ich, dass der Autor sich selbst zum Hauptverdächtigen macht. Sehr erwähnenswert ist der tolle Schreibstil des Autors und die fast schon ein bisschen kauzig wirkenden, aber auf ihre Art liebenswerten beiden Hauptfiguren.

Abgerundet wird der spannende Fall von wunderschön gestalteten Buchcover! Der Mix besteht aus dem überwiegend positiv besetzten Grün und hellen Farbtönen, fast schon freundlich und ungefährlich wirkend, von Gefahr oder Düsterkeit quasi keine Spur sowie dem Buchtitel in rot und dem Blutfleck, der darauf hin deutet, dass es doch ein Krimi ist.

Fazit: sehr unterhaltsamer und meiner Meinung nach bisher der beste Band der Reihe