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Christiane
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Bewertungen

Insgesamt 441 Bewertungen
Bewertung vom 13.01.2021
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

An einem Sonntagmorgen in Berlin fährt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting mit seinem Fahrrad zum Bäcker. Statt Brötchen zu holen, schlägt er einen Polizisten nieder. Er entwendet ihm die Schusswaffe. Er betritt die Bäckerei. Er erschießt einen Mann, der an einem Café-Tisch steht, Kaffee trinkt und Zeitung liest und verletzt 2 weitere Personen leicht. Nölting lässt sich widerspruchslos festnehmen und schweigt. Was ist passiert?

Mit “Die 7. Zeugin” hat das Autorenduo Schwiecker/Tsokos am 01. Februar 2021 gemeinsam mit dem Knaur-Verlag einen Justizthriller herausgebracht. Es handelt sich um einen Auftaktroman für die Eberhardt/Jarmer Reihe. Florian Schwiecker hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet und Michael Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

Mein Blick auf das Cover wird magisch durch die klaren Farben (weiß, rot, schwarz) angezogen und ist bereits durch den Autoren Tsokos geprägt. Der Name des Autors verspricht atemlose Hochspannung. Das Coverbild (ein Gerichtssaal von innen) und der Titel (die 7. Zeugin) untermauern meinen ersten Eindruck. Der bildhafte und flüssige Schreibstil der Autoren hat mir den Einstieg leicht gemacht. So habe ich dieses Buch in 4 Abschnitten gelesen, denn ich konnte es kaum aus der Hand legen. Von Anfang bis zum Ende fand ich es einfach nur super spannend. Nikolas Nölting macht es seinem Strafverteidiger Rocco Eberhardt mit seinem Schweigen nicht leicht. Ganz langsam entblättert er mit Hilfe von Jarmer Kapitel für Kapitel eine menschliche Tragödie, die einem Angst und Bange werden lässt. Diese Reihe muss ich mir merken! Als die eigentliche Geschichte bereits abgeschlossen war, hatte ich noch ein paar Seiten zu lesen. Ich dachte, ich lese sie jetzt ruhig zu Ende. Da kam noch ein absoluter Oberhammer, der mich mit Spannung auf Band 2) warten lässt.

Dem Autorenduo Schwiecker/Tsokos ist ein exzellenter Justiz-Thriller aus den Federn geflossen, dem ich nur eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen kann! Von mir gibt es wohlverdient in allen Bereichen alle 5 Sterne!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.01.2021
Riegel, Uwe

Risikolos in Aktien investieren


sehr gut

Das Buch “Risikolos in Aktien investieren – Wie man ertragsorientiert fürs Alter vorsorgt” beschäftigt sich mit der Frage der finanziellen Absicherung im Rentenalter. Die Investitionen sollen möglichst einfach und sicher sein. Sie sollen hochrentable Renditen bei geringem Risiko abwerfen. In Zeiten von Niedrig- oder Negativzinsen ist die (Dividenden-)Aktie eine immer interessanter werdende Alternative zum klassischen Sparbuch.

“Risikolos in Aktien investieren – Wie man ertragsorientiert fürs Alter vorsorgt” ist das 2. Buch von Uwe Riegel. Es ist am 28.01.2020 im Verlag tredition erschienen und hat ca. 228 Seiten.

Der Autor vermittelt in leicht verständlicher Sprache und in einem kumpelhaften Ton allgemeine Grundlagen. Herr Riegel erklärt Methoden zur Ertragssteigerung (u. a. den Zinseszinseffekt). Er konzentriert sich auf die Auswahl, den Kauf und den Verkauf von Dividendenaktien sowie auf den Umgang mit der Konjunktur. Zahlreiche Beispiele, hilfreiche Abbildungen und “der schwarze Peter” erleichtern dem Leser das Verständnis. Gewünscht hätte ich mir noch ergänzende Hinweise zu den Thematiken Depotführung und Gebühren, Handelsplätze, steuerrechtliche Auswirkungen (z. B. auch in der Wiederanlage der Dividende) und zum Konjunkturzyklus.

