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Insel

Bewertungen

Insgesamt 219 Bewertungen
Bewertung vom 30.06.2023
Mika im echten Leben
Jean, Emiko

Mika im echten Leben


ausgezeichnet

Mika ist das Kind traditonsbewusster japanischer Eltern und lebt mit ihnen in Amerika, als sie mit 19 Jahren schwanger wird und ein Kind bekommt. Hilfe von ihren Eltern hat sie nicht zu erwarten, denn sie empfinden es als Schande und Mika entschließt scih das Baby nach der Geburt zur Adoption freizugeben. Mikas Leben und ihre beruflichen Träume gerät nach der Geburt völlig aus dem Takt. 16 Jahre später liegt ihr Leben gerade wieder in Scherben, denn sie hat ihren Job verloren, ihre Liebe wurde mit Füßen getreten und finanziell sieht es noch mieser aus als zuvor. Sie lebt mehr schlecht als recht mit ihrer Freundin Hana in einem heruntergekommenen Haus. Genau da ruft ihre Tochter Penny sie an, die sie durch eine Internetrecherche aufgestöbert hat und sie unbedingt kennenlernen möchte. Mika spielt ihrer Tochter während der Anrufe ein völlig anderes Leben vor, als das, das sie führt. Als Penny sie dann besucht, versucht Mika den Schein zu wahren. Bei der Reise mit dabei ist der mittlerweile verwitwete Adoptivvater....

Mir hat der Roman über Mika sehr gut gefallen, denn trotz vieler trauriger und auch dramatischer Szenen, die sich im Leben von Mika und Penny ereignen, zeigt er trotz allem auch immer ein Stück Leichtigkeit und Fröhlichkeit. Mutter wie Tochter haben schon viel Schweres im Leben erfahren müssen und beide schaffen nun für sich einen Neubeginn, der aber auf eine schwere Probe gestellt wird. Desweiteren fand ich es sehr interessant etwas über die japanische Lebensweise, was Religion, Kultur und Essen betrifft, zu erfahren, denn diese praktizieren die Eltern von Mika .Mich haben viele Szenen, insbesondere auch über den Tag der Geburt von Penny, sehr berührt. Ich glaube, dass man so etwas nicht erfinden kann, sondern selbst erlebt haben muss. Die Liebe zwischen den verschiedenen Protagonisten kommt in dem Roman nicht zu kurz und mir ging das Herz auf. Fünf Sterne für diesen wunderbaren Roman und den Namen der Autorin habe ich mir gemerkt, da ich gerne noch mehr von ihr lesen möchte.

Bewertung vom 30.06.2023
Gretas Versprechen / Die Winzerin Bd.3
Engel, Nora

Gretas Versprechen / Die Winzerin Bd.3


ausgezeichnet

Nachdem ich das Leben von Greta als junges Mädchen in ihrer Pflegefamilie sowie im 2. Teil als junge Frau, die heiratet, Winzerin
und vierfache Mutter wird, mitverfolgen konnte, endete der zweite Teil damit, dass Greta von einer Reise nicht mehr zurückkam. Nun ist fast zwanzig Jahre später der Ehemann Bruno auf dem Weingut - der Heimat der Familie in Kirchheim - verstorben und die erwachsenen Kinder, die in aller Herren Länder verstreut leben, reisen zur Beerdigung an.

Jeder von ihnen hat den anderen nicht die Wahrheit über sein Leben bzw. die Lebensumstände mitgeteilt und nach und nach kommt nun die Wahreit ans Licht. Mich hat der dritte Teil begeistert, denn ich erfahre endlich, was in den letzten zwanzig Jahren passiert ist und was die Gegenwart für die Familie bereithält.

Das Autorinnenduo schafft es wieder durch ihre Art des Beschreibens, dass ich mich in die Menschen einfühlen kann und ich zudem das Gefühl habe, ganz nahe beim Geschehen zu sein. Zudem erfahre ich wieder einiges über den Weinbau, auch wenn dieser im Gegensatz zu den letzten Romanen, in diesem weniger Gewicht hat. Wo vorher es mehr um die Herstellung und den Reifeprozess von Weinen ging, so steht jetzt das "Reifen" der Protagonisten im Vordergrund, was mir sehr gefallen hat. Während die einen im letzten Lebensdrittel angekommen sind, so stehen die anderen mitten oder am Beginn des Erwachsenseins. Es müssen Entscheidungen getroffen werden , Lebensentwürfe überdacht werden und dazu braucht es oft Mut und Optimismus. Das Lebensgefühl kommt auch durch die Lieder, die im Roman erwähnt werden und die ich fast alle kenne, herüber, zudem gefällt mir das Füllhorn an Lebensweisheiten, die am Ende des Buches ebenso wie die Playlist der Lieder Erwähnung finden.

