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LS

Bewertungen

Insgesamt 95 Bewertungen
Bewertung vom 17.05.2021
Bonnet, Sophie

Provenzalischer Sturm / Pierre Durand Bd.8


ausgezeichnet

In diesem, mittlerweile achten, Band ermittelt Pierre Durand rund um Châteauneuf-du-Pape, wo er mit seiner Freundin Charlotte ein romantisches Wochenende verbringen möchte. Daraus wird leider nichts, da im Schlosshotel eine Kochshow aufgezeichnet wird und im Ort auch noch Todesfälle für Entsetzen sorgen. Schnell steckt Pierre in einem neuen Fall, der auch für Charlotte gefährlich wird…
Der neue Band mit dem sympathischen Polizisten Pierre Durand reiht sich nahtlos an die (spannenden) Vorgänger an. Egal ob man die vorherigen Bände gelesen hat oder neu in die Reihe einsteigt, man kommt gut hinein, da die Figuren für beide Arten von Lesern gut dargestellt werden. Der Schreibstil von Sophie Bonnet ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, sodass die Seiten dahinfliegen und das Buch leider wieder viel zu schnell zu Ende gelesen ist. Neben dem spannenden Fall und den dazugehörigen Ermittlungen kommen auch die kulinarischen Genüsse und die tolle provenzalische Landschaft nicht zu kurz. Man fühlt gedanklich regelrecht in diesen tollen Landstrich hinversetzt.
Schön ist, dass sich jeder Band einem bestimmten Thema widmet und auch mögliche Probleme aufzeigt. So geht es dieses Mal um den Weinbau und das, was dazugehört. Man kann schon gespannt sein auf weitere Fälle mit Pierre.
Für alldiejenigen, die das Buch zu Ende gelesen haben, warten wieder leckere Rezepte darauf, nachgekocht zu werden.
Eine klare Leseempfehlung für einen spannenden, unterhaltsamen, aber auch kulinarischen Krimi.

Bewertung vom 17.05.2021
Holms, Hanne

Balearenblut / Lisa Langer Bd.1


ausgezeichnet

Reisejournalistin Lisa Langer reist für einen Auftrag nach Mallorca. Kurz nach ihrer Ankunft stürzt gleich schon ein Mann vom Balkon des Hotels vor ihre Füße – Selbstmord ausgeschlossen. Schon ist Lisas Neugier geweckt, da sie heimlich auch eine Krimiautorin ist. Und schon steckt Lisa mitten in den Mordermittlungen…
Zuerst einmal sieht das Cover sehr schön aus und passt so wunderbar zu diesem Urlaubskrimi. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und man kann sich gut in die Geschichte reinlesen. Die Figuren sind toll dargestellt und wirken auch authentisch. Toll ist, dass man auch ein wenig über die Insel erzählt bekommt. Gerade in Zeiten, in denen man nicht verreisen kann, ist das eine willkommene Abwechslung. Ein großes Plus für diesen Krimi sind auch die leckeren Rezepte, die am Ende des Buches darauf warten, ausprobiert zu werden.
Fazit: Ein spannender Krimi für alle, die gerne Urlaub mit Krimi verbinden und dabei kulinarischen Genüssen nicht ganz abgewandt sind.

Bewertung vom 28.04.2021
Sinn, Elfi

Der Club der kleinen Millionäre


ausgezeichnet

Die Zwillinge Betty und Ben, 10 Jahre alt, haben Geldprobleme, da das Geld in ihrer Familie immer knapp ist. Zusammen mit ihren Freund/innen gründen sie daraufhin den „Club der kleinen Millionäre“, um gemeinsam an Geld zu kommen. Dabei sind sie äußerst kreativ und geben sich viel Mühe, um ihr Ziel, Millionär zu werden, zu erreichen.
Zuerst einmal ist das Buch sehr angenehm geschrieben. Der Schreibstil ist einfach und es werden auch komplizierte Sachverhalte leicht verständlich erklärt. Dabei wirkt der Schreibstil nicht zu kindlich, sodass auch Kinder ab 10 Jahren gerne das Buch lesen.
Die Charaktere im Buch sind sehr authentisch und realitätsnah, so können sich viele junge Leser mit ihnen identifizieren. Die Kapitel sind toll aufgeteilt, sodass die Leser schön Stück für Stück diesem großen, weiten Thema „Geld“ folgen können.
Zuletzt ist auch das Cover positiv zu bewerten, da es hell und freundlich ist und sich perfekt zur Handlung macht.
Alles in allem ein altersgerechtes, abwechslungsreiches Buch zur Einführung in die Welt des Geldes und des Sparens.

