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Insgesamt 42 Bewertungen
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Bewertung vom 26.02.2023
Hauff, Kristina

In blaukalter Tiefe


ausgezeichnet

Der neue Roman In blaukalter Tiefe von Kristina Hauff ist im Verlag hanserblau erschienen. Die 5 Protagonisten begeben sich auf einen Segeltörn in die schwedischen Schären. Was als idyllischer Urlaub begann endet ganz anders als die Reisenden es wohl erwartet haben.
Andreas, ein erfolgreicher Anwalt für Wirtschaftsrecht möchte sich auf dieser Reise seiner Ehefrau Caroline wieder annähern und ihre Beziehung retten. Gleichzeitig möchte er jedoch auch seinen Mitarbeiter Daniel näher kennenlernen und prüfen ob er ein geeigneter Partner seiner Kanzlei sein könnte. Und so lädt er Daniel und seine Freundin Tanja ein, mit ihm in den schwedischen Schären zu segeln.
Der Skipper der Yacht Querelle teilt Andreas erst kurz vor der Abreise mit das seine Freundin aufgrund einer Krankheit nicht mit segeln kann. Somit besteht die Segelcrew aus dem französischen Skipper Eric Fauré und den beiden Paaren Andreas und Caroline, sowie Daniel und Tanja.
Im ersten Kapital befindet sich Caroline alleine in einem kleinen französischen Ort und meint sie habe einen Mann wieder erkannt, aber das kann nicht sein denn der Mann ist nicht mehr am Leben. In den nächsten Kapiteln springt das Buch 6 Wochen in die Vergangenheit und schildert wie es soweit gekommen ist. Man schlüpft abwechselnd in die Rolle von Andreas, Caroline, sowie Tanja und Daniel. Der Leser erfährt was die Reisenden bewegt und mit welchen Erwartungen, Geheimnissen und Gefühlen sie die Reise angetreten haben. Nach und nach verschlechtern sich sowohl Wetter als auch die Stimmung an Bord. Als sich ein tagelanger Sturm ankündigt, eskaliert die Situation und es kommt zur Katastrophe.
Kristina Hauff lässt nach und nach erste Wolken aufziehen und zeigt dass auch hinter scheinbar perfekten Fassaden Menschen mit Erwartungen und enttäuschten Gefühlen leben. Jeder hat seine Geheimnisse und wenn diese ans Tageslicht kommen, bleibt von der Fassade nicht mehr viel übrig.
Das Farben des Covers geben gut die Stimmung im Roman wieder. Ein spannender Roman um die Geheimnisse in zwischenmenschlichen Beziehungen den man kaum aus der Hand legen kann. Das Ende lässt Raum für etwas Phantasie und eigene Gedanken.

Bewertung vom 04.12.2022
Krüger, Martin

Wintersterben (eBook, ePUB)


sehr gut

Bei dem Roman Wintersterben von Martin Krüger handelt es sich um den 2. Teil einer Romanserie um die Ermittlerin Valerie Ravelli. Erschienen ist der Thriller im Jahr 2022 im HarperCollins Verlag.
Valeria Ravelli ist zwar eine der besten Ermittlerinnen bei Interpol, doch hat sie auch eine tragische Familiengeschichte. Im aktuellen Fall erhält sie Unterstützung durch den nicht sonderlich beliebten Colin Bain. Dieser hat seine ehemalige Wirkungsstätte bei der Metropolitan-Police hinter sich gelassen und ist in die Schweiz gezogen und noch frisch im Interpol-Team.
Ein Pilzsammler hat in den Waliser Alpen in einer schwer zugänglichen Höhle eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Bei dem Toten handelt es sich nicht um irgendjemand sondern um einen ehemaligen deutschen BKA-Beamten welcher scheinbar zu Tode gefoltert wurde und in der Höhle zahlreiche seltsame Zeichen hinterlassen hat. Was hatte er in der abgelegenen und einsamen Gegend um Steinberg zu tun und wer hat ihn auf dem Gewissen?
Valeria wird von einer weiblichen Person an oberster Stelle der Hierachie zum Fall beordert. Diese Frau scheint den Toten gekannt zuhaben. Wer diese Frau genau ist, bleibt jedoch vorerst offen. Und so machen sich Valerie und Colin Bain auf um ihre Ermittlungen zu beginnen und den Fall zu lösen. Valerie Ravelli begibt sich direkt nach Steinberg um sich dort umzuschauen. Colin Bain versucht heraus zu finden was das Mordopfer in die Gegend um Steinberg geführt hat und ermittelt erst mal im Leben des Toten. Beide stoßen auf eine Mauer das Schweigens.
Mir hat das Buch gut gefallen. Das Cover ist passend zum Inhalt des Romans und versetzt einen in die ungemütliche und graue Stimmung der verschneiten Berge und verschwiegenen Dorfbewohner. Die Geschichte ist spannend geschrieben und auch wenn man den ersten Roman nicht gelesen hat, kann man den Handlungen gut folgen. Trotzdem macht das aktuelle Buch neugierig auch den ersten Teil zu lesen um mehr über die Familiengeschichte von Valeria Ravelli zu erfahren. Colin Bain spielt die meiste Zeit nur eine untergeordnete Rolle und man verbringt deutlich mehr Zeit mit Valeria in den Bergen und lernt die verschiedenen Dorfbewohner und ihre Verstrickungen besser kennen.
Für mich war es ein spannender Roman, perfekt um ihn in der kalten Jahreszeit mit einem heißem Getränk bequem auf der Couch zu lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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