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Sunangel

Bewertungen

Insgesamt 78 Bewertungen
Bewertung vom 29.12.2014
Der verschollene Verlobte
Lenke, Christine

Der verschollene Verlobte


ausgezeichnet

Julia weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Sie muss sich zwischen zwei Männern entscheiden.

Julia ist eine sehr sensible Frau, die ihre Entscheidungen nur sehr schwer trifft. Man kann diese Achterbahn der Gefühle deutlich spüren, denn sie lässt sich sehr von anderen Menschen beeinflussen. Sie wird oft in eine Ecke gedrängt, wo sie selber nicht mehr heraus kommt. Sie kam in der Geschichte schon sehr hilflos rüber, doch wenn ihr jemand den richtigen Weg zeigt, startet sie durch. Julia ist für mich ein Mensch der unbezahlbar für diese Welt ist. Auch wenn sie unsicher ist, weiß sie worauf es im Leben ankommt und das man durchaus den Respekt vor sich selber nicht verlieren darf.

Torben ist der perfekte Mann zum heiraten und der Traum aller Schwiegermütter. Er schätzt die Frau an seiner Seite sehr und trägt Julia auf Händen. Ich glaube an Torben´s Stelle hätte ich ich das ganz hin und her nicht mitgemacht. Er ist immer ruhig geblieben und hat auf die Gefühle von Julia geachtet. Auch so manch lockeren Spruch kam ihm öfters mal über die Lippen, wo ich schmunzeln musste.

Alexander konnte ich gar nicht leiden. Er ist ein Typ der über Leichen gehen würde, nur damit er Geld verdient. Er ist total kalt rüber gekommen und seine falsche Art macht ihn nicht gerade sympathisch.

Alles in allem finde ich die Protagonisten sehr gelungen und sie passen super zu der Geschichte.

Die Autorin hat einen in den Bann ziehenden Schreibstil. Das Buch ist zwar sehr einfach geschrieben, dennoch kan man völlig darin abtauchen und die Lesestunden genießen.

Die Idee ist zwar nicht neu, aber Christine Lenke hat ganze Arbeitet geleistet. Sie hat alles einmalig ausgearbeitet und auch eine gewisse Spannung reingebracht. Lange steht es in den Sternen für wen sich Julia nun entscheidet.

Fazit:

Ein kurzweiliger Roman mit viel Gefühl, Erotik und Humor. Liebevoll ausgearbeitete Protagonisten machen die Geschichte sehr lesenswert.

Bewertung vom 19.12.2014
Drei Schwestern zum Verlieben (eBook, ePUB)
Jürgens, Bea

Drei Schwestern zum Verlieben (eBook, ePUB)


gut

In dieser Geschichte geht es um Iris, Gina und Nadja.

Iris ist eher die ruhige und bedachte. Doch bei ihr trifft das Sprichwort: "Stille Wasser sind tief" genau ins schwarze. Leider ist sie manchmal sehr gutgläubig und wird dadurch ausgenutzt. Iris kann aber auch anders, denn wer sie einmal wütend macht, der hat so schnell nichts mehr zu lachen. Ich hatte das Gefühl, dass sie ihre Freundinnen zusammenhält und sich viel Gedanken über andere macht. Ich mochte sie sehr sehr gerne, denn sie ist eine liebenswerte Persönlichkeit.

Gina ist oft etwas unsicher und kann sich nicht so richtig entscheiden, was sie nun möchte. Genau wie Iris hat sie das Herz auf dem richtigen Fleck, was sie aber nicht immer zeigen kann. Trotzdem ist sie eine überaus vertrauenswürdige Person und es gibt einige Menschen, die sich ihr anvertrauen. Leider wird sie auch in viele Dinge mit hineingezogen, wo sie gar nichts dafür kann und da tut sie mir richtig leid. Gina kämpft sich durch und das macht sie sympathisch.

Nadja konnte ich gar nicht leiden. Ich weiß nicht wie eine Person so skrupellos und falsch sein kann. Vor allem frage ich mich warum Iris und Gina mit ihr befreundet sind, denn sie passen so gar nicht zusammen. Ich fand Nadja einfach nur kalt und konnte nichts liebevolles an ihr finden. Klar hat sie auch ihre guten Seiten, die mich persönlich aber nicht überzeugen konnten.

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam. Es ist eine perfekte Mischung zwischen Humor und dem nötigen Ernst und manchmal geht sie richtig ans Herz. Klar einige Szenen sind wirklich an den Haaren herbeigezogen, also so läuft das (hoffentlich) in keinem Krankenhaus ab. Trotzdem steckt auch viel Wahrheit in diesem Buch, denn gerade der Zeitdruck auf der Station ist schon massiv und man hat kaum noch die Zeit sich wirklich intensiv um die Patienten zu kümmern.
Ein paar Szenen hätte man vielleicht noch besser ausarbeiten können. Zum Teil wirkt es dann abgehakt, wobei ich noch gerne mehr erfahren hätte.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht zu lesen. Was mich etwas gestört hat, dass einige Schreibfehler in diesem Buch sind. Da hätte man vielleicht noch besser drauf achten sollen.

Fazit:
Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, an dem man Spaß hat und sich schnell lesen lässt. Die unterschiedlichen Protagonisten passen hervorragend zu dieser Geschichte.

Bewertung vom 14.12.2014
Ein Weihnachtsschwein sieht rosa / Hausschwein Kim & Keiler Lunke Bd.4
Blum, Arne

Ein Weihnachtsschwein sieht rosa / Hausschwein Kim & Keiler Lunke Bd.4


sehr gut

Christoph versucht zusammen mit seinem Sohn Mark ohne seine Frau, dass Leben zu meistern.

Christoph möchte alles so gut wie möglich für Mark machen, aber versinkt manchmal in seiner Trauer. Er ist ein einfühlsamer Mann, der seine Frau über alles geliebt hat. