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aebbies.buechertruhe

Bewertungen

Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 10.05.2025
Loebnau, bibo

Machen wir's uns erst mal nett


ausgezeichnet

Auf dem Campingplatz Waldsee in Brandenburg ist die Welt noch in Ordnung. Doch diese Idylle wird jäh gestört, als ein Investor das Grundstück kaufen will, um dort Terrassenhäuser für die High Society zu bauen. Er soll sich bereits inkognito auf dem Campingplatz befinden. Die Gemeinschaft der Dauercamper und Kim vom Imbiss wollen ihn enttarnen und ihre Idylle retten!

Mit "Machen wir's uns erstmal nett" von Bibo Loebnau kann man herrlich entspannen und bekommt richtig Urlaubsfeeling. Hier wird man Teil der Campergemeinschaft und fühlt sich zwischen den sympathischen Dauercampern richtig wohl. Kim mochte ich ganz besonders. Sie ist engagiert, lebt für das Erbe ihrer Mutter und unterstützt ihren Vater, der Platzwart auf Waldsee ist. Bei den restlichen Platzbewohnern hat man sofort die Charaktere identifiziert, die man nicht mag. Hier hat man auch klar den Vorteil, daß man als Leser den Investor kennt. Das Campingleben wird hier sehr lebendig dargestellt. Man erlebt angenehmes genauso wie unangenehmes. Die Autorin läßt immer wieder eine Prise Humor aufkommen, so daß man herrlich lachen kann. Aber auch ein wenig Liebe ist hier im Spiel. Dieser wunderbare Roman bietet wirklich alles. Spannung, ob der Campingplatz erhalten wird (obwohl man das Ende erahnen kann), Humor, Romantik und Urlaubsflair. Mir hat er super gefallen und ich empfehle ihn gern weiter!

Bewertung vom 09.05.2025
Nikolai, Maria

Der Duft der Neuen Welt / Little Germany Bd.1


ausgezeichnet

Stuttgart 1901: Trotz aller Warnungen glaubt das Dienstmädchen Lissi den Liebesschwüren des Sohnes ihres Dienstherren. Als sie schwanger wird, verliert sie ihre Stellung und wird aus dem Haus gewiesen. Lissi beschließt, in Amerika ein neues Leben zu beginnen. In ihrem wenigen Gepäck hat sie ein altes Rezeptbuch ihrer Großmutter. Zur gleichen Zeit in der Nähe von Hannover: Julia von Varrell ist nicht glücklich in ihrer erzwungenen Ehe. Die ständigen Bevormundungen ihres Ehemannes und ihrer Schwiegermutter erträgt sie nicht mehr. Mit einem Trick gelingt ihr die Flucht und sie fährt mit dem gleichen Auswandererschiff wie Lissi nach Amerika. Die beiden Frauen werden Freundinnen und bleiben auch in der neuen Heimat zusammen. Im deutschen Viertel von New York finden sie eine Anstellung in einer Bäckerei und Lissis Brezel werden bald berühmt. Als Julia und Lissi glauben, ihr Glück gefunden zu haben, schlägt das Schicksal erbarmungslos zu.

Die Auswanderersaga "Little Germany" besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil trägt den Titel "Der Duft der neuen Welt". Die Autorin Maria Nikolai hat eine bewegende Geschichte von zwei tapferen Frauen erfunden und wahre Begebenheiten darin eingeflochten. Das ist ihr sehr gut gelungen. Die Handlung steckt voller Leben - ein stetiges auf und ab der Gefühle. Man erlebt beim Lesen alles hautnah mit. Die Personen werden durch die lebhafte Beschreibung direkt zum Leben erweckt und man bekommt ein Bild von ihnen. Maria Nikolai läßt die Leser am Alltag der Auswanderer teilhaben. Sie beschönigt nichts, denn nicht alle schaffen es, in der neuen Welt Fuß zu fassen. So wird das Buch eine reale Beschreibung und keine Verherrlichung des Auswandererlebens. Der zweite Teil dürfte ebenso gut werden. Dafür bürgt schon der Name Maria Nikolai!

