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stonan123

Bewertungen

Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2025
Vigh, Inka

Wilma und der Wutknödel


ausgezeichnet

In dem Buch "Wilma und der Wutknödel" geht es um die Kleine Wilma, die im Verlaufe des Tages immer wieder an Ihre Grenzen kommt. Sie spürt diese unbändige Wut und kann natürlich in Ihrem Alter damit noch nicht adäquat umgehen. Die kleine Wilma wird in der Illustration total drollig dargestellt und ich musste die ganze Zeit Schmunzeln beim Vorlesen. Mein 3 jähriger Neffe fand das Buch richtig toll. Kinder in diesem Alter können mit Emotionen nicht sehr gut umgehen und das Buch erklärt kindgerecht, was da gerade so los ist und was man tun kann. Dazu nutzt die Autorin Alltagssituationen, die jede Familie aus Ihrem Familienleben kennt. Liebevolle Illustrationen machen das Buch rund und erzeugen einen tollen Lesemoment. Geeignet ist das Buch eher für kleine Kinder. Die Sprache ist leicht verständlich, obwohl mein Neffe an zwei Stellen nachfragen musste, was das heißt, konnte er der Geschichte komplett folgen. Im Nachgang haben wir nochmals darüber gesprochen und er hat auch den "Wutknödel" im Alltag an der ein oder anderen Stelle nochmals erwähnt.

Bewertung vom 09.09.2025
Tielmann, Christian

Gerettet / School of Beastly Island Bd.2


ausgezeichnet

"School of Beastly Island" ist ein fesselndes und fantasievolles Werk, das die Leser in eine aufregende Welt voller Magie und Abenteuer entführt. Die Geschichte folgt Tapio und seiner Schwester Aina, die auf der mysteriösen Beastly Island gestrandet sind, nachdem ihr Schiff, die MS Vergisses, gesunken ist.

Die Comicelemente zwischendrin führen dazu, dass kleine Leser Abwechslung bekommen und bei der Stange bleiben. Mein Sohn hat mir jedesmal stolz erzählt wieviel Seiten er schon gelesen hat obwohl die Hälfte davon bebildert war. Wir haben bereits den ersten Band gelesen und waren gespannt auf die Fortsetzung.

Die Charaktere sind gut entwickelt und die verschiedenen magischen Fähigkeiten der Schüler an der Schule für außergewöhnliche Kinder bringen viel Abwechslung in die Handlung. Ein absolutes Muss für Fans von fantastischen Geschichten! Mein Sohn und ich haben das Buch an einem Tag durchgelesen. Er war begeistert.

Bewertung vom 05.09.2025
Slaughter, Karin

Dunkle Sühne / North Falls Bd.1


gut

Es handelt sich um den ersten Band einer neuen Fallserie von Karin Slaughter. Hauptprotagonistin ist die Polizistin Emmy Clifton, die das Verschwinden von zwei Mädchen aus dem Ort aufklären soll. Ein Mädchen davon ist die Tochter ihrer guten Freundin, was sie umso betroffener macht. Im Verlaufe der Handlung kommen viele Abgründe der Mädchen zu Tage. Ich hatte das erste Mal Probleme mir die ganzen Figuren zu merken und habe mir eine Zusammenfassung auf einem Zettel machen müssen. Es kommen so viele Familien und Namen vor, die man sich anfangs nur schwer merken kann. Das fand ich ein wenig schade und kenne ich so nicht.

