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Pusteblümchen

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Insgesamt 49 Bewertungen
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Bewertung vom 18.01.2025
Pásztor, Susann

Von hier aus weiter


ausgezeichnet

Eine emotionale Geschichte über Trauer, Wut und das Leben

Marlene und Rolf waren über 30 Jahre verheiratet als Rolf seinem Leben ein selbstbestimmtes Ende gesetzt hat.
Nun ist Marlene alleine, sitzt einsam in ihrem Haus und ist vor allem eines: wütend.
Sie will niemanden an sich heranlassen, kapselt sich ab, trinkt Alkohol und nimmt Medikamente, um sich zu betäuben.
Als Marlene einen Klempner benötigt, taucht Jack auf, einer ihrer ehemaligen Schüler, der in der Folge bei ihr einzieht und für Veränderungen sorgt.
Des Weiteren meldet sich eine Freundin bei ihr, die einen Brief von Rolf für sie hat.

Der Schreibstil von Susann Pásztor ist ruhig und treffend. Hier wird nichts übereilt und es sitzt jedes Wort. Sie beschreibt die Protagonistin und ihr Leben mit den passenden Worten. Trotz der Trauer von Marlene steckt das Buch voller Liebe, Leben, Freundschaft und intensiven Gefühlen.

Bewertung vom 11.01.2025
Flore, Isabella; Steenken, Stefanie

Eichhörchenbrüder (eBook, PDF)


ausgezeichnet

Sehr tröstlich

Tod, Trauer und Abschiednehmen sind immer wieder sehr schwierige Themen.
Wie bringt man sie am besten seinen Kindern näher?
Mit diesem Buch hat Stefanie Steenken einen richtig schönen Weg gefunden.

Die beiden Eichhörnchen Anto und Mika machen am liebsten alles gemeinsam und sind beste Freunde. Nachdem Mika durch einen Autounfall stirbt, ist Anto untröstlich, lacht nicht mehr und hat zu nichts mehr Lust. Dank seiner Familie lernt er, mit seiner Trauer umzugehen.

Das Buch ist berührend und vermittelt in einfachen,kindgerechten Sätzen das, was wichtig ist.
Die Seiten sind in natürlichen Farben passend gestaltet. Die niedlichen Illustrationen verbildchen die Handlung.

Es ist ein wirklich schönes und einfühlsames Buch über Freundschaft, Tod, Trauer, Abschiednehmen und Leben, das Mut macht und tröstet.

Bewertung vom 11.01.2025

Eichhörnchenversprechen


ausgezeichnet

Anto und die Liebe

Das Eichhörnchen Anto möchte mehr über die Liebe erfahren.
Was ist Liebe? Und was spürt man?
Diesen und vielen weiteren Fragen will er nachgehen.
In der Schule trifft er auf Lili, eine neue Mitschülerin.

Sehr einfühlsam beschreibt Stefanie Steenken anhand von Anto und Lili wie sich Freundschaft und Liebe anfühlt.

Die Sätze sind leicht verständlich und die Seiten sind in natürlichen Farben liebevoll gestaltet.
Die niedlichen Illustrationen verdeutlichen die Handlung.

Eichhörnchenversprechen ist wirklich ein ganz zauberhaftes Buch. Es eignet sich gut, um über Gefühle, Freundschaft und Liebe zu sprechen. Themen,für die uns oft die geeigneten Worte und Erklärungen fehlen.