Bewertung vom 07.05.2025
Scheurer, Thilo

Jagd unter Palmen


ausgezeichnet

Kriminalhauptkommissarin Sofia Bitter hat sich nach einer gefährlichen Schussverletzung in Frühpension versetzen lassen. Nun zieht sie in das Haus ihrer Großeltern auf Gran Canaria. Bereits am Flughafen verhindert sie einen Diebstahl und trifft auf Inspector Jefe Garcia. Doch sie werden noch mehr miteinander zu tun bekommen, denn Sofia wird Zeuge, wie zwei Männer eine Leiche vergraben wollen. Garcia, der mit einem spektakulären Raubüberfall beschäftigt ist, glaubt ihr zunächst nicht. Sofia mischt sich trotz Widerstand in die Ermittlungen ein - und Garcia steht vor der Frage, ob beide Fälle zusammenhängen.

"Jagd unter Palmen" ist der erste Gran Canaria Krimi von Thilo Scheurer, der mich bereits mit seinen zwei anderen Krimiserien begeistert hat. Auch mit diesem Krimi wurde ich nicht enttäuscht! Mit Sofia Bitter und Garcia hat er ein wunderbar sympathisches Duo erschaffen. Beide waren mir sofort sympathisch und ich fand es interessant zu verfolgen, wie Garcia beginnt, Sofia ernst zu nehmen. Sanchez mit seinem Faible für Sonnenbrillen und übertriebenem Gehabe hat mich so manches Mal zum Lachen gebracht. Ich fand es schön zu verfolgen, wie Sofia langsam auf Gran Canaria heimisch wird. Sie erlebt dabei so manches Missgeschick, gibt aber nicht auf. Schließlich hat sie ja auch noch ihren alten Freund Pedro aus Kindertagen. Die Handlung ist auf zweierlei Handlungssträngen sehr spannend. Zum einen die Ermittlungen auf Gran Canaria, zum anderen verfolgt sie noch immer ein Fall aus Deutschland. Der deutsche Fall läßt hier auf eine Fortsetzung hoffen, über die ich mich sehr freuen würde, denn dies wird am Ende nicht aufgelöst. Dieser Krimi besticht nicht nur durch seine Charaktere und die sehr hohe Spannung, auch die Beschreibungen Gran Canarias mit seinen Bewohnern und Eigenheiten sorgen dafür, daß man sich hier wohlfühlt. Es wirkt alles authentisch und man erlebt das Geschehen hautnah. Der Autor nimmt den Leser auch durch seinen tollen Schreibstil mit auf eine perfekte Reise! Ich kann diesen Krimi nur empfehlen - für mich war er perfekt!

Bewertung vom 03.05.2025
Sabbag, Britta

Känguru Knickohr - Huhu, Känguru! Was hörst denn du?


sehr gut

In diesem Buch erzählt Britta Sabbag die Geschichte von "Känguru Knickohr". Diese Geschichte handelt von einem Tag, an dem Känguru Knickohr viel erlebt und man begleitet es von morgens bis abends. Britta Sabbag hat die Geschichte zwischendurch immer wieder in Reimen geschrieben, was nicht jedermanns Sache ist. So mußte auch ich mich erst daran gewöhnen. Känguru Knickohr sorgt hier für einige Lacher, da es grundsätzlich immer das Gegenteil von dem versteht, was gesagt wurde. Hier fragt man sich unwillkürlich, ob es,sich um einen Hörfehler handelt oder ob es Absicht ist. Auf jeden Fall ist dies immer urkomisch. Das Buch besticht durch seine wunderschönen Zeichnungen, die zwar mehr Platz einnehmen als der Text, aber zum Verweilen und immer wieder betrachten animieren. Ich finde, dieses Buch hat einen Platz in jeder Kinderbuchsammlung verdient.