Fünf Sterne für den gelungenen Abschluss der Trilogie um die Winzerin Greta.

Bewertung vom 26.06.2023
Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1
Martin, Tina N.

Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Genialer Thriller
Als in Nordschweden eine Lehrerin grausam ermordet an einem Deckenhaken aufgehangen von ihrem Ehemann im eigenen Haus aufgefunden wird, übernehmen Idun und ihr Partner Calle die Ermittlungen. Ich habe generell ein Faible für Krimis/Thriller aus den skandinavischen Ländern und dieses Mal sind meine Erwartungen an einen guten Thriller sogar noch übertroffen worden. Nicht nur die Protagonisten, insbesondere die Ermittler und alle die mit ihnen beruflich oder privat in Verbindung stehen, werden sehr authentisch wirkend dargestellt, sondern auch der Fall ist besonders. Mir gefällt es, dass die Autorin denm Fall Raum und Zeit gibt, so dass ich die einzelnen Ermittlungsschritte oder - ergebnisse gut mitverfolgen kann und mir hierzu auch meine eigenen Gedanken machen kann. Während der eine Erzählstrang, die Gegenwart und die Ermittlungen im Mittelpunkt stehen hat, so gibt es einen zweiten Erzählstrang, der immer wieder eingestreut wird und der in der Vergangenheit spielt. Mir ist als Leser natürlich klar, dass es eine Verbindung zum Fall geben muss, aber erst ganz am Ende wird mir klar, wie alles zusammenhängt. Der Thriller ist an keiner Stelle langweilig, sondern bleibt immer interessant und spannend, wobei ich in manchen Situationen, in denen eigentlich alles gut zu sein scheint, die Gefahr spüre oder sie in mir Unbehagen auslösen. Dies ist in meinen Augen der Geniestreich der Autorin, dass sie diese besondere Atmosphäre schafft und sie zudem einen Thriller geschrieben hat, der auch sozialkritisch ist. Fünf Sterne, obwohl ich gerne noch mehr vergeben hätte.

Bewertung vom 24.06.2023
Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1
Wacker, Florian

Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1


ausgezeichnet

Ein toller Krimi aus Frankfurt
In Frankfurt wird ein Zollfahnder vom Flughafen tot am Main aufgefunden. Die Staatsanwältin Greta Vogelsang hatte kurze Zeit zuvor eine Nachricht von ihm bekommen, da er Hilfe von ihr wollte, weil er meinte einem Schmugglerring auf der Spur zu sein. Ist sein Tod kein Unfall gewesen?
Das Cover inklusive Titel haben mich nicht sofort angesprochen, aber die Kurzbeschreibung hat mich auf diesen Krimi neugierig gemacht. Ich konnte mich sehr schnell in die Story einfinden, da durch den Schreibstil ich mitten in den Ermittlungen und im Umfeld war. Bisher habe ich nie einen Krimi gelesen, der sich mit Zollfahndung und deren vielfältigen Aufgaben beschäftigt und nicht geahnt, dass diese Arbeit spannend sowie auch gefährlich sein kann. Die Figur der Greta ist äußerst lebensnah und deswegen um so sympathischer, außerdem gibt es einen kleinen Einblick in ihr Privatleben, dass sich mit der Problematik pflegebedürftiger Eltern beschäftigt. Ein sehr guter Krimi, der mit Perspektivwechseln, Themen und Figuren punktet.Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil. Fünf Sterne

Bewertung vom 24.05.2023
Der Bojenmann
Schlenz, Kester;Jepsen, Jan

Der Bojenmann


ausgezeichnet

Spannender und sozialkritischer Krimi aus Hamburg
Kommissar Thies Knudsen bekommt es in Hamburg mit einer sehr speziellen Form von Leiche zu tun und sein Freund Oke Andersen, Hochseekapitän und Lotse a.D. hilft ihm bei den Ermittlungen auf seine ganz eigene, sehr spezielle Art. Oke Andersen auch La Lotse genannt, ist in der Welt der Schifffahrt und insbesondere des Hamburger Hafens immer noch zu Hause. Er ist ein sehr kluger Kopf und belesener, aber auch handfester Typ mit viel Gespür. Knudsen unterhält sich mit seinem Freund "verbotenerweise" über den Fall, der aber auch durch die Presse sowieso im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht.
Wer ist der "dreiste" Täter/in, der die Leiche so in Szene setzt? Soviel sei verraten, es bleibt nicht bei einer.... Es gibt immer wieder neue Spuren, die verfolgt werden und ich mag die Art der Ermittlungen des Teams, die Art des Handelns und die wunderbaren Dialoge sehr. Der Einblick in die spezielle Welt der Seeleute, die ich erhalte und auch der kritische Blick, den Oke mir auf die üblen Arbeitsbedingungen der Seeleute gibt sowie die Betrachtung auf den Klimawandel finde ich sehr gelungen. Selten habe ich einen so abwechslungsreichen und spannenden Krimi gelesen, wobei der einzige Kritikpunkt das Ende mit dem Cliffhanger ist. Jedoch da ich normalerweise, wenn es möglich gewesen wäre, sechs Sterne gegeben hätte, bleiben immer noch fünf Sterne über. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil!

Bewertung vom 24.04.2023
Inselperlen und Meer
Beyer, Anja Saskia

Inselperlen und Meer


sehr gut

Liebe mit Hindernissen
Matilda ist Goldschmiedin, aber hat Schwierigkeiten mit ihrem Laden zu "überleben" und bietet deswegen kurz entschlossen Workshops zum eigenen Schmieden von Trauringen für zukünftige Brautpaare an. Der erste männliche Kursteilnehmer lässt ungewollt ihr Herz schneller schlagen, dabei ist sie doch mi Alvaro, dem Chef einer Glasbläserei zusammen. Während es erst überall nach dem baldigen Läuten von Hochzeitsglocken aussieht, entwickelt sich alles ganz anders. Die Autorin erzeugt Mallorca-Feeling mit ihren Beschreibungen der Landschaft, erwähnt wirtschaftliche und private Schwierigkeiten, jedoch Freundschaft und Liebe kommen nicht zu kurz. Ein kurzweiliger Roman, dem ich vier Sterne gebe

Bewertung vom 13.04.2023
Die Kinder von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.2
Maly, Beate

Die Kinder von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Es ist 1924 und die 30-Jährige Greta, deren Mann Ludwig als verschollen gilt, ist alleinerziehende Mutter von Gisela und kümmert sich um den Haushalt ihrer Schwester und ihre Schwagers. Sie wohnen zusammen in ihrem Elternhaus,.Als sie an einem Tag um Park auf eine andere junge Frau triff, die sie neugierig auf die Erzieherinnenausbildung macht, bewirbt sie sich spontan dafür, was sonst gar nicht ihre Art ist.

Mir hat dieser historische Roman, der sich leicht und flüssig lesen lässt, sehr gefallen. Mir hat einmal die persönliche Entwicklung von Greta gefallen, die Haltung zeigt und dem Leben wieder aufgeschlossen gegenüber steht. Zudem gefiel mir, dass die damaligen sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen und die politischen Entwicklungen klar dargestellt werden. Das Besondere an dem Roman ist aber die gewaltfreie Pädagogik, die im Schönbrunner Schloss gelehrt wird und über die ich vorher um Zusammenhang mit Schönbrunn noch nie gehört hatte. Maria Montessori ist mir bekannt, aber mir war nicht klar wie lange der Ursprung zurückliegt. Wie auch heute unterscheidet sich die Theorie auch damals von der Praxis und diese Szenen, die geschildert werden, haben mich sehr berührt. Verdiente fünf Sterne.

Bewertung vom 13.04.2023
In blaukalter Tiefe
Hauff, Kristina

In blaukalter Tiefe


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich schon durch das Cover angesprochen, das eine faszinierende Mischung aus romantischer Urlaubsstimmung und zugleich Düsternis hat, denn es zieht ein Unwetter auf.
Die Story erzählt kapitelweise und abwechselnd aus der Sicht der Mitreisenden über eine Segelboottour, die der erfolgreiche Anwalt Andreas seiner Frau Caroline zum Geschenk macht, da die Reise an den Ort ihrer Urlaube in der Kindheit gehen soll. Jedoch findet die Fahrt nicht als Fahrt zu zweit mit Skipper und Crew statt, sondern Andreas lädt auf die Fahrt, die Caroline als Wiederbelebung ihrer Ehe voller romantischer Vorstellungen im Kopf hatte, einen Mitarbeiter seiner Kanzlei und dessen Freundin ein. Als die angekündigte Partnerin des Skippers durch Krankheit nicht an der Fahrt teilnehmen kann, ist der Skipper, derjenige, dem alle bezüglich der Navigation etc. vertrauen müssen. Jeder Mitreisenenden hat einen anderen Grund mitzusegeln und auch andere Vorkenntnisse diesbezüglich. Auf engstem Raum treffen nun Menschen mit unterschiedlicher Motivation, die nicht freundschaftlich sondern in Abhängigkeitsverhältnissen miteinander verbunden sind, aufeinander.
Ein besonderer Roman
Die Autorin schafft es auf grandiose und unaufgeregte Art das Segeln als solches sowie die Atmosphäre, die an Bord herrscht, durch indirekte und direkte Hinweise darzustellen. Sie entblättert immer wieder ein Stück eine Figur und lässt viel Raum für Spekulation. Viele Sachen werden nur "anerzählt", doch was mich normalerweise stört, macht hier gerade den Reiz der Story aus. Ich erfahre Stückchenweise etwas persönliches von den Protagonisten, die viele unsympathische Seiten offenbaren. Ich empfinde Fassungslosigkeit und trotzdem auch Mitleid. Daneben steht teilweise im krassen Gegensatz die Schönheit der Natur. ich mag es, dass die Autorin ihrem Roman ein spezielles und offenes Ende gibt, denn ich werde die Protagonisten mit ihren sehr speziellen Hintergründen in Erinnerung behalten. Fünf Sterne

