Benutzer
Benutzername: 
Sylvias-Lesezimmer
Wohnort: 
Ingelbach

Bewertungen

Insgesamt 495 Bewertungen
Bewertung vom 21.04.2014
Nellon, Johanna

Liebesleuchten am Bodensee


sehr gut

Liebe mit Hindernissen
Bettina ist auf dem Weg nach Hause. Es regnet und gewittert und sie will schnell zu ihrem Auto. Da sieht sie einen Mann im See der einen Bündel unter dem Arm hat und versucht an Land zu kommen.
Bettina zögert nicht lange und hilft dem Fremdender sich später als Richard vorstellt.
Richard ist eigentlich Schauspieler der zurzeit auf dem Weingut seines Großvaters Urlaub macht was er Bettina verschweigt.
Bettina und Richard verlieben sich sofort ineinander was natürlich nicht ohne Komplikationen abläuft

Mit Liebesleuchten am Bodensee hat Johanna Nellon einen sehr gelungenen Frauenroman geschrieben.
Natürlich steht hier die Liebe im Vordergrund aber auch die schöne Landschaft rund um den Bodensee kommt nicht zu kurz.
Das Buch erfüllt natürlich alle Klischees von Liebe, Eifersucht und Geheimnissen was dem Lesevergnügen aber nichts anhaben kann.
Beim lesen bekommt man Lust seine Koffer zu packen und für ein paar Tage an den Bodensee zu fahren.
Das richtige Buch für den nächsten Urlaub.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.04.2014
Bomann, Corina

Eine wundersame Weihnachtsreise


sehr gut

Anna der Weihnachts-Grinch

Anna hasst Weihnachten. Doch überall wo sie hingeht wird Weihnachtsmusik gespielt, überall riecht es nach Tannenduft und Gewürzen.
Die Menschen jedoch sind noch hektischer und sehen noch grimmiger aus als das restliche Jahr über.
Um dem allen zu entfliehen verreist Anna immer über die Feiertage. Dieses Jahr fehlt ihr aber das Geld, Anna hat durch ihr Studium wenig Zeit zum Arbeiten gehabt.
Als ihr Bruder Jonathan sie bittet an Weihnachten nach hause zu kommen sagt Anna zu obwohl sie sich nicht recht vorstellen kann mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Weihnachten zu feiern.
Am 23. Dezember setzt Anna sich in Leipzig in den Zug, macht noch einen Abstecher nach Halle wo sie ihre beste Freundin besucht und dann geht es weiter nach Berlin wo ihre Familie sie abends erwartet.
Doch Anna schläft im Zug ein und es beginnt eine Odyssee.

Eine wundersame Weihnachtsreise ist eine märchenhafte Geschichte die man nicht nur zur Weihnachtszeit lesen kann.
Corina Bomann erzählt die Geschichte von Anna und ihrer 2tägigen Reise nach Berlin.
Anna lernt die unterschiedlichsten Personen auf ihrer Reise kennen und jeder hat eine Geschichte aus seinem Leben und seinem Weihnachten zu erzählen, oft sind es Schicksalsschläge die sie zu hören bekommt. Doch eins haben alle gemeinsam, alle freuen sich auf Weihnachten.
Ein Wechselbad der Gefühle ist bei diesem Buch sicher.

Bewertung vom 08.03.2014
Edwardson, Åke

Das dunkle Haus / Erik Winter Bd.11


gut

Manchmal ist weniger mehr
Nach 2 Jahren Auszeit kehrt Kommissar Erik Winter wieder nach Göteborg zurück.
Dort erwartet ihn auch sogleich ein grausamer Mord an einer Frau und ihren beiden Kindern. Nur das Baby hat überlebt. Warum? Diese Frage stellt sich Kommissar Winter auch.
So beginnt die Jagd nach dem Mörder.

