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Seitenzauber

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Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 18.05.2015
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
McPartlin, Anna

Die letzten Tage von Rabbit Hayes


sehr gut

Rabbit Hayes hat nur noch neun Tage zu leben. Der Krebs hat sie fest im Griff. In diesen neun Tagen muss sie ihrer Tochter Juliet beibringen, dass sie bald sterben wird.


Eigentlich meide ich solche Bücher wie „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“, da ich sehr nahe am Wasser gebaut bin und bei traurigen Geschichten ganz schnell zum Taschentuch greifen muss.
Natürlich erging es mir bei diesem Buch nicht anders. Die Geschichte von Rabbit hat mich so sehr berührt, dass ich während der gesamten Geschichte immer wieder Tränen vergossen habe.

Beim Einstieg nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund. Bereits die ersten Sätze berichten von Rabbit, ihrem Krebsblog und ihrer ersten Krebsdiagnose.
Im weiteren Verlauf der Geschichte, wird immer wieder zwischen den einzelnen Familienmitgliedern und Freunden von Rabbit gewechselt. Somit erfährt man viel aus Rabbits Leben. Das Buch gliedert sich also in 9 Tage und einzelne kurze Kapitel, bei denen man viel über Rabbits Familie und ihr Leben, vor allem im Kinder- und Teenageralter erfährt, außerdem wird Rabbit niemals ihre große Liebe Johnny vergessen.

Die Autorin hat eine sehr berührende Schreibweise, die das Herz des Lesers erreicht. Die Krankheit von Rabbit wird nicht beschönigt, auch wenn sie eine Kämpferin ist, irgendwann verliert auch sie ihre Kraft. Dennoch verliert sie aber nicht ihren Humor und ihre liebevolle Art, bei der sie selbst in traurigen Momenten ihre Familie zum Lachen bringt.
Das Ende ist von Anfang an klar, trotzdem wollte ich einfach nicht, dass das Buch zu Ende geht.

Ich habe sehr mit Rabbit mitgelitten und vor allem mit ihrer Tochter Juliet, die langsam in die Pubertät kommt und gerade jetzt eine Mutter braucht.

Selbst beim Schreiben dieser Rezension habe ich eine Gänsehaut und kann wirklich allen dieses Buch ans Herz legen.
Auch Menschen, die traurige Geschichten eher meiden, so wie ich, sollten diesem wunderbaren Buch auf alle Fälle eine Chance geben.

Bewertung vom 17.05.2015
Zum wilden Eck
Sommer, Fritzi

Zum wilden Eck


ausgezeichnet

Tina Wolf konnte mich schon mit ihren anderen Büchern, wie beispielsweise "Kein Kind ist auch (k)eine Lösung" oder "Mit zwei Pampelmusen auf den Himalaya" begeistern. Jetzt hat sie unter ihrem Pseudonym "Fritzi Sommer" ihr neuestes Werk "Zum wilden Eck" auf den Markt gebracht. Auch dieses Buch hat mir wieder total gut gefallen!

Das Cover ist ein echter Hingucker, die Farbwahl ist sehr harmonisch und man erkennt sofort die drei Möpse Henri, Viktor und Wilma. Über ihnen sieht man den Campingplatz "Zum Wilden Eck". Mir gefällt das Cover so gut, da hier wenigstens Bilder abgebildet sind, die auch etwas mit der Geschichte zu tun haben, was bei anderen Büchern oftmals leider nicht so ist.

Der Einstieg gestaltet sich bereits spannend. Es geht sofort mit einem Todesfall los, welcher mitten aus der Geschichte herausgegriffen wurde und nur kurz beschrieben wird. Dann beginnt Mops Henri aus seiner Sicht die Geschichte zu erzählen.

Im Verlauf der Geschichte passieren immer wieder merkwürdige Dinge auf dem Campingplatz, das Buch wird also auf keinen Fall langweilig. Die Autorin unterhält den Leser gut, vor allem mit witzigen Dialogen zwischen den drei Möpsen.
Die Hundehalterin Josi wirkt auf mich manchmal leicht hysterisch, aber dennoch ist sie eine liebenswerte Person, die ihre Hunde über alles liebt.

Der Schreibstil ist locker und unterhaltsam, da die Geschichte aus der Sicht eines Mops, namens Henri erzählt wird. Zum Mopstrio gehören auch noch Wilma und Viktor. Ich musste wirklich oft über Wilma schmunzeln, da sie nur ans Fressen und Schlafen denkt. Ich habe noch nie einen Tierkrimi gelesen, schon gar nicht aus der Sicht eines Mops, deshalb fand ich das Buch wirklich unterhaltsam und ich habe mich gefreut, ein für mich neues Genre entdeckt zu haben.

