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Whale_in_the_Clouds

Bewertungen

Insgesamt 141 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2025
Robinson, Rebecca

The Serpent and the Wolf


ausgezeichnet

Vaasalisa, kurz Vaasa, ist die einzige Gefahr für ihren Bruder Dominik den Thron zu verlieren. Besonders da ihre Mutter sie mit dem potenziellen Herrscher des Nachbarlandes, Reid, verheiratet. Doch Vaasa hat andere Pläne und schließt sich den Hexen von Una an, um mehr über ihren Fluch zu erfahren. Leider hat sie dabei nicht die Rechnung mit der Hartnäckigkeit von Reid gemacht.

Das Buch ist fast komplett mit Fokus auf Vaasa geschrieben, wobei ihre Gedanken und Gefühle authentisch und gut nachvollziehbar wiedergegeben werden. Sie ist eine spannende Protagonistin, der man gut folgen kann und die einfach sympathisch ist. Neben ihr steht Reid im Fokus der Story, mit dem Vaasa vor allem eine widerwillige Beziehung eingeht. Die Wortgefechte zwischen den beiden sind äußerst unterhaltsam und die Chemie hat mir gut gefallen.

Obwohl die Beziehung zwischen Reid und Vaasa einen Wichtigen Platz in der Story einnimmt, stehen Intrigen und die Entwicklung von Vaasa im Fokus. Unvorhergesehene Wendungen und Geschehnisse halten die Spannung dabei hoch, während Vaasa zu sich selbst findet. Sie ist von Anfang an ziemlich cool, wird aber einfach im Laufe des Buches immer stärker und selbstbewusster, was ihr sehr gut steht.

Neben Reid und Vaasa gibt es noch weitere Protagonisten wie unter anderem den Bruder von Vaasa und die Mutter von Reid, die ihre eigenen Hintergründe mit in die Story einbringen und genug Tiefe haben um interessant zu sein.

Die Handlung ist genauso blutig, wie ich anhand des Schwertes auf dem Cover erwartet habe und auch die Schlange und der Wolf finden sich immer wieder.

Die Autorin schafft es mit ihrem angenehmen Schreibstil und der wirklich gelungenen Umsetzung der Idee der Story eine Sogwirkung zu erzeugen, die mich geradezu in die Welt von Vaasa hineingezogen hat.

Kleines Manko ist der fiese Cliffhanger, aber nach dem guten Buch freue ich mich schon auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 11.03.2025
Peñaranda, Chloe C.

The Stars are Dying / Nytefall Bd.1


weniger gut

Astraea kann sich an ihr Leben bevor Hektor sie im Wald gefunden hat nicht erinnern. Da sie an einer seltenen Erkrankung mit Blutarmut lebt, bekommt sie von ihm Tabletten und wird vor der Außenwelt geschützt. Doch ihre beste Freundin Cassia wird am Libertatem teilnehmen, einem Wettkampf um Schutz vor den Vampiren und so beschließt sie mit Unterstützung des unbekannten Nyte zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt, Cassia zu begleiten. Doch nichts ist so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint.

Das Buch ist bis auf zwei Bonus Szenen aus der Sicht von Astraea geschrieben. Zu Beginn hatte ich den Eindruck, dass sie zwar eine sehr behütete junge Frau ist, die jedoch zu kämpfen weiß und ihr Leben selbst in die Hand nehmen will. Allerdings wird sie im Laufe des Buches immer abhängiger von Nyte und kann sich nicht wirklich selbst helfen. Sie ist ziemlich naiv und mir damit leider irgendwann auf die Nerven gegangen.

Der Schreibstil des Buches ist leider super wirr, wodurch mir oft der rote Faden gefehlt hat. Ein Großteil der Handlung besteht darin, dass Astraea Hilfe von Nyte braucht, mit Nyte streitet oder an Nyte denkt, dabei ist die komplette Beziehung zu ihm meiner Meinung nach ziemlich toxisch. Nyte hat total viele Geheimnisse, redet nicht mal auf Nachfrage offen mit Astraea und sie lässt sich trotzdem auf ihn ein, was ich einfach nicht verstehen kann.

Die eigentliche Handlung ist relativ kurz gefasst, zwischendurch mal spannender, dann jedoch wieder einfach nicht wirklich nachvollziehbar beschrieben. Tell dont show ist hier leider an der Tagesordnung, wobei ich selbst dann der Handlung nicht so wirklich gut folgen konnte.

Neben Astraea und Nyte gibt es noch weitere Protagonisten, die immer wann es in den Verlauf der Story passt irgendwie einfach auftauchen und dann wieder bis zur nächsten Szene wo sie benötigt werden verschwinden. Sie scheinen keine eigene Hintergrundstory zu haben und wirken dadurch leider ziemlich flach.

