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Lil3610

Bewertungen

Insgesamt 114 Bewertungen
Bewertung vom 07.01.2025

Leserabe Sonderausgaben - Deine große Leseraben Vorschul-Box


sehr gut

Vielseitig gefüllt

Die Lesebox ist mit abwechslungsreichem Material gefüllt: Lesegeschichten, Rätsel, Karten, Puzzle, ABC-Poster und -Aufkleber, Memory und kl. Brettspiel. Da durften unsere 5- und 8-Jährige ran.
Die Lesegeschichten sind mit Bildern statt Hauptwörtern. Solche Bücher sind uns bereits bekannt und wurden häufig gelesen. In diesem Sinne war es nicht neu, aber immer wieder gern genutzt. Die Schwierigkeit der Rätsel war überschaubar und mit ein bisschen Hilfe von älteren Schwester wurde auch gut gemeistert.
Die Reim-Aufgaben im Brettspiel waren toll, jedoch viel zu kurz und leicht. Die Reime waren sehr schnell gefunden und das Ziel nach ein paar Würfen schon erreicht. Evtl. als Kartenspiel (mit mehr Begriffen) würde es auch gut funktionieren.
Das Memory kam auch gut an, neben dem Buchstaben und Begriff war auch die identische Farbe hilfreich. Die Menge der Kärtchen war gerade so passend, um das Spiel nicht zu schwer oder zu lang zu machen.
Das Karten-Quartett hat auch die für Zufriedenheit gesorgt, obwohl die Jüngere da noch ihre Schwierigkeiten hatte. Im Ganzen ist es eine gut gefüllte Box. Die Spiele waren schnell durchgespielt, aber für länger werden die Jüngsten wohl auch kaum Konzentration und Geduld haben.

Bewertung vom 07.01.2025
Benkau, Jennifer

Himmelskind / Die Seelenpferde von Ventusia Bd.4


ausgezeichnet

Das Rennen beginnt…

Nun endlich kommt es zum finalen Rennen, in etwas anderer Konstellation als man es damals in den ersten Bändern gedacht hätte, aber nicht weniger spannend.
Es geht weniger um den alleinigen Sieg als um Zusammenhalt, Vertrauen und Freundschaft. Alle Teilnehmer müssen sich abwechslungsreichen Prüfungen stellen, gut auf jede(n) zugeschnitten. Rias Teil fand ich besonders interessant, sie hat geglänzt und lieferte die nötige Verbindung zu dem Wolfslande. Die wechselnde Sichtweise hat Schwung reingebracht und so wurden einige Längen vermieden bzw. sind kaum aufgefallen. An manchen Stellen gab es jedoch diese Aktionen à la „alle für einen“ die lebensgefährlich waren, hatte etwas Heldenhaftes und doch Leichtsinniges. Letztlich wurde alles aufgelöst mit einem Aha-Effekt. Es lohnt sich natürlich alle vorherigen Bänder zu lesen, um das Lesevergnügen zu optimieren. Es war eine tolle Reihe und eignet sich nicht nur für Pferdeliebhaber.

Bewertung vom 26.12.2024
Neubauer, Annette

Von Origamiblumen, Vogelhäuschen und meinem grünen Daumen / Ist doch Isy! Bd.3


ausgezeichnet

Es bleibt easy und positiv

Die Fortsetzung setzt auf die gleichen Zutaten, simple Geschichte und Texte, kurze DIYs und viel positive Energie.
Auf dem Schulfest aus Band 2 wurde genug Geld eingenommen, um ein schuleigenes Garten mit Beeten zu gestalten. Alles läuft super, Isy ist immer gut drauf und hat passende Ideen für jede Situation und Stimmung (Rezepte, Pflanzenzucht oder Bastelanleitungen).
Nun wird ein Beet beschädigt, Isy ist einer der ersten Zeugen und wird prompt auch verdächtigt. Der Verdacht ist besonders fies, denn es gibt keine direkte Konfrontation, sondern stets Andeutungen und die Klasse reimt sich den Rest selbst zusammen.
Doch Isy wäre nicht Isy, wenn sie nicht bald eine Idee hat, um dem wahren Täter auf die Spur zu kommen.
Die Geschichte ist sehr leicht zu lesen, nur werden vielleicht einige englische Begriffe nicht allen jungen Kids geläufig sein. Auch wenn Isy in einer sehr unbequemen Situation ist und ihr dies zu schaffen macht, ist sie sehr positiv gelaunt; Harmonie in der Familie und der Freundschaft, keine unnötigen Dramen. Also, es bleibt wie in den Bändern zuvor: kurzer, leichter Lesespass für junge Leser(innen).

