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SarahWants2Read
Über mich: 
Hallo zusammen, ich bin Sarah und ich liebe es zu lesen und in andere Welten einzutauschen. Besonders Liebesromane und New Adult Bücher mit Tiefgang und Herzschmerz haben es mir regelrecht angetan.

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 25.08.2024
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


ausgezeichnet

Worum geht es?: Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht sogar mehr. Dann treffen Ella mehrere schwere Schicksalsschläge und als auch die Briefe von ›Chaos‹ ausbleiben, muss sie glauben, dass sie allein auf der Welt ist.
Obwohl er sie nicht persönlich kennt, hat Beckett alias ›Chaos‹ sich in die Frau hinter den Briefen verliebt. Ella, die Schwester seines besten Freundes. Als dieser stirbt, bittet er Beckett in einem letzten Brief, Ella beizustehen. Beckett wird alles tun, um Ella zu unterstützen, aber er wird ihr niemals sagen können, wer er wirklich ist, und Ella hasst nichts mehr als Lügen.

Das Cover: Das Buch sieht einfach traumhaft schön aus. Diese Blütenoptik und dann dieser verwaschene Hintergrund. Einfach super.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Ella und Beckett erzählt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Brief den sich Ella und Beckett gegenseitig schreiben. Durch diese Briefe taucht man ab in die Vergangenheit und lernt Schritt für Schritt die Vergangenheit der Beiden kennen. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Rebecca Yarros schreibt wieder sehr gefühlvoll, aber vermittelt dem Leser einen Hauch von Hoffnung. Mir persönlich sind die Kapitel einen Tick zu lang, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Gerade die letzten 30 Seiten hatten es in sich. Die Tränen sind geflossen und mit so einer dramatischen Wendung habe ich nicht gerechnet.

Die Hauptfiguren: Ella ist eine junge Frau, welche bereits mit 18 Jahren ungewollt schwanger wurde. Der Vater interessierte sich nicht für die Kinder und so zog sie Colt und Maisie alleine groß. Ella ist eine starke Frau. Von ihrer Familie sind nur noch ihre Kinder übrig geblieben. Alle anderen Familienmitglieder sind verstorben. Ihre Freundinnen unterstützen sie wo sie nur können. Ella ist eine Vollzeitmutter sehnt sich aber insgeheim wieder danach auch mal eine Frau zu sein. Die Brieffreundin mit Choas entwickelt sich schnell zu einer Schwärmerei. Alles scheint perfekt bis Maisie die Diagnose Krebs erhält und Ella ist am Boden zerstört. Beckett tut alles um sie zu unterstützen, aber Ella will seine Hilfe nicht.

Beckett ist ein Mann, welcher in der Armee gedient hat. Er hat traumatische Erlebnisse gehabt und nun seinen Dienst abgebrochen. Er hat Ryan das Versprechen gegeben auf Ella aufzupassen und so macht er sich auf. Beckett habe ich als sehr verschlossen wahrgenommen. Er wirkt häufig sehr unfreundlich, da er kaum lange Sätze bildet und nur das wichtigste sagt. Mit der Zeit taut er immer weiter auf und verliebt sich nicht nur in Ella sondern auch in ihre Kinder. Er sehnt sich nach der Familie die er nie hatte, aber hat das Gefühl dies nicht zu verdienen.

Endfazit: Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich sofort das Buch muss ich lesen. Nachdem "The Things we leave unfinished" umgehauen hat, habe ich gehofft das die Autorin das wieder schafft. Und ja dies ist wieder ein Meisterwerk. Ich habe in diesem Buch so viele Emotionen durchlebt von Trauen zu Hoffnung, von Freude zu Schock. Beide Protagonisten konnten mich überzeugen. Ich habe Ella und Beckett in mein Herz geschlossen und mal ehrlich Colt und Maisie sind ja wohl total süß. Wer wünscht sich nicht solche Kinder? Jeder der ein Buch mit Tiefgang und den großen Gefühlen lesen möchte, kann ich diesem Buch nur wärmstens empfehlen.

