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Grü Ni
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Bad Kleinen

Bewertungen

Insgesamt 53 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2021
Wir sind schließlich wer
Gesthuysen, Anne

Wir sind schließlich wer


ausgezeichnet

Adlige Pastorin
Dr. Anna von Betteray, Mitte 35, ist eine spätberufene Pastorin. Sie muss kurzerhand für den erkrankten Pfarrer van Bebber den Dienst übernehmen. Ihr Einstand in die Gemeinde missglückten mächtig. Hinzu kommt, dass Anna bereits geschieden ist. Dennoch empfindet die Pastorin die Stelle, in der behüteten Gemeinde am Niederrhein, richtig für den Einstieg ins Berufsleben. Anna entstammt dem Landadel. Während es Anna nicht wichtig ist, legen ihre Mutter und Schwester großen Wert auf ihre Herkunft. Das Verhältnis zwischen Maria und Anna ist schwierig, da sie sehr unterschiedlich vom Charakter sind.
Der Roman ist mit viel Gefühl, Herz und Humor geschrieben. Die Spannung kommt beim Lesen nicht zu kurz.
Anna war mir sofort sympathisch. Bei Maria hatte ich das Gefühl, dass sie eifersüchtig auf ihre jüngere Schwester ist. Je mehr ich in die Geschichte eingetaucht bin, umso größer wurde mein Mitgefühl für Maria. Tante Ottilie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Der Roman wurde in der Gegenwart und Vergangenheit geschrieben. Der Rückblick in die Kinder - und Jugendzeit von Anna und Maria hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich sehr angenehm, durch den flüssigen Schreibstil der Autorin. "Wir sind schließlich wer" ist der erste Roman, den ich von Anne Gesthuysen gelesen habe. Jetzt möchte ich weiter Romane der Autorin lesen. Von mir erhält dieser Roman ⭐⭐⭐⭐⭐.

Bewertung vom 28.10.2021
Das Leben, ein großer Rausch / Die Polizeiärztin Bd.2
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein großer Rausch / Die Polizeiärztin Bd.2


ausgezeichnet

Starke Frauen
Berlin 1922
Magda Fuchs, lebt nun schon etwas mehr als ein Jahr in Berlin. Es ist so viel Aufregendes passiert, so das es ihr vorkommt, sie lebt schon mehr als einem Jahrzehnt in der großen Stadt. Das neue Jahr beginnt mit einem Schock . Die junge Doris Kaufmann, eine Mitbewohnerin in der Pension Bleibtreu, wird auf dem Silvesterball im Admiralpalast niedergestochen. Etwas Positives hält das neue Jahr für Magda bereit, sie ist verliebt. Kriminalkommisar Kuno Mehring hat das Herz der Polizeiärztin gewonnen.
Auch für Celia wird das neue Jahr spannend. Dank Hilfe, der Eltern ihrer Freundin Josefine, kann Celia Medizin studieren. Nach dem Freitod ihres Mannes, hat sie bei der Familie Kronstatt ein neues Zuhause gefunden. Dort hat sie Schutz vor der Außenwelt gefunden. Ihre eigene Mutter, hat Celia verstoßen. Agnes Fahrland hat die Ehe ihrer Tochter arrangiert und gibt ihrer Tochter die Schuld an dem Tod des Schwiegersohnes.
Auf Ina, eine Fürsorgerin, wartet Arbeit mehr denn je. Die Inflation hat Deutschland im Griff. Ina kümmert sich mit viel Herz um die armen Kinder und droht an dem Elend der Kinder zu zerbrechen.
Die Anwältin Ruth, verdient ihr Geld mit Scheidungen der Vermögenden. Sie steht mit ihren Kontakt zu den Damen der oberen Schicht, Magda und Ina zur Seite, um Spenden für die Arbeit der Aufklärung zu sammeln. Auch hat sie Celia zu ihrem Recht verholfen.
Die ehrgeizige Journalistin Erika vervollständigt den Kreis der starken Frauen. Sie kann erste Erfolge als Romanautorin verzeichnen.
Mit großer Spannung und Begeisterung habe ich den 2. Roman von "Polizeiärztin Magda Fuchs" gelesen. Die Fortsetzung der Romanreihe ist Helene Sommerfeld gelungen. Es lag bei mir einige Zeit zwischen dem Lesen des 1. und 2. Buches. Problemlos bin ich in die Fortsetzung der Geschichte eingestiegen . Der Roman ist sehr realistisch geschrieben, so dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Besonders gut hat mir die historische Aufarbeitung zum Thema ungewollten Schwangerschaft und erforderlichen Verhütung gefallen. Es war sehr interessant darüber zu lesen. Die Arbeit der starken Frauen ist bewundernswert. Ihr Mut und Stärke hat mich beeindruckt.
Trotz der ersten Themen, ist die Liebe nicht zu kurz gekommen. Gelegentlich war ein Fünkchen Humor dabei. Für mich ein rundum gelungener Roman. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 20.09.2021
Der schwarze Winter
Lindemann, Clara

