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leseHuhn

Bewertungen

Insgesamt 531 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2020
Andersen, Susan

Ein Traummann zum Verzweifeln (eBook, ePUB)


weniger gut

Meine Meinung

Das gelungene Cover und auch der Klappentext haben mir eine spannende, lustige und romantische Story versprochen. Leider kam es ganz anders wie erwartet.

Die eher negative Haltung von Daisy Nick gegenüber zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Auch ein paar aufhellende Momente können es nicht retten. Ihren Beruf als Sicherheitsexpertin vergisst Daisy permanent und auch Nick legt keinen großen Wert auf Sicherheit.

Die romantischen Szenen sind leider in einem passiven Stil geschrieben und somit ist man als Leser leider nur Zuschauer.

Und die spannenden Szenen sind wiederum so überzogen, dass sie nicht als glaubwürdig durchgehen können.

Der Schreibstil der Autorin hat mich leider nicht erreicht, aber das schöne Cover verdient 2

Bewertung vom 26.08.2020
Carnevale, Vanessa

Was für immer bleibt


ausgezeichnet

Meine Meinung

Es ist der erste Roman der Autorin Vanessa Carnevale. Und ihr Schreibstil hat mich direkt in den Bann gezogen. Mit so viel Gefühl und Liebe ist alles beschrieben, sehr viele Informationen über das Land und die Stadt. Auch die Beschreibungen der Protagonisten sind super.

Der Anfang des Romans ist eindrucksvoll beschrieben. Eine leichte Beklemmung hat sich in meine Knochen genistet und Gracie hat mir unheimlich leidgetan, gerne hätte ich sie in den Arm genommen. Ich spürte die Hilflosigkeit und Verzweiflung von Gracie, ihre Angst etwas falsch zu entscheiden. Aber man spürt auch ihre Liebe zu den Blumen, zu ihrer Mutter, zu Tilly und zu dem fremden Mann, der sich in ihr neues Leben und ihr Herz geschlichen hat.

Gracies Freundin ist keine große Hilfe, und das wird einem erst zum Ende des Buches klar, Warum!

Mir hat es sehr gut gefallen, wie Gracie sich im Roman entwickelt hat und wie sie ihr Schicksal angenommen hat. Die wunderschöne Gestaltung des Buchs, die Pusteblume am Anfang jedes Kapitel, die ihre Kinder auf die Reise schickt, so wie Gracie auf ihre Reise gegangen ist, ihr Ich zu finden. Und die kleinen Marienkäfer, die ihr glückliche Momente schenken, die Art und Weise mit den Blumen zu sprechen bzw die Blumen sprechen zu lassen, haben mich sehr berührt.

Mit einer klaren Leseempfehlung und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ schicke ich meine Rezension auf ihre Reise.

Es ist ihre unsichtbare Schönheit, die die Blume besonders macht. Sie besitzen die Kraft, Leben zu verändern. aus dem Buch Was für immer bleibt

Bewertung vom 26.08.2020
Reichholf, Josef H.

Der Hund und sein Mensch


ausgezeichnet

Meine Meinung

Der Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf, begibt sich wissenschaftlich auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage. "Wurde der Wolf wirklich vom Menschen domestiziert? Sein eigener Familienhund hat ihn auf die Idee gebracht.

Das Buch soll uns Aufschluss darüber geben, ob der Mensch den Wolf gezähmt hat oder der Wolf sich in die Hände der Menschen gegeben hat.

Einen groben Überblick gibt das Inhaltsverzeichnis, das in drei große und mehrere kleine Kapitel unterteilt ist.

Der wissenschaftliche Teil reicht zurück bis zu den Neandertalern, verdeutlicht die geografische Lage und Klimaentwicklung, bezieht auch andere hundeartige Tiere ein. Vergleiche über verschiedene Entwicklungen einiger Tierarten und der Menschen sind plausibel dargestellt.

Der zweite Abschnitt gibt einen Einblick über den Familienhund des Autors. Wie er zur Familie kam oder wie Branko sich seine Familie ausgesucht hat. Seine Charaktereigenschaften werden beleuchtet und wissenschaftlich erklärt.

