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Sonnenblume_69
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64839 Münster

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 22.02.2023
Kent, Kathleen

Der Weg ins Feuer


ausgezeichnet

Alleine das Buchcover ist schon auffällig mit den Flügeln in schwarz-weiß und dem Wort Feuer in roten Buchstaben.
Betty entstammt einer Polizistenfamilie. Ihr Vater und ihr Bruder waren beide korrupt; ihr Bruder konnte mit der Schuld nicht leben und hat sich umgebracht. Betty erholt sich gerade von einem Einsatz bei dem ein Mitglied ihres Teams gestorben ist. Sie ist Drogenfahnderin in Dallas und lebt dort mit ihrer Frau Jackie. Zur Zeit ist Betty suspendiert was sie allerdings recht wenig stört. Da Betty eben Betty ist und macht was sie will, bleibt es das ganze Buch über spannend. Tja, und am Ende ist es wie immer: So ganz wie man denkt, ist es dann doch nicht und wir können uns schon auf die Fortsetzung der Geschichte freuen.
Das Buch ließ sich gut lesen bzw. ich konnte es kaum aus der Hand legen - so spannend war es. Der Story konnte man einfach folgen und die Spannung wurde immer auf einem gewissen Niveau gehalten.

Bewertung vom 21.02.2023
Coenen, Antonia;Juranek, Philipp

Vogel entdeckt - Herz verloren


ausgezeichnet

Zuerst dachte ich: Was soll das denn für ein Buch sein? Beim Lesen wuchs mein Interesse an dem was Antonia und Philipp über die Vogelarten zu berichten wissen. In dem Buch geht es im Wesentlichen um die Vogelarten, zu denen die beiden Autoren ein besonderes Verhältnis oder eine Geschichte zu erzählen haben. Es ist kein Buch, dass ich in einem "Schwung" durchlesen werde. Immer mal eine Geschichte. Ich glaube, dass ist die "Richtige" oder zumindest meine Vorgehensweise. Durch die Fotografien wird das Buch nicht nur "ein Lesen", sondern auch ein Schauen und Wahrnehmen. Die Bilder sind sehr gut fotografiert und in Szene gesetzt. Es macht einfach Spass die verschiedenen Geschichten zu den einzelnen Vögeln zu lesen. Ich werde mir auf jeden Fall auch den Podcast anhören. Tja, und da "Birding" im Trend liegt, haben wir mit dem Trend mal begonnen und zwei Futterstellen in unserem Garten aufgestellt. ;-)

Bewertung vom 21.02.2023
Engwert, Carolin;Mischitz, Véro (Veronika)

Gärtnern für Ahnungslose


ausgezeichnet

Bereits das Buchcover finde ich super. Es passt perfekt zu dem Titel des Buches "Gärtnern für Ahnungslose". Im Buch selbst sind einfache Beschreibungen ebenso zu finden wie gute Tipps und nicht zu vergessen die tollen Illustrationen, die das Ganze auflockern und nicht nur lesenswert, sondern auch sehenswert machen. Ja, vielleicht ist es für jemanden wie mich, der schon etwas mehr Erfahrung hat, manchmal nur eine Bestätigung oder auch langweilig: meine Grünlilien leben schon alle länger als ein Jahr und ich habe auch schon viele vermehrt... Ich finde das Buch trotz allem auch für mich bereichernd, da einfach mal anders aufgearbeitet z. B. wegen der Illustrationen. "Etwas mit nehmen" aus dem Buch kann man immer, ob Tipps, Bezugsquellen oder aber auch wie man mal etwas anders machen kann bzw. auf manche Idee wäre ich noch gar nicht gekommen wie z. B. einen Boden-Test selbst zu machen. Also: Buch kaufen und einfach mal anfangen. Ist ja gerade wieder im Trend!