Bewertung vom 29.12.2024
Köhler, Tanja

Ein Ohrensessel, zwölf Fragen und eine Reise zu dir selbst


ausgezeichnet

12 Anregungen zur Selbstfindung

Eine Frau sucht einen Platz für ihren Ohrensessel und beginnt damit eine Reise zu sich selbst.
Es sind zwölf Fragen, die sie sich hier stellt. Dabei geht es um Klarheit, Stille, Herzöffnung, Selbstvertrauen, Selbstliebe, Ruhe, Selbstbekenntnis, Entscheidungen, Geduld, Reife, Wandlung und Aufbruch. Diese Themen geben Gedankenanstöße und bringen zum Nachdenken.
Was ist wichtig?
Wie stehe ich zu mir?
Was sind meine Wünsche?
Was tue ich, um mir diese zu erfüllen?
Diese und ganz viele weitere Fragen haben mich zum Nachdenken gebracht.
Es ist ein Buch, das entschleunigt und Ruhe ins Leben bringt.
Man kann es nicht einfach schnell lesen und zur Seite packen, sondern muss sich Zeit nehmen und den Gedanken, die während des Lesens kommen, nachspüren.
Da das Buch durch viele kleine Illustrationen und unterschiedliche Schrifttypen abwechslungsreich gestaltet ist, habe ich mir beim Lesen gerne Zeit und mein Gedanken schweifen gelassen.

Bewertung vom 23.12.2024
Sommerfeld, Helene

Zeit des Vertrauens / Die Töchter der Ärztin Bd.3


ausgezeichnet

Das Leben findet einen Weg

Die Schwestern Henny und Antonia sind beide in die Fußstapfen ihrer Mutter Ricarda Thomasius getreten und wie diese Ärztin geworden.
Toni hat gemeinsam mit Guntram und Celia die Praxis der Familie Thomasius in Berlin übernommen und Henny lebt mit Victor in Kalifornien, wo sie in einem großen Krankenhaus die Frauenstation leitet.

Die Handlung findet in den Jahren 1931 und 1932 statt und permanente Perspektivwechsel sorgen für Abwechslung und Spannung.
Trotz der beruflichen Gemeinsamkeit sind die beiden Schwestern grundverschieden. Beide sind sympathisch und haben ihr Herz am rechten Fleck. Zwischen ihnen besteht eine innige Verbindung. Ich habe ihre doch sehr unterschiedlichen und ereignisreichen Lebenswege gerne verfolgt.

Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und es gibt wie im echten Leben sowohl sympathische als auch unsympathische Figuren.

Leider ist dies der letzte Band der Reihe, aber es ist ein gelungener Abschluß und gleichzeitig ein interessanter, historischer Roman, der den Zeitgeist 1930er Jahren widerspiegelt.

Bewertung vom 22.12.2024
Qunaj, Sabrina

Die Tochter der Drachenkrone


ausgezeichnet

Eine Zeitreise in das historische Wales

Das Buch hat wirklich alles, was man benötigt, um in einen historischen Roman eintauchen zu können.
Zunächst findet man im Innencover eine Karte von Wales und im Anschluß eine Auflistung der Personen. Diese ist auch dringend notwendig, da die Anzahl der Charaktere sehr hoch ist. Historische Persönlichkeiten sind gekennzeichnet, somit ist auch klar, dass die Handlung nicht rein fiktiv ist, sondern auf historischen Begebenheiten beruht. Dies erläutert die Autorin auch noch einmal ausführlicher in ihrem Nachwort. Ebenfalls hilfreich sind die Stammbäume, die sich im Anhang befinden.
Fürstentochter Gwenllian, die Protagonistin des Romans, ist eine starke, junge Frau deren Leben alles andere als gradlinig verläuft. Wir begleiten sie von 1196 bis 1219.
Nach dem Tod ihres Vaters kommt es zwischen ihren Brüdern Gruffyd und Maelgwn zu Machtkämpfen, da beide das Erbe ihres Vaters für sich beanspruchen wollen.
Die Geschichte von Wales und das Leben der Bevölkerung ist geschickt mit der Handlung verwoben.

Anhand von Gwenllians Lebens habe ich einiges über sie Geschichte Wales erfahren und es hat mir Spaß gemacht in die Zeit um das Ende des 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts einzutauchen.