Ich bin wirklich begeistert und ich kann dieses Buch auf jeden Fall allen Tier- und Krimifans wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 08.05.2015
Lebendig
Ketchum, Jack

Lebendig


gut

Sara ist auf dem Weg in eine Abtreibungsklinik, als sie direkt vor dem Eingang von zwei Leuten in ein Auto gezerrt wird. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sich Sara in einer Art Holzkiste. Als sie keinen Ausgang findet, bekommt sie mehr und mehr Panik und als sich dann auch noch ihr Entführer zu Wort meldet, beginnt ein Alptraum, aus dem sie so schnell nicht wieder erwacht.....

"Lebendig" ist nicht mein erstes Buch von Jack Ketchum. Die Geschichte von Sara ist zwar unterhaltsam, aber recht kurz, dennoch hat mir das Buch gefallen.

Der Einstieg der Geschichte ist recht zügig. Der Leser erfährt kurz etwas über Sara und ihre Affäre und als sie auf dem Weg zur Abtreibungsklinik ist, beginnt der Horror.
Jack Ketchum ist seinem Schreibstil treu geblieben. Er fesselt den Leser mit seinen Worten und seine Geschichten lassen sich außerdem sehr rasch lesen.

Die Protagonistin ist Sara, die ein Kind erwartet, es aber abtreiben will. Dann gibt es noch ihre Peiniger, das Paar Stephen und Kath, die Sara bei sich gefangen halten.
Ich habe zwar oft mit Sara mitgelitten, aber so richtig erreicht haben mich ihre Gefühle dann doch nicht, dafür habe ich viel zu wenig über sie erfahren. Allgemein konnte ich keine rechte Bindung zu den Charakteren aufbauen, weil sie mir zu wenig beschrieben wurden.

Das Buch ist mit seinen knapp 200 Seiten recht kurz, darunter hat die Geschichte etwas gelitten. Zum Schluss hin kam mir das Ende ein bisschen zu plötzlich.

Der Verlauf der Geschichte ist brutal und teilweise auch pervers gestaltet. Teilweise blieb mir schon die Luft weg, was Sara alles aushalten musste. Ketchum ist für mich ein großartiger Autor, der es versteht, seine Leser zu fesseln.

"Lebendig" ist vielleicht nicht sein bestes Buch, aber als Fan sollte man es dennoch gelesen haben.

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Bewertung vom 03.05.2015
Augen zu und glücklich
Burgess, Gemma

Augen zu und glücklich


sehr gut

Angie lebt mit vier Mädels in einer WG. Nach einer Partynacht wacht sie nackt in einem Hotel auf, mit einem Umschlag in dem 3000 Dollar sind. Sie kann sich an den Abend zuvor nur schwach erinnern. Dann kommt noch hinzu, dass sich ihre Eltern scheiden lassen und ihren Job verliert Angie auch noch. Zum Glück hat sie ihre Mitbewohnerinnen, die ihr immer zur Seite stehen, auch wenn sie sich zurzeit eher voneinander entfernen.
Langsam macht sich Angie Gedanken über ihr Leben und kapiert, dass sie endlich was ändern muss um ihren Traumjob als Modedesignerin zu finden und Fuß zu fassen.


Ich liebe die Bücher von Gemma Burgess! "Augen zu und glücklich" ist der zweite Teil der Brooklyn Girls Reihe. Bereits das erste Buch "Da haben wir den Glückssalat" konnte mich sehr gut unterhalten.

Ich finde, dass man den ersten Teil nicht unbedingt gelesen haben muss, damit man bei Teil zwei mitkommt. Jede Geschichte ist abgeschlossen und wird aus der Sicht eines anderen Mädchens geschrieben, in diesem Fall geht es um Angie.

Bereits der Einstieg gestaltet sich turbulent, in dem Angie von ihrer Mutter Annabel erfährt, dass sie sich von ihrem Vater scheiden lässt. Dieses Ereignis nimmt Angie sehr stark mit und begleitet sie durch die ganze Geschichte.

Der Schreibstil ist locker und leicht, Fremdwörter wird man in dieser Geschichte nicht vorfinden. Die Autorin schreibt, wie einem der Mund gewachsen ist. Schimpfwörter und Kraftausdrücke werden hier verwendet, genauso wie schlagfertige Dialoge. Durch die leichte Schreibweise, lässt sich das Buch sehr rasch lesen, obwohl es doch über 400 Seiten hat.