Bewertung vom 19.02.2023
Bülow, Johann von

Roxy


gut

Sehr auffälliges Buchcover, ob es mir gut gefällt, kann ich jetzt gar nicht so recht sagen.
Marc fährt aus Berlin nach München zur Beerdigung seines ehemals besten Freundes Roy. Auf der Fahrt taucht er in die Vergangenheit ein. Aufgewachsen ist er wie Roy in München. Während Roy aus einem wohlhabenden Elternhaus stammt und Geld keine Rolle spielt - sein Vater ist Bauunternehmer -, stammt Marc aus einem "normalen" Elternhaus, wobei seine Oma eine mehr oder weniger verarmte Adelige ist. Eigentlich war ihre Jugend bis zum Abitur gekennzeichnet durch einen ständigen Wettkampf. Bei einem gemeinsamen Urlaub mit zwei weiteren Freunden kommt Carolin ins Spiel, die immer wieder ihre Wege kreuzt und um die Beide scheinbar konkurieren.
Das Buch arbeitet mit Rückblenden in die Vergangenheit. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Marc.
Insgesamt spricht das Buch verschiedene Klischees an, wobei ich auch nach dem Lesen des Buches nicht wirklich sicher bin, ob es mir gut gefällt.

Bewertung vom 18.02.2023
Teichert, Fritzi

Storchenherzen / Die Hebammen vom Storchennest Bd.1


sehr gut

Schon das Buchcover verbreitet gute Stimmung; es gefällt mir sehr gut.
Zur Geschichte: Monika und Helga betreiben eine kleine Hebammenpraxis, das Storchennest. Die Beiden suchen eine neue Kollegin und werden fündig bei dem "Küken" wie Helga sie nennt, nämlich Madita Sternberg. Es beginnt eine interessante und witzige Geschichte der Annäherung zwischen Helga und Madita, deren Ansätze dann doch nicht so unterschiedlich sind, wie Helga erst denkt. Außerdem macht Madita ihre Erfahrungen mit einer dreier WG und lässt so ungefähr keinen Fettnapf aus. Während Helga von ihrem Mann Hans sprichwörtlich in eine von ihm für sie gekaufte Wohnung gesetzt wird.
Kurz und gut: ich freue mich schon auf den 2. Teil. Und bleibe dabei: Etwas für gemütliche Abende auf der Couch mit einem Tee oder Glas Wein bzw. einem guten Kaffee in welcher Geschmacksrichtung auch immer und auf jeden Fall etwas Schokoladigem.

Bewertung vom 15.02.2023
Janesch, Sabrina

Sibir


sehr gut

Der zehnjährige Josef Ambacher und ein Teil seiner Familie verbringen über zehn Jahre in Sibirien. Die Geschichte springt zwischen 1945 und 1990 und heute und erzählt die Geschichte eines Mannes der in verschiedenen Welten und Kulturen gelebt hat, immer wieder etwas verlassen musste bzw. etwas verloren hat und auch ein Leben lang auf der Suche nach etwas war. Ein paar Wesenszüge hat seine Tochter, die die Geschichte erzählt, von ihm übernommen. Immer auf der Flucht, überall Vorräte für den Notfall. Für mich war das Buch auch sehr interessant, da mir der geschichtliche Hintergrund gar nicht so richtig bewusst war. Das Buch hat mir auch wieder einen Teil deutscher Geschichte nahe gebracht.
Erst dachte ich, das Buch lese ich nie zu Ende. Doch es kam anders. Das Buch hat mich gefesselt. Es ist sehr facettenreich und erzählt viele Geschichten. Vor allem lässt sich daraus sehr viel lernen.

Bewertung vom 15.11.2022
Korn, Carmen

Zwischen heute und morgen / Drei-Städte-Saga Bd.2


sehr gut

Das Buch "Zwischen heute und morgen" ist der 2. Teil einer Familiengeschichte von der Schriftstellerin Carmen Korns. Es geht um drei Familien aus Hamburg, Köln und San Remo, die nicht nur befreundet, sondern teilweise auch miteinander verwandt sind. Erzählt wird daneben die Geschichte von Pips, der früher im Jazzklub seines Freundes Gianni in San Remo aufgetreten ist, von seiner Vergangenheit nicht in Ruhe gelassen wird und von San Remo nach Hamburg übersiedelt. Ursula, die Tochter von Gerda und Heinrich, die in Köln eine Galerie führen, erwartet ihr erstes Kind. Sie wohnt mit ihrem Mann Joachim bei Freunden ihrer Eltern in Hamburg. Der Schreibstil von Carmen Korn ist sehr lebendig; sie stellt das Leben der Personen sehr lebendig da. Die Lektüre war sehr kurzweilig. Allerdings muss man sich am Anfang sehr konzentrieren, um die verschiedenen Personen nicht durcheinander zu werfen. So ist es - wie ich finde - sehr gut gelöst, das am Anfang des Buches die Hauptakteure kurz dargestellt werden, um einen Überblick zu bekommen.