Das Buch erhält von mir perfekte 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 04.07.2024
Greenwood, Kirsty

Wolke Sieben ganz nah (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Worum geht es?: Mit 27 Jahren in ihrem leicht peinlichen Nachthemd an einem Mikrowellen-Burger zu ersticken, stand definitiv nicht auf Delphi Bookhams To-do-Liste. Trotzdem findet sich die Londonerin genau auf diese Weise im Nachleben wieder – das leider ganz und gar nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt hatte. Nichts scheint im Jenseits so richtig zu funktionieren, angefangen bei der verkratzten VHS-Kassette, auf der Delphi sich die High- und Lowlights ihres Lebens anschauen soll. Doch dann steht sie plötzlich dem attraktivsten Mann gegenüber, dem sie je begegnet ist. Als sein umwerfendes Lächeln sie gerade für alles zu entschädigen scheint, wird der Fremde jedoch mit dem Kommentar »großer Fehler« auf die Erde zurückgeschickt! Aber anders als in ihrem irdischen Dasein ist Delphi diesmal nicht bereit, sich einfach so mit ihrem Pech abzufinden…

Das Cover: Das Cover finde ich sehr süß, auch wenn es für dieses doch besondere Thema nicht ganz passt. Von Außen wirkt es eher wie ein Kinderbuch, oder vielleicht noch wie ein Young-Adult-Roman, aber nicht wie ein Liebesroman. Ich weiß, der Knaur Verlag kann das besser.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Schon bei den ersten Seiten war ich total geflasht. Die Autorin verpackt das ernste Tod mit sehr viel Witz und Humor. Man ist direkt mitten im Geschehen, ohne viel Vorgeplänkel. Die Kapitel sind recht kurz gefasst und ich bin schnell durch die Geschichte geflogen. Besonders zum Ende hin wurde es sehr tiefgründig. Das Ende war einfach zuckersüß und genau wie ich es mir gewünscht habe.

Die Hauptfiguren: Delphi ist eine junge Frau, welche in den Tag lebt. Sie ist sehr introvertiert und baut kaum Bindung zu anderen Menschen auf. Als sie tot ist und ihr Leben als Film abläuft, ist sie am Boden zerstört. Soll das wirklich alles sein? Sie beschließt einen Packt mit ihrer Jenseitsbegleiterin Merritt zu schließen um wieder auf die Erde zu kommen. Sie will mehr aus ihrem Leben machen. Ich habe Delphi gemocht. Sie hat mich in manchen Teilen an mich erinnert. Auch ich brauche manchmal einen Anstoß um auf andere zuzugehen. Sie hat sich von einem Mauerblümchen zu einer starken Frau entwickelt und Leben zu schätzen gelernt.

Endfazit: Ich möchte ehrlich sein. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich mir nicht sicher, ob ich dieses Buch lesen möchte. Die meisten Bücher die ich in dieser Art gelesen habe, waren sehr melancholisch und haben mich mit einem bedrückenden Gefühl zurückgelassen. Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Sicherlich, wer kein Buch über das Thema Tod lesen möchte, dem kann ich auch von diesem Buch abraten. Dennoch ist dieses Buch mit viel Witz und gleichzeitig mit Ernsthaftigkeit gepaart, sodass ich bestens unterhalten wurde. Delphi als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Sie ist authentisch und mit ihren Macken ideal für dieses Buch. Das Buch vermittelt tolle Denkanstöße und daher kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Eine große Leseempfehlung!

Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2024
Strobel, Arno

Die App - Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.


sehr gut

Worum geht es?: Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Hamburg-Winterhude, ein Haus mit Smart Home, alles ganz einfach per App steuerbar, jederzeit, von überall. Und dazu absolut sicher. Hendrik und Linda sind begeistert, als sie einziehen. So haben sie sich ihr gemeinsames Zuhause immer vorgestellt.

Aber dann verschwindet Linda eines Nachts. Es gibt keine Nachricht, keinen Hinweis, nicht die geringste Spur. Die Polizei ist ratlos, Hendrik kurz vor dem Durchdrehen. Konnte sich in jener Nacht jemand Zutritt zum Haus verschaffen? Und wenn ja, warum hat die App nicht sofort den Alarm ausgelöst?

Das Cover: Das Buchcover passt perfekt zu den anderen Büchern von Arno Strobel. Es ist schnell klar, worum es in diesem Buch geht. Der Schriftzug ist sehr groß und passend für einen Thriller.

Der Schreibstil: Das gesamte Buch wird aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Ich finde diese Erzählweise perfekt für einen Thriller. Arno Strobels Schreibstil gefällt. Man bildet sich schnell eine Meinung und rätselt mit und schlussendlich wirft man seine Meinung über Bord. So ab der Mitte war mir dann klar, wie alles zusammenhängt und meine Vermutung hat sich dann auch bestätigt. Ich finde es ein bisschen schade, dass der Autor so schnell schon diesen Hinweis mit eingebracht hat. Dennoch ist der Schreibstil sehr packend und mit einigen Überraschungen gefüllt.

