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alles.aber.ich
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Wien

Bewertungen

Insgesamt 504 Bewertungen
Bewertung vom 07.05.2021
Elks, Carrie

Still The One


ausgezeichnet

Der Klappentext verrät bereits genug über den Inhalt um neugierig zu machen.

10 Jahre sind vergangen seitdem Tanner und Van sich zuletzt gesehen und unterhalten haben. Beste Freunde die sich seitdem aus dem Weg gehen. Zwei Kümmerer denen immer die anderen wichtiger waren als sie selbst.

Ich liebe die Familie Hartson vorallem wie sich die Geschwister gegenseitig unterstützen aber auch ärgern.

Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft (ich mochte auch die Landschafts bzw Beschreibungen der Stadt). Das Buch wird aus Erzählperspektive erzählt aber man merkt trotzdem wer gerade im Mittelpunkt steht. Ich fand beide Familien großartig und sehr authentisch auch die Kleinstadt wurde sehr authentisch beschrieben.

Das Buch war für mich ein Auf und Ab der Emotionen und es dauert ziemlich lang bis man erfährt was damals passiert ist.
Ich fand beide sehr stark auch wie sie um ihre Liebe gekämpft haben.

Ich liebe sie dafür, dass sie beschließen wieder Freunde zu sein, ich liebe Tan dafür dass er durch Fenster klettert und Erinnerungen wieder beleben will.
Ich verstehe Van dafür dass sie nicht im Mittelpunkt stehen will und nicht sieht was Tanner in ihr sieht.

Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 06.05.2021
Dunmore, Evie

Verwegen / Die Rebellinnen von Oxford Bd.1


ausgezeichnet

Hier gibts keine kurze Zusammenfassung, weil der Klappentext schon alles verrät was man wissen muss.

Interessant fand ich wie Annabelle es schafft die Männer zu manipulieren und sie in die von ihr gewünschte Richtung zu lenken, leider ist sie nur eine Vikars Tochter vom Land und damit weit unter dem Stand all ihrer neuen Freundinnen, jede für sich das schwarze Schaf der Familie.
Eine Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und nicht einsieht warum sie obwohl gebildeter als so mancher Adeliger nicht wählen darf aber andere schon.
Ich finde es sehr interessant wie damals die Gesetzeslagen waren und bin froh, dass die Frauenbewegung soviel erreicht hat und es damals nicht nur tapfere Frauen gab sondern auch Männer die sich gegen ihresgleichen stellten um die Gesetze zu revolutionieren.

Der Schreibstil ist offen, detailliert, gefühlvoll. Ich konnte Annabelles Liebe, Streitlust und Anspannung quasi selbst fühlen. Aber auch Sebastian kam sehr authentisch rüber, denn der immer so kühle und berechnende Herzog wurde in Annabelles Gegenwart ganz anders.
Das Buch ist in Erzählsicht geschrieben, aber es ist immer klar wer gerade im Mittelpunkt steht. Ich konnte auch Sebastians Bruder sehr gut verstehen und auch den Druck unter dem er stand.

Die Zerrissenheit sowohl bei Annabelle als auch bei Sebastian hat mich berührt. Ich konnte beide verstehen und ich will mir gar nicht vorstellen wie es sein muss eine Liebe gegen alle anderen zu leben.

Für mich ein Highlight des Jahres. Auch weil das Thema Feminismus und Frauenwahlrecht sehr gut recheriert wurde.

Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 06.05.2021
Gulden, Kerstin

Fair Play


ausgezeichnet

Ein spannendes Buch über (Cyber)mobbing und wie wir uns gegenseitig beeinflussen.
Eine App die allen zeigt wie grün dein Fußabdruck ist. Alles wird einberechnet, was du isst, wie du dich fortbewegst, wie oft du dein Handy lädst.
Einen Punkt Abzug gibts für den Unrealismus, denn wenn ich die App nicht mit meinem Essen füttere, kann sie auch nichts berechnen dafür und dass wirklich 24h am Tag alles was man tut, nicht tut, kauft oder nicht kauft alles mitgetrackt wird ist sehr unrealistisch, manches wie heizen feststellbar über die Temperatursensoren kann ich mir schon vorstellen.

Max Rede zum Schluß ist das Beste am ganzen Buch. Denn nicht WIR (wobei ich auch schon zur Elterngeneration des Buches gehöre) sondern alle müssen sich einschränken, die nächste Generation kann nicht ausgleichen was alle davor verbockt haben.

Die Geschichte wird aus der Sicht der "Fair Play Four" erzählt und wir dürfen erleben wie gemobbt, betrogen und geliebt wird.
Es erinnert an eine Mischung aus "die Welle" und "Erebos", hier wird das Mobbing aber an die Schule getragen und es bilden sich zwei Gruppen unter den Schülern.
Die Handlung nimmt ziemlich rasch Fahrt auf und dauert auch nur 3 Monate.

Um Kera zu zitieren: "Manchmal ist es von Vorteil wenn man sich nicht leiden kann und keine Rücksicht auf die Gefühle des anderen nimmt!"

Der Schluss ist ziemlich spektakulär.
Es ist aufrüttelnd und realitätsnah. Ich kann mir vorstellen, dass es für Jugendliche am besten geeignet wäre zum Lesen, da das das Alter ist in dem solche Situationen am ehesten auftreten werden.

Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 06.05.2021
Jebens, Franziska

Suche Platz auf Wolke Sieben


sehr gut

Alles beginnt mit einem schlechten Tag: Verlobter weg, Job weg, dafür ein Haus dass sie nicht will und eine Idee am Hochzeitstag.

Drei Jahre später ist Marlene erfolgreich, hat tolle Freunde und verhilft anderen zu Liebe, die sie sich selbst verwehrt. Doch ein Urlaub ändert alles und plötzlich sind da Gedanken die nicht sein sollten.

Eine sehr süße Geschichte mit viel Drama, viel Liebe, viel toller Freundschaft und besonderer Ereignisse.
Ja die Geschichte bleibt recht flach, aber sie spielt sich auch nur innerhalb von knapp einem Monat ab.
Die Charaktere sind witzig, gefühlvoll und auch einfühlsam, zumindest wenn es nicht um sie selbst geht.

Es ist ein richtig schöner Wohlfühlroman, der trotz des anfänglichen Dramas sehr humorvoll und unterhaltsam ist.
Ich finde er ist (dadurch dass sich ein Teil davon auch im Urlaub abspielt) eine tolle Urlaubslektüre und lässt keine Langeweile aufkommen.

Viel Spaß beim Lesen und vom Strand träumen!