Bewertung vom 30.04.2025
Nola, Fabio

Commissario Gaetano und der lügende Fisch / Commissario Gaetano Bd.1


sehr gut

In Neapel wird das Fest "San Gennaro" gerade ausgiebig gefeiert, als ein Mann in das Büro von Commissario Gaetano kommt und ihm berichtet, daß in seiner Wohnung immer um die gleiche Uhrzeit ein Fremder ans Telefon geht, wenn er dort anruft. Er fühlt sich bedroht. Gaetano läßt die Wohnung überwachen. Da wird der Mann tot in seiner Wohnung aufgefunden, enthauptet sitzt er an einem Tisch. Gaetano ermittelt in alle Richtungen, denn sowohl eine Beziehungstat, als auch ein Ritualmord kommen in Frage.

„Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ ist der Auftakt der Krimis um Commissario Gaetano von Fabio Nola. Der Krimi spielt in Neapel und man merkt deutlich, daß der Autor sich hier sehr gut auskennt. Rituale, Bräuche und Lebensgewohnheiten werden hier lebendig und real beschrieben, Neapel selbst erwacht vor Augen zu Leben und man meint, selbst durch die Gassen zu wandeln. Mit seinen Charakteren hat Fabio Nola einen bunten Querschnitt der Gesellschaft geschaffen. Alle haben ihre Eigenheiten - nicht alle fand ich sympathisch. Gaetano zeigt hier das typisch italienische Familienverständnis. Ohne Familie geht nichts und sie spielt eine große Rolle. Manchmal kann man über ihn richtig gut lachen. Seine Sprüche kommen von Herzen und seine Art, Namen zu vertauschen oder zu verwechseln, ist einfach herrlich und machte ihn mir sehr sympathisch. Die Handlung ist spannend und gut durchdacht, jedoch erlebt man hier Höhen und Tiefen. Denn der Spannungsbogen schwankt leider stark. Mal superspannend, ein paar Seiten weiter wirkt die Geschichte künstlich aufgebläht, um dann wieder den Spannungsgipfel zu erreichen. Hier hätte es der Handlung gut getan, an manchen Stellen die Story etwas zu straffen. Dies ist aber auch der einzige Kritikpunkt bei diesem ansonsten sehr guten Serienstart!

Bewertung vom 27.04.2025
Clarke, Lucy

The Surf House


gut

Das Model Bea flieht vor ihrem Job aus einem Hotel in Marrakesch. Prompt verläuft sie sich dort in den Gassen und wird von zwei Männern ausgeraubt und bedrängt. Zu Hilfe kommt ihr Marnie, die zusammen mit ihrem Freund Ped das Surf House betreibt. Als Marnie von einem der Männer gewürgt wird, greift Bea zu Marnies Messer und ersticht den Mann. Da Bea nun ohne Reisepass und Bargeld da steht, nimmt Marnie sie mit ins Surf House. Dort fühlt Bea sich wohl - bis sie Gerüchte über eine verschwundene Urlauberin hört, deren Bruder sie verzweifelt sucht. Für Bea stellt sich die Frage, ob ihr neues Paradies wirklich so paradiesisch ist...

"The Surf House" von Lucy Clarke fängt grandios spannend an. Man erlebt Bea in einer Notsituation, aus der sie zwar gerettet wird, sich ihre Lage aber sehr verschlechtert. Ihre Not ist hier deutlich spürbar und da Bea in dieser Geschichte Sympathieträgerin ist, würde man ihr gern helfen. Die anderen Charaktere sind absolut nicht einzuschätzen. Marnie, Ped und Aiden konnte ich lange Zeit charakterlich nicht einordnen, es war nur klar, daß Aiden etwas auf der Seele drückt. Polizist Momo spielt hier von Beginn an die unsympathische Rolle. Man weiß wirklich nicht, wem man hier trauen kann. Es dauert sehr lange, bis man die Charaktere durchschaut. Leider hält die anfängliche Spannung nicht kontinuierlich durch. Zum Mittelteil des Buches sackt die Spannung rapide ab, um am Ende noch einmal eine rasante Steigerung zu erfahren. Für mich lebte dieses Buch streckenweise lediglich durch die wunderbaren Beschreibungen Marokkos, dem Strand, den Wellen und dem Thema surfen. Der eigentliche Thriller wurde dabei tatsächlich manchmal zur Nebensache.