Die Hauptfiguren: Hendrik ist ein Mann, welcher mitten im Leben steht. Er hat einen Job der ihn ausfüllt und eine Frau die er bald heiraten wird. Eines Nachts verschwindet seine Frau spurlos. Ich habe Hendrik bewundert. Viele Faktoren sprachen dagegen das Linda entführt wurden ist, aber er ist hartnäckig geblieben. Ich habe mit Hendrik mitgefiebert und wie gebannt seine Spurensuche verfolgt.

Endfazit: Ich wollte mal wieder nach langer Zeit einen spannenden Thriller lesen und Arno Strobel konnte mich mal wieder begeistern. Die Geschichte ist packend und das Buch ein wahrer Pageturner. In wenigen Tagen war ich mit der Geschichte durch. Leider war mir aber schnell klar, wie alles zusammenhängt, sodass es für 5 Sterne nicht gereicht hat. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass es eine super Geschichte mit einer wichtigen Botschaft ist. Eine große Leseempfehlung meinerseits.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2024
Kiefer, Lena

Deep & Shallow / Coldhart Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Worum geht es?: Vier Monate ist es her, dass Elijah die Frau von sich gestoßen hat, die ihm alles bedeutet. Und auch wenn sich jeder Gedanke an Felicity anfühlt wie ein Stich mitten ins Herz, bereut er nicht, es getan zu haben, denn es war der einzige Weg, sie zu beschützen. Jetzt verfolgt Elijah nur noch ein Ziel: denjenigen zu finden, der ihn vor dreizehn Jahren entführt hat und ihm das Leben seitdem zur Hölle macht. Doch er kann Felicity nicht vergessen, vor allem nicht, als er ihren Vater als seinen Entführer entlarvt. Mit einem Mal steht er vor der Entscheidung, Felicity weiterhin in dem Glauben zu lassen, er hätte nie etwas für sie empfunden - oder ihr die Wahrheit zu sagen und damit alles zu riskieren...

Das Cover: Wie auch schon der erste Band, gefällt mir dieses Buchcover wieder sehr gut. Es sieht sehr edel aus und die Gravuren machen es zu etwas Besonderem.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Felicity und Elijah erzählt. Der Schreibstil hat mir mal wieder gut gefallen. Die Kapitel haben mit 10 bis 20 Seiten die perfekte Länge. Ich brauchte etwas, um wieder in die Geschichte rein zu finden, aber die Autorin hat mir den Einstieg in die Geschichte leicht gemacht. Das Buch ist mit viel Spannung versehen und die Jagd nach Elijahs Entführer hat wirklich Spaß gemacht zu verfolgen. Dennoch, dafür das es ein Liebesroman ist, hat mir genau das schlussendlich gefehlt. Der Cliffhänger zum Schluss war wirklich gemein und ich kann nur jedem empfehlen den letzten Band griffbereit zu haben.

Die Hauptfiguren: Elijah ist nach der Trennung von Felicity am Boden zerstört. Er weiß jedoch, dass es das Beste ist. Um endlich Gerechtigkeit zu bekommen und seinen Entführer muss er sie schützen. Mit der Zeit merkt er allerdings, dass es immer schwerer wird auf Spurensuche zu gehen, ohne das Familie und Freunde davon Wind bekommen. Elijah hat in diesem Buch eine tolle Entwicklung durchgemacht. Er lernt sein Herz zu öffnen und sich anderen anzuvertrauen.

Felicity ist nach der Trennung von Elijah total unglücklich. Sie hat so viel Hoffnung in diese Beziehung gesetzt und wurde schlussendlich enttäuscht. Sie steckt in einer Krise. Sie weiß nicht was sie machen soll. Ihr Studium macht ihr keinen Spaß mehr und auch ihr Vater verhält sich zunehmend seltsam. Und dann wurmt sie ständig die Frage, warum Elijah sie von heut auf morgen verlassen hat. Mit Felicity hatte ich so meine Probleme in diesem Buch. Wo andere total sauer sind, hinterfragt sie einfach zu viel und vergibt viel zu schnell. Ich hoffe im nächsten Band bessert sich das wieder.