Das Thema des Buchen umfasst Drogen und Prostitution, was ehrlich gesagt nicht so meins ist, aber grundsätzlich ist das Buch spannend verfasst und die Sprache ist flüssig und sehr gut lesbar. Kurze prägnante Sätze. Ich bin seit vielen Jahren Fan von Karin Slaughter, aber habe auch schon bessere Romane gelesen. Das ist natürlich Geschmackssache. Was positiv hervorzuheben ist, dass die Familien in dem kleinen Ort sehr gut dargestellt werden und auch eine Entwicklung erfahren, was ich persönlich immer sehr schätze. Alles in allem handelt es sich um einen soliden Krimi, aber vom Hocker hat er mich trotzdem nicht gehauen.
weniger

Bewertung vom 05.09.2025
Allende, Isabel

Mein Name ist Emilia del Valle


ausgezeichnet

Ich bin absoluter Fan von historischen Romanen und die Geschichte von Emilia, die im 19. Jahrhundert in Armut aufgewachsen ist, hat mich sofort in Ihren Bann gezogen. Besonders bewegt hat mich Ihre Kindheit in San Fransico in der sie mit vielen Herausforderungen zu Kämpfen hatte. Die Auseinandersetzung mit der Mutter war für mich sehr interessant, weil ich gerne Bücher lese, wo komplexe Mutter-Tochter Beziehungen beleuchtet werden.

Durch die bildhafte Sprache von Isabel Allende hat man das Gefühl sich in der Zeit zu befinden. Man kann sich die Szenerie total gut vorstellen

Ihre Liebe zum Schreiben und die Herausforderungen als Frau in diesem Bereich zu dieser Zeit waren sehr interessant.

Ich als Leser konnte mich sehr gut in die Gedanken- und Gefühlswelt der einzelnen Charaktere eintauchen und habe mich in Folge dessen total verbunden gefühlt.
Die Entwicklung der Charaktere hat mich besondern fasziniert. Die Suche nach dem Vater und die damit verbunden Konflikte mit der Mutter. Die Probleme der Frau im später 19. Jahrhundert wurden sehr gut dargestellt.

Der Roman erzählt von einer mutigen Frau, die trotz aller Widerstände Ihren ganz eigenen Weg geht. Ich musste auch nach dem Lesen noch einige Tage daran denken und ich kann den Roman nur jedem Fan von historischen Romanen empfehlen. Ein absolutes Muss. Volle Punktzahl.

Bewertung vom 05.09.2025
Lambertus, Hendrik

Venatrix - Dämonenjäger von nebenan / Venatrix Bd.1


ausgezeichnet

Bei dem Buch "Venatrix" von Hendrik Lambertus geht um die zwölfjährigen Zwillingsgeschwister Gero und Belladonna, die der Familie Venatrix entspringen. Die Familie ist bereits über Generationen als Dämonenjäger tätig und auch die Geschwister sind bereits mitten drin. Die Menschenwelt darf davon natürlich nichts erfahren und es läuft alles im Geheimen ab.
Mein 10 Jähiger Sohn hat eigentlich einen Comic erwartet und war anfangs erst ein wenig enttäuscht. Aber diese Enttäuschung wurde ganz schnell weg gemacht, als wir das Buch gemeinsam gelesen haben. Die Handlung war spannend und die Bilder haben dazu geführt, dass man sich die Charaktere sehr gut vorstellen kann. Darüber hinaus finden wir es immer toll, wenn vorne in Büchern die Charaktere einzeln mit Bildern nochmals vorgestellt werden. Anfangs hat man ja immer noch ein wenig Probleme die Namen zuzuordnen, was mit der Bebilderung Vorne ein Kinderspiel wird. Das Cover hat dazu geführt, dass mein Sohn sich für das Buch interessiert hat. Es weist sogar eine verschiedene Haptik auf. Die Figuren und das Feuer Bspweise fassen sich ganz anders an, als der Rest und die Schrift. Trotz der teilweisen langen Sätzen, liest sich das Buch flüssig und die Sprache ist für 10 Jährige Kinder absolut verständlich. Die Story ist spannend und die Dämonen sind nicht zu kindlich, aber auch nicht zu gruselig dargestellt, was sie für meinen Sohn sehr authentisch erscheinen lassen. Er hatte Freude am Lesen und würde sich über eine Fortsetzung freuen. Für Fans von Fantasy-Abenteuern.