Bewertung vom 21.12.2024
Thomas, Aiden

SOL. Die Rache der Obsidians


sehr gut

Fortsetzung schwächelt leicht
Die drei verbliebenen Halbgötter reisen ins Feindesrevier, um den Sol-Stein wiederzuholen und somit die alte Ordnung wiederherzustellen. Allerdings wird im Laufe der Geschichte immer wieder die Frage aufgeworfen, ob diese ursprüngliche Ordnung tatsächlich erstrebenswert ist…
Teo als Protagonist ist nicht der Stärkste, der Mutigste etc., ist jedoch überall dabei und gibt sein bestes. Bei Xio als Verräter ist die innere Zerrissenheit und Gefühlschaos deutlich lesbar.
Die Thematik rund um Transidentität wird mal hier und da kurz angerissen, aber nicht wirklich ausgeführt oder weiter verfolgt. Also hat nicht wirklich ein Einfluss auf die Geschichte. Die Pronomen waren an manchen Stellen oft eingesetzt worden und haben beim Lesen zum Stolpern gebracht. Was mich jedoch noch mehr gestört hat, war die regelmäßige Verwendung von Kraftausdrücken.
Insgesamt gab es wie im ersten Teil genug Spannung und Action sowie ein wenig Romanze. Ich hatte mir ein anderes Ende vorgestellt, aber so war es auch ok. Der erste Teil hatte mir besser gefallen, 3,5 Sterne.

Bewertung vom 09.11.2024
Henn, Carsten Sebastian

Die Goldene Schreibmaschine


sehr gut

Macht der Bücher

Emily taucht in eine faszinierende und zugleich beängstigende Welt ein als sie einen Schlüssel zu einem geheimen Zimmer findet, in dem sich eine magische Schreibmaschine befindet. Ändert man in den bestehenden Büchern bereits einige Sätze mit der Schreibmaschine, so wirkt es sich auf die Realität aus.
Emily beginnt zunächst mit kleinen Veränderungen in ihrem Leben: Sie versucht, ihre Freunde und ihre Familie nach ihren Wünschen zu gestalten. Und anschließend die Welt auch Stück für Stück positiv zu beeinflussen. Es geht um Macht und Verantwortung, die in falschen Händen viel Schaden anrichten kann. Die Gefahr ist unmittelbar, der verbitterte und gehässiger Lehrer ist ihr auf der Spur…und seine Wünsche haben ganz andere Dimensionen.
Der Einstieg in die Geschichte ist ruhig und es gibt genug Raum alle kennenzulernen bzw. die Abneigung gegenüber dem Lehrer zu fühlen. Doch bald nimmt die Handlung an Fahrt auf. Jedes Kapitel bringt neue Wendungen und lässt die Realität unberechenbarer werden. Diese ständige Veränderung fesselt und beunruhigt gleichzeitig.
Stimmige Geschichte, toller Schreibstill, Charaktere auch sympathisch, abgesehen vom Lehrer (er war nämlich zum Teil over the top).

Bewertung vom 09.11.2024
Bailey, Linda

Drei kleine Handschuhe


ausgezeichnet

Vielfalt macht Spaß

Drei Handschuhe treffen aufeinander-einer ist immer zuviel und das wird auch deutlich so kommuniziert.
Es ist interessant, wie die Stimmung je nach Partner wechselt und wie schnell sich die Handschuhe in ihre Rollen zurückziehen, obwohl sie selbst wissen, wie es ist, allein zu sein. Erst durch das Eingreifen der Habdschuhträgerin wendet sich das Blatt. Freundschaft und Zusammenarbeit sind wichtig, unabhängig von äußeren Unterschieden. Die Botschaft für die Kids ist einfach: Vielfalt ist etwas Positives, egal wie jemand aussieht, man kann mit allen Spaß haben und befreundet sein.
Handschuhe und Socken tauschen kann noch ganz lustig sein, bei den Schuhen wird es dann doch bisschen zu chaotisch.
Es ist ein süßes Buch - mit wenig Text, aber sehr treffend. Schön illustriert wirkt es so kuschelig und warm, wie ein Handschuhe in den kalten Wintertagen.

Bewertung vom 12.10.2024
Tordasi, Kathrin

Birds of Paris - Das magische Pendel / Vögel von Paris Bd.1


ausgezeichnet

Glänzender Start
Lea ist neu in Paris und zunächst einsam aber stets neugierig.
Eine flüchtige Begegnung mit Alex öffnet ihr die Tür in eine magische Welt, in die sie begeistert und voller Motivation eintaucht. Alex und ihre kleine Truppe gehören zu den Federsuchern. Magische unsichtbaren Vögel hinterlassen kleine „Magiehäppchen“ in Form von Federn bzw. Glanzpulver. Eingesammelt und verarbeitet, können auch die Menschen ein Hauch der Magie spüren ( z.B. in Form von schönen Erinnerungen, Hoffnung oder Motivation). Soweit nun die Ausgangssituation…es folgt eine sehr gefährliche Mission und fiese Feinde lassen nicht lange auf sich warten.
Lea ist sehr sympathisch, ihre innere Konflikte sind gut nachvollziehbar: Sie möchte Teil dieser neuen Gruppe sein, zögert jedoch aufgrund ihrer Unsicherheiten. Die Dynamik innerhalb der Gruppe ist herzlich und unterstützend, was Leas Entwicklung vorantreibt. Es ist schön zu sehen, wie sie langsam Vertrauen fasst und sich in ihre neue Rolle einfindet. Das Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit ist allgegenwärtig und zusammen mit der Mischung aus Magie und Realität ist die Geschichte sehr gut umgesetzt. Es geht um Mut, Freundschaft, Hoffnung, Ängste und Sorgen.