Bewertung vom 05.11.2022
Sten, Viveca

Kalt und still / Hanna Ahlander Bd.1


ausgezeichnet

Es ist kurz vor Weihnachten als die Welt von Hanna Ahlander in Scherben zerfällt. Ihr Freund lässt sie für eine andere Frau sitzen und setzt ihr ein Limit die gemeinsame Wohnung zu verlassen. Ihr Vorgesetzter bei der Stockholmer Polizei will, dass sie die Dienststelle verlässt, da sie nicht bereit ist einen Kollegen, der seine Frau umgebracht hat, zu decken. Rückhalt hat sie bei ihrer älteren Schwester, die sie nach Åre schickt, wo sie ein leer stehendes Ferienhaus mit ihrem Mann zusammen besitzt. Als nach einer Party die junge Amanda verschwindet, beteiligt sich Hanna an der Suchaktion und später an den Ermittlungen der dortigen Polizei.
Bisher habe ich alle Bücher der alten Reihe von Viveca Sten gelesen. Ich denke das wird für die neue Reihe genauso passieren. Ich mag den Schreibstil. Außerdem schafft es die Autorin die Spannung hochzuhalten und auch immer eine weitere Geschichte in Form des Lebens der Ermittler einzubauen. Wieder ein gutes und lesenswertes Buch.

Bewertung vom 27.10.2022
Ani, Friedrich

Bullauge


gut

Kay Oleander ist Polizist und wird bei einer Demonstration mit einer Glasflasche so schwer verletzt, das er auf einem Auge nichts mehr sieht. Nun ist er erst einmal krank geschrieben. Er sucht die Frau auf, von der er glaubt, dass sie an seiner Verletzung Schuld ist: Silvia Glaser. Diese ist selbst Invalide und versucht ihn davon zu überzeugen, dass sie nicht für seine Verletzung verantwortlich ist. Im Gegenteil: Sie versucht ihn zu ihrem Verbündeten im Kampf gegen eine Gruppe zu machen, die ein Attentat plant. Zuerst glaubt er ihr nicht, doch dann gewinnt sie sein vertrauen. Während sich die Leseprobe gut lesen ließ, hatte ich mit dem Buch so meine Probleme bzw. es gab auch Tage an denen ich dachte: ich lese das Buch nicht weiter. Es war das erste Buch, dass ich von Friedrich Ani gelesen habe. Vielleicht sollte ich noch ein zweites Buch lesen, um mich an den Stil von Herrn Ani zu gewöhnen.

Bewertung vom 04.10.2022
Storm, Andreas

Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1


ausgezeichnet

Lennard Lomberg bekommt auf dem Weg zum Flughafen einen Anruf von einem gewissen Dupret; dieser vertritt eine französische Stiftung, die ein unter den Nazis verschollenes Gemälde an ihre wahren Besitzer zurück geben möchte. Lennard Lomberg soll dies organisieren. Bevor es zu einem Treffen zwischen Dupret und Lomberg kommt, wird dieser in einem Bonner Hotel ermordet. Das Buch arbeitet mit Rückblenden zum Jahr 1943. Das Buch ist sehr gut geschrieben; es lässt sich gut lesen und ist kurzweilig und sehr spannend. Der Autor Andreas Strom versteht es verschiedene Themenkreise - bestehend aus Fakten und Fiktionen - unter Einbeziehung der Geschichte von mindestens drei Familien so miteinander zu "verweben", dass sich daraus ein lesenswertes und unterhaltsames Buch ergibt. Ich freue mich schon darauf, wenn der Kunstexperte Lennard Lomberg weiter ermittelt. ;-)