Bewertung vom 05.09.2025
Seitz, Jana

Fit für Klasse 5 - Gymnasium: Wie du sicher und eigenständig den Übertritt auf die neue Schule schaffst -


ausgezeichnet

Das Buch enthält Aufgaben für den Bereich Deutsch, Mathe und Englisch. Es ist so, dass es wirklich diverse Themengebiete abdeckt und alles noch einmal mehr oder weniger auffrischt. Man kann die Sachen entweder kopieren, dass das Kind sie als Arbeitsblatt lösen kann oder direkt ins Buch Schreiben. Ich persönlich finde Arbeitsblätter besser, weil man das Buch dann mehrmals nutzen kann. Die Bilder lockern das Buch auf ich finde inhaltlich ist es sehr gut gemacht. Mein Sohn hat jetzt die 4. Klasse beendet und er hatte ganz ganz viel Ausfall in diversen Hauptfächern, sodass diese Wiederholung bzw sogar auch Neues nochmal sehr gut ist zur Vorbereitung aufs Gymnasium. Ich bin aber auch der Meinung, dass dieses Buch von Kindern genutzt werden kann, die einfach nur dran bleiben wollen bzw sich verbessern wollen bzw auch wie wir sehr viel Ausfall hatten und damit einfach Stoff fehlt oder nicht ausreichend vermittelt wurde.

Zum Aufbau des Buchen: Es befindet sich immer auch nochmal ein Theorieteil im Buch, der die einzelnen Sachen erklärt bis es zur praktischen Anwendung kommt. Es werden auch tolle Sachen wir Kreuzworträtsel angeboten und es sind Tests enthalten um sich nochmal zu überprüfen. Auch Lösungen sind vorhanden, was ich sehr wichtig finde.

Ich finde das Buch sehr gelungen und kann es wirklich sehr empfehlen. Natürlich haben wir jetzt noch nicht alles gemacht, aber das ein oder andere zur Auffrischung und wenn ein Kind in einem Bereich vielleicht mehr Schwachpunkte hat, dann würde ich da verstärkt reingehen. Es sind immer mehrere Aufgaben zu einem Themenbereich enthalten. Mathe ist bei uns bspweise gar kein Thema. Da haben wir dann eher gleich den Test gemacht um zu schauen, ob überhaupt noch Nachholebedarf da ist.

Tolles praxisnahes Buch auch für Kinder, die nicht aufs Gynasium gehen.

Bewertung vom 04.09.2025
Hinnen, Andri;Eppler, Martin J.

Büromonster.


ausgezeichnet

In dem Buch werden amüsant die einzelnen Menschentypen dargestellt, die einem im Büro so begegnen können. Es soll einem helfen zu lernen, wie diese Menschentypen ticken und wie man mit Ihnen am Besten umgehen kann. Dabei werden die Menschentypen mit so witzigen Namen wie: Tempi Trollici (Zeittrolle) bezeichnet :-). Es ist wirklich sehr amüsant, das man einen Großteil dieser menschentypen wirklich schon im Büro begegnet ist. Ich arbeite seit über 20 Jahren in einem Bürojob und kann sagen, dass man diese Menschen wirklich trifft. Die Strategien finde ich sehr gelungen und ich habe schon versucht das ein oder andere anzuwenden. Am Ende des Buches gibt es noch einen Monstertest in dem man feststellen kann, welcher Monstertyp man im Büro selbst ist. Ich denke aber, dass man sich auch schon beim Lesen sehr gut zuordnen kann. Witzig finde ich die Illustrationen, die einem an der ein oder anderen Stelle ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und ich finde es auch von der Aufmachung sehr wertig. ES liegt gut in der Hand und bereits durch das Cover wird man neugierig, was sich denn dahinter verbirgt. Ich habe das Buch im Büro deponiert und werde es auf alle Fälle bei Konflikten im Büro öfters zur Hand nehmen. Man ein ganz anderes Sachbuch für den Wahnsinn im Büro.