Mein Fazit: Es hat wirklich vielversprechend begonnen, im Verlauf fehlte mir aber ziemlich schnell der rote Faden und eine Charakterentwicklung von Astraea kommt gar nicht vor. Insgesamt kann das Buch einfach nicht halten, was es verspricht.

Bewertung vom 02.03.2025
Scott, Velvet

Boss Game


gut

Cleo möchte eigentlich nur feiern, als Paxton sie vor einem ungewollten Übergriff auf einer Party rettet. Angetan von dem gutaussehenden Mann, verbringt sie eine magische Nacht mit ihm. Doch Paxton ist nicht irgendwer, er ist zufälligerweise verantwortlich für die Vertragsverlängerung mit ihrer Firma, wodurch sie ungeplant wieder aufeinander treffen.

Das Buch ist wechselnd aus der Perspektive von Cleo und Paxton geschrieben. Beide sind authentisch dargestellt, entsprechen aber auch den klassischen Klischees. Cleo möchte beweisen, dass sie die beste weibliche CEO ist, Paxton möchte aus dem Schatten seines Vaters treten und erfolgreich sein. Neben den Protagonisten spielen vor allem die wirtschaftlichen Interessen der beiden eine zentrale Rolle, da sich vieles um ihren angestrebten Vertrag dreht. Der Sportromance-Aspekt spielt eher eine untergeordnetere Rolle, da keiner der Protagonisten Sportler ist.

Der Schreibstil ist angenehm, man kann das Buch gut lesen, allerdings war mir die Handlung besonders im späteren Verlauf des Buches deutlich zu vorhersehbar. Klar ist bei einer Boss-Sportsromance erwartbar, was passieren wird, allerdings folgt die Handlung so sehr dem üblichen Schema, dass es wenig überraschend war.

Dazu kommt leider, dass mir die Handlung besonders gegen Ende des Buches viel zu gehetzt war und die eigentliche Auflösung weitestgehend in einen viel zu überkitschigen Prolog gepackt wurde, wovon ich einfach kein Fan bin. Auch die Tatsache, dass die anderen Bücher der Reihe genau zum gleichen Zeitpunkt enden und die umgebende Rahmenhandlung dadurch schon bekannt war, fand ich nicht so ideal.

Insgesamt war das Buch nicht schlecht, aber auch kein Highlight. Es lässt sich angenehm runterlesen, die Lovestory ist ganz süß, aber insgesamt ist es für mich nicht endgültig überzeugend gewesen.

Bewertung vom 02.03.2025
Ferguson, Lana

The Fake Mate - Die Liebe ist eine Bestie für sich


ausgezeichnet

Mackenzie wird seit Monaten von ihrer Grandma von einem schlechten Date zum nächsten geschleift. Da kommt ihr der sexy Kardiologe Noah gerade recht, gemeinsam mit der Idee eine Fake-Beziehung einzugehen. Noah braucht dringend eine Gefährtin um seinen Job nicht zu verlieren, da sein Alpha-Status bekannt geworden ist. Dock Mackenzie ist eine Omega und schon bald herrschen mehr als nur Fake-Gefühle zwischen den beiden.

Das Buch ist wechselnd aus den Perspektiven von Mackenzie und Noah geschrieben, die beide authentisch und sympathisch sind. Mack ist total fröhlich und offen, eine kleine Frohnatur, die Noah aber auch Kontra gibt, während er eher in sich gekehrt und verschlossen ist. Zusammen ergeben sie ein perfektes Team, sodass sofort klar ist, wo diese Fake-Beziehung hinführen wird.

Die Handlung an sich ist ziemlich vorhersehbar und es gibt wirklich sehr viel Sex. Leicht übertriebenen Sex, ich sag nur Knoten, aber trotzdem ist er gut beschrieben, wenn auch etwas häufig. Neben dem Sex gibt es die Fake-Beziehung und immer wieder lustige Situationen zwischen den Protagonisten, was der Story mehr gibt als nur reinen Smut. Besonders Mackenzies Art führt oft dazu, dass die Geschichte unterhaltsam bleibt, während sie und Noah immer engere Kreise umeinander herumziehen.

Das Krankenhaus-Setting spielt auch immer wieder eine Rolle. Dabei sind immer wieder Parallelen zu Greys Anatomy zu finden, vor allem was den Gossip angeht. Die medizinischen Aspekte spielen dabei eine eher untergeordnetere Rolle, allerdings werden einige vorherrschende Vorurteile gekonnt aufs Korn genommen.

Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bände der Autorin geben wird, denn der Schreibstil ist fesselnd und gibt nicht nur Mack und Noah viel Raum, sondern auch ihren Freunden und Verwandten. Es wäre sehr interessant über einzelnde der Protagonisten noch mehr zu erfahren.

Insgesamt hält das Buch genau das, was es verspricht. Es ist eine spicy Werwolf-Romanze, nicht mehr und nicht weniger, und dabei sehr unterhaltsam. Von mir eine klare Empfehlung!

Bewertung vom 02.03.2025
Seeholzer, Yves

The Vegan Taste of Europe


ausgezeichnet

Eine vegane Reise quer durch Europa, von Süden bis Norden, von Westen bis Osten. Es wird keine Region ausgelassen und die ursprünglichen und klassisch veganen Gerichte der jeweiligen Regionen sind aufgeführt.

Zu Beginn erklärt der Autor kurz seine Motivation, greift das Thema Nachhaltigkeit auf und gibt mit einer Vorratsliste Anregungen, was man als Veganer zuhause haben sollte. Die Liste ist dabei simpel und enthält viele Dinge, die man sowieso zuhause hat, abgesehen vielleicht von Erbsenpasta, die man aber auch sehr gut durch normale Pasta ersetzen kann.

Nach wenigen Tipps und Tricks für den Küchenalltag und einigen Grundrezepten startet man direkt in die Europareise hinein. Dort gibt es für jede Region eine kleine Einleitung, nach der dann die einzelnen Rezepte beginnen.

Die Rezepte selbst sind unterschiedlich vom Aufwand, wobei für jeden Anspruch etwas dabei ist. Die Anleitungen sind übersichtlich und einfach, ich hätte mir nur vielleicht noch Kalorien- und Nährwertangaben dazu gewünscht. Insgesamt sind die Rezepte jedoch gut verständlich und laden mit tollen Bildern zum nachkochen ein.

Mein Highlight des Buches ist die Tatsache, dass keine teuren veganen Ersatzprodukte notwendig sind, sondern Rezepte verwendet werden, die entweder von sich aus schon vegan sind oder durch Einsatz von veganem Joghurt oder veganer Milchalternative einfach "veganisiert" werden können.

Von mir daher eine klare Empfehlung für dieses Buch, das gleichzeitig Fernweh weckt und die Alltagsküche aufpeppt.

Bewertung vom 28.02.2025
Ried, P. J.

Von dir gezeichnet / Dynasty of Hunters Bd.2


sehr gut

- Enthält Spoiler zum ersten Teil der Dilogie -





Lia ist in Laurents Gewalt von der Insel gekommen. Doch gezeichnet mit ihrer eigenen Tinte hat sie keine Wahl, als seinen Befehlen zu folgen und gerät damit immer tiefer in einen Strudel aus Gewalt, Macht und Gefahr. Gleichzeitig kann sie ihre große Liebe nicht vergessen, egal wie oft Laurent versucht, sie dazu zu zwingen. Gefangen am grünen Hof der de Verts kann Lia nicht anders, als für ihre Liebsten zu kämpfen.
Das Buch ist wechselnd aus der Sicht von Lia und Irina, der Schwester von Laurent, erzählt. So bekommt man aus beiden Perspektiven direkt einen guten Überblick über die Handlung, was mir persönlich gut gefallen hat.
Sowohl Lia als auch Irina hadern mit Laurent, wobei letztere zumindest zu Beginn noch zu ihm hält. Mir persönlich hat die Entwicklung von Irina in diesem Teil etwas besser gefallen, auch wenn Lia weiterhin klar im Fokus steht.
Die Handlung ist sehr düster. Immer wenn ich den Eindruck hatte, schlimmer kann es nicht mehr werden, dann wurde es schlimmer. Wirklich immer und immer wieder.
Das Konzept der Farben und Zeichnungen war spannend, allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Regeln, was welche Farbe kann, in diesem Buch etwas vernachlässigt wurden, abgesehen von der Farbe Schwarz. Neben dem Hof der de Verts wurden auch die anderen Höfe am Rande erwähnt, die Handlung konzentriert sich aber sehr stark auf Lia, Irina und Laurent, wodurch mir ein bisschen mehr der Umgebung gefehlt hatte.
Lange scheint die Handlung etwas auf der Stelle zu treten, doch die Geschehnisse zu Beginn des Buches werden im Verlauf wieder wichtig.
Das Ende des Buches war mir etwas zu knapp, hat allerdings zur sonstigen Handlung wirklich gut gepasst.
Insgesamt hat mir auch der zweite Teil der Dilogie gefallen, auch wenn es kleinere Schwächen hatte und ich mir an einigen Stellen etwas mehr Raum für die Handlungen und die Entwicklungen der Protagonisten gewünscht hätte.