Im dritten Abschnitt geht der Autor auf den Unterschied zwischen Hund und Katze ein.Er erklärt wie sie zum Menschen kamen und erörtert Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten im Ansehen und Verhalten.

Und in jedem guten Buch findet man ein Vorwort und ein Nachwort vom Autor, das auch hier nicht fehlt. Sehr interessant ist auch der zusammenfassende Rückblick von Josef H. Reichholf.

Als Hundehalterin habe ich das Buch mit großem Interesse gelesen und mir sind viele positive Dinge aufgefallen. Der wissenschaftliche Teil ist verständlich erklärt und der private Einblick hat das Buch um einiges aufgelockert und zum besseren Verständnis beigetragen. Herr Josef H. Reichholf spricht auch nicht von Hundeausbildung, sondern von Dressur. Er sieht den Hund als Freund und Familienmitglied. Auch dem Wolf steht er positiv gegenüber und sieht ihn nicht als Monster. Auffallend war das schon einige Tiere so selbstverständlich mit uns Menschen zusammenleben, ohne das es uns bewusst ist, sie haben sich auch selbstdomestiziert. In unserer jetzigen Zeit können wir das auch gerade sehr schön beim Fuchs erleben, der uns immer näher kommt.

Ich vergebe sehr gerne 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2020
Moninger, Kristina

Das Leben ist auch nur eine Wolke


ausgezeichnet

Meine Meinung

Dalia hat eine sehr unglückliche Vergangenheit und es fällt ihr dadurch sehr schwer loszulassen. Bis Max in ihr Leben tritt. Plötzlich ist alles anders. Auch die Familie und Freunde von Dalia merken schnell, dass Max ihr guttut.

Dalia, eine junge Frau, unsicher und verschlossen, bis Max kommt, er schafft es mit seiner leisen Art, Dalias Panzer zu schmelzen.

Max, ein netter junger Mann, mit Geheimnis, verliebt in Dalia.

Tim, der kleine Bruder von Dalia, er kommt und geht wie es im gefällt.

Die Autorin Kristina Moninger hat eine sehr gefühlvolle Geschichte über Vergangenheitsbewältigung geschrieben. Der Vergleich mit den Wolken ist ihr sehr gut gelungen. Freundschaft, Liebe, Familie, Schmerz, Trauer alles in wunderschöne Worte gekleidet. Gut gefallen haben mir auch die Sprichwörter, es steckt in jeden ein Fünkchen Wahrheit.

Es gibt nur einen kleinen Punkt, der mir nicht gefallen hat. Den Namen einer Hunderasse sollte man richtig schreiben. Miniaussie und nicht Miniaussi.

Ich vergebe sehr gerne 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ für den Wohlfühlroman von Kristina Moninger.

Bewertung vom 18.08.2020
Robinson, Tammy

Für immer ist ein Augenblick


ausgezeichnet

Meine Meinung

Die Geschichte von Ava verlangt einem alles ab. Zwischendurch musste ich das Buch zur Seite legen und das Gelesene sacken lassen. Ohne Taschentücher kommt man nicht durch die Geschichte. Ava lernt uns in ihrer größten Not, was wichtig ist im Leben und welchen Reichtum wir mit unserem Leben haben. Die Diagnose Krebs, reißt einem den Boden unter den Füßen weg, aber dann noch zu wissen, es gibt keine Therapie mehr, ist unvorstellbar und grausam.

Ava und James haben sich gefunden und versucht, einen Weg zu finden, ihre gemeinsame Zeit zu genießen. Doch der Krebs verändert nicht nur den Körper, auch das Wesen verändert sich extrem.

Tammy Robinson ist es gelungen, die traurige Geschichte von Ava in die richtigen Worte zu packen, ohne kitschig zu sein. Ich vergebe von Herzen, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.08.2020
Johannsen, Anna

Der Tote auf Amrum


ausgezeichnet

Der Schreibstil der Autorin Anna Jahannsen ist angenehm zu lesen. Der Krimi liest sich in einem Tag. Lena Lorenzen ist eine sehr gute Ermittlerin und lässt sich auch nicht von anderen beirren. Trotz ihrer privaten Vergangenheit und ein schlimmes Erlebnis daraus bleibt sie gedanklich immer beim Fall.

