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Katharina

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Insgesamt 43 Bewertungen
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Bewertung vom 11.04.2023
Meta, Ermal

Morgen und für immer


ausgezeichnet

Dieses Buch handelt von der wahren Geschichte von Kajan, der in seinem Leben so unfassbar viel erlebt hat, unfassbares Grauen und Leid und Unterdrückung. Aber auch Freundschaft und Liebe. Dieser Roman erzählt sehr gefühlvoll und leise von Verzweiflung und Angst. Die Geschichte beginnt in den 1940er Jahren in Kajans Kindheit in Albanien und führt über viele verschlungene Wege am Ende auch wieder dorthin zurück. Es gibt viele liebenswürdige Nebenpersonen, die trotz der guten 500 Seiten tief und echt gestaltet sind.
Als junger Mensch kann man sich heute die Grauen einer totalen Überwachung, die Angst vor Gewalt und absoluter Willkür wie in der damaligen Sowjetunion nicht mehr vorstellen. Ermal Meta schafft es, diese Welt eindrücklich wieder auferstehen zu lassen.
Die große Lehre dieser Geschichte ist, dass egal wie viel Leid und wie viele Rückschläge man erleidet, es sich doch immer lohnt, weiterzumachen und weiter zu hoffen. Es gibt immer einen Grund für die Liebe und es ist nie zu spät.
Dieses Buch wird mir noch lange im Herzen bleiben.

Bewertung vom 11.04.2023
Teige, Trude

Als Großmutter im Regen tanzte


ausgezeichnet

Ich habe dieses Buch in kürzester Zeit durchgelesen, es hat mich total in seinen Bann gezogen. Dieser norwegische Bestseller erzählt von zwei Personen, Juni im Heute und Tekla, ihrer Großmutter, zum Ende des zweiten Weltkriegs.
Juni hat sich nach dem Tod ihrer Mutter auf die Insel ihrer verstorbenen Großmutter geflohen und hat mit vielen Problemen zu kämpfen - in der Beziehung zu ihrem Mann und ihrer Mutter. Und dabei stößt sie auf die Vergangenheit und versucht, ihre eigene Herkunft herauszufinden. Dafür frägt sie herum, freundet sich mit ihrem Nachbarn an und reist sogar nach Deutschland, um hier weiter nach ihren Wurzeln zu suchen.
Und dort geht das ganze gleichzeitig nahtlos in Teklas Geschichte über, die nach dem zweiten Weltkrieg mit ihrem Geliebten in dessen Heimat Deutschland zurückgegangen ist.
Dort erlebt sie unfassbar viel Leid und Zerstörung, die Autorin hat sehr gut recherchiert und berichtet von einem Gräuel der unmittelbaren Nachkriegszeit, das kaum bekannt ist. Das alles ist vielschichtig mit Teklas und Junis Geschichte verknüpft, sich wiederholende Muster zeigen sich und die Stärke, die es braucht, weiterzumachen und nicht aufzugeben.
Ein wirklich wunderschönes Buch, sowohl Juni und Tekla haben mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen und sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Ein berührender Roman, sehr zu empfehlen!

Bewertung vom 11.04.2023
Winman, Sarah

Lichte Tage


sehr gut

Ein ruhiges, nachdenkliches Buch, das doch die ganz großen Emotionen beinhaltet. Liebe, Trauer, Freundschaft, Sehnsucht und Verlust.
Es handelt sich um Ellis, Annie und Michael, ein Gespann aus Freunden und Liebenden.
Die Geschichte wird zu verschiedenen Zeitpunkten erst von Ellis, dann von Michael erzählt. Es geht um die Liebe zur Schönheit, zur Kunst, die Suche nach Nähe und einem Ankommen.
Die Geschichte beginnt und endet in Oxford, mittendrin spielt sie in London und in Frankreich, und zeigt so den großen Unterschied zwischen Alltag, Realität und Träumen.
Den Klappentext des Buches fand ich nicht ganz zutreffend zu dem Inhalt, wird doch vieles der Geschichte im Rückblick erzählt und weiß man doch sehr bald, wie die Geschichte enden wird.
Das hier ist kein spannendes, mitreißendes Buch, es ist ruhig, nachdenklich, melancholisch und bittersüß. Es klingt lange nach, leise und bestimmt. Und dieses wundervolle Cover mit den Sonnenblumen spiegelt so viel der Geschichte wieder.

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