Bewertung vom 26.04.2025
Lechner, Antonia

Jenseits der Baumgrenze


ausgezeichnet

Förster Arie Daamen will in seinem Revier nach dem Rechten sehen, als er zwischen gestapelten Baumstämmen eine menschliche Hand entdeckt. Als die Leiche geborgen wird, stellt sich heraus, daß der Mann erschossen wurde. Die Landespolizei Innsbruck muß nun klären, um wen es sich handelt und wie er überhaupt zwischen die Baumstämme geraten ist und Arie wird klar, daß nun nicht nur die Waldbader aus dem Wellnesshotel die Ruhe im Wald stören, sondern die Ermittlungen auch Unruhe bringen.

"Jenseits der Baumgrenze" ist ein wunderbarer Wohlfühlkrimi. Antonia Lechner hat einen Krimi geschaffen, der sowohl spannend, als auch ruhig daherkommt. Sie braucht keine bluttriefenden, actiongeladenen Szenen, um ihre Leser zu fesseln und gut zu unterhalten. Sie schafft dies durch einen gut durchdachten Fall, bei dem es viele Spuren gibt. Man rätselt selbst mit, bekommt erst ganz am Ende eine schlüssige Auflösung und einen Täter, der überrascht. Ihre Charaktere sind absolut sympathisch. Gerade Förster Arie Daamen habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Es ist einfach so rührend, wie er sich um die betagte Dackeldame Hermine nach dem Tod des vorherigen Försters sorgt und sie wieder aufpäppelt. Auch Graf Bahrenberg mit seinen anerzogenen Eigenarten war eine erfrischend andere Charaktere, wie man sie nicht überall findet. Dies hebt das Buch aus der Menge der Krimis wohltuend hervor. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Man liest hier leicht und flüssig, hat keinerlei Verständnisprobleme und kommt durch die eher kurzen Kapitel zügig vorwärts. Dieser Krimi bereitet einfach richtig Spaß und ich hoffe, daß Förster Arie, Dackel Hermine und Vizsla Vitali noch viele Fälle in ihrem Revier lösen werden!

Bewertung vom 26.04.2025
Winston, Emily

Der Mordclub von Shaftesbury - Eine Tote bleibt selten allein / Penelope St. James ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Penelope St. James ist eigentlich für ein Leben auf dem Land nicht geeignet. Sie liebt London, elegante Schuhe und das Internet. Doch ausgerechnet sie will in dem Dorf Shaftesbury eine Partnervermittlungsagentur eröffnen. Die Dorfbewohner sind sich allerdings einig, daß das Büro eine Tarnung für eine Privatdetektei ist. Als allererste Tat stürmt Penelope in die Praxis des benachbarten Tierarztes Sam Bower und fällt prompt in Ohnmacht, als sie dort eine Ratte mit aufgeschnittenem Bauch sieht. Doch beim näheren Hinsehen stellt sie fest, daß der Tierarzt gar nicht so übel ist. Spätestens als Penelope einen angefahrenen Hund und eine schwerverletzte Frau findet, erweist Sam sich als guter Freund. Da kommt es zu Schwierigkeiten bei der Eröffnung der Partnervermittlung. Penelope muß sich entscheiden, ob sie kämpft oder aufgibt, doch plötzlich findet sie das Leben auf dem Land gar nicht mehr so schrecklich.

"Eine Tote bleibt selten allein" ist das erste Buch der Serie "Der Mordclub von Shaftesbury". Wer einen knallharten Krimi erwartet, ist hier falsch. Tatsächlich habe ich mich selten so amüsiert, wie bei diesem "Krimi". Die Charaktere sind total witzig, die Dorfgemeinschaft ist so herrlich schräg dargestellt, daß man die Menschen gern haben muß. Ich habe noch nie einen Krimi gelesen, der fast ohne Spannung auskommt und mich trotzdem so begeistert hat. Ich habe zu keiner Zeit die sonst für Krimis üblichen Szenen vermisst, denn ich war stattdessen mitten im Dorf Shaftesbury und Teil des Geschehens. Da hat das Lesen richtig Spaß gemacht.