Bewertung vom 17.04.2021
Langenbach, Clara

Zeit für Träume / Senfblütensaga Bd.1


ausgezeichnet

Dies ist der erste Teil der Senfblüten-Saga, die als Trilogie gedacht ist. Dieser erste Band spielt in Metz im Jahr 1908. Emma ist so anders als die anderen Frauen: sie möchte gerne in Straßburg studieren. Jedoch sieht ihre Familie vor, Carl, den Sohn des Fuhrunternehmers kennen zu lernen. Die beiden sind sich sympathisch und durch Carl lernt Emma die Welt der Aromen und Düfte kennen. Emma unterstützt Carl darin, eine eigene Senffabrik zu gründen und lernt dabei auch seinen Freund Antoine kennen… Haben so Emma und Carl eine Chance?
Man kommt gut in den Roman hinein und ist sofort gefesselt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und detailreich und ermöglicht so ein flüssiges Lesen und ein tolles Leseerlebnis.
Die Charaktere sind authentisch dargestellt, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Sehr gelungen ist das Cover, das u.a. durch die Farbgestaltung gut zur Geschichte, der Handlungszeit und Emma als Hauptfigur passt.
Am Ende des Buches erwartet den Leser schon eine kleine Kostprobe auf die kommenden Teile. Man kann sich also auf die Fortsetzung freuen.

Bewertung vom 30.03.2021
Stieglitz, Marion

Lavendeltage in der Auberge de Lilly


ausgezeichnet

Wenige Tage vor einer wichtigen Präsentation entführt Helens Freund Leo sie zu einem spontanen Kurztrip in die Provence. Da sie mit einem Oldtimer unterwegs sind, landen sie nach einer Autopanne in der „Auberge de Lilly“. Nachdem Helen dann auch noch einen verwaisten Lavendelladen im Dorf nebenan entdeckt, ist das für sie wie ein Wink des Schicksals. Da ist aber noch Leo, der ihre Idee nicht gut findet – was vielleicht aber auch an Marcel, dem Ladenbesitzer liegt…
Dies ist, nach „Das kleine Hotel in der Provence“, schon das zweite Provence-Buch von Marion Stieglitz. Auch wenn man den vorherigen Band nicht gelesen hat, kommt man gut in die Geschichte rein. Einige bekannte Figuren kommen in diesem neuen Band vor, werden aber nochmals für die Neueinsteiger kurz erklärt.
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, vor allem die bildhafte Sprache besticht hier. Genauso wie das liebevoll gestaltete Cover, das so wunderbar zur Geschichte passt.
Die Charaktere im Buch sind alles sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und sehr authentisch dargestellt, dadurch kann sich gut in ihr Denken und Handeln hineinversetzen.
Dieses Buch ist eine romantische, aber auch spannende und unterhaltsame Geschichte über eine Reise, nicht nur in die Provence, sondern auch zu sich selbst. Absolut empfehlenswert zum kurzweiligen Wegträumen und -lesen zu diesem schöne Fleckchen Erde.
Als kleines Extra gibt es noch einige leckere Rezepte mit Lavendel

Bewertung vom 24.03.2021
Ambronn, D.G.

Und was ist mit Rosemarie?


ausgezeichnet

In der Nähe des Kieler Funkturms wurde ein Toter im Kofferraum seines Autos gefunden. Erschlagen lautet die Todesursache, jedoch wurde ihm sein Geld nicht gestohlen. Nicht nur die Polizei fragt sich, wie das alles sein kann – und was ist eigentlich mit Rosemarie…?
Der Krimi ist zwar schon 1984 entstanden, aber auch in der heutigen Zeit spannend und angenehm zu lesen, was insbesondere auf den tollen, flüssigen Schreibstil des Autors zurückzuführen ist. Ein Pluspunkt ist auch, dass die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Die Figuren sind sehr authentisch und man kann sich gut in deren Lage hineinversetzen.
Alles in allem ist dies ein spannender Krimi – besonders für diejenigen, die gerne auch Filme der Nouvelle Vague schauen.