Der schwarze Winter


ausgezeichnet

Ein fesselnder Nachkriegsroman
Die Schwestern Silke und Rosemarie haben nach dem 2. Weltkrieg ihre Heimat verloren. Sie kommen nach der Flucht als Gesinde auf einem Bauernhof unter. Dort leiden die Schwestern Hunger und Not.
Als der Bauer sich an Rosemarie vergehen will, schlägt sie ihn in Notwehr nieder. Silke und Rosemarie verlassen fluchtartig den Bauernhof. Kurzfristig entscheiden die Schwestern, einen Neuanfang in Hamburg zu wagen. Egon Tönnes führt die Frauen nach Hamburg zu Hans Meister. Er verfügt über Kontakte, den Schwestern die erforderlichen Papiere für ein Leben in Hamburg zu beschaffen.

Es ist ein sehr schöner und eindrucksvoller Nachkriegsroman. Durch die authentische Schreibweise der Autorin erlebt der Leser eine spannende und fesselnde Geschichte.
Am liebsten hätte ich das Buch in einem durchgelesen.
Carla Lindemann hat einen Roman erschaffen, der den Kampf ums Überleben nach der Flucht und einen Neuanfang beschreibt. Auf der Flucht alles verloren, Heimat, Freunde und Familie. Im rauen und zerstören Hamburg, wird trotz Widersacher und mit Hilfe neuer ehrlicher Freunde ein neues glückliches Leben und Lieben möglich sein. Es hat mich sehr berührt, wie die Menschen auch nach dem Krieg leiden mussten. Die Lebensmittel und Kohlen reichten nicht aus, um allen Menschen ein Überleben zu sichern. Traurig ist es, wenn man denkt, das Böse besiegt und eine schlimme Zeit hinter sich gelassen zu haben , immer wieder Verbrecher auftauchen, die Menschen missbrauchen um sich zu bereichern und einem die Zukunft zerstören wollen. Zum Glück, siegt nicht immer das Böse. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

Bewertung vom 07.09.2021
Bis ans Ende aller Fragen
Hertz, Anne

Bis ans Ende aller Fragen


ausgezeichnet

Es kommt, wie es kommt und meistens anders.
Maxi ist eine sympathische junge Frau Anfang 40. Von dem Leben, dass sie sich als Teenager ausgemalt hat, ist sie meilenweit entfernt. Viel Glück mit Männern hatte Maxi bisher leider nicht. Vor eineinhalb Jahren hat sich Thomas, nach 6 Jahren Beziehung, von ihr getrennt. Natürlich für eine "Andere". Für Maxi war das die Hölle. Wollte sie doch mit Thomas die glückliche Familie im hübschen Häuschen gründen.
Beruflich ist es auch anders gekommen als geplant. Der Numerus clausus von 2,9 ließ das gewünschte Medizinstudium nicht zu. So hangelt sich Maxi von Job zu Job, bis sie die Chance erhält, ihr Stammcafé zu übernehmen. Dort arbeitet auch Maxis Nichte Summer, um sich etwas zum Studium dazu zu verdienen. Da Summer sich es nicht länger mit ansehen kann, dass Maxi als Single durchs Leben geht, meldet sie sich und ihre Tante bei einer Trauergruppe an. Summer findet ihre Idee genial, so kommt ihre Tante im günstigsten Fall zu der Familie, die sie sich schon lange wünscht.