Bewertung vom 26.02.2025
Noël, Alyson

Ruling Destiny / Gray Wolf Academy Bd.2


gut

- Enthält Spoiler zu vorherigen Teilen der Reihe -









Nachdem Natasha von ihrer letzten Zeitreise zurückgekommen ist, kämpft sie mit den Dämonen die ihr dort begegnet sind. Gleichzeitig möchte sie so gerne ihre Beziehung mit Braxton vertiefen, doch immer wieder trifft sie auf ihre Grenzen. Braxton scheint immer noch massive Geheimnisse vor ihr zu haben, genauso wie alle anderen Schüler der Gray-Wolf-Academy, doch Natasha ist entschlossen, ihnen auf den Grund zu gehen. Dabei scheint ihr nur Killian zu helfen, doch kann sie ihm vertrauen?

Das Buch ist wie der erste Teil aus der Perspektive von Nat geschrieben, die manchmal etwas naiv wirkt und leider dazu tendiert unnötig zu lügen und Geheimnisse zu haben, ansonsten jedoch authentisch dargestellt wird.

Die Handlung an sich ist ebenso geheimnissvoll wie in Band 1, nur leider spoilert der Prolog so ziemlich den wichtigsten Teil der gesamten Handlung des Buches, was ich äußerst schade und sehr unnötig fand. So konnte man quasi die ganze Zeit beobachten, wie Nat in ihr Verderben läuft, weil sie einfach nicht mit Braxton redet und er nicht mit ihr.

Die Geheimnisse und Intrigen an sich sind interessant, leider jedoch aus dem oben genannten Grund nicht so spannend, wie ich es mir erhofft hatte.

Die Lovestory ist nett, leider basiert vieles auf mangelnder Kommunikation bis hin zu offenen Lügen, was ich sehr schade fand. Sowohl Braxton als auch Nat bekleckern sich nicht unbedingt mit Ruhm, was ihre Beziehungsfähigkeiten angeht.

Ansonsten ist das Buch gut geschrieben und wäre auch sehr fesselnd gewesen ohne den selbst eingebauten Spoiler.

Ich empfehle sehr stark, den Prolog einfach zu überspringen, dann ist es ein wirklich gutes Buch. So hat es mir leider nicht so gut gefallen, auch wenn viel Potenzial vorhanden war.

Bewertung vom 26.02.2025
Silver, Elsie

Fearless / Chestnut Springs Bd.4


ausgezeichnet

- Enthält Spoiler zu vorherigen Bänden der Reihe -









Winter hat auf gar keinen Fall vor, direkt nach ihrer Scheidung einen neuen Mann zu finden. Doch der Anziehung zu Theo kann sie einfach nicht widerstehen. Blöd nur, dass sie nach ihrem One-Night-Stand schwanger wird und er nur mit einem "Danke für die Information" auf ihre Nachrichten reagiert. Wutendbrannt entschließt sich Winter, ihre Tochter dann eben ohne Vater aufzuziehen, bis sie Theo 18 Monate später wiedertrifft.

Das Buch ist wechselnd ausd den Perspektiven von Theo und Winter geschrieben, die beide nicht unbedingt eine einfache Kindeit gehabt haben. Besonders Winter hat mit einigen Dämonen zu kämpfen, insbesondere damit, dass sie schwer Vertrauen zu anderen fasst. Kein Wunder, nachdem, was in ihrer Vergangenheit passiert ist. Umso schöner ist es zu sehen, wie sie sich in das kleine Städtchen in dem auch ihre Halbschwester wohnt verliebt und sich dort ein Leben aufbaut.

Die Handlung ist an sich vorhersehbar, allerdings wirklich wunderschön umgesetzt und einfach so authentisch beschrieben. Normalerweise mag ich keine Bücher, in denen dem Vater nicht erzählt wird, dass er ein Kind hat, aber in diesem Buch passt es mit der Erklärung, wie es dazu kommen konnte sehr gut. Umso schöner ist die Reaktion von Theo, die für mich ein Highlight des Buches war.

Die Anziehung zwischen Winter und Theo ist einfach super schön. Sowohl der Umgang der beiden im Alltag miteinander als auch die erotischen Momente sind einfühlsam und authentisch geschrieben.