Der Fall, ein Herzinfarkt, der keiner ist. Der Immobilienhai ist vergiftet worden und schnell ist der erste Tatverdächtige dingfest gemacht. Der muss aber letztendlich wieder schnell auf freien Fuß gesetzt werden. Aber, es gibt genügend Tatverdächtige, die alle von Lena Lorenzen und ihr Team durchleuchtet werden. Der Tote Marten Hilmer, hatte nicht nur Interesse an Immobilien, auch Frauen standen auf seiner Liste oben an.

Zum Fall hat Lena auch noch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Die sie aber geschickt löst. Und auf ihrer Heimatinsel Amrum kommt es zur Aussprache mit ihrem Vater.

Das Ende ist dann doch eine kleine Überraschung gewesen. Gerne gebe ich 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.08.2020
Becker, Andrea

Lieblingsmörder


sehr gut

Ich habe lange gewartet auf Mathilda und ihr Mitstreiter. Aber es hat sich gelohnt, denn ich wurde nicht enttäuscht. Mathilda mit ihrer unkonventionellen Art zu ermitteln, hat mich auch dieses Mal wieder zum Lachen gebracht.

In ihrem neuen Fall muss Mathilda in einem Pelzgeschäft ihre detektivischen Fähigkeiten zeigen. Und zum ersten Fall in Lieblingsleiche Mathilda ist Mathilda gereift. Sie überzeugt in High Heels und ihre Ausdrucksweise hat sie auch den neuen Begebenheiten angepasst. Als Tierschützerin musste sie sehr zurückstecken, dafür lernen wir eine verliebte Mathilda kennen.

Sam, hat sich in seiner neuen Rolle als Chef der Detektei eingefunden. Nur seine neue Liebe stresst ihn, etwas.

Der Fall ist ziemlich verzwickt und man muss aufpassen, dass man nicht den Faden verliert. Es geht zwischendurch doch turbulent zu.

Überrascht hat mich Robert, der Anwalt der Auftraggeberin.

Gerne vergebe ich 4 ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung. Der Sternabzug, weil ich wirklich einige Textstellen mehrmals lesen musste, weil sie nicht direkt schlüssig waren.

Bewertung vom 04.08.2020
Bengtsdotter, Lina

Löwenzahnkind / Charlie Lager Bd.1


ausgezeichnet

Lina Bengtsdotter, hat eine spannende und fesselnde Geschichte geschrieben. Es war fast unmöglich, das Buch zur Seite zu legen.

Charlie Langer, hat eigentlich mehr Gründe nicht nach Gullspång zu fahren, aber ihr Chef weiß nicht, das Charlie aus Gullspång kommt. Deswegen, keine Gnade, die beste Ermittlerin aus Stockholm muss mit ihrem Kollegen, Anders, den Fall in ihrem alten Heimatdorf aufklären.

Charlie hat aber nicht nur mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, nein sie nimmt Tabletten, trinkt zu viel und hat mehr One-Night Stands wie Fälle.

In Gullspång, angekommen, ist sie ständig auf der Flucht, von jemand erkannt zu werden. Was aber völlig unbegründet ist. Charlie hat, wie es eigentlich typisch ist für schwedische Ermittler, eine unkonventionelle Art zu ermitteln. Sie kommt auch schnell an ihre Grenzen und wird vom Fall abgezogen. Zurück nach Stockholm will sie nicht. Sie stellt sich ihrer Vergangenheit und plötzlich fließen alle Fäden zusammen.

Die Geschichte besteht aus drei Strängen, Annabelle erzählt von jene Nacht und Charlie Langer von ihrer Zeit in Gullspång, früher und jetzt, und dann sind da noch zwei Freundinnen aus Gullspång, die ihre Geschichte erzählen.


Zum Ende des Falls musste ich meine eigenen Ermittlungen über Bord werfen, weil es ein sehr ungewöhnliches Ende für einen Krimi war.

Ich vergebe gerne 5⭐⭐⭐⭐⭐