Endfazit: Der zweite Band der Cold Hart Reihe hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine gute Mischung zwischen sachtem Thriller und Romance. Mir persönlich hat die Romantik allerdings auf der Strecke gelegen. Da habe ich mir mehr gewünscht. Felicity war mir auch in manchen Momenten einfach zu anstrengend. Sie versteht einfach kein nein. An der ein oder anderen Stelle hätte ich da ausrasten können. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass es eine tolle Reihe ist. Die Handlung ist spannend und der Schreibstil einfach super. Der Cliffhänger war sehr gemein und so muss ich nun warten, bis endlich der letzte Band erscheint. Ich bin gespannt, wie die Geschichte endet. Eine Leseempfehlung an der Stelle.

Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Angststörungen/Panikattacken, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Entführung eines Kindes, körperliche Misshandlung eines Kindes, Verabreichung von Drogen ohne Einwilligung, Waffengebrauch, Tod eines Familienmitglieds und Vergiftung eines Tieres angesprochen.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.06.2024
Austen, Jane;Kühn, Claudia

Stolz und Vorurteil


gut

Worum geht es?: Elizabeth Bennet hat vier Schwestern und eine Mutter, deren größte Sorge ist, alle Töchter unter die Haube zu bringen. Als der vermögende Mr Bingley und sein attraktiver Freund Darcy das benachbarte Anwesen Netherfield beziehen, ist Mrs Bennet ganz aus dem Häuschen. Aber schon beim ersten Tanz wird Elizabeth klar, dass sie nie, niemals einem so stolzen und arroganten Mann wie Mr Darcy ihr Herz schenken könnte.

Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr jugendlich gehalten und dennoch wird das Jane Austen Universum super in Szene gesetzt.

Die Aufmachung: Mir hat die Aufmachung gut gefallen. Die Zeichnungen sind sehr hochwertig und mit viel Liebe zum Detail. Die Dialoge wurde in ein vernünftiges Hochdeutsch übersetzt, sodass man keine Sorgen haben muss, dass man der Handlung nicht folgen kann.

Die Hauptfiguren: Ich denke die Charaktere rund um das Buch sind allseits bekannt, daher halte ich mich kurz. Ich finde, dass Elizabeth hier super in Szene gesetzt wurden ist. Sie ist sehr willensstark, emanzipiert und hat einen sehr starken Charakter. Ihre Charakterentwicklung wird trotz der Kürze der Geschichte super dargestellt.

Endfazit: Vor Jahren habe ich mal den Roman angefangen und kam mit der gestelzten Sprache einfach nicht klar. Ich war so dankbar, dass der Löwe Verlag nun ein Graphic Novel rausgebracht hat. In wenigen Stunden hatte ich das Buch beendet. Das Buch ist viel Liebe zum Detail geschmückt und ich werde sicherlich das Buch nochmals lesen. Mir fehlt allerdings immer bei Graphic Novels dieses Gefühl des Eintauchens in die Geschichte. Ich kann dadurch nicht mich ganz auf die Charaktere einlassen. Dennoch ist es super Buch für Fans des Klassikers. Eine süße Idee, kein Must Read, aber ein netter Zeitvertreib. Eine Leseempfehlung meinerseits.

Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sterne.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2024
Shen, L. J.

Fallen / Cruel Castaways Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Worum geht es?: Milliardär Riggs Bates weiß, dass Geld allein nicht glücklich macht. Deshalb hält er seinen Kontostand geheim und bereist die Welt, in jeder Stadt eine andere Frau. Für Daphne »Duffy« Markham hingegen war schon immer klar, dass sie eines Tages reich heiraten würde. Und als ihr Arbeitsvisum abläuft, braucht sie dringend einen Ehemann, um in den USA bleiben zu können. Dabei schreckt Duffy auch nicht vor Erpressung zurück, als sie Riggs in einer kompromittierenden Situation mit ihrer Chefin erwischt. Widerwillig stimmt Riggs einer Scheinehe zu, obwohl das Einzige, was sie verbindet, ihre gegenseitige Abneigung ist. Bis ihre Ehe auf einmal beginnt, sich alles andere als ein Fake anzufühlen...

Das Cover: Was soll ich sagen. Ich liebe das Cover. Diese Blumen und dann dieses harmonisches grün und braun. Einfach nur schön.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Duffy und Riggs erzählt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Schon nach wenigen Seiten war man mitten im Geschehen. Die Kapitel haben mit ca. 20 Seiten die perfekte Länge. Ich fand es toll, wie die Charaktere aus den früheren Bänden mit eingebunden wurden sind. Mir persönlich hatte das Buch aber zu viele Längen. Es hat mehr als 150 Seiten gedauert, bis dann endlich Riggs und Duffy verheiratet sind. Dafür das es in dem Buch hauptsächlich um eine Scheinehe geht, habe ich nicht verstanden, warum das so lange dauern musste.