Das Buch liest sich wunderbar. Die Autorinnen haben einen genialen Humor. Die Handlungen sind sehr gut beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Teilweise habe ich dabei herzhaft gelacht. Ein Roman mit viel Herz und Humor, genau das Richtige um dem Alltag zu entfliehen.
Die Spannung wird beim Lesen aufrecht erhalten. Mehr möchte ich nicht verraten.
Maxi und ihre Nichte Summer sind sehr sympathische und liebenswert so wie fast alle Protagonisten in dem Buch. Rafi und Thomas haben einige Sympathiepunkte eingebüßt. Sehr gut haben mir die Einblicke in Maxis Gefühlsleben ihrer Jugend, durch ihre Tagebucheinträge, gefallen. Die Orte der Handlungen Hamburg und Usedom waren nach meinem Geschmack. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und bekommt

Bewertung vom 27.08.2021
Ein Koffer voller Schönheit / Frauen, die die Welt schöner machen Bd.1
Engel, Kristina

Ein Koffer voller Schönheit / Frauen, die die Welt schöner machen Bd.1


sehr gut

Eine Frau geht ihren Weg
Lüneburg 1960
Anna hat einen ganz besonderen Job. Sie ist die erst Avon- Beraterin in der Bundesrepublik Deutschland. Die junge Frau kann es kaum glauben.
Jedoch wird Anna von Selbstzweifel geplagt. Anna ist eine hübsche Frau, aber sie leidet unter ihrem exotischem Aussehen. Anna hat italienische Wurzeln. Obwohl sie schon viele Jahre in Lüneburg lebt, fühlt Anna sich nicht dazugehörig. In der Ehe mit Benno gibt Probleme. Er ist durch die Arbeit im eigenen Möbelhaus kaum zu Hause.
Zum Glück gibt es ihre lebensfrohe Schwiegermutter.
Margarethe ist Anna eine enge Vertraute, die ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Margarethe ermutigt Anna, beruflich einen Neuanfang zu wagen. Die fast 13 jährigen Zwillinge sind aus dem Gröbsten raus und Benno ist mit sich und seinem Geschäft beschäftigt.

Als ich den Klapptext gelesen habe, musste ich an eine gute Bekannte der Familie denken. Sie hat auch als Avon- Beraterin gearbeitet.
Das Buch beginnt mit einem Prolog.
Die Andeutungen das es Probleme in der Ehe von Anna und Benno gibt, sowie die Verbitterung ihrer Eltern, haben meine Neugier geweckt.
Vom ersten Moment an, waren mir Anna, ihre Kinder und die Schwiegermutter sympathisch. Margarethe ist goldig.
Für Annas Eltern konnte ich lange keine Sympathie entwickeln. Es war schlimm zu lesen, wie kaltherzig die Mutter Anna gegenüber ist und der Vater dieses Verhalten geduldet hat.
Der Schreibstil von Kristina Engel ist flüssig gepaart mit einem gewissen Humor, was das Lesen sehr angenehm macht. Dank der präzisen Beschreibungen, konnte ich mir alles gut vorstellen. Das Cover gefällt mir gut und ist der Geschichte entsprechend gestaltet.
Die Autorin beschreibt den Aufschwung der Wirtschaft und den einsetzenden Fortschritt. Dabei vergisst Kristina Engel die Vergangenheit nicht. Die Autorin geht auf die Folgen des zweiten Weltkrieges, welche die einzelne Protagonisten davon getragen haben, ein. Sehr gut hat mir die Dramatik der letzten Kapitel gefallen. Es ist ein gelungener Roman.

