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lesemaus2021
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Velbert

Bewertungen

Insgesamt 108 Bewertungen
Bewertung vom 23.03.2025
Meißner, Regina

Die Duellantin. Kein Herz ist unbesiegbar


ausgezeichnet

Das Buch hat mein Herz im Sturm erobert
New-Adult-Liebesromane standen bisher nicht unbedingt auf meiner Bücherwunschliste, aber das wird sich nun ändern. Die Duellantin von Regina Meissner hat mein Herz im Sturm erobert. Meine anfänglichen kleinen Zweifel, ob das Thema Fechtkunst überhaupt etwas für mich ist, haben sich schnell in Wohlgefallen aufgelöst. Der tolle Schreibstil der Autorin hat mich einfach mitgerissen und ich habe schnell gemerkt, dass Fechten doch ganz interessant sein kann. Man muss einfach auch mal über den Tellerrand schauen und sich auf neue Dinge einlassen. Ein schöneres Setting als Mailand kann man sich als Leserin kaum vorstellen. Hier passte einfach alles und der tolle bildliche Schreibstil hat sein übriges getan. Mit Elena hat die Autorin einen ganz feinen und starken Charakter erschaffen. Mir hat es unendlich viel Spaß gemacht ihrer Entwicklung zu folgen. Valentino war mir im Gegensatz dazu etwas zu blass. Von ihm hätte ich einfach gerne noch mehr erfahren.
Teilweise passten einige moderne Ansichten für mich nicht in das Jahr 1850, aber das hat mich nicht gestört, denn es ist eine Geschichte und ich konnte sie trotzdem sehr genießen. Erwähnen möchte ich auch noch das wunderschöne Cover. Das Buch ist einfach ein richtiges Schmuckstück im Bücherregal.
Von mir gibt es von Herzen eine ganz klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch. Für mich war es eine tolle Erfahrung, mal ein völlig anderes Genre zu erkunden.

Bewertung vom 22.03.2025
Stern, Anne

Wenn die Tage länger werden


ausgezeichnet

"Wenn die Tage länger werden" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und sie konnte mich damit restlos begeistern. Nie hätte ich gedacht, dass sich hinter dem für mich recht schlichten Klappentext so eine intensive und tiefgründige Geschichte verbirgt. Der Schreibstil von Anne Stern ist so herrlich harmonisch und flüssig, sodass ich das Buch innerhalb weniger Tage gelesen habe, obwohl ich normalerweise recht langsam lese. Dieses Buch konnte ich einfach nicht aus der Hand legen. Die Protagonistinnen Lisa und Ute waren mir innerhalb kürzester Zeit so nah und ich habe mich beiden sehr verbunden gefühlt. Ganz besonders toll und interessant fand ich auch die Reise in die Vergangenheit und das Geheimnis um Lisas Geige.
Die Autorin hat mich mit ihrem Buch bestens unterhalten und mir emotionale Lesemomente geschenkt. Ich konnte so unglaublich mitfühlen wie schon lange bei keinem Buch mehr. Trotz einiger schwieriger Themen habe ich das Buch einfach nur genossen. Ein toller Roman mit vielen schönen, aber auch traurigen Momenten, der mich nachdenklich, aber auch glücklich gestimmt hat. Ein sehr berührendes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 21.03.2025
Potter, Beatrix

Die Geschichte von Peter Hase


ausgezeichnet

Einfach zauberhaft
Dieser Kinderbuchklassiker darf nun wirklich in keinem Kinderzimmer fehlen. Das Buch besticht durch wunderschöne Illustrationen, zarten Farben und ist zum Vorlesen und Durchblättern hervorragend geeignet. Das Buch begeistert nicht nur kleine Menschen, auch Erwachsenen wird es beim Durchblättern des Buches warm ums Herz.

Das Buch ist einfach wunderschön und perfekt als Ostergeschenk geeignet. Ich kann mich an dem liebevoll gestalteten Buch gar nicht satt sehen.