Die Hauptfiguren: Duffy ist eine junge Frau, welche in ärmlichen Verhältnissen großgeworden ist. Ihre Mutter und Stiefvater mussten jeden Cent zweimal umdrehen um die Familie zu ernähren. Sie hat sich geschworen dies nicht zu wiederholen und so ist ihr Ziel reich zu heiraten. Sie möchte in den USA beruflich erfolgreich sein, leider läuft ihr Arbeitsvisum ab. Sie möchte nicht zurück nach England und zwingt Riggs zu einer Scheinehe. Mit Duffy musste ich erst mal warm werden. Ich konnte von Anfang an verstehen, warum sie offensichtlich auf eine Heirat mit einem reichen Mann aus ist. Das sich allerdings alles darum dreht, machte sie nicht wirklich sympathisch. Ich habe nicht verstanden, warum sie nicht eine Sekunde dies hinterfragt hat. Es war toll, wie sie mit Riggs interagiert hat. Diese Hänseleien zwischen den Beiden und dann die aufkeimenden Gefühle waren total süß.

Riggs ist ein Mann, welcher ein Lebemann ist. Er hat keinen festen Wohnsitz und reist durch die Welt. Auch bei der Frauenwelt begnügt er sich mit One-Night-Stands, aber eine feste Beziehung möchte er nicht eingehen. Als Duffy ihn zu einer Scheinehe zwingt, will er zunächst nicht einwilligen. Mit der Zeit gibt er jedoch nach und lebt schließlich mit Duffy in einer Wohnung. Ich fand Riggs sehr amüsant. Er hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und was andere von ihm halten ist ihm völlig egal. Er hat eine tolle Entwicklung durchgemacht und hat Duffy geholfen wo er nur konnte.

Endfazit: Einer super Abschluss einer tollen Reihe. Duffy und Riggs konnten mich beide überzeugen. Der Schreibstil ist locker leicht und war eine tolle Unterhaltung. Das Buch hatte mir aber ein paar Längen, sodass es nicht ganz zu 5 Sternen gereicht hat. Es ist dennoch ein super Buch und kann ich wärmstens weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Tods eines Angehörigen, Morbus Huntington, Trauerbewältigung, Erbrechen, Erwähnungen von Mobbing, Alkohol- und Drogenkonsum angesprochen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2024
Dawson, April

Starting Something New / Starting Something Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Worum geht es?: An Daphne Valentis erstem Arbeitstag als Juristin bei START Entertainment geht alles schief. Statt Fälle zu bearbeiten, soll sie die Babysitterin von Aspen Knox spielen! Der attraktive Schauspieler will einen Neuanfang und nicht länger als The Hot Villain bekannt sein. Daphne soll ihn für seine kommende Hauptrolle als Anwalt in einem Liebesfilm beraten - und vor allem dafür sorgen, dass Aspen in keinen weiteren Skandal verwickelt wird. Vom ersten Augenblick an geraten sie immer wieder aneinander, wobei Aspens türkisgrüne Augen ein seltsam vertrautes Gefühl in Daphne auslösen. Und als ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht kommt, ändert sich alles...

Das Cover: Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr dezent gehalten, aber irgendwas hat es. Die Farben gehen perfekt ineinander über.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Daphne und Aspen erzählt. Ich liebe den Schreibstil von April Dawson. Sie schafft es sehr schnell eine Atmosphäre zu kreieren. Nach wenigen Seiten ist man schon mitten im Geschehen. Leider konnte ich aber auch schon nach wenigen Kapiteln erahnen, was hier der große Twist in der Geschichte sein wird. Schade, dass dies so offensichtlich war. Dennoch kann ich sagen, dass ich die Geschichte trotz diesem kleinen Kritikpunkt praktisch inhaliert habe. Man baut schnell eine Bindung zu den Charakteren auf und fiebert mit.