Bewertung vom 09.08.2021
Die Heimkehr der Störche / Die Gutsherrin-Saga Bd.2
Graw, Theresia

Die Heimkehr der Störche / Die Gutsherrin-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Fortsetzung einer spannenden Familiengeschichte

Mit großer Vorfreude, habe ich auf den 2. Teil dieser wunderbaren Familiensaga gewartet.
Theresia Graw hat mich, mit ihrem leidenschaftlichen und präzisen Schreibstil, auf eine geschichtlich interessante Zeitreise genommen. Wie schon beim 1. Teil dieser berührenden Geschichte, war ich auch bei diesem Buch, von der ersten Seite an gefesselt.
Zum Inhalt :
Nach ihrer Vertreibung vom elterlichen Gut aus Ostpreußen, wird Dora mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide einquartiert. Die Bäuerin Frau Stübeck macht der Familie das Leben schwer. Dora kämpft für ein besseres Leben der Familie. Sie hat ein großes Ziel, Dora möchte Tierärztin werden. Leider wird ihr das Studium nur in Ostberlin ermöglicht. Zum Glück lebt ihr Bruder Erich in Berlin. Auch die Suche nach Clara's Vater, Dora's große Liebe, führt sie nach Berlin.
Fazit :
Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Es viel mir sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe mit Dora gelitten, gehofft und Freude empfunden.
Dora ist eine starke junge Frau, der ich nur meine Hochachtung entgegen bringen kann. Sie beißt die Zähne zusammen und kämpft gegen die Widrigkeiten, die ihr in den Weg gelegt werden, an. Eine liebe Freundin und Stütze, findet Dora mit der lebenslustigen Anneliese.
Ich kann jedem Leser, der sich für diesen Teil der deutschen Geschichte interessiert, empfehlen "Die Heimkehr der Störche" zu lesen. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut.

Bewertung vom 17.07.2021
Wildtriebe
Mank, Ute

Wildtriebe


sehr gut

Ein Hof, drei Frauen, drei Generationen

Als Marlies nach ihrer Hochzeit mit Konrad auf dessen elterlichen Hof zieht, beginnt für Marlies die Zeit der stillen Kämpfe. Marlies ist keine geborene Bäuerin und kann es ihrer Schwiegermutter Lisbeth in keinerlei Hinsicht recht machen.
Nach zwei Jahren auf dem Hof setzt sich Marlies durch und beginnt wieder in ihrem Beruf, als Verkäuferin, zu arbeiten. Das missfällt Lisbeth sehr. Marlies emanzipiert sich weiter.Anstatt sich für die Gartenarbeiten auf dem Bauernhof zu interessieren, geht sie auf die Jagd und lernt den Traktor zu fahren . Als Marlies die Tochter Joanna bekommt, gibt es weitere Diskrepanzen zwischen Marlies und Lisbeth,was die Erziehung und Kleidung der kleinen Joanna angeht.
Das Buch ist authentisch geschrieben. Die Autorin versteht es mit ihrer mitnehmenden Schreibweise Erinnerungen zu wecken und lebendig zu halten. Vieles hat mich an meine eigene Kindheit erinnert. Es ist ein Buch über den Wandel der Zeit. Die Autorin schreibt eindrucksvoll über Liebe, Veränderungen, Verlust, Abschied und Trauer. Die Charaktere des Buches sind sehr gut beschrieben. Ich mochte sie alle. Das Buch regt zum Nachdenken an. Es zeigt, wie wichtig es ist miteinander zu reden. Ich könnte mir eine Fortsetzung der Geschichte vorstellen.

Bewertung vom 24.06.2021
Die Frau im Park
Janek, Ella

Die Frau im Park


ausgezeichnet

Das Leben neu gestalten

Eva Rosenberg ist eine junge Schauspielerin. Als sie die Chance für eine Hauptrolle in einer Serie erhält, ist ihr Mann Johannes nicht begeistert. Er möchte, dass Eva sich weiterhin um die gemeinsame Tochter Alisa kümmert, da er als Unternehmer beruflich stark eingebunden ist. Eva soll lediglich kleinere Rollen annehmen. Eva ist enttäuscht.
Nach einem Unfall, gibt Eva ihren Beruf auf und kümmert sich liebevoll um Alisa. Als Alisa das Elternhaus zum Studium verlässt, muss Eva sich neu finden. Dabei lernt sie den attraktiven Ben kennen.

