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Sabrina

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 29.12.2024
Liang, Ann

A Song to Drown Rivers


ausgezeichnet

"Sag mir, was ich für dich bin. Bitte. [...] Bin ich deine größte Waffe? Oder etwas anderes?" (S. 125)

Kurz zum Inhalt: Xishi, ein Mädchen von außergewöhnlicher Schönheit, wird von Fanli, dem Berater des Königs aufgesucht, um sie zu bitten die Konkubine des feindlichen König der Wu zu werden. Sie soll als Spionin in dessen Palast leben und ihn beeinflussen. Nachdem sie zustimmt, wird sie von Fanli für ihre Mission ausgebildet.

Die Autorin hat mich schnell mit ihrer bildlichen und tiefgründigen Erzählweise überzeugt. Es gibt viele Stellen, die ich mir noch einmal durchgelesen und markiert habe, da sie so gut geschrieben wurden.

Die Annährung zwischen Xishi und Fanli erfolgt ruhig und langsam. Nur kleine Zeichen sprechen dafür, dass sie ihm etwas bedeutet. Dies passt zum ganzen Stil der Geschichte und vor allem dazu, wie Fanlis Charakter beschrieben wird. Er widmet sein ganzes Leben dem Königreich und stellt alle seine Bedürfnisse zurück. Und auch Xishi weiß, wie wichtig die Mission für das gesamte Königreich ist. Die Charaktere haben mir gut gefallen, und ich konnte mit Xishi mitfühlen. Bei ihrem Charakter konnte man auch eine Entwicklung erkennen. Sie hört auf ihre Schönheit zu verstecken und lernt, wie sie diese einsetzen und zu ihrem Vorteil nutzen kann. Für ihre Rache an den Wu stellt sie ihre Ängste und Gefühle zurück. Und auch Fanli entwickelt sich innerhalb des Buches weiter.

Die Spannung wurde über das ganze Buch hinweg gehalten, sodass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen und auch das Ende des Buches konnte ich nicht vorhersehen. Besonders gut fand ich, dass auch die Sicht der Wu näher gebracht wurde, die die Yu als Monster sehen und genauso ihre Verluste tragen mussten. Es gibt nicht nur eine Sicht der Dinge und unter den Machtkämpfen der Könige müssen beide Völker leiden. Für mich war es ein wirklich toller Roman und ein definitiv ein Jahreshighlight, daher eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.12.2024
Groh, Kyra

Fake Dates and Fireworks


ausgezeichnet

Kurz zum Inhalt: Becca ist heimlich in Nils verliebt, mit dem sie den Pakt hat, jedes Silvester zu verbringen, an dem die beiden nicht vergeben sind. Um ihm nach 10 Jahren endlich ihre Liebe zu gestehen, lädt sie ihn zu einem Urlaub über Silvester ein. Doch statt gemeinsam einige romantische Tage zu verbringen, kommt Nils mit seiner Verlobten, von der Becca nichts wusste. Raphael, ein Onkel eines Kindergartenkindes von Becca, der zufällig im selben Hotel ist und mit dem sie sich so gar nicht versteht, springt als Beccas Freund ein und täuscht mit ihr eine Beziehung vor.

Mit dem locker witzigen Schreibstil hat mich die Autorin schon nach ein paar Seiten in ihren Bann gezogen. Es fiel mir leicht in die Geschichte einzutauchen und ich musste an vielen Stellen schmunzeln. Auch die bildhafte Erzählung gefiel mir sehr. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Becca. Dabei springt die Geschichte zwischen Gegenwart und den vergangenen Silvesterabenden hin und her. Becca war mir direkt sympathisch (schließlich sammelt sie Lego!), auch wenn man sie in Bezug auf Nils manchmal schütteln möchte, weil sie was ihn angeht sehr naiv ist und ihn bei allem in Schutz nimmt. Der erst unfreundlich und ernst wirkende Raphael entpuppt sich schnell als humorvoller und fürsorglicher Mann. Ich mochte die beiden zusammen sehr gerne und besonders ihre gegenseitigen Sticheleien, da beide wirklich schlagfertig sind.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es wird sicher nicht das letzte sein, was ich von dieser Autorin lese