Die Hauptfiguren: Daphne ist eine junge Frau, welche in jungen Jahren ihren Vater verloren hat. Sie ist umso froher, dass ihre Mutter nun einen neuen Partner gefunden hat und sie nun eine neue Familie hat. Daphne ist ein fleißiges Bienchen und lernt Tag und Nacht für ihr Jurastudium. Ihre Freundinnen sie deshalb darauf aus, wenigstens an ihrem 21. Geburtstag sie mal aus ihren Zimmer locken zu können. Der Abend endet leider in einer Katastrophe, als sie von ihren Freundinnen getrennt wird und schlussendlich mit einem Filmriss neben einem Fremden aufwacht. Sie verschwindet schnell und möchte diesen Tag aus ihrem Gedächtnis streichen. Es plagt sie jedoch immer die Frage: Was ist eigentlich passiert? Daphne ist mittlerweile Anwältin, wurde jedoch von ihrem Exfreund betrogen und wird in der Branche geächtet. Sie hat zwar einen neuen Job, aber ihr Chef verachtet sie. Daphne darf nun als "Babysitter" auf Aspen aufpassen, damit er keine weiteren Skandale verursacht. Zunächst verachtet sie ihn, aber dann kommen immer mehr Gefühle auf. Sie hat jedoch große Probleme ihm zu vertrauen.

Aspen ist ein Schauspieler der vor dem großen Durchbruch steht. Bislang kennt man ihn nur in Nebenrollen als Stuntman oder als Bösewicht, aber jetzt bekommt er seine erste Hauptrolle. Am Set sieht er Daphne und ist total verwundert, dass sie ihn nicht wiedererkennt. Er möchte unbedingt ihr näher kommen, denn er hat dringenden Klärungsbedarf.

Endfazit: "Starting Something New" ist ein toller Autakt einer vielversprechenden Reihe. Ich mag den Schreibstil der Autorin und auch die Charaktere mit ihren Ecken und Kanten haben mir super gefallen. New Adult Fans kann ich die Reihe sehr ans Herz legen. Es ist eine tolle Unterhaltung mit leichter Tiefe.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Erbrechen und Tod von Familienmitgliedern (in der Vergangenheit liegend angesprochen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2024
Cayouette, Betty

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?


sehr gut

Worum geht es?: Emerson und Theo waren als Teenager unzertrennlich. Aber gerade als sie sich endlich ihre Gefühle füreinander gestanden hatten, zieht Emerson überstürzt nach L.A. und bricht den Kontakt ab. Zehn Jahre später ist sie ein gefragtes Model und Theo arbeitet als Modefotograf – trotzdem trennen sie Welten. Eine Erinnerung auf dem Handy erinnert die beiden an den Heiratspakt, der sie einst verband, und Emerson wird klar, dass sie Theo wiederfinden muss! Kurzerhand lässt sie sich für eine Kampagne buchen, die er fotografiert, und reist dafür in die romantischen Cinque Terre in Italien. Doch Theo ist nicht so glücklich Emerson zu sehen, wie sie gehofft hatte…

Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Da kommt glatt ein Urlaubsfeeling auf. Der farbige Buchschnitt rundet dies perfekt ab. Schade nur, dass der Buchschnitt nicht auf der Ober- und Unterseite des Buchs ist.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Emerson und Theo erzählt. Ab und zu gibt es auch Zeitsprünge in die Kindheit von Theo und Emerson. Mir hat der Schreibstil gut gefallen. Die Autorin hat eine sehr leichte Erzählweise. Die Ort in denen die Geschichte spielt, werden super bildhaft dargestellt. Ich hatte direkt Lust, in einen Flieger nach Italien zu steigen. Die Kapitel sind zwischen 10 und 20 Seiten lang und was direkt meinen Geschmack getroffen hat. Die Geschichte ist spritzig, amüsant und mit leichtem Tiefgang verfeinert. Das Ende war einfach nur zuckersüß.

Die Hauptfiguren: Emerson ist eine junge Frau, welche in schwierigen Familienverhältnissen aufgewachsen ist. Ihre Mutter musste jeden Cent umdrehen und ist zudem ein Messie. Emerson schämt sich dafür und lässt daher kaum jemanden an sich ran. Bei Theo macht sie allerdings eine Ausnahme. Sie freundet sich schnell mit ihm an und sie werden beste Freunde. Aus einer Freundschaft wird mehr, aber Emerson hat viel zu viel Angst, Theo ihre Gefühle zu gestehen. Nach langer Zeit trifft sie endlich Theo wieder. Die Gefühle von damals sind immer noch da und Emerson fragt sich, ob ihre Liebe noch eine zweite Chance hat. Sie ist ein angesehenes Model, welche allerdings keine Freude mehr daran hat. Sie kämpft mit dem Schönheitsideal, welche andere von ihr erwarten und sucht nach einer neuen Aufgabe. Emerson ist eine tolle Persönlichkeit, welche eine super Entwicklung durchgemacht hat.