Dieses Buch ist leicht verständlich und richtet sich an ambitionierte Einsteiger, die noch Berührungsängste mit Aktien haben. Es kann gut ergänzend zu anderer Fachliteratur gelesen werden.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.01.2021
Thomas, Jo

Sommerglück und Honigduft


sehr gut

Nell verbringt einen Sommer auf Kreta. Sie verliebt sich. Nicht nur in die wunderbare Landschaft der Insel und das angenehme Sommerfeeling, sondern auch in Stelios. Schwanger verlässt sie Kreta und wartet zuhause auf Stelios, der ihr folgen wollte. 18 Jahre später kehrt Nell zurück und nichts ist mehr auf Kreta so, wie sie es in Erinnerung hatte. Was ist passiert?

Mit “Sommerglück und Honigduft” hat Jo Thomas einen weiteren Roman geschrieben, der im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist. Das Cover zeigt in sommerlichen Farben (gelb, grün und weiß) verschiedene Blumen mit einer Biene. Der Hintergrund ist gelb-weiß gestreift und bringt den Titel des Buches in pinker Schreibschrift und den Namen der Autorin in grünen Druckbuchstaben schön zur Geltung. Mich hat es neugierig gemacht. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn das Cover die Kräuter zeigen würde, die in der Geschichte vorkommen.

Jo Thomas erzählt in ihrem flüssigen Schreibstil die Geschichte von Nell, die nach Kreta zurückkehrt. Sie arbeitet auf Kreta unentgeltlich auf einer Honigfarm. Doch die Bienen sind verschwunden. Das Kraut Diptam-Dost (die Nahrung der Bienen) ist auf dem Berg kaum noch zu finden. Nell findet schnell Anschluss im Dorf und passt ihre Lebensweise den Kreten an. Mehr und mehr kommt sie hinter das Geheimnis des Berges und des Bewohners Georgius.

In diesem Buch geht es nicht nur um die alte Liebesgeschichte, sondern sehr viel mehr um den nachhaltigen Umgang und Schutz der Natur. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, für alle, die sich ein paar schöne Lesestunden auf Kreta gönnen möchten. Am besten haben sie Sinn für die Landschaft, die Kräuter und für Küche Kretas!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2020
Knoche, Christian

Wendepunkte - Es gibt immer einen anderen Weg


sehr gut

In Rio de Janeiro startet ein Bus, der quer über den südamerikanischen Kontinent bis nach Lima fährt. Es ist die längste Busreise der Welt. Der Fahrer Pablo hat eine bunte Mischung von Mitreisenden an Bord, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, das dieser Bus nicht in Lima ankommen wird. Die Strecke ist gesperrt. Pablo entscheidet sich für eine schmale Ausweichstraße durch die Berge. Mitten in den Bergen wird der Bus überfallen. Nicht alle Mitreisenden überleben. Die restlichen Insassen werden entführt. Sie werden in ein Camp gebracht. Dort müssen sie neben den klimatischen Verhältnissen Südamerikas mit den Entführern, ihren Erlebnissen, den Entbehrungen und miteinander zurecht kommen. Werden sie überleben? Welches Ziel verfolgen die Entführer? Kommen sie wieder nach Hause?

Das Cover spiegelt die Inhaltsbeschreibung auf der Rückseite gut wieder. Wir sehen die südamerikanische Wildnis, eine kleine Gruppe von Menschen, Titel und Autor sind gut sichtbar. Es fällt schon mit den Komplementärfarben grün und lila auf. Mich hat es neugierig gemacht. Der Titel “Wendepunkte” ist eher als Metapher zu verstehen.