Dies ist mein erstes Buch von Āke Edwardson und ich muss leider sagen richtig überzeugt hat mich das Buch nicht.
Der Schreibstil war etwas schleppend. Durch die vielen ausschweifenden Gedankengänge von Erik Winter, den langen philosophischen Gesprächen mit seinem Kollegen Bertil, die Gedanken über die Musik von John Coltrane und die Whiskyabende kam bei mir keine Spannung auf.
Auch die Ortswechsel von Göteborg nach Marbella und wieder zurück waren oft sehr abrupt.
Wenn das Buch statt 500 Seiten nur 350 Seiten gehabt hätte und sich mehr auf den Kriminalfall konzentriert hätte wäre es wahrscheinlich nicht so langatmig gewesen

Bewertung vom 08.02.2014
Winter, Judith

Siebenschön / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.1


sehr gut

Ein neues Ermittlerduo

Emilia Capelli ist mit gerade mal 28 Jahren schon Hauptkommissarin bei der Mordkommission.
Jetzt braucht Em wie sie von Freunden genannt wird einen neuen Partner.
Dafür hat sich ihr befreundeter Kollege Tom vom Rauschgiftdezernat beworben und Emilia rechnet ihm gute Chancen aus.
Doch dann kommt alles ganz anders. Emilia wird zu ihrem Vorgesetzten ins Büro gerufen und der teilt ihr mit, dass Mai Zhou ihr neuer Partner wird.
Mai ist 26 Jahre alt, stammt aus Hongkong und die besten Referenzen.
Für Emilia allerdings hat sie einen großen Fehler, sie ist eine Frau. Emilia kann sich nicht vorstellen mit einer Frau als Partner zusammenzuarbeiten.
Sogleich sind die beiden Frauen auch mit ihrem ersten gemeinsamen Fall beschäftigt.
Ein Serienmörder der seine Opfer wahrlich präsentiert treibt sein Unwesen.
Emilia und Mia wissen der Täter wird wieder Zuschlagen aber haben keinerlei Hinweise auf den Täter.

Siebenschön ist der Auftakt zu einer neuen Ermittlerreihe von Judith Winter und auch das Debüt der Autorin.
Zu Beginn des Buches überwiegt der Zickenkrieg etwas wodurch mir die Spannung zu kurz kam.
Dies hat sich aber in der 2. Hälfte des Buches geändert. Das Buch wurde dann immer spannender und war zum Ende hin kaum noch zu überbieten.
Die 2 Ermittlerinnen sind gänzlich verschieden, allerdings beide auch sehr Karrierebewusst was am Anfang natürlich zu Reiberein führte.
Aber beide Protagonistinnen sind mir als Leser sehr sympathisch.
Der Ort wo diese Krimireihe spielt ist Frankfurt was mir als Frankfurterin natürlich sehr gut gefällt.
Ich finde Siebenschön ist ein gelungenes Debüt von Judith Winter und freue mich auf ein Fortsetzen der Reihe.

Bewertung vom 31.01.2014
Terry, Teri

Zersplittert / Gelöscht-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Tolle Fortsetzung
Kyla ist ein Slater. Slater das bedeutet ihr Gedächtnis wurde gelöscht. Es heißt die Jugendlichen haben eine Straftat begangen und aus diesem Grund ist ihr Gedächtnis gelöscht worden um ihnen eine neue Chance in einer neuen Familie zu geben.
Nur ist das wirklich so?
Kyla und ihr Freund Ben bekamen im ersten Buch Gelöscht Zweifel. Ben hat seinen Levo, ein Gerät, das mit einem Chip im Gehirn verbunden ist und die Gefühle aufzeigt entfernt.
Kyla weiß nicht was aus Ben geworden ist, hat er überlebt?
Allmählich fängt Kyla an sich an ihre Vergangenheit zu erinnern was bei einem Slater eigentlich unmöglich ist.
Kyla stellt die Lorder und somit die Regierung in Frage und nimmt den Kampf auf.
Endlich ist er da, der 2. Teil von Teri Terry’s Trilogie um den Slater Kyla.
Zersplittert schließt direkt an den 1. Band Gelöscht an den man unbedingt gelesen haben sollte.
Wie schon im 1. Band ist auch hier der Schreibstil flüssig und leicht verständlich und somit schnell zu lesen.
In Zersplittert wurde die Spannung nochmals gesteigert den es passiert viel. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Empfohlen wird das Buch für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahre aber es ist durchaus auch für Erwachsene eine spannende Lektüre.
Ich bin schon sehr gespannt auf den 3. Teil aber jetzt heißt es erst einmal warten.

