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Christiane
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Bremen
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Ich liebe Lesen!!!

Bewertungen

Insgesamt 462 Bewertungen
Bewertung vom 05.10.2020
Magens, Bianca

Jasminblütensommer


ausgezeichnet

Zum Träumen schön!

Mona wird von ihrem Chef zum ersten Mal zum Arbeiten ins Ausland geschickt. Nach Tunesien. Dort soll sie die Gartenanlage eines Hotels gestalten und hat dafür 6 Monate Zeit. Neben einer völlig neuen Mentalität erwartet sie ein 8-köpfiges Team aus einheimischen Männern, nervige deutsche Touristen, ein Hoteldirektor mit einem Spleen für merkwürdige Krawatten und Karim, aus dem sie gar nicht schlau wird.

Mit “Jasminblütensommer” hat Bianca Magens ihren dritten Roman geschrieben, der am 15.09.2020 erschienen ist. Das traumhaft schöne Cover zeigt die den Jasmin, die Nationalblume Tunesiens, in voller Blüte.

Bianca Magens erzählt mit ihrem lebhaften, humorvollen und flüssigen Schreibstil die Geschichte von der liebenswerten und leicht chaotischen Mona, die sich auf den Weg macht um 6 Monate in Tunesien zu arbeiten und Land und Leute kennenzulernen. Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Dem Erzählstrang ist leicht zu folgen und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Mona habe ich gleich in mein Herz geschlossen. So bin ich ihr Seite für Seite gefolgt und durfte an dem größten Abenteuer ihres Lebens teilhaben. Natürlich hat Mona es nicht leicht. Sie muss sich ihre Teamführung verdienen, mit dem Hoteldirektor und den deutschen Touristen zurechtkommen. Das führt immer wieder zu komischen Situation, die mich häufig haben schmunzeln lassen. Doch soweit nicht genug: Da ist auch noch Karim, mit dem Mona eine härtere Nuss zu knacken hat.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, denn Bianca Magens erzählt uns nicht nur die Geschichte von Mona. Sie erzählt uns eine Geschichte über die Liebe, die alles möglich macht. Über die Liebe zu Tunesien, zu einer uns fremden Mentalität, die Liebe in einer Familie und die Liebe in einem Team und über die Liebe zwischen Mann und Frau. Ich liebe dieses Buch!

Bewertung vom 09.09.2020
Marchmont, Helena

Nur das Schaf war Zeuge / Bunburry Bd.8 (eBook, ePUB)


sehr gut

Im beschaulichen britischen Bunburry gibt es einen Toten. Thomas Cox, Teilnehmer eines Survival Camps stürzt in den Steinbruch. Die örtliche Polizeit handelt das Geschehen als einen Unfall ab und nimmt keine Ermittlungen auf. Neil Walker, der das Camp leitet, will das partout nicht glauben. Hat er doch alles dafür getan, damit seinen Großstädtern eben kein Unfall passiert! Er schaltet das Bunburry-Trio ein: Liz, Marge und Alfie. Großstadtpflanze Alfie (kürzlich aus London zugezogen) muss zum Survial Training in den den Wald! Dabei ist er nicht der einzige, der Ermittlungen anstellt.

Mit Bunburry – nur das Schaf war Zeuge handelt es sich um den 8. Teil der Bunburry-Reihe von Helena Marchmont. Helena Marchmont ist das Pseudonym von Olga Wojtas.

Das Cover spricht mich auf Anhieb an. Eine ländliche Idylle vom Feinsten. Im Vordergrund zwei knuffelige Schafe. Hier im britischen Bunburry in den Cotswolds ist die Welt noch in Ordnung und duftet nicht nur nach frischer Luft sondern auch nach Karamell. Wären dort nicht die dunklen Wolken und die Raben zu sehen, die nahendes Unheil ankündigen oder geschehenes Unheil verkünden.

Leider passt der Titel nicht richtig, denn das Schaf (oder besser: die Schafe) spielen nur eine untergeordnete Rolle. Wer sich auf einen Krimi mit knuffeligen Schafen in der Hauptrolle freut, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht sein.

Auch wenn dies mein erster Bunburry-Teil ist, ist mir der Einstieg leicht gefallen. Der Schreibstil von Helena Marchmont ist flüssig, fesselnd und bildgewaltig, so dass beim Lesen sofort Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Die sympathischen Figuren mit ihren menschlichen und typisch britischen Eigenheiten habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Alfies Undercover-Einsatz im Survival Training und seine unbedarften Schritte in die Natur haben mich als begeisterten Wanderer mehrfach zum Schmunzeln gebracht! Erwähnt sein an dieser Stelle die Polizistin Emma, die immer engagiert weiter ermittelt, auch wenn sie nicht an einen Mordfall glaubt. Nicht zu vergessen ist die Herzlichkeit von Liz und und ihrem amüsanten Smalltalk mit ihrer Freundin Marge.

Ein britischer Cosy-Krimi vom Feinsten: Das Bunburry-Trio mit einem Alfie zum Knutschen! Den Krimi habe ich in 2 Teilen durchgelesen, da ich ihn nicht aus der Hand legen mochte. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich jeden Satz genossen. Ich habe mich über die ein oder andere überraschende Wendung gefreut und darüber hinaus völlig meine Wäsche vergessen!!! Das Gute daran ist: Während ich mich auf den 9. Teil freue, kann ich mich schon mit den ersten sieben Teilen beschäftigen!