Insgesamt ein tolles Buch, was ich nur wärmstens weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 26.02.2025
Hazelwood, Ali

Not in Love - Die trügerische Abwesenheit von Liebe (eBook, ePUB)


sehr gut

Rue hat alles, was sie braucht: Einen tollen Job, gute Freunde und ab und zu einen One-Night-Stand. Doch als ihr letzter ONS sich ausgerechnet als Eli entpuppt, der das Unternehmen ihrer Freundin übernehmen will, gelangt Rue in einen Zwiespalt zwischen Pflicht, Freundschaft und Anziehung.

Eli hat seine Gründe dafür, dass er die Firma von Rues Chefin und Freundin übernehmen möchte. Doch kann er es mit seinem Gewissen vereinbaren, dass Rue, zu der er eine nahezu magische Anziehung spürt, dabei zu Schaden kommen wird?

Das Buch ist wechselnd aus den Perspektiven von Rue und Eli geschrieben, die beide authentisch und sympathisch dargestellt sind. Die Hintergrund-Geschichten der Beiden entfalten sich immer mehr im Laufe des Buches, was mir stellenweise fast etwas zu langsam ging. Einige der Infos hätte ich wirklich gerne schon früher gehabt, bei anderen war es genau passend.

Die Autorin schafft es auch in diesem Buch wieder, eine authentische und leider sehr wahre Wissenschafts-Welt zu beschreiben. Dieser Druck, dem Frauen ausgesetzt sind, ist leider immer noch allgegenwärtig in der Wissenschaft, auch wenn es zumindest in einigen Gebieten und außerhalb den USA besser wird.

Neu ist hier, dass nicht nur die Wissenschaft an sich im Fokus steht, sondern auch viel Machtpolitik und Finanzierungs-Strategien, die den Hintergrund für die Forschung bilden.

Gleichzeitig steht die Anziehung zwischen Rue und Eli im Fokus, die mir wirklich sehr gut gefallen hat. Sie ist vorhanden, aber nicht übertrieben, wird umschrieben, aber nicht zu stark fokussiert und passt einfach wundervoll zu den Protagonisten.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, wenn ich auch einige der Entscheidungen von Rue nicht so ganz nachvollziehen konnte und die Auflösung zwar gut, aber nicht so überragend wie in den anderen Büchern der Autorin fand. Trotzdem von mir eine klare Lese-Empfehlung!

Bewertung vom 26.02.2025
Avery, Ava

Wrecked Game


sehr gut

Nach einem Unfall ist für Slayer nichts mehr wie es war. Zwar hat er den Hubschrauberabsturz irgendwie überlebt, doch sein bester Freund nicht. Seine Schuldgefühle ertränkt Slayer in Pillen und Alkohol, doch darunter leidet auch seine Performance als Quarterback der Las Vegas Legends. Als er zum Ersatz degradiert wird, ist für ihn klar, dass sich etwas ändern muss. Praktisch, dass Quinn, eine Freundin seiner Schwester, Psychologin ist, da er hofft, dass sie ihm helfen kann. Doch im Laufe der Sitzungen zeigt sich, dass da deutlich mehr zwischen Slayer und seiner Therapeutin ist, als sein dürfte.

Das Buch ist wechselnd aus der Sicht von Slayer und Quinn geschrieben, wobei Slayer etwas mehr im Fokus steht. Er ist ein gut nachvollziehbarer Protagonist, der authentisch zeigt, was nicht-aufgearbeitete Traumata mit einem anstellen können. Quinn dagegen ist sehr selbstreflektiert und scheint eine gute Psychologin zu sein, da sie es schafft zu therapieren ohne wertend zu sein.

Der Schreibstil der Autorin passt gut zum Buch und ist angenehm zu lesen.

Die Handlung an sich ist einfach und vorhersehbar, folgt allerdings konsequent dem roten Faden und stellt die Lovestory klar in den Vordergrund, neben dem Kampf um den Startplatz als Quarterback.

Durch den vorherigen Band der Reihe war das Ende für mich schon bekannt, was ich etwas schade fand. Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Bücher nicht unbedingt alle parallel laufen, sondern vielleicht etwas zeitversetzt, sodass man nicht vorher schon genau weiß, wie es am Ende ausgehen wird.

Die Lovestory zwischen Slayer und Quinn war süß, hat sich nachvollziehbar entwickelt und mir insgesamt gut gefallen. Ein bisschen zu sehr im Hintergrund war die Tatsache, dass sie als seine Therapeutin etwas mit ihm anfängt, doch die Erklärung und Auflösung dieses Problems war nachvollziehbar, wenn auch etwas einfach.

Das Buch hält genau was es verspricht, ist angenehm zu lesen und unterhaltsam für zwischendurch.