Bewertung vom 05.04.2023
Glückstöchter - Einfach leben
Schuster, Stephanie

Glückstöchter - Einfach leben


gut

Erster Teil einer Trilogie, in der viele losen Fäden und offene Fragen zurückbleiben
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und im Jahre 1910 ist Anna von Quast kurz vor der Volljährigkeit und wurde von ihrem verwitweten Vater und einer Gouvernanten großgezogen. Sie ist ebenfalls wie ihr Vater, der ein berühmter Botaniker ist und sich gerade eine Seidenraupenzucht zulegt, leidenschaftliche Pflanzen- und Naturliebhaberin. Die Idylle wird zerstört als für Anna urplötzlich der Vater ihr seine zukünftige Ehefrau vorstellt. In den 70ziger Jahren gibt es die junge Eva, die mit voller Leidenschaft Pharmazie studiert, als sie erfährt, dass sie adoptiert worden ist und sie das in eine tiefe Krise stürzt und sie ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt.

Der Erzählstil der Autorin, die mir aus ihrer Wunderfrauen-Reihe bekannt ist, gefällt mir wieder sehr gut, jedoch mag ich die Sprünge, die innerhalb beider Zeitebenen entstehen nicht und ich vermisse manches an Erzählungen , was mir das Handeln der ProtagonistInnen begreiflicher gemacht hätte. Ich konnte Annas Vater überhaupt nicht in seinem Handeln verstehen, insbesondere da er das Wohl seiner Tochter so aus den Augen verloren hat und auch in Anna konnte ich mich nur bedingt hineinversetzen, obwohl mir das wesentlich leichter viel als das der Eva in der "Gegenwart", eine Zeit, die ich selbst erlebt habe, jedoch nicht in der Großstadt so wie Eva. Eva, die zielstrebige Studentin und der Familienmensch, verändert sich komplett. Einige Situationen werden sehr detailliert erzählt und zogen sich hin, anderes, was mich interessiert hätte, fehlte mir komplett.

Ich war sehr überrascht, wie sich die Geschichten entwickelt haben.Mir war das Ende hier zu abrupt und in Vergangenheit/Gegenwart gab es zu viele offene Fäden. Geschafft hat es die Autorin jedoch mich neugierig auf den nächsten Teil zu machen.

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Bewertung vom 05.04.2023
Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1
Raabe, Marc

Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Sehr empfehlenswerter Thriller
Das Buch ist schon auf den ersten Blick ein Eyecatcher, denn die farbliche Gestaltung gepaart mit den in weiß sich optisch und haptisch absetzenden Buchstaben "schreit" geradezu es in die Hand zu nehmen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Buch nach dem Lesen keine Leserillen im Buchrücken aufweist, wie ich es sonst bei solchen dicken Büchern häufig erlebe. Der Thriller ist der Auftakt einer neuen Reihe und die Ermittler sind der berüchtigte Art Mayer sowie die Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski, die auf den ersten Blick grundverschieden wirken, doch auf sie auf den zweiten Blick einige Gemeinsamkeiten haben. Mir waren beide Figuren äußerst sympathisch und ich mochte es wie der Autor die Persönlichkeit seiner Figuren in die Story überall unaufdringlich mit einfließen ließ. Die Geschichte bzw.die Ermittlungen sind temporeich und spannend, zudem auf dem Opfer die Adresse des Bundeskanzlers geschrieben steht und Art Mayer ihn aus der Vergangenheit privat kennt. Ich fand es faszinierend zu lesen wie Ermittlungsarbeit abläuft, welche Machtspiele zwischen Kollegen ablaufen, welcher Druck von außen aufgebaut wird, welche Macht die Medien haben und was politische Situation ist. Die Dialoge sind ein weiterer Pluspunkt des Thrillers und ich fand es gut wie auch der aktuelle Zeitgeist aufgezeigt wird. Ich glaube fast, dass der fettgedruckte Satz hinten auf dem Buch " Wer den Thriller des Jahres sucht, muss Raabe lesen." zutrifft. Dieses Buch beinhaltet Spannung, faszinierende Figuren Kritik an der Gesellschaft und am System, stellt viele Fragen..... genialer Thriller und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Fünf Sterne