Bewertung vom 09.03.2025
Arth, Julius

Die Brücke von London


ausgezeichnet

Ich bin beeindruckt
Dass mich die London Bridge einmal so faszinieren würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Noch während des Lesens habe ich nach Bildern im Internet gesucht, weil mich die Vorstellung einer kleinen Stadt auf der Brücke über dem Wasser, nicht mehr losgelassen hat. Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und das ist vor allem dem flüssigen, bildlichen und spannenden Schreibstil von Julius Arth geschuldet. Das Leben der Menschen zur damaligen Zeit wird von ihm so authentisch dargestellt, dass ich teilweise dachte, ich schaue mir einen Film an. Die schaurige Atmosphäre im historischen London ist einfach herrlich spürbar. Das Zusammenspiel von historischen Fakten, ausgeschmückt mit einer fiktiven Geschichte und grandios gekennzeichneten Charakteren, hat mir unglaublich gut gefallen. Hier hat der Autor hervorragend recherchiert. Die Erzählung auf unterschiedlichen Zeitebenen ergänzt sich sehr gut und besonders die Darstellung des damaligen Hexenwahns hat mir die ein oder andere Gänsehaut beschert. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten und ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die wie ich, historische Romane mit lebendiger Darstellung mögen.

Bewertung vom 03.03.2025
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern


ausgezeichnet

Wenn die Vergangenheit uns einholt

"Vor hundert Sommern" ist für mich das erste Buch, das ich von der Autorin Katharina Fuchs gelesen habe und ich bin einfach nur beeindruckt. Selten war ich von einem Buch mit 542 Seiten von Anfang bis Ende so gefesselt. Die Autorin besitzt die Gabe, die Protagonisten so lebendig darzustellen, als würde man sie tatsächlich persönlich kennen. Die Charaktere sind authentisch und in vielerlei Hinsicht konnte ich mich oft mit meinen Ängsten und mit meiner Denkweise wiederfinden.
Die Gegenwart wird in dem Buch sehr gekonnt mit der Vergangenheit verknüpft und Parallelen zur heutigen Zeit feinfühlig aufgezeigt. Dies macht das Buch unglaublich spannend, abwechslungsreich und regt zum Nachdenken an. Der Erzählstil der Autorin ist sehr flüssig, bildlich und emotional.
Mich hat das Buch von Katharina Fuchs bestens unterhalten und emotional sehr berührt. Besonders zum Ende der Geschichte konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Wer Familiengeschichten mit verschiedenen Zeitebenen mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen.

Bewertung vom 27.02.2025
Beck, Jan

Zimmer 103. Hotel der Angst / Simon Dorn und Lea Wagner ermitteln Bd.1


sehr gut

Der letzte Funke fehlt
Mit Simon Dorn schickt der Autor Jan Beck einen wirklich außergewöhnlichen Kriminalpsychologen ins Rennen, der mir so noch nicht untergekommen ist. Richtig warm bin ich allerdings nicht mit ihm geworden. Er hat aber auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Die Idee, den Ermittler in das verlassenes Hotel Dornwald einzuquartieren, von wo aus er agiert, finde ich grandios. Sehr gerne hätte ich noch mehr aus der Vergangenheit des Dornwalds und auch von Dorn erfahren. Da fehlte mir schon ein wenig Tiefe. Die vielen Personen und Handlungsstränge zum Anfang fand ich sehr verwirrend und die Auflösung des Falles doch sehr unglaubwürdig. Ab der Mitte des Buches waren mir einfach auch zu viele Ermittler mit im Spiel. Sehr gut fand ich die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil des Autors. So richtig ist der Funke aber leider nicht übergesprungen.

Bewertung vom 18.02.2025
Hagena, Katharina

Flusslinien


sehr gut

Dieses Buch hat bei mir ein regelrechtes Gefühlschaos ausgelöst. Nachdem ich sowohl vom Klappentext, als auch von der Leseprobe sehr angetan war, hatte ich dennoch große Schwierigkeiten richtig in das Buch reinzufinden. Mir fehlte der rote Faden, denn durch die Zeitsprünge, die ich generell sehr mag, erschien mir das Geschriebene einfach ohne Zusammenhang. Kurzzeitig wollte ich das Buch sogar abbrechen und bin im Nachhinein froh, dass ich durchgehalten habe. Drei Menschen, die miteinander verbunden sind, erzählen von ihrem Leben, ihren Schicksalsschlägen und deren Umgang damit. Leider konnte ich nicht zu allen drei Hauptprotagonisten die gleiche Verbindung aufbauen. Streckenweise waren die Erzählungen langatmig, zäh und endeten in Nebensächlichkeiten. Der Schreibstil lässt sich schwer beschreiben. Teilweise poetisch und warmherzig, dann auch wieder lustig. Das Buch ist vollgepackt mit schwierigen Themen wie Mobbing, Tod, Trauer, Verlust, Krieg und Vergewaltigung. Vielleicht war das einfach etwas zu viel, aber so ist ja das Leben. Flusslinien ist ein Buch mit vielen Facetten, nicht einfach geschrieben, aber auch wunderschön. Mir hat es schlussendlich gut gefallen, aber es ist schon ein spezielles Buch.

