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Steffi
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BaWü

Bewertungen

Insgesamt 387 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2025
Green, John

Tuberkulose


sehr gut

Ein ganzes Buch über eine einzige Krankheit? Und dann auch Tuberkulose – betrifft uns das überhaupt noch? Nach der Lektüre dieses Buches kann man ganz klar sagen: Ja, definitiv. Die Gefahr ist längst nicht gebannt, weder in den westlichen Ländern und schon gar nicht in den ärmeren Ländern dieses Planeten.



John Green lernt auf einer Reise nach Sierra Leone Henry kennen, der jahrelang gegen die Krankheit Tuberkulose gekämpft hat. Diese Begegnung mit einem beeindruckenden jungen Mann ist die Grundlage für die ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema und letztendlich auch für dieses Buch. Zudem gibt es noch viele weitere persönliche Berichte im Buch, so dass das Lesen sehr abwechslungsreich ist.



Den Leser erwartet unheimlich viel Expertenwissen (teilweise war es jedoch sehr anstrengend dies zu lesen, so meine persönliche Meinung) aber auch ganz viel persönliche Geschichten, Hintergrundinformationen und eine Einordnung in den gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang. Man kann viel Neues lernen und denkt über viele Dinge plötzlich anders. Wer seinen Horizont erweitern möchte und sich auch auf unbekanntes Terrain begeben möchte, ist mit diesem Buch gut bedient.

Bewertung vom 22.03.2025
Tazz, Iron;Stanev, Martin

Raus in die Natur! Alles, was du über Camping, Wandern und Backpacking wissen musst


ausgezeichnet

Als ich das Buch in Händen hielt, ist mir zuerst die Größe, die Haptik und hochwertige Ausführung aufgefallen. Das kommt schon beinahe an einen Bildband heran.

Der Autor, ein passionierter Wanderer und Abenteurer bringt mit diesem Buch schon der jungen Generation seine Leidenschaft näher und ermutigt die Kinder dazu in die Natur aufzubrechen und Abenteuer zu erleben. Es wechseln sich Seiten mit Beschreibungen von Landschaften, in denen man toll wandern kann, ab mit umfangreichen Tipps und Tricks zu Ausrüstung, Verhalten im Notfall, Planung einer Tour und vielem mehr. Der Tenor die Natur zu achten und zu schützen hallt überall durch, was mir sehr gut gefällt. Auch als Erwachsener kann man noch viel lernen. Das Buch regt an direkt mal wieder raus zu gehen. Die Illustrationen sind liebevoll und haben mir gut gefallen. Eine echte Empfehlung für alle, die gerne wandern oder auch das Wandern für sich entdecken möchten.

Bewertung vom 20.03.2025
Abt, Heike;Kowarowsky, Gert

Emotionale Abhängigkeiten - wie du sie erkennst und dich daraus befreist


sehr gut

Nachdem zu Beginn ausführlich verschiedene emotionale Abhängigkeiten erklärt wurden (und dabei geht es spannender Weise nicht nur um Abhängigkeiten von Menschen) folgen Methoden und Tipps wie man sich daraus befreien kann. Viel Platz ist auch für kleine Übungen, eigene Eintragungen und Reflexion. Das macht das Buch lebendig und hilfreich.

Bewertung vom 17.03.2025
Schmidt, Nicola

Das artgerecht Gespräche-Buch: Zehn wirklich wichtige Gespräche, die Kinder und Eltern wachsen lassen


ausgezeichnet

Ich kenne bisher weder die Autorin, noch ihr Artgerecht-Programm. Umso gespannter war ich auf dieses Buch. Cover und optische Aufmachung gefallen mir gut. Das Buch ist klar strukturiert und übersichtlich gegliedert. So eignet es sich auch gut als Nachschlagewerk, wenn man zu einem bestimmten Thema Anregungen sucht.

Der Schreibstil ist gut und leicht lesbar. Die Argumentation nachvollziehbar. Mit gefällt auch sehr gut die Aufteilung nach Alter der Kinder. So können Eltern von Teenagern genauso viel mitnehmen wie die Eltern von Kleinkindern. Die Themen können ja die gleichen sein, nur ist die Herangehensweise etwas unterschiedlich.

Wichtig ist, sich Zeit für Gespräche zu nehmen und eine vertrauensvolle Basis zu haben. Das ist Grundstein für gute Gespräche. Ich habe für mich vielen wertvollen Input erhalten und empfehle das Buch gerne weiter.