Bewertung vom 19.12.2024
Schmidt, Holger Karsten

Finsteres Herz / Die Toten von Marnow Bd.2


ausgezeichnet

Ein äußerst aufwühlender Thriller
Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen, der mich dermaßen gefesselt hat wie dieser.
Die Handlung ist komplex, besteht aus mehreren Erzählstränge, vielschichtigen Charakteren und ist dabei nah an der Realität.
Die Protagonisten sind greifbar und authentisch, da auch ihre Vergangenheit und ihr Privatleben nicht außen vor bleibt.
Ich musste mich beim Lesen allerdings ein wenig bremsen. Die Handlung ist durchaus komplex und durch den Wechsel in den Zeitebenen muss man schon genau aufpassen und darf nichts überlesen.
Es ist ein Plot mit Sogwirkung, in dem auch mit Grausamkeit und Brutalität nicht gespart wird.
Lange Zeit bleibt vieles im Unklaren und erst kurz vor Ende wird alles durch einen rasanten Showdown schlüssig erklärt.
Insgesamt ist es ein aufwühlendes Buch mit unvorhersehbaren Wendungen und enormer Spannung.

Bewertung vom 06.12.2024
Borger, Julian

Suche liebevollen Menschen


ausgezeichnet

Schwere Kost

Auch lange nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kommen immer wieder Schicksale ans Tageslicht, die bis heute erschüttern und berühren.

Hier hat Julian Borger die Geschichte seines Vaters Robert, der zu damaligen Zeit zu seiner Rettung per Zeitungsanzeige inseriert wurde, aufgeschrieben. Neben Roberts Erlebnissen hat er die von sieben weiteren Kindern, die auch in Wien lebten und in unterschiedliche Länder verschickt wurden, aufgegriffen.

Das Buch geht unter die Haut.
Wie verzweifelt müssen Eltern sein, damit sie versuchen ihre Kinder über eine Annonce zu retten?
Die Ereignisse sind biografisch, erschütternd und hervorragend recherchiert.
Zusätzlich gibt es Bildern der betroffenen Familien, die alles noch greifbarer machen.
Es fließt aber auch viel Zeitgeschehen und Sachliches mit ein, was leider auch nicht leicht verdaulich ist. Dennoch oder auch gerade deswegen ist es ein wichtiges Buch, das dafür sorgt, dass die Vergangenheit nicht in Vergessenheit gerät.

Bewertung vom 15.11.2024
Marquardt, Geertje;Nord, Kathrin

Die Eisbrecherin


ausgezeichnet

Eine beeindruckende Reise

Über 35 Tage und 550 Kilometer dürfen wir Geertje Marquardt bei der Verwirklichung ihres Lebenstraumes, einer Grönlandexpedition auf Skiern, begleiten.

Die Autorin hat sich zunächst mit kleineren Übungstouren über zwei Jahre auf die Überquerung des grönländischen Inlandseieses vorbereitet. Sie ist zusammen mit Mads, einem Extremsportler, und Aenne unterwegs. Die kleine Gruppe wird gefordert, von Kälte, knappen Lebensmittel und der gnadenlosen Natur. Gleichzeitig wird sie aber auch immer wieder von den Erfahrungen der Weite und ihrer Liebe zum Schnee und zum Eis entschädigt.

Dieser Erfahrungsbericht ist spannend und packend geschrieben. Dabei schreibt Geertje Marquardt wie in einem Tagebuch Tag für Tag ihre Erlebnisse und die zurückgelegte Strecke auf. Trotz guter Vorbereitungen verläuft bei weitem nicht alles nach Plan.

In der Mitte des Buches befinden sich Fotos der Expedition, die dafür gesorgt haben, dass ich mir alles noch besser vorstellen konnte.
Auch wenn ein solch extremes Erlebnis nichts für mich ist, habe ich die Autorin nur zu gerne aus der Ferne begleitet und ihre einzigartigen Erlebnisse regelrecht in mich aufgesaugt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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