Die Hauptperson ist in diesem Fall Angie James. Desweiteren gibt es ihre Mitbewohnerinnen unter denen auch ihre beste Freundin Pia ist. Zwischen den Freundinnen gibt es auch immer wieder mal Streit, vor allem zwischen Angie und Julia. Mir hat besonders gut gefallen, dass fast alle Personen zwischen 20 und 25 Jahre alt sind.
Es spielen auch noch andere Charaktere eine kleinere bzw. größere Rolle wie der Matrose Sam, der alte Nachbar Vic, Angies Eltern und Party- bekanntschaften.
Angie mochte ich als Protagonistin, auch wenn sie viel falsch macht in ihrem Leben. Sie ist eine interessante und schlagfertige Persönlichkeit.

Der Schauplatz ist hauptsächlich Brooklyn in New York. Ich liebe Geschichten, die in New York spielen, sie haben so ein "Sex and the city"-Flair, so auch dieses Buch.

Der Verlauf gestaltet sich sehr turbulent, immer wieder passieren neue, spannende Ereignisse in Angies verrücktem Leben. Langweilig wird hier keine einzige Seite. So taucht auch immer wieder Sam auf, den sie zufälligerweise bei einer Party mehr oder weniger kennen gelernt hat. Es ergibt sich sehr schnell eine dicke Freundschaft, die sich meiner Meinung nach zu schnell entwickelt hat. Dieser Verlauf war dann für mich etwas unglaubwürdig.

Das Ende hat mir von der Gestaltung nicht so gut gefallen, aber ich bin zufrieden.

Ich hoffe, es kommen noch weitere Bücher der "Brooklyn Girls" auf den Markt und dann aus der Sicht von einer anderen WG-Mitbewohnerin.
Ich bin auf alle Fälle wieder einmal begeistert von Gemma Burgess.

Bewertung vom 19.04.2015
Die gestohlenen Tagebücher / Holly Bd.2
Friedrich, Anna

Die gestohlenen Tagebücher / Holly Bd.2


gut

Der zweite Teil der Holly-Kultserie, "Die gestohlenen Tagebücher", ist definitiv besser wie der erste Teil, aber dennoch kann ich mich noch nicht ganz mit den Büchern anfreunden.

Da mich ja das erste Buch "Die verschwundene Chefredakteurin" leider ziemlich enttäuscht hat, dachte ich mir, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. Und ich bin froh, dass mich der zweite Teil mehr überzeugen konnte.

Auch hier geht es wieder um Intrigen und Geheimnisse in der Holly-Redaktion.
Außerdem sind ein paar neue Charaktere dazu gekommen. Mit den vielen verschiedenen Personen komme ich immer noch ein bisschen durcheinander und deshalb bin ich froh, dass es auf den ersten Seiten eine Personenliste gibt.

Was mir positiv aufgefallen ist, dass in diesem Buch der Satzbau nicht mehr so abgehackt wirkt und somit mein Lesefluss nicht ganz so beeinträchtigt war wie beim ersten Teil.

Letztendlich hat mir "Die gestohlenen Tagebücher" besser gefallen, wie der erste Teil der Reihe und ich konnte langsam aber sicher zu manchen Personen eine Verbindung aufbauen, ob ich die Reihe aber beenden werde, dass weiß ich noch nicht.

Bewertung vom 15.04.2015
Der Killer
Laymon, Richard

Der Killer


sehr gut

Die Journalistin Lacey entkommt nur knapp einem brutalen Killer, als sie abends einen Supermarkt besuchen will. Dort findet sie außerdem die Ladenbesitzerin tot und in einem grausigen Zustand vor.
Wenn Lacey glaubt, dem Killer entkommen zu sein, dann täuscht sie sich, denn jetzt hat sie auch noch eine Sekte auf dem Hals.....


"Der Killer" ist mein drittes Buch von Richard Laymon und auch dieses konnte mich überzeugen. Ich kann von diesem Autor einfach nicht genug bekommen!
Bereits der Einstieg ist spannend. In einen Supermarkt soll eingebrochen worden sein und täglich wird die Brutalität der Einbrüche schlimmer.
Langweilig wird es dem Leser bei diesem Buch ganz bestimmt nicht, denn die Geschichte strotzt vor Grausamkeit und Perversion, eben typisch Laymon.
Vom Anfang bis zum Ende wurde ich also gut unterhalten und die Spannung hat kein bisschen nachgelassen. Das Ende war dann zu schnell da und ich finde man hätte es mehr ausschmücken können.