Bewertung vom 15.03.2025
Bauer, Wolfgang Maria

Kaltblut


sehr gut

Die mystische Atmosphäre, die das Cover zeigt, zieht sich durch diesen Roman. Ausgangspunkt für die Geschichte ist ein Unglück in den Bergen, bei dem 11 Männer ums Leben kommen. Doch wer ist verantwortlich für die Sprengung. Schnell gibt es Verdächtigungen, die auch Stubber treffen. Einen seltsamen Einzelgänger aus dem Dorf. Seine Geschichte, seinen tragischen Verlust, das wird in vielen Zeitsprüngen erzählt. Die Stimmung ist immer etwas beklemmend, aber gerade das macht es auch so fesselnd. Einzig die manchmal etwas unklaren Wechsel zwischen den Erzählzeiten haben mich gestört.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.03.2025
Bach, Ina

Goldene Zeiten / Die Münchner Ärztinnen Bd.2


sehr gut

Ich kenne den ersten Band der Reihe nicht. Dennoch konnte ich gut in die Geschichte einsteigen und bin beim Lesen gut klar gekommen.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man bekommt einen sehr guten Eindruck vom schwierigen Leben der Frauen in Deutschland in den zwanziger Jahren. Drei junge Frauen kämpfen in dieser Zeit für ihren Traum Ärztinnen zu werden. Und es werden ihnen viele Steine in den Weg gelegt.

Bewertung vom 10.03.2025
Pauty, Michèle Yves

Familienkörper


sehr gut

Ein Roman, der mich begeistert und berührt hat. Aus der Ich-Perspektive tauchen wir tief in die Familiengeschichte ein. Die Mutter ist immer wieder krank, hat das Vertrauen in Ärzte und Medizin verloren, die Geschwister haben kein leichtes Leben. Immer wieder tauchen in den verschiedenen Generationen Krankheiten auf, Schicksalsschläge und vieles mehr. Was davon zieht sich durch die Generationen, ist vielleicht erblich, familiär bedingt? Mit dieser Frage und dem medical Gaslighting rüttelt das Buch auf.

Für mich absolut empfehlenswert. Was mir noch zum besseren Verständnis der Geschichte geholfen hätte, wäre ein Stammbaum um die vielen Personen besser sortieren zu können.

Bewertung vom 10.03.2025
van de Wijdeven, Herman

Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen


ausgezeichnet

Bent und Juri sind das was man beste Freunde nennt. Bis Finn in die Klasse kommt und obwohl Bent zuerst mit ihm Kontakt hatte, freundet er sich mit Juri an. Man beginnt zu ahnen, dass das für Spannungen sorgt. Und so fangen die Probleme, das überbieten im mutig sein an. Bis ein Unglück geschieht.

Da die Kapitel vom Zeitpunkt des Erzählens extrem hin und her springen, muss man sehr konzentriert lesen. Aber gerade diese Sprünge machen das Buch rasant und besonders. Es hat mir gut gefallen.

Bewertung vom 10.03.2025
Jäger, Nicole

Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein


gut

Für mich ist „Du hast ein Recht darauf glücklich zu sein“ das erste Buch von Nicole Jäger. Die Autorin selbst war mir bereits aus einer Show bekannt. Das Cover gefällt mir und Nicole Jäger kommt auch sehr sympathisch rüber, so wie ich sie auch sonst bereits wahrgenommen habe. Im Buch selbst geht es um einen spontanen Roadtrip in einer Zeit ziemlichen Unglücklichseins. Es beginnt mit einem ausführlichen Telefonat mit der besten Freundin. Für mich ein etwas seltsamer Einstieg. Einige Ansätze im Buch fand ich wirklich gut und nachahmenswert. Wie findet man den Weg zu sich, traut sich neue Wege zu gehen und findet sein eigenes Glück, unabhängig von dem was andere denken und sagen. Teilweise konnte ich mich auch gut in Nicole hineinversetzen. Doch so wirklich außergewöhnlich, erinnerungswert oder packend fand ich das Buch leider nicht. Man liest es so weg, ohne, dass es jetzt lange im Gedächtnis bleibt. Ich sehe darin auch keinerlei Alleinstellungsmerkmal, das es unter anderen, ähnlich gearteten Büchern besonders macht. Etwas ungewöhnlich und fast schon nervig fand ich die seitenlange Danksagung am Ende. Es ist immerhin ja ihr viertes Buch und die Danksagung hat die Länge eines ganzen Kapitels…

Bewertung vom 07.03.2025
Laibl, Melanie

Hase, Hund, Birnen - UND?


sehr gut

Hier geht's rund. Rund um den Birnbaum und rund zwischen Hase und Hund. Erst ein wenig Streit und dann die Versöhnung und ein leckerer Kuchen.

Die Reime sind witzig, aber für meinen Geschmack nicht einheitlich "rund" genug. Aber witzig geschrieben und in den Farben des Covers niedlich illustriert. Macht Groß und Klein Spaß.