Bewertung vom 24.04.2025
Tomasson, Ben Kryst

Sylter Verrat


ausgezeichnet

Die Landarztwitwe Witta Claaßen ist auf einen Heiratsschwindler hereingefallen. Da die Polizei ihr nicht helfen kann, ermittelt Kari Blom undercover. Die Spur führt sie zu einem lokalen Theater-Festival. Doch der Hauptverdächtige wird ermordet. Kari schleust sich in das Festival ein und stellt fest, daß Witta nicht das erste Opfer ist und auch nicht das letzte bleiben soll.

"Sylter Verrat" ist der neueste Sylt-Krimi von Ben Kryst Tomasson. Er beweist hier wieder, daß ein Krimi komplett ohne Blutvergießen auskommen und trotzdem spannend sein kann. Dieser Krimi ist eher ruhig, auch wenn es die ein oder andere Szene gibt, bei der man atemlos weiter liest. Der Autor punktet auch hier wieder mit seinem Wortwitz, der sich gerade auf die Häkel-Mafia bezieht. Die vier Damen sind einfach absolut sympathisch und eigentlich meine Lieblingscharaktere der Serie. Der Autor entwickelt seine Charaktere von Band zu Band weiter, was gerade bei Kari Konsequenzen hat. Ihre Zerrissenheit zwischen Familie und Beruf ist deutlich spürbar und man würde ihr gern gute Ratschläge geben. Ben Kryst Tomasson spart wieder nicht mit wunderbarer Regionalität. Sylt wird hier so herrlich bildhaft beschrieben, daß man gefühlt selbst vor Ort ist. Bei all dieser Herrlichkeit findet man sich in einem Fall wieder, der einen sehr aktuellen Hintergrund hat und nachdenklich macht.

Mir hat dieser Fall für Kari und die Häkel-Mafia wieder sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

Bewertung vom 23.04.2025
Koch, Krischan

Das Schweigen der Kegelrobben / Thies Detlefsen Bd.13


ausgezeichnet

Die ehemalige Jugendgruppe von Kommissarin Stappenbek will sich nach 27 Jahren zu einem Wiedersehenswochenende auf Amrum treffen. Gleich am ersten Tag gibt es eine Leiche. Der "schöne Alex" hängt kopfüber in der Toilette des Jugendheims. Für Thies Detlefsen handelt es sich eindeutig um Mord. Es stellt sich die Frage, ob Nicole Stappenbek mehr weiß, als sie zugibt.

"Das Schweigen der Kegelrobben" ist nun schon der 13. Fall aus der Feder von Krischan Koch. Und diese Serie verliert ihren Reiz einfach nicht. Der Autor schafft es noch immer seinen Krimi spannend und humorvoll zu gestalten. Von Beginn an ist man mittendrin in der Handlung. Er legt falsche Fährten, führt den Leser in die Irre, so daß man stets animiert wird, weiter zu lesen. Seine Charaktere sind mir mittlerweile zu guten Bekannten geworden, deren Leben ich sehr gern verfolge. Aber auch die neuen Charaktere dieses Bandes sind sehr gut beschrieben und sie werden lebendig. Gespickt ist dieses Buch mit dem unnachahmlichen feinen Humor von Krischan Koch, der gut dosiert und niemals albern ist. Auch seine Beschreibung der Region ist wieder absolut bildhaft. Hier ist man am Meer, hört die Wellen und Möwen und riecht die salzige Luft. Und um das Nordseefeeling zu unterstreichen, kann man mit den Rezepten am Ende des Buches auch kulinarisch an die Nordsee reisen! Mir hat das Buch jedenfalls wieder sehr viel Spaß bereitet!

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