Der fließende und herzlichen Schreibstil bereitet einem ein angenehmes Lesevergnügen mit einer gewissen Leichtigkeit . Ich konnte mich sehr gut in Eva und Johannes hineinversetzen und habe mit ihnen gefühlt. Johannes und Eva sind sich auf der einen Seite sehr vertraut, auf der anderen Seite jedoch weit von einander entfernt.
Fazit :
Ella Janek ist ein realistisches Werk gelungen. Die Charaktere der Geschichte sind sympathisch. Die Spannung beim Lesen wird bis zum letzten Kapitel aufrecht gehalten. Dadurch mag man das Buch nicht aus der Hand legen. Die Aufteilung der Kapitel ist gut gelungen. Sie sind mit einer schönen Illustrationen und Überschrift versehen. Die einzelnen Kapitel, sind in angenehm zu lesene Absätze unterteilt. Das Cover ist dezent und der Gesichte entsprechend gestaltet. Es ist ein schönes Buch fürs Herz.

Bewertung vom 14.06.2021
Liebe auch an Regentagen
Carr, Robyn

Liebe auch an Regentagen


ausgezeichnet

Es ist nie zu spät für einen Neuanfang
Lauren ist eine sympathische Frau, die mit einem kontrollsüchtigen Mann, der sie ständig terrorisiert, verheiratet ist. Sie hält die Ehe nur wegen ihrer Töchter aufrecht. Ihr Wunsch ist es, dass die Ausbildung der Mädchen gesichert ist. Um etwas Ruhe zu finden, geht Lauren in den Garten der Erlöserkirche. Dort lernt sie den Landschaftsarchitekten Beau kennen. Er ist ein netter Mann. Beau hat die Trennung von seiner Frau schon hinter sich. Diese möchte ihn, obwohl sie schon mehrmals getrennt waren, zurück. Beau hat bisher nur wegen seiner Stiefsöhne an der Ehe festgehalten. Nun sind sie erwachsen und er möchte das die Trennung bestehen bleibt.
Lauren und Beau sind sympathische Charaktere, die ich ins Herz geschlossen habe. Sie haben Stärke und Mut bewiesen und dabei immer erst an ihre Mitmenschen gedacht. Nun ist es an der Zeit, sich ein Herz zu fassen und an das eigene Leben und die Zukunft zu denken. Das kostet viel Kraft.
Brad und Pamela hingegen waren mir äußerst unsympathisch.
Das Cover des Buches sieht sehr ansprechend aus.
Die Autorin hat eine fließende und bildliche Schreibweise, so dass ich mir das Erzählte sehr gut vorstellen konnte. Ich habe gleich den Einstieg in die Geschichte gefunden. Dadurch hat sich das Buch angenehm gelesen. Robyn Carr hält die Spannung der Geschichte aufrecht. Ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt, welche Gemeinheiten Brad sich für Lauren einfallen lässt und war entsetzt als ich es erfahren habe. Nach etwas einem Drittel des Buches, kam mir die Geschichte etwas langatmig vor.

Bewertung vom 28.05.2021
Wie Träume im Sommerwind
Herzog, Katharina

Wie Träume im Sommerwind


ausgezeichnet

Familie, Freundschaft und Liebe
Die junge wilde Emilia liebt Düfte und hat einen großen Traum. Emilia möchte in Paris an der "Ecole de Givaudan" eine Ausbildung zu Parfümeurin machen. Emilia verlässt Usedom und beginnt ihr Leben in Paris. Ihre ältere Schwester Clara, arbeitet in der der Familiengärtnerei, die sich auf Rosen spezialisiert hat. Als Clara einen schwerer Unfall hat, kehrt Emilia in die Heimat zurück. Ausgerechnet Emilia soll sich um die Kinder ihrer Schwester und den Rosenhof kümmern.
Katharina Herzog versteht es, mich mit ihren Büchern zu begeistern. Der Schreibstil der Autorin ist emotional mit viel Gefühl, sehr bildlich und fließend.
Beim Lesen war ich teilweise zu Tränen gerührt. Das Buch liest sich so angenehm, dass ich es nicht aus der Hand legen mochte. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die gewählten Orte der Handlungen, wurden von Katharina Herzog gut beschrieben. Die Gestaltung des Buches hat mir sehr gefallen. Ich habe mit großer Vorfreude auf das Buch gewartet. Das Warten hat sich gelohnt.