Der Einstieg in diesen Thriller ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil des Autors ist meistens ruhig. Er erzeugt eine atmosphärisch dichte, und eher dunkle Stimmung. Die Busreise ist nur der Aufhänger für diesen Roman. Er lebt von ausführlichen Rückblenden in das Leben der entführten Insassen. So werden wir Teil der Lebensgeschichten von Will, André, James, Mike, Ignacio, Toschi und dem Busfahrer Pablo. Sie sind nicht alle nett und sie haben viel erlebt. Der Autor passt seinen Schreibstil seinen Campinsassen an. Somit wird der Stil zwischenzeitlich gelegentlich rau. Einige Szenen sind recht brutal. Christian Knoche einen guten Weg gefunden, diese nicht zu sehr auszuschlachten. Fast nebenbei vermittelt er neben interessanten Kenntnissen der südamerikanischen Flora und Fauna auch Informationen über die politische Lage und Entwicklung des Kontinents.

Dem Buch ist anzumerken, dass der Autor selbst eine Weile in Brasilien gelebt hat. Ich hätte mir ein paar Fußnoten mit Erklärung zu den politischen Organisationen gewünscht, denn mir waren sie nicht bekannt. Alles in allem gibt es von mir eine Leseempfehlung für alle die sich auf das Abenteuer Südamerika einlassen möchten und somit 4 verdiente Lesesterne.

Bewertung vom 25.12.2020
Blum, Antonia

Zeit der Wunder / Kinderklinik Weißensee Bd.1


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt 1898 in Berlin. Die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow verlieren sehr früh ihre Mutter und wachsen im Waisenhaus auf. Ein unbekannter Förderer unterstützt sie und die beiden beginnen eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in der Berliner Kinderklinik Weißensee. Dort leben sie in einem Schwesternwohnheim und haben mit vielen Vorurteilen gegenüber Waisenkindern und mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Während Emma voll in der Kinderpflege aufgeht, interessiert Marlene sich nicht nur für den jungen Assistenzarzt Maximilian von Weilert sondern vor allem auch für die noch neue Kinderheilkunde. Sie möchte Kinderärztin werden. Doch die Familie von Weilert akzeptiert Marlene nicht. Emma leidet unter dem Zeitmangel von Marlene und die Schwestern werden sich immer fremder. Als sie um das Leben vom kleinen Fritzchen kämpfen müssen, begreifen sie, dass ihre wichtigste Aufgabe nur gemeinsam gelingen kann: kranke Kinder zu retten.

Der historische Roman “Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder” von Antonia Blum ist am 30. November 2020 im ullstein Verlag erschienen.

Das Cover hat mich neugierig gemacht. Der Junge steht links und hat meinen Blick gleich für sich beansprucht. Gekleidet und frisiert ist er in einer Art und Weise, die um 1900 üblich gewesen ist. Als Zuschauer blicken wir mit ihm in eine Richtung. Richtung Kinderklinik Weißensee. Vor dem weißen Himmel prangt der Titel des Buches. Der Name der Autorin steht oberhalb. Farblich ist es in weiß-bräunlichen Farben gehalten, so wirkt es, wie eine Aufnahme aus alten Zeiten. Passend zu einem historischen Roman. Der flüssige Schreibstil der Autorin Antonia Blum führt sicher durch die Zeit um 1900. Sie erzählt uns in einer ruhigen und lebendigen Art und Weise vom Alltagsleben der Menschen mit ihren Träumen, Bedürfnissen und Sorgen. Diesen Roman habe ich von vorne bis hinten als interessant, unterhaltsam und informativ empfunden. Im Vordergrund steht die Geschichte der beiden Schwestern, die mir charakterlich sehr gut gefallen haben. Geschickt hat Frau Blum Inhalte der Kinderpflege und der Kindermedizin leicht verständlich eingeflochten ohne dabei oberlehrerhaft zu wirken. Mit dem kleinen Fritzchen und Agathe habe ich gezittert, gehofft und für ihre Genesung meine Daumen platt gedrückt. Dr. Ritter und Oberschwester Hanni kann ich nur meinen persönlichen Respekt aussprechen.