Bewertung vom 12.10.2024
Laban, Barbara

Das Land der verborgenen Wünsche / Wishkeeper Bd.1


sehr gut

Aufwendige Reise
Lexi und Milo sind Wishkeeper und können zwischen unserer gewohnten Welt und der magischen Wunschwelt Everwish reisen.
Mithilfe von Inklingen (wunderschöne Schmetterlinge), die die unerfüllte Wünsche der Menschen darstellen,
erreichen sie Everwish. Dort werde die Inklinge in Wunschwesen verwandelt (kleine Fantasietierchen) und die Wishkeeper sollen sie in ihre Heimatorte bringen. Einige von ihnen werden dann Wunschgängern und reisen dann mit den Wishkeepern zurück in die normale Welt, um doch noch einige Wünsche erfüllen zu können. Lexi und Milo sind nun auf ihrer ersten Mission und haben es natürlich nicht so einfach. Es gibt treue Begleiter, hinterhältige Bösewichte und jede Menge Magie.
Um den gesamten Überblick über das Reiseprozedere zu bekommen, hat es jedoch eine Weile gedauert, denn die Kids (und Leser*innen) werden ziemlich spärlich mit Infos versorgt. Lange war Sinn und Zweck der gesamten Reise nicht klar und sobald es Schwierigkeiten gab, wusste niemand wirklich Rat. Zu Anfang waren die vielen verschiedenen Namen und Begriffe ziemlich verwirrend, vielleicht wäre eine Karte oder Steckbriefe hilfreich.
Insgesamt war das eine spannende und unterhaltsame Geschichte mit einigen Längen zwischendurch.

Bewertung vom 08.10.2024
Höllbacher, Franziska

Peggys Perioden-Projekt - Paint it red! - Nominiert für den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis 2025


ausgezeichnet

Lockerer Ton, wichtiges Thema

Peggys erste Periode bleibt in der Schule nicht unbemerkt. Was zunächst als peinliches Disaster startet, wird zum Glück bald der Fokus einer Ausstellung: Das oft tabuisierte Thema der Periode soll mehr Gehör, Verständnis und Aufklärung finden. Hilfe ist schnell gefunden und das Projekt wird zügig auf die Beine gestellt.
Im Verlauf kommt die unscheinbare Peggy aus sich heraus und gibt sich selbstbewusster und mutiger.
Natürlich bleibt auch genug Raum für Familie, Freunde und die Liebe.
Der lockerer Erzählstil war zwar unterhaltsam, aber manchmal hat auch Tiefe und gewisses Einfühlungsvermögen gefehlt. Manche Kapitel haben sich fehl am Platz angefühlt, entweder nicht wirklich nötig oder ohne direkten Bezug. Das eigentliche Thema der Periode rückte oft in den Hintergrund, sodass es für junge Leserinnen an Infos oder Bezugnahme mangeln könnte.
Insgesamt war es ein kurzweiliges Leseerlebnis ohne im besonderen Maße positiv oder negativ aufgefallen zu sein.

Bewertung vom 08.10.2024
Blase, Tina

Traue sich, wer kann! / Die Geisterhelfer Bd.1


sehr gut

Von ängstlich zu mutig

Leo hat Angst vor der Dunkelheit und keine Ahnung vom Fußball. Diese beiden Herausforderungen versucht er so gut es geht zu überspielen, als er sich nun abends auf dem Bolzplatz neben dem Friedhof zum Fußballspielen verabredet.
Es kommt wie es kommen muss und Leo macht unfreiwillig die Bekanntschaft mit den Geistern des Friedhofs. Er lässt sich auf ein verlockendes Angebot ein und hat nun Einiges zu tun einen „lästigen“ Geistbewohner loszuwerden.
Die Antonia an seiner Seite übernimmt den Part, den Leo nicht ausfüllen kann oder will, und motiviert ihn dazu, über sich hinauszuwachsen. Ihre Dynamik zeigt wie wichtig Freundschaft und Unterstützung sind – gemeinsam traut man sich oft mehr.
Manche unüberlegte Entscheidungen
führen zum Erfolg, andere weniger. Es gibt einige interessante Wendungen und sympathische Charaktere.
Eine prima Geschichte für die Jüngere, das Thema Tod und der Gruselfaktor hält sich gut in Grenzen.