Die Protagonistin ist Lacey, die später auf den hilfsbereiten Scott trifft und beide dann wiederum Dukane treffen. Außerdem spielt die kranke Sekte mit der Anführerin Laveda eine große Rolle. Teilweise waren die Personen für mich unglaubwürdig, vor allem Scott, der einfach so Lacey, eine für ihn fremde Person, hilft und begleitet.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass sich das Buch sehr leicht lesen lässt. Mich hat der Autor mit flotten Wendungen überraschen können.
Das Buch ist in 37 Kapitel eingeteilt. Anfangs wechseln die Kapitel zwischen Lacey und Dukane hin und her, bis sie aufeinander treffen.

Letztendlich hat mir "Der Killer" ein paar "grausige" Lesestunden beschert, ein MUSS für alle Laymon-Fans!

Bewertung vom 10.04.2015
Revival
King, Stephen

Revival


gut

Seit den Sechzigern treffen Jamie und der Prediger Charles Jacobs immer wieder aufeinander. Jamie lernt ihn im Kindesalter kennen, als er im Garten mit seinen Plastiksoldaten spielt, Jacobs war in dieser Zeit bereits Mitte zwanzig. Er freundet sich mit dem Prediger an. Nach einem tragischen Unglück hält Charles Jacobs eine "schlimme" Predigt und verschwindet danach. Ein paar Jahre später trifft Jamie wieder auf Jacobs auf einem Jahrmarkt und so kreuzen sich die Wege der beiden Männer immer wieder, bis ins Sterbealter. Jacobs hat ein Geheimnis, das er nicht preisgibt, er heilt Menschen auf eine bestimmte Art und Weise, die im Laufe der Jahre immer mehr aus dem Ruder läuft, bis hin zum großen Showdown....

Mit seinem neuesten Werk "Revival" konnte mich Stephen King nicht komplett überzeugen, aber die Geschichte hat mir dennoch gut gefallen.

Meine Inhaltsangabe fällt eher unspektakulär aus, weil ich euch nicht zuviel verraten möchte. Außerdem kann man nicht sehr viel über die Geschichte erzählen, da sie etwas langwierig ist und meiner Meinung nach nicht wirklich viel passiert.

Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit dem kleinen Jamie, der noch keine zehn Jahre alt ist und dann auf Pater Charles Jacobs trifft, als er gerade im Garten spielt. Im Laufe der Geschichte wird immer wieder auf dieses Treffen hingewiesen, dass sozusagen den Stein ins Rollen gebracht hat.

Der Autor ist seinem Schreibstil auf jeden Fall treu geblieben. Er beschreibt alles sehr genau, so dass man sich die Geschichte gut bildlich vorstellen kann. Durch die etwas größere Schrift, lässt sich das Buch flüssig und zügig lesen.

Schlagwörter, die die Thematik in diesem Buch am besten beschreiben sind Wiederauferstehung, Elektrizität und Wunderheilung.

Der Protagonist ist Jamie, den man von seiner Kindheit bis ins hohe Alter durch sein Leben begleitet. Ich finde er ist eine interessante Person, er ist mir nicht unsympathisch aber ins Herz geschlossen habe ich ihn auch nicht. Charles Jacobs wird im Laufe der Geschichte immer mehr zum Fanatiker, was seinen Plan angeht. Immer wieder liest man auch von Jamies Familie.

Der Verlauf der Geschichte ist an vielen Stellen langwierig. Es gab aber auch oft spannende Situationen, die plötzlich kamen und mich auch teilweise überrascht haben. Ich hatte nie den Gedanken, dass ich die Geschichte nicht weiterlesen möchte, weil ich nämlich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht und wie sich das Ende gestaltet.
Das Ende war dann für mich etwas enttäuschend, ich habe so lange auf den großen Showdown gewartet, dann kam er, aber ich war trotzdem nicht zufrieden. Erst das Ende nach dem Ende fand ich dann wieder gut.

Letztendlich ist "Revival" vielleicht nicht sein bestes Werk, aber dennoch lesenswert und natürlich für alle Fans von Stephen King ein MUSS!

Bewertung vom 22.03.2015
Die verschwundene Chefredakteurin / Holly Bd.1
Friedrich, Anna

Die verschwundene Chefredakteurin / Holly Bd.1


weniger gut

Mit "Holly" startet eine neue Buchserie, die süchtig machen soll. Natürlich wollte ich mich selbst davon überzeugen und habe zu der neuen Kultserie eine zwiespältige Meinung.