Bewertung vom 02.09.2025
Eschbach, Andreas

Die Auferstehung


sehr gut

Ich war wirklich sehr gespannt darauf was mich in der Weiterentwicklung der Charaktere erwarten wird. Das Buch spielt Jahrzehnte nach den Jugendromanen und ist ein Versuch die Charaktere im Erwachsenenalter fortzuführen. Alle drei sind mittlerweile über 50 Jahre alt, was ich persönlich schon einen sehr großen Sprung finde. Tante Mathilda ist immer noch am Leben und die drei haben sich über die Jahre insbesondere auch wegen eines schweren Schicksalsschlages aus den Augen verloren. Nun führt die Rückkehr einer Jahrelang vermissten Frau sie wieder zusammen. Es geht um die "Widerauferstehung" von einer jahrelang für tot gegoltenen jungen Frau, die mit Ihrer Rückkehr ein bald anstehendes Erbe antreten kann. Man schwankt finde ich mehrmals zwischen Vertrauen in die Geschichte und auf der anderen Seite aber auch Misstrauen, was wirklich der Wahrheit entspricht. Es gibt an vielen Stellen Bezüge zur Vergangenheit, die aber erfordern, dass man wirklich fast alle Bücher der drei Fragezeichen gelesen haben muss. Ich kann mich trotzdem nicht ganz damit anfreunden, dass meine ewig jungen nicht alternden Detektive jetzt Beispielweise bei Google arbeiten sollen. Der Name der Hauptdarstellerin soll glaube ich Hitchcock heißen, wurde aber bewusst in Hitfield geändert. Das hat mich verwirrt, hat aber sicher was mit irgendwelchen Lizenzen zu tun. Die Geschichte ist wirklich spannend und toll zu lesen. Das Buch ist ein echter Hingucker im Regal mit schwarzen Farbschnitt und vorne das drei D Zeichen. Trotzdem möchte ich das meine Detektive jung bleiben und in der Form weiterermitteln. Trotzdem ist es ein schöner Ausblick gewesen nach dem Motto "Was wäre wenn"?

Bewertung vom 29.08.2025
Maaß, Laura

Was du siehst


ausgezeichnet

Ich wurde selbst 1986 in der ehemaligen DDR geborgen und durch meine Familie habe auch ich das Gefühl, genau wie die Autorin in Ihrem Nachwort beschreibt, selbst dabei gewesen zu sein. Die Geschichte beginnt kurz nach dem Bau der Mauer und umfasst mehrere Zeitachsen. Im Mittelpunkt stehen mehrere Liebesgeschichten, die alle für sich alleine schon Stoff für ein ganzes Buch gewesen wären. Das beschriebene Leben in dem kleinen Örtchen nahe der Elbe erinnert mich sehr an mein Heimatdorf mit ca 2000 Einwohnern in der ehemaligen DDR. Die Friedhofsrituale, die ich von meiner eigenen Oma kenne, der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft, der auf alle Fälle vor der Wende überall in der ehemaligen DDR vorherrschte und trotz der ganzen Restriktionen durch das DDR-Regime waren die Menschen doch irgendwie glücklich. Die Menschen hatten mehr oder weniger alle das Gleiche und es war vorhersehbar. Es gab nicht die Vielzahl an Möglichkeiten und das Gefühl, was heute leider viele Menschen krank macht, dass wenn ich mich für das eine entscheide, dann entscheide ich mich gegen das andere, was ggf viel besser gewesen wäre. Auch die Zwänge und Restriktionen der Stasi finden hier im Buch Platz ohne dabei zu doll auszuufern. Die Liebesgeschichte von Jule und Andi finde ich sehr ergreifend und das Buch hat noch lange nachgehalt in meinen Gedanken. Die Sprache ist leicht und flüssig und ich hatte nie das Gefühl, dass es schwerfällig wird beim Lesen. Ich finde als Debütroman ein sehr gelungenes Werk und ich musste mir gegen Ende einige Tränen verdrücken so ergreifend fand ich es. Lange nicht so ein tolles Buch gelesen, was das Lebensgefühl der DDR so eindringlich eingefangen hat.
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