Theo ist ein junger Fotograf, welcher bislang eher mäßig erfolgreich war. Plötzlich erhält er die Aufgabe Emerson für ein wichtiges Fotoshooting abzulichten. Theo hat gemischte Gefühle. Einerseits freut er sich Emerson wieder zu sehen, andererseits scheut er die Begegnung mit ihr. Schließlich hat Emerson damals die Beziehung beendet. Theo war einfach nur süß. Er steht mitten im Leben und weiß was er will und was er nicht will. Er gibt Emerson den Raum den sie braucht, aber achtet dennoch auf seine Gefühle. Ich habe Theo in mein Herz geschlossen.

Endfazit: "One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?" ist eine süße Wohlfühlgeschichte für den Sommer. Perfekt um den grauen Alltag zu entfliehen. Ich habe mit gefiebert, ob Emerson und Theo doch noch zueinander finden werden. Der Schreibstil ist super und die Charaktere habe ich ins Herz geschlossen. Für 5 Sterne hat es nicht ganz gereicht. Dafür hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt, aber ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine locker, leichte Lektüre sucht.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.05.2024
Moncomble, Morgane

A Fall to Forgive / Seasons Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Cover: Das Buchcover gefällt mir an sich sehr gut, aber dafür dass es so eine besondere Handlung ist, ist es schon zu unspektakulär. Es passt super zum LYX Verlag.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Ab und zu gibt es Zeitsprünge in die Schulzeit, sodass nach und nach alle Zusammenhänge einen Sinn ergeben. Ich habe den Schreibstil geliebt. Morgane Moncomble mustert sich bei mir immer mehr zu einer Lieblingsautorin. Sie hat es geschafft eine perfekte Balance zwischen Crime und Romance zu schaffen. Der Schreibstil ist fesselnd und ich habe immer gerätselt wer denn nun der Mörder ist. Ich habe so oft meine Meinung geändert und schlussendlich hat die Autorin es geschafft eine ganz andere Wendung zu schaffen die ich nun wirklich nicht habe kommen sehen. Die Liebe zwischen Camelia und Lou hat sich langsam aufgebaut und hatte genau das richtige Tempo.

Die Hauptfiguren: Camelia ist eine angehende Anwältin, welche in ihrer Schulzeit mit Mobbing zu kämpfen hatte. Als sie von Rorys Tod erfährt, ist sie geschockt. Das aber ausgerechnet Lou der Mörder sein soll, kann sie sich nicht vorstellen. Lou bittet sie die Verteidigung zu übernehmen und sie willigt ein. Sie tut dies aber nicht aus reiner Nächstenliebe. Sie hat noch eine Rechnung mit Lou offen, da dieser zu Rorys Clique gehörte und sie leiden ließ. Sie möchte ihn hassen, aber sie hat immer noch Gefühle für ihn, so wie damals in der Schule. Camelia möchte Lou leiden sehen, aber die Rechnung geht nicht auf. Rory hat vor seinem Tod Briefe hinterlassen, welche Licht ins Dunkel bringen sollen, jedoch bringt Camelia dadurch auch ihren Job in Gefahr. Ich habe Camelia geliebt. Sie ist sehr willensstark und lässt sich nicht unterkriegen. Durch ihre schwere Kindheit hat sie gelernt sich zu wehren und ist eine richtige Powerfrau.

Lou ist ein junger Mann, welche plötzlich als Tatverdächtiger verhaftet wird. Er soll angeblich Rory umgebracht haben, obwohl er ihn doch geliebt hat. Lou muss sehr feststellen, dass er auf seine Freunde nicht bauen kann und versucht seine Unschuld zu beweisen. Dann taucht Camelia wieder auf und alte Gefühle keimen wieder auf. Er möchte sie endlich für sie gewinnen, wird aber mehrfach von ihr abgewiesen. Zu groß ist der Schmerz der Vergangenheit. Lou ahnt nicht, was Camelia alles erleiden musste. Lou habe ich als sehr verzweifelten Mann kennengelernt. Seine Eltern haben kein Interesse an ihm. Seine Freunde wenden sich von ihm ab und dann ist da noch der Tod von Rory. Er lernt mit der Zeit das Vertrauen von Camelia wiederzugewinnen. Er hat eine tolle Entwicklung durchgemacht.