Im ersten Teil "Die verschwundene Chefredakteurin" geht es darum, dass Simone Pfeffer in der Redaktion des "HOLLY"-Magazins ihren neuen Job antritt und ein neues Leben beginnen möchte. Doch da verschwindet die Chefredakteurin Annika Stassen spurlos.

In diesem Buch kommen viele Charaktere vor, die den Leser anfangs etwas verwirren, aber zum Glück gibt es ein Verzeichnis der Hauptpersonen. Hier kann man dann doch ab und zu nachschlagen, wenn man den Namen keiner Person zuordnen kann.

Die Geschichte hat für mich keinen roten Faden, zumindest habe ich diesen nicht gefunden bzw. verloren. Die Personen sind teilweise interessant, aber mit den meisten wurde ich nicht warm, was sich hoffentlich im nächsten Teil der Serie ändern wird.
Es wurde sehr viel zwischen den einzelnen Charakteren hin und her gewechselt, was durchaus spannend sein kann, hier hat es mich aber nur verwirrt. Ich denke aber dass sich dieser Punkt ändern wird, wenn man die Charaktere besser kennen lernt.

Der Schreibstil konnte mich leider auch nicht besonders überzeugen. Ich fand die Sätze teilweise ziemlich abgehackt, dies hat meinen Lesefluss schon etwas beeinträchtigt.

Letztendlich konnte mich der Auftakt dieser neuen Buchreihe nicht so ganz überzeugen, da ich aber ein Optimist bin, werde ich dem zweiten Teil "Die gestohlenen Tagebücher" auf alle Fälle eine Chance geben, mit der Hoffnung, dass ich die Charaktere mehr kennen lerne und die ganze Sache etwas spannender wird.

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Bewertung vom 15.03.2015
Rendezvous zu dritt
Harvey, Sarah

Rendezvous zu dritt


ausgezeichnet

Jude wohnt mit ihrer besten Freundin Lucy und ihrem Kumpel Callum in einer WG. Die drei verstehen sich super und teilen alles miteinander, wenn es Jude schlecht geht sind die beiden immer für sie da. Eines Tages verlangt Lucy von Jude, dass sie sich als Lucy ausgeben soll und auf ein Blind Date mit Haydn Mortland für sie gehen soll. Anfangs ist Jude alles andere als begeistert, aber dann zieht sie das Ganze trotzdem durch. Schnell wird klar, dass ihr Blind Date sehr attraktiv ist und sie ihn unbedingt wiedersehen will. Durch die Täuschung wird die Lüge immer größer, bis die Wahrheit ans Licht kommt und Jude dabei ist Haydn, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat, zu verlieren....

"Rendezvous zu dritt" ist mein erstes Buch von Sarah Harvey. Mich hat die Geschichte mit den teilweise humorvollen Dialogen sehr gut unterhalten.

Der Schreibstil ist flüssig und man hat das Buch sehr schnell durchgelesen, denn auch der Sprachstil ist keine Herausforderung. Somit ist dieses Buch ideal für zwischendurch, wenn man mal Lust auf einen charmanten Frauenroman hat.
Ich finde die Geschichte bezaubernd und sie ist mit Humor geschrieben. Vor allem die Dialoge zwischen den Charakteren sind mir positiv aufgefallen und ich musste oft schmunzeln. Vor allem Callum, der männliche Mitbewohner von Lucy und Jude ist sehr witzig und schlagfertig.

Die Geschichte spielt in London. Hier leben Jude, Lucy und Cal in einer Wohngemeinschaft zusammen. Im selben Haus lebt Lucys arroganter Bruder Edwin. In der Geschichte gibt es viele einzelne Personen, die aber meiner Meinung nach alle ihren Part gut spielen. Somit ist jeder Charakter unterschiedlich, sogar bei den beiden besten Freundinnen Lucy und Jude kann man die verschiedenen Persönlichkeiten sehr gut herausfiltern.

Das Cover ist ganz im Stile von Sarah Harvey, weil auch ihre anderen Romane ein ähnliches Cover haben. Es ist sehr niedlich gestaltet, man erkennt auf den ersten Blick, dass ein unterhaltsamer Frauenroman auf den Leser wartet.

Letztendlich bin ich mit dem Buch sehr zufrieden, da es nicht nur die Hauptgeschichte mit dem Blind Date enthält sondern auch noch eine Nebengeschichte. Zudem gefallen mir die Dialoge zwischen den Personen sehr gut, ich kann das Buch auf alle Fälle allen Fans von unterhaltsamen Frauenromanen mit Charme und auch Humor empfehlen.