Bewertung vom 23.12.2013
Rhodes, Kate

Im Totengarten / Alice Quentin Bd.1


gut

zu viel privates

Alice Quentin ist Psychologin und wird von DCI Burns um Hilfe bei der Einschätzung eines kurz vor der Freilassung stehenden Häftlings gebeten.
Kurz darauf stolpert Alice über eine Frauenleiche, als sie dann das zweite Opfer findet gerät sie bald selbst in Gefahr.
Auch im Privatleben der Psychologin läuft so einiges schief.
Aus Angst eine engere Bindung einzugehen trennt sie sich von ihrem Freund. Ihr Bruder ist Drogensüchtig und lebt die meiste Zeit in einem Bus der nahe ihrer Wohnung steht. So oft
Alice ihre Hilfe anbietet lehnt ihr Bruder diese ab.
Jetzt gerät er auch in Verdacht im Zusammenhang der Mordfälle.
Im Totengarten ist das erste Buch von Kate Rhodes.
Das Buch erzählt sehr viel über die privaten Probleme der Protagonistin, sodass es mir vorkommt, als ob der Fall erst an zweiter Stelle steht.
So hat mich das Buch zwar gut unterhalten und war auch sehr schnell zu lesen aber für einen Thriller fehlte die Spannung.
Meiner Meinung nach muss bei einem guten Thriller der eigentliche Fall im Vordergrund stehen und beim lesen muss eine Spannung entstehen was bei diesem Buch leider nicht der Fall war.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2013
Le Carré, John

Empfindliche Wahrheit


sehr gut

Hochaktueller Thriller

Paul Anderson ist gar nicht Paul Andersen. Paul ist unter falschen Namen vom britischen Außenministerium zu einer geheimen Mission nach Gibraltar geschickt worden.
Hier soll er „das rote Telefon“ für den Staatsminister sein.
Nach Beendung der Aktion wurde Paul versichert, dass alles glatt gelaufen ist.
Die Person, nach der gesucht wurde, ist gefunden. Es gab keine Verletzte.
Doch ist das wirklich so?
Nach Jahren kommen Kit alias Paul Zweifel.
Empfindliche Wahrheiten ist mein erstes Buch von John le Carré.
Es hat eine Zeit gedauert, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte.
John le Carré beschreibt alles sehr genau und ausführlich und das in einem Stil der nicht ganz einfach zu lesen ist.
Auch für die vielen einzelnen Erzählstränge der Vergangenheit und Gegenwart und die Sicht der verschiedenen Personen braucht man ein bisschen Zeit.
Aber langsam führt dann alles zusammen.
Es ist kein Krimi der sich zwischendurch schnell lesen lässt, sondern ein Thriller mit einem hochaktuellen und brisanten Thema.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2013
Beinert, Claudia;Beinert, Nadja

Die Herrin der Kathedrale / Uta von Naumburg Bd.1


sehr gut

Uta von Ballenstadt – eine starke Frau

Uta von Ballenstedt wurde als sie 12 Jahre alt war von ihrem Vater verstosen.
Die Mutter brachte Uta nachts heimlich ins Kloster nach Gernrode.
Das Leben der Tochter musste die Mutter allerdings mit ihrem Leben bezahlen.
Als Uta vom Tod der Mutter erfuhr schwor sie für Gerechtigkeit zu sorgen und den Schuldigen vor ein Gericht zu bringen.
Während der Jahre in Gernrode beschäftige Uta sich viel mit Büchern um daraus Wissen zu ziehen.
Auch später als Frau vom Grafen von Naumburg steckte sie all ihre Kraft und Energie in den Bau der Kathedrale, immer das Versprechen an ihre Mutter vor Augen.
Die Herrin der Kathedrale ist das erste Buch der Geschwister Beinert.
In diesem Buch schildern sie das Leben einer starken Frau im Mittelalter, einer Zeit wo Frauen noch kaum Rechte hatten.
Die historischen Personen in diesem Buch haben tatsächlich gelebt.
Da aber von Uta von Ballenstadt fast nichts in der Geschichte zu finden ist entspringt die Handlung der Fantasie der beiden Autorinnen.
Auch die Lebenszeiten und Wirkungen der anderen historischen Personen wurden der Handlung angepasst.
Beim lesen des Buches kann man sich aber sehr gut vorstellen, dass Uta von Ballenstedt genauso gelebt und gewirkt hat.
Am Anfang des Buches ist ein Personenverzeichnis in dem gekennzeichnet ist welche Personen wirklich gelebt haben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen auch wenn es an manchen Stellen ein wenig langatmig war.
Eine gute Empfehlung für alle Liebhaber historischer Romane.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.