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elenanett
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Ruhrgebiet

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Insgesamt 44 Bewertungen
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Bewertung vom 26.06.2025
Bendix, Caspar

Born to perform - Sei das Rad, nicht der Hamster


ausgezeichnet

Bo Martens - ein liebenswerter Chaot
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert – mit feinem Humor, einem treffsicheren Ton und einem unvergleichlichen Gespür für die kleinen Absurditäten des modernen Bürolebens, besonders in den höheren Etagen des Managements.
Bo Martens ist eine Figur, die man sofort ins Herz schließt: ehrlich, ein wenig verloren zwischen Idealismus und Realität, dabei aber so klug, warmherzig und nahbar gezeichnet, dass man sie nur allzu gern durch ihren Alltag begleitet.
Besonders beeindruckt hat mich die gekonnte Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgang: Der ironische Unterton verleiht der Geschichte Charme, während die Darstellung des Lebens nach dem Studium, die Liebesgeschichte und die fast beiläufig eingeflochtene Gesellschaftskritik lange nachwirken.
Das Buch ist klug, zeitgemäß und unterhaltsam – eine Büroalltags-/Liebesgeschichte mit Herz, Verstand und einer großen Portion Charme. Und nicht zuletzt: mit viel Sympathie für den großen Manager Dr. Thomas Meermann, in den man sich aufgrund seiner In- und Outdoor Facetten verliebt, wenn auch auf den zweiten Blick.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen – ein Lesevergnügen!

Bewertung vom 24.06.2025
Willbrand, Klaus;Razumovych, Daria

Einfach Literatur


ausgezeichnet

Klaus und Daria, ein gelungenes literarisches Duo.

„Einfach Literatur“ ist mehr als nur eine Sammlung literarischer Eindrücke – es ist ein persönliches Vermächtnis. Bereits die Einleitung von Daria Razumovych ist von einer tiefen Wärme und Menschlichkeit geprägt. Ich habe sofort die Nähe zum Autor Klaus Willbrand gespürt und ihn unweigerlich ins Herz geschlossen.

Das Besondere an diesem Buch ist die Verflechtung von autobiografischen Momenten mit literarischen Reflexionen. Die Werke, die Klaus Willbrand beschreibt, werden nicht nur analysiert, sondern in einen lebendigen Zusammenhang mit seinem eigenen Leben gestellt. Das macht die Lektüre besonders berührend und authentisch. Klaus Willbrand lebt dank Daria Razumovych in diesem Buch weiter – als leidenschaftlicher Leser, einfühlsamer Erzähler und als jemand, der Literatur gelebt hat. Danke vom Herzen dafür!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2025
Leciejewski, Barbara

Am Meer ist es schön


ausgezeichnet

In diesem Buch wird die Geschichte von Susi erzählt, die Ende der 1960er Jahre zur Kur an die Nordsee geschickt wird. Was als gesundheitlich fördernde Maßnahme gedacht ist, entpuppt sich für das Kind als belastende und traumatische Erfahrung. Statt Erholung erlebt Susi dort körperliche und verbale Gewalt sowie rigide Erziehungsmethoden, die aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbar sind und den Leser emotional stark berühren.

Erst etwa 50 Jahre später, im Rahmen eines Gesprächs am Sterbebett ihrer Mutter, wird die Vergangenheit wieder aufgegriffen und bekommt endlich Raum.

Der Sprachstil des Buches ist überwiegend einfach gehalten – passend zur kindlichen Perspektive, aus der große Teile der Geschichte erzählt werden. Trotz der einfachen Sprache gelingt es dem Text, die Ereignisse eindringlich darzustellen. Der Einstieg wirkt zunächst etwas langsam, doch im weiteren Verlauf entwickelt sich die Handlung zunehmend spannender, sodass das Buch mit fortschreitender Lektüre an Intensität gewinnt.

Besonders hervorzuheben ist die gesellschaftliche Relevanz des Themas. Viele Leser dürften mit der Praxis solcher Kinderkuren und den damit verbundenen Erfahrungen kaum vertraut sein. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung eines wenig beachteten Kapitels der Nachkriegsgeschichte und gibt betroffenen Stimmen Gehör.

Insgesamt handelt es sich um ein emotional eindrucksvolles und inhaltlich bedeutendes Buch, das zur Auseinandersetzung mit verdrängten Kindheitserfahrungen anregt und für ein breiteres Bewusstsein sorgt. Eine klare Empfehlung für Leserinnen und Leser mit Interesse an biografischen Erzählungen und zeitgeschichtlichen Themen.

Bewertung vom 24.06.2025
Sonnberg, Elena

Das Versprechen eines Sommertags


ausgezeichnet

Sommerlektüre

„Das Versprechen eines Sommertags“ ist ein berührender Roman der in Stuttgart lebenden Autorin Elena Sonnberg – eine Geschichte über Liebe, Familie und den Mut, sich selbst nicht zu verlieren.
Elena Sonnberg gelingt es mit viel Feingefühl und einem lebendigen, ehrlichen Stil, die emotionalen Spannungen einer langjährigen Beziehung einzufangen. Ihre Figuren wirken echt, ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehbar – mitten aus dem Leben gegriffen.
Besonders eindrücklich ist die Atmosphäre: Die warmen Farben Mallorcas, das Licht, die Düfte – all das fängt sie mit bildhafter Sprache ein und schafft damit eine wunderbare Kulisse für eine tiefgründige Geschichte über Nähe, Loslassen und neue Wege.
Ein Roman, der nicht nur zum Träumen, sondern auch zum Innehalten einlädt – perfekt für lange Sommertage und alle, die Geschichten mit Herz und Tiefgang lieben.

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