Bewertung vom 15.12.2024
Malye, Julia

La Louisiane


gut

Einige neue Informationen, aber teilweise zu langatmig

Bei "La Louisiane" handelt es sich um einen historischen Roman, in dem wir drei Frauen begleiten, die in die französische Kolonie La Louisiane geschickt werden, um deren Fortbestand zu sichern. Vorher lebten die drei in der Salpêtrière in Paris, wo Frauen untergebracht wurden, die aus verschiedenen Gründen nicht als Teil der Gesellschaft erwünscht waren. Da mir dieser Teil der französischen Geschichte unbekannt war, war ich neugierig auf das Buch. Besonders erwähnenswert finde ich, dass die Autorin für den Roman 10 Jahre lang recherchiert hat, so dass es sich hierbei um einen wirklich gut recherchierten Roman handelt, was mir persönlich immer wichtig ist. Das Cover finde ich passend gestaltet und gerade der farbige Titel springt einem ins Auge.

Ich brauchte zu Beginn etwas, um in das Buch reinzukommen und mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Das Buch handelt hauptsächlich von den drei Frauen Charlotte, Pétronille und Geneviève. Man konnte die drei auf ihren Wegen verfolgen, die teils unabhängig voneinander verliefen, sich aber auch immer wieder kreuzten. Insgesamt wurden die Charaktere detailreich aufgebaut und gut beschrieben. Die Erzählung war mir jedoch an vielen Stellen leider zu langatmig und so hat sich das Buch teilweise etwas gezogen. Trotzdem habe ich viele Informationen durch das Buch erhalten und es hat mir diesen Teil der Geschichte näher gebracht.

Bewertung vom 07.12.2024
Johnson, Abigail

Even If I fall


ausgezeichnet

Schon nach dem Klappentext fand ich das Thema des Buches sehr interessant und war sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde nicht enttäuscht. Man wird nicht direkt in die Geschichte reingeworfen, sondern wird langsam reingeführt, was ich für diese Geschichte sehr passend fand. Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und war flüssig zu lesen. Das Buch ist aus Sicht des Hauptcharakters Brooke geschrieben. Brooke wird als Charakter in dem Buch langsam aufgebaut und man kann sich in sie und ihre Gefühle gut hineinversetzen. Auch die anderen Charaktere lernt man im Laufe des Buches immer besser kennen. Ich mochte Brookes und Heaths schrittweise Annährung sehr gerne.

Das Buch beschreibt auch die verschiedenen Arten mit Trauer umzugehen. Schnell merkt man, dass Brooke mit den Geschehnissen anders umgehen möchte, als ihre Familie. Sie ist die einzige der Familie, die sich wünscht über die Geschehnisse zu reden, die anderen Familienmitglieder versuchen das Geschehene zu verdrängen und ziehen sich aus den Familienleben zurück. Als sie dann mit Heath in Kontakt kommt, findet Brooke jemanden, mit dem sie reden kann. Man erfährt auch, dass seine Familie mit ihrem Verlust ganz anders umgehen als Brookes Familie. Dieses Buch macht deutlich, dass nicht nur die Familie des Opfers einen Verlust durchmacht, sondern genau so die Familie des Täters.

Ein Roman, der mir sehr gut gefallen hat und den ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

Bewertung vom 28.11.2024
Wolff, Tracy

Sweet Nightmare


gut

Sweet Nightmare war mein erstes Buch von Tracy Wolff. Ich habe die Reihe der Katemere Academy demnach nicht gelesen und war gespannt, ob ich trotzdem gut in dieses Buch reinkommen würde, da es sich hierbei um ein Spin- Off handelt. Das Buch klang aber so interessant, dass ich es gerne lesen wollte. Man wird direkt ab Beginn an in das Buch reingeworfen und befindet sich mitten im Geschehen. Ich brauchte ein paar Seiten, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Eine Einführung zu Beginn des Buches, in der die Welt, in der wir uns in dem Buch befinden, etwas erklärt wird, hätte mir da geholfen. Hier weiß ich natürlich nicht, ob mir der Einstieg leichter gefallen wäre, wenn ich die Katemere-Reihe gelesen hätte.