Endfazit: Der Klappentext klang interessant, aber mit so einer grandiosen Geschichte habe ich nicht gerechnet. Die Geschichte ist einfach genial. Der Schreibstil ist fesselnd und die Camelia und Lou konnten mich als Protagonisten überzeugen. Es ist die perfekte Mischung aus Crime und Romance. Das Buch hat einen Cliffhanger nach dem nächsten und ich habe meine Theorien rund um Rorys Mord hundertmal geändert. Morgance Moncomble hat mit "A Fall to Forgive" eine spannende Liebesgeschichte der etwas anderen Art kreiert. Eine große Leseempfehlung meinerseits!

Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Mobbing, Stalking, Mord, Gewalt, Tod, Trauerbewältigung, Substanzkonsum, Suizid, emotionaler Missbrauch, Klaustrophobie, Panikattacken, Krebserkrankungen und ungeplante Schwangerschaft angesprochen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2024
Cherry, Brittainy

Wenn der Frost dein Herz berührt / Coldest Winter Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Worum geht es?: Als Starlet Evans ihren Freund ausgerechnet an ihrem einundzwanzigsten Geburtstag beim Fremdgehen erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie will nur vergessen und flieht auf eine Collegeparty und in die Arme eines geheimnisvollen Fremden, der sie mit seinen tiefgrünen traurigen Augen sofort in seinen Bann zieht. Starlet beschließt, für diese eine Nacht jegliche Vernunft hinter sich zu lassen, ohne Namen und Verpflichtungen - bis sie sich im Klassenzimmer wiederbegegnen. Denn Starlet ist Milos neue Nachhilfelehrerin!

Das Cover: Das Buchcover gefällt mir wieder sehr gut. Es passt super zu dem vorherigen Band der Reihe. Der Schriftzug ist sehr dezent, aber passt super ins Gesamtwerk.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Starlet und Milo erzählt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich war schon nach wenigen Kapiteln in der Geschichte versunken. Brittainy C. Cherry schafft es emotionale Themen hier wieder so zu verpacken, dass es einen mitnimmt, aber nicht zu beklemmend wirkt. Die Kapitel waren ca. 20 Seiten lang und hatten für mich die ideale Längen. Beide Charaktere haben eine super Entwicklung durchgemacht. Das Ende war der perfekte Abschluss einer tollen Geschichte.

Die Hauptfiguren: Starlet ist ein der Inbegriff einer strukturierten Frau. Sie hat schon früh einen Lebensplan erstellt und verfolgt diesen konsequent. Als ihr Freund sie betrügt, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie ist ihm einfach zu langweilig und sie fängt an alles zu hinterfragen. Spontanität passt einfach nicht zu ihr, aber sie weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Nach einem spontanen One-Night-Stand mit Milo möchte sie wieder ihrer Spur treu bleiben und dann trifft sie Milo wieder. Ich habe Starlet von Anfang gemocht. Mir war ihre Art zu trauern etwas befremdlich, aber jeder hat seine eigene Art und sein eigenes Tempo zu trauern. Ihre aufkeimende Beziehung zu Milo war einfach süß zu verfolgen.

Milo ist ein junger Mann, der kürzlich einen Verlust in seiner Familie erlebt hat. Er hat die Lust am Leben verloren und lebt in den Tag hinein. Die Schule vernachlässigt er und Alkohol und Drogen sind seine ständigen Begleiter. Starlet hat ihn von Anfang in den Bann gezogen, aber eigentlich will er keine Beziehung eingehen. Mit der Zeit lernt er sein Leben zu ordnen und Starlet wird für ihn ein wichtiger Fixpunkt. Milo ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Endfazit: Es ist wieder ein sehr schönes Buch der Autorin, welche der Trauerprozess von verschiedenen Perspektiven zeigt. Starlet und Milo waren einfach zuckersüß. Dieses Versteckspiel zwischen Lehrerin und Schüler war sehr amüsant zu verfolgen. Der Schreibstil ist emotional, aber nicht überladen. Es hat für mich nicht ganz für 5 Sterne gereicht. Milo hatte ein Schicksalsschlag nach dem Nächsten zu verkraften. Zum Ende hin hat die Autorin dann noch einen Tiefschlag für Milo eingebaut, der mir einfach zu viel war. Ich hatte immer gedacht, der arme Milo hat auch immer nur Pech. Es ist dennoch eine süße Liebesgeschichte mit viel Tiefgang.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Fremdgehen, Bodyshaming, Gewalt, Tod eines Familienmitglieds, Trauer, Alkoholmissbrauch, Drogen, Depressionen, Panikattacken, Autounfall, tödliche Krankheit und Slutshaming angesprochen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.