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H.8
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Insgesamt 42 Bewertungen
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Bewertung vom 07.09.2024
Jarck, Volker

Und später für immer


ausgezeichnet

Gefühlvolles Buch

Der Zweite Weltkrieg hat im Frühjahr 1945 in Europa und vielen anderen Teilen der Welt eine Schneiße der Verwüstung geschlagen. Die deutsche Führung ist jedoch nicht bereit zum Aufgeben und schickt ihre Soldaten zunehmend in Himmelfahrtskommandos in den sicheren Tod. Das hat auch der junge Funker Johann Meinert erkannt und ist nicht länger bereit, sein Leben dafür einzusetzen. So desertiert er und versteckt sich wochenlang in einer Scheune seiner Verwandten.

Volker Jarck erzählt die Geschichte des jungen Soldaten nach Tagebuchaufzeichnungen seines eigenen Großvaters, der 1945 auch von der Wehrmacht desertiert ist.
In kurzen Abschnitten wird die Perspektive gewechselt zwischen Tagebucheinträgen des Protagonisten, Rückblicken und dem Geschehen in der Gegenwart. Dabei kommen Johanns Gefühle, Sorgen und Ängste besonders zur Geltung. Einerseits gelingt es dem Autor eindrucksvoll die Monotonie tagein tagaus im Versteck zu sitzen und Heuballen zu stapeln zu verdeutlichen. Andererseits fehlt es der Geschichte aber auch nicht an Spannung, weil verschiedene Umstände Johann jederzeit auffliegen lassen könnten.
Mit "Und später für immer" ist ein gefühlvoller Roman entstanden, der Fragen stellt, jedoch nicht immer Antworten darauf findet und diese Aufgabe dem Leser überlässt.

Bewertung vom 30.08.2024
Blum, Susann

Monoloco (eBook, ePUB)


sehr gut

Zugfahrt mit Folgen

Eine Zufallsbegegnung im Zug wirft die zurückhaltende Mailyn völlig aus der Bahn. Durch ein peinliches Missgeschick kommt es dazu, dass sie sich mit dem attraktiven Fremden Handynachrichten schickt, die sie vor ihrem eifersüchtigen Ehemann verstecken muss.
Die Situation wird noch verzwickter, als der fremde Mann plötzlich bei einem Abend mit ihren Freundinnen an einem gemeinsamen Spiel teilnimmt. Doch danach scheint er auf einmal in höchster Gefahr zu schweben.

Am Anfang des Buches habe ich ein paar Kapitel gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da mir manche Zusammenhänge zu surreal und unglaubwürdig erschienen. Aber dann wurde ich mit einer spannenden Erzählung belohnt, wo man von Seite zu Seite mehr wissen möchte wie es weitergeht.
Susann Blum beschreibt dabei besonders realistisch die Gefühle der Personen und ihr Verhältnis zueinander, sodass man am Ende ein umfassendes Bild erhält.

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