Nach einigen Seiten hatte ich mich dann in der Geschichte zurechtgefunden und an den Schreibstil der Autorin gewöhnt, der mir dann auch gut gefallen hat. Leider hat sich das Buch für mich im ersten Drittel der Geschichte gezogen. Danach wurde es aber besser und ich wollte wissen, wie es weitergeht. Die Kapitel hatten für mich genau die richtige Länge und nebenbei bemerkt auch echt tolle durchdachte Überschriften, was noch mal ein tolles Detail war. Besonders haben mir die vielen verschiedenen paranormalen Wesen gefallen, die in der Academy leben und die Monster, die im Keller leben. Leider empfand ich Clementine und Jude nicht sehr nahbar. Bei Jude kann ich aus Sicht der Erzählung verstehen, dass am Anfang nicht viel über sein Leben bekannt ist und auch bei Clementine kann ich verstehen, dass sie auf dieser Insel keine Schwäche zeigen will. Aber im weiteren Verlauf des Buches hätte ich mir doch mehr Informationen über die beiden gewünscht. Dafür fand ich Simon als Nebencharakter toll.

Meiner Meinung nach kann man dieses Spin-Off unabhängig von der Katemere Academy-Reihe lesen. Zwischendurch war ich mir nicht sicher, ob ich die Reihe weiter lesen möchte, aber ich denke ich werde dem zweiten Teil noch eine Chance geben und hoffe, dass mir dieser Teil besser gefällt.

Bewertung vom 24.11.2024
Corland, Mai

Five Broken Blades / The Broken Blades Bd.1


ausgezeichnet

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, so dass ich sehr gespannt auf das Buch war. Das Cover des Buches hat mir gut gefallen und ist passend zum Thema der Geschichte gestaltet. Auch die Innenklappen des Buches sind detailreich gestaltet und es gibt eine Landkarte am Anfang des Buches.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen, wodurch ich gut in die Geschichte eintauchen konnte. Auch die Länge der Kapitel fand ich sehr angenehm. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Ich-Perspektiven (insgesamt 6), was mir sehr gut gefallen hat. Das hat die Geschichte für mich noch einmal interessanter und abwechslungsreich gestaltet. Im Laufe der Geschichte lernt man die Charaktere und ihre Geschichten immer besser kennen. Für mich wurde die Spannung über das ganze Buch hinweg gehalten und auch das Ende des Buches war wirklich gut. Es gab einige Wendungen, die ich nicht erwartet habe und die mich überrascht haben. Für mich ein toller Reihenauftakt. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und bin gespannt wie es weitergeht.

Bewertung vom 15.11.2024
Gilmore, Laurie

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance / Dream Harbor Bd.1


sehr gut

Die Autorin hat einen sehr angenehmen lockeren Schreibstil, der dafür gesorgt hat, dass ich mich direkt in das Buch hineinfinden konnte und mich regelmäßig zum schmunzeln gebracht hat. Das Buch hatte eine gemütliche Grundstimmung, die sich durch das gesamte Buch zog. Die Kapitel wechseln sich zwischen Jeanie, der neuen Cafébesitzerin, und Logan, einem Farmer, der das Café beliefert, ab. Das hat mir sehr gut gefallen, so konnte man beide besser kennenlernen und wusste, wie die beiden übereinander dachten. Die Stimmung zwischen Jeanie und Logan mochte ich von Beginn an gerne. Die beiden sind einfach sehr süß zusammen und passen sehr gut zusammen.

Man darf hier keine spannende Geschichte erwarten, es ist einfach eine süße Liebesgeschichte. Da ich auch mit dieser Erwartung an das Buch gegangen bin, hat es mir gut gefallen.