Bewertung vom 10.02.2025
Wünsche, Christiane

Wir sehen uns zu Hause


ausgezeichnet

Dieses Buch war für mich der zweite Roman von Christiane Wünsche und spätestens jetzt möchte ich alle ihre Romane lesen. Von der ersten Seite an war ich gefangen von dieser emotionalen Geschichte, die aus der Sicht von drei Personen erzählt wird. Durch die verschiedenen Perspektiven kamen nie Längen auf und das Buch war bis zum Ende spannend. Ganz besonders gefallen haben mir die Rückblicke in die ehemalige DDR. Die Deutsche Demokratische Republik, der Mauerbau und auch der Mauerfall waren immer ein Thema in unserer Familie, da wir direkt davon betroffen waren. Aber auch die Reise mit dem Wohnmobil in den Osten fand ich einfach toll und interessant. Die Liebe der Autorin zu dieser Reiseform kann man ganz genau spüren und einiges hat sie bestimmt selbst auf einer ihrer Reisen schon erlebt. Die schönen Orts- und Landschaftsbeschreibungen haben in mir sofort wieder die Reiselust entfacht. Zu gerne würde ich sofort meine Sachen packen und mich auf den Weg nach Rügen machen. Trotz traurigem Hintergrund und einiger trauriger Momente versprüht das Buch soviel Positives und Hoffnungsvolles. Der Schreibstil von Christiane Wünsche ist sehr flüssig, detailliert und wunderschön bildhaft. Mir hat diese Reise in die Vergangenheit unheimlich viel Spaß gemacht und von mir gibt es daher eine uneingeschränkte Leseempfehlung von Herzen.

Bewertung vom 27.01.2025
Schneider, Anna

Grenzfall - Ihre Spur in den Flammen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.5


sehr gut

Auch dieses Mal hat sich die lange Wartezeit auf den mittlerweile 5. Fall gelohnt. Der Januar ist für mich zum Grenzfall Monat geworden, denn Ende Januar steht pünktlich das neue Buch in meinem Bücherregal. Dieser Fall konnte kaum verworrender sein, aber genau das hat mir richtig gut gefallen. Falsche Fährten, überraschende Wendungen und bis zum Ende war unklar wie alles zusammen hängt. Dadurch wurde eine enorme Spannung erzeugt und ich habe es kaum gewagt das Buch mal zur Seite zu legen. Das Setting war wieder ein Traum. Beschauliche Touristenorte, die zu düsteren Tatorten werden. Dank vieler kleiner Rückblicke wird die Erinnerung an die Beziehungen der Protagonisten untereinander immer wieder aufgefrischt. Diese Reihe lebt von der Weiterentwicklung der Charaktere und deshalb sollte man die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr flüssig, leicht und angenehm zu lesen. Auch wenn ich diesen Band nicht ganz so spannend wie seine Vorgänger fand, gibt es dennoch eine klare Leseempfehlung für alle Krimiliebhaber von mir. Jetzt heißt es leider wieder ein Jahr warten, denn am 28.01.2026 erscheint der 6. Grenzfall.

Bewertung vom 20.01.2025
Hacker, Ann E.

Alles auf Anfang / Café Hannah Bd.1


ausgezeichnet

Mich hat der erste Band „Café Hannah - Alles auf Anfang“ unglaublich gut unterhalten. So eine tiefgründige und abwechslungsreiche Geschichte hatte ich gar nicht erwartet. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht die unterschiedlichen Protagonisten nach und nach kennenzulernen und ich muss wirklich sagen, jede einzelne Person war interessant. Den Leser erwarten zehn Episoden, die zu einer Story verbunden sind und die Protagonisten sind Menschen wie du und ich. Mit diesem Buch kann man so herrlich seinem eigenen Alltag entfliehen und in das Leben von zehn fremden Menschen eintauchen. Hier wird gelacht, geweint und gelebt, wie im wahren Leben und nicht wie in einer Scheinwelt. Ein wirklich tolles Buch und ich habe jetzt unglaublich viel Lust auf Band 2.