Bewertung vom 12.03.2021
Lorenz, Janina

Der kleine Brunnen der guten Wünsche / Willkommen in Herzbach Bd.3


ausgezeichnet

In Herzbach ist einiges los: Buchhändlerin Amelie bekommt von ihrem Großvater ein Geheimnis anvertraut. Die Spuren führen in den Herzbacher Wald, doch ausgerechnet dort wird nun eine kostbare Münze entdeckt. Zusammen mit den Dorfbewohnern versucht Amelie nun die Ausgrabungen zu stoppen, doch da gibt es noch Kai, einen charmanten Archäologen…
Auch wenn dies bereits der dritte Teil der Reihe ist und man die vorherigen Bände nicht kennt, kommt man auch als Neueinsteiger gut hinein, da die Figuren anschaulich eingeführt werden. Die Dorfbewohner sind toll dargestellt und man kann sich gut in diese Gemeinschaft hineinversetzen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, wodurch sich die Geschichte schön flüssig lesen lässt.
Besonders gelungen finde ich das Cover, das so schön ansprechend ist und so gut zur Geschichte passt.
Alles in allem ein toller Roman zum Abschalten und Wohlfühlen.

Bewertung vom 11.03.2021
Ferber, Marlies

Wohin die Reise geht


ausgezeichnet

Rentner Jakob, 72 Jahre alt, begibt sich auf den Weg, eine Million Euro Schwarzgeld für seinen Sohn in die Schweiz zu schmuggeln. Reisebegleiter ist sein (ahnungsloser) Freund Matthias, der Kriminalbeamter ist sowie der Polizeihund Eddie. Unterwegs treffen sie unerwartet auf die Opernsängerin Tilda sowie die Straßenmusikerin Alex. Somit ist das Quartett komplett und das Abenteuer perfekt. Ob diese Reise ein gutes Ende nimmt?
Zuerst einmal ist das Cover sehr gelungen, da es einen Bezug zur Reise herstellt, aber nicht zu viel verrät. Die Geschichte ist sehr gut gemacht, da es einerseits um die Reise in die Schweiz geht, aber auch um die „Reise“ bzw. Suche zu sich selbst, da jede der Figuren ihr eigenes Päckchen zu tragen hat. Die Figuren sind sehr authentisch dargestellt und man kann sich gut in sie hineinfühlen – es ist als hätte man selbst auf einer Reise neue Bekanntschaften gemacht. Schön ist auch, dass immer wieder Goethe-Zitate einfließen und ein paar philosophische Gedanken dabei sind.
Viel zu schnell gelangt man zum Ende des Buchs und man muss Abschied von dem sympathischen Quartett nehmen.
Fazit: Ein schönes Roadmovie, das eine sowohl humorvolle als auch nachdenkliche und vor allem sehr kurzweilige Lektüre bietet.

Bewertung vom 04.03.2021
Käpernick, Carola

Liebeskummer und Lavendelduft (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Odile rafft die letzten Lavendelzweige des Sommers zusammen, als sie die Tragik ihres Schicksals erfasst: Bernard, ihr alter Schulfreund, dem sie nie ihre Gefühle gestanden hat, hat Jeannine geheiratet. Statt wütend zu sein, streicht sie die Zweige glatt und macht Feierabend, da am Abend ein Gast anreisen sollte, der ihr Leben und ihr Herz auf den Kopf stellen soll…
Dieses Buch ist eine schöne, romantische Liebesgeschichte, die emotional und berührend, aber auch ein wenig humorvoll ist. Dabei trägt sie nicht zu dick auf und wirkt auch nicht „kitschig“, wie es oftmals bei diesem Genre vorkommt. Neben der Liebesgeschichte erfährt man auch viel vom Alltag auf einer Lavendelfarm, was die Geschichte authentisch und kurzweilig macht. Durch den schönen Schreibstil lässt sich die Geschichte angenehm lesen und viel zu schnell ist man am Ende des Buches angelangt.
Fazit: eine absolut empfehlenswerte, romantische Liebesgeschichte, die auch noch in einer tollen Gegend spielt