Bewertung vom 10.11.2024
Fields, Helen

The Killer Profile


ausgezeichnet

Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt gut gefallen. Ich hatte keine Probleme in die Geschichte einzutauchen. Das Buch fängt mitten im Geschehen an, dadurch war man direkt in der Geschichte drin und die Spannung war direkt vorhanden. Spannend ging es auch weiter, so dass ich das Buch gar nicht mehr weglegen wollte.

Ich fand sehr gut, dass die Autorin in den Kapiteln zwischen unterschiedlichen Charakteren wechselte. So konnte man nicht nur den Hauptcharakter Midnight kennenlernen, sondern erfuhr auch etwas über die Opfer und konnte dadurch einen kurzen Einblick in ihr Leben bekommen und teilweise das Erlebte aus deren Perspektive erleben. Was ich bei den wechselnden Kapiteln besonders gut fand war, dass auch aus Sicht des Täters geschrieben wurde. So konnte man auch ihn besser kennenlernen und seine Gedankengänge sowie seine Taten hautnah verfolgen, was wiederum zu einigen Gänsehautmomenten geführt hat. Dadurch, dass sein Name nicht bekannt war, rätselte man lange Zeit selbst, wer hinter dem Täter steckt und ich habe im Laufe des Buches verschiedene Charaktere verdächtigt.

Ein tolles Buch und daher eine große Empfehlung an alle Thriller Fans!

Bewertung vom 05.11.2024
Klenk, Florian

Über Leben und Tod


gut

Gerade zu Beginn fiel es mir schwer in das Buch reinzukommen, da mir der Schreibstil des Autors nicht wirklich zusagte. Er beschrieb die Dinge mit sehr vielen nebensächlichen Details, was meiner Meinung nach teilweise zu viel war und von dem eigentlichen Thema ablenkte. Dadurch wirkte die Erzählung auf mich sehr langatmig. Nach einigen Kapiteln legte sich dies aber etwas und ich gewöhnte mich auch an den Schreibstil. An sich wurde in dem Buch über interessante Dinge berichtet, wie zum Beispiel über eine Forschungsreise nach Bombay, um die dort herrschende Pest zu studieren, um ein Mittel gegen diese zu entwickeln oder den Fall Blauensteiner. Ich hätte mir aber gewünscht, dass mehr über alltäglichere Fälle und über das Vorgehen bei diesen berichtet wird. Hierzu kamen für mich leider zu wenig Informationen. Trotzdem sind die Fälle und das Fachwissen von Christian Reiter wirklich beeindruckend und ich konnte viele neue Informationen aus diesem Buch mitnehmen.

Bewertung vom 03.11.2024
Gong, Chloe

Immortal Longings


ausgezeichnet

Die Idee, dass Menschen in die Körper von anderen Menschen springen können und die Körper so übernehmen können, finde ich sehr interessant und verknüpft mit den Spielen war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin hat eine wirklich beeindruckende komplexe Welt geschaffen. Je weiter man liest, desto mehr erfährt man über San-Er, die Stadt, in der die Geschichte spielt und über das Springen in andere Körper. Die Autorin beschreibt diese Dinge sehr detailreich und hat gerade was das Springen und das Qi angeht wirklich alles bedacht, sodass keine Fragen offenbleiben.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ebenfalls finde ich gut, dass die verschiedenen Kapitel auch zwischen Personen hin und her wechseln und man nicht nur die Geschichte einer Person begleitet. Das hat es für mich noch einmal interessanter gemacht. Den Charakter Calla mochte ich von Beginn an sehr gerne. Mit Anton hatte ich zu Beginn meine Schwierigkeiten, weil er mir zu arrogant war. Aber ich mochte den Vibe zwischen Calla und ihm sehr, vorallem ihre gegenseitigen Sticheleien, das hat ihn dann für mich sympathisch gemacht. Ich fand das Buch wirklich spannend und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Für mich ein Jahreshighlight, was ich nur weiterempfehlen kann. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.