Dieser historische Roman bekommt von mir eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen in allen Bereichen!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2020
Walter, Patricia

Blutroter Schatten (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

In München werden innerhalb weniger Tage mehrere brutal ermordete Leichen gefunden. An allen Toten findet sich eine laminierte Karte. Auf der Karte steht: “Mit den besten Grüßen von Thomas Rhode”. Doch Rhode, der früher als Anwalt tätig gewesen ist, sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychatrie. Er hat 11 Menschen auf dem Gewissen. Die Polizei bittet ihn um Hilfe. Sie denken, Rohde kennt den Mörder. Rohde will jedoch nur mit einem einzigen Menschen sprechen. Mit seiner Tochter Sam. Sam ist damals versehentlich Zeuge eines Mordes ihres Vaters gewesen. Sie pflegt seit langer Zeit keinen Kontakt mehr zu ihm. Trotzdem willigt sie ein, der Polizei zu helfen und gerät schließlich selbst in Gefahr.

Mit “Blutroter Schatten” hat die Autorin Patrica Walter einen Thriller herausgebracht, der am 21.12.2020 im Verlag beTHRILLED erschienen ist.

Das moderne Cover hat mich gleich zugreifen lassen. Eine Aufnahme in schwarz-weiß gehalten und eine Frau in Farbe, die durch die Straße geht und einfach klasse Stiefel in schwarz trägt! Der Titel ist in pink gehalten und fällt sofort ins Auge. Passt farblich zu dem blauen Kleid der Frau. Das Genre "Thriller" und der Untertitel leuchten in weißen Buchstaben unübersehbar vom Cover herab.

Der bildhafte und flüssige Schreibstil von Frau Walter hat mir den Einstieg leicht gemacht. So habe ich dieses Buch in 3 Abschnitten gelesen, denn ich konnte es kaum aus der Hand legen. Von Anfang bis zum Ende fand ich es einfach super spannend. Diese Autorin muss ich mir merken! Voll zufrieden bin ich neben dem Anfang, der Mitte und dem fantastischen Ende (damit habe ich als eingefleischter Thriller-Leser nicht gerechnet!) auch mit den Charakteren. Besonders fasziniert hat mich Thomas Rhode. Zu keiner Zeit hatte ich eine Idee, ob er die Wahrheit spricht, oder ob er uns in die Irre führt. Die Polizistin Nadine hat mich mit ihrer Menschlichkeit besonders gegenüber Sam beeindruckt. Sam habe ich als sehr mutig empfunden.

Patricia Walter erzählt ihren Thriller in zwei Zeitsträngen. Heute und damals. Damals gibt dem Leser einen Einblick in das Aufwachsen und das Leben des Mörders. Diesen Part habe ich als beängstigend empfunden. Die Morde selbst sind zwar brutal, wurden von der Autorin jedoch nicht weiter ausgeschlachtet. Geschickt hat Sie einen guten Weg gefunden, damit das Ganze nicht zu gruselig wird.

Dieser Thriller hat alles, was mein Thrillerherz begehrt! Der Epilog hat mich dann schallend zum Lachen gebracht und damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ein extra Sternchen für den Epilog!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.12.2020
Dobson, Melanie

Erinnerungen aus Glas


ausgezeichnet

Die Geschichte beginnt 1933 in den Niederlanden. Eine spannende Zeit. Wir lernen Josie, Eliese, Samuel und Klaas kennen, die gemeinsam aufwachsen. Sie verlieren sich aus den Augen. 1942 sehen die Mädchen sich wieder. Eliese arbeitet in einem Theater in Amsterdam. Dieses wurde als Sammelstelle für Juden umfunktioniert. Die Aufgabe von Eliese ist die Regiestrierung der ankommenden Juden vor der Weiterfahrt in die Lager. Gegenüber in der Kinderkrippe arbeitet Josie. Josie kümmert sich während der Wartezeit um die Kinder. Eliese und Josie entwickeln einen Plan, der kaum waghalsiger sein könnte.

Wow! Das habe gedacht, als ich dieses Cover gesehen habe. Die Frau mit dem Jungen in einer alten Stadt. Ein historischer Roman. Auf den ersten Blick sichtbar. Frisuren und Kleidung passen beide in die Zeit um 1942 herum. Der Junge trägt eine Kappa. Er wird ein Jude sein. Der Titel "Erinnerungen aus Glas" sind in schwarzer Schrift auf hellen, leicht gemusterten Hintergrund getippt, somit sind sie gut sichtbar.

Melanie Dobson erzählt uns ihre Geschichte in zwei Zeitsträngen. Einer spielt in der Vergangenheit beginnend 1933 und einer in der Gegenwart. Ava Drake reist im Namen der Kingston-Stiftung nach Uganda und prüft einen Förderantrag von Landon West. Gibt es diese Kaffeeplantange und die Schule wirklich? Oder ist alles nur ein Fake? Je mehr sie sich mit der Familiengeschichte von Landon West beschäftigt, desto mehr drängt sichin ihr der Verdacht auf, dass ihre Familien miteinander verknüpft sind. In ihr keimt ein furchtbarer Verdacht auf und plötzlich muss Sie um ihr Leben fürchten.

Der bildhafte, atmosphärisch dichte und flüssige Schreibstil von Melanie Dobson bringt mich sofort in eine andere Zeit und an einen anderen Ort. Während der Roman in ruhigen Worten langsam Fahrt aufnimmt, beschleunigt er in der Mitte um im letzten Drittel so spannend zu werden, dass ich ihn kaum noch aus der Hand legen mochte und mich durchgehend mit Gänsehaut versorgt hat. Die Autorin verknüpft geschickt die Zeitstränge aus der Vergangenheit mit denen aus der Gegenwart.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Melanie Dobson zeigt uns, wie wichtig das Erinnern an die Vergangenheit zur Bewältigung der Zukunft ist!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2020
Anderson, Olivia

Neuanfang in Maple Creek / Die Liebe wohnt in Maple Creek Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Molly ist in Maple Creek angekommen. Das Hotel von Tante Gynnie ist mit Nats Hilfe renoviert und soll vermietet werden. Sie erhält ein finanzstarkes Angebot der Hotelkette Aria. Nur möchte die Hotelkette das Hotel zu einem Wellnes-Hotel für die bessere Gesellschaft ausbauen. Dann kommt Pam ins Spiel und bietet Molly an, das Hotel zu mieten und als Mittelklassehotel im Stil von Tante Gynnie zu erhalten. Pam ist jedoch nicht ohne Grund in jungen Jahren aus Maple Creek weggezogen. Es plagt sie ein Geheimnis, dass wie eine schwere Bürde auf ihr lastet. Wird sie damit fertig?

Mit “Neuanfang in Maple Creek (Die Liebe wohnt in Maple Creek 2) hat Gerlinde Friewald unter dem Pseudonym Olivia Andersen im Verlag Aufbau Digital einen Fortsetzungsroman für eine zeitgenössische Kanada-Reihe geschrieben, der am 1. Dezember 2020 veröffentlicht wurde.

Das Cover zeigt eine traumhafte kanadische Landschaft mit Molly und Nat. Der lebhafte, bildhafte und flüssige Schreibstil von Gerlinde Friewald / Olivia Andersen hat mir den Einstieg in den Roman leicht gemacht. Dem Erzählstrang ist einfach zu folgen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Haupt- und Nebenfiguren sind sorgfältig aufgebaut und werden der Reihe nach eingeführt. Für alle, die den ersten Teil nicht gelesen haben, halte ich eine Liste mit Haupt- und Nebenfiguren für hilfreich.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, denn Gerlinde Friewald / Olivia Anderson ist ein wunderbarer Fortsetzungsroman für die Kanadaserie “Maple Creek” gelungen und ich freue mich bereits auf den dritten Teil. Für mich ist Maple Creek lesen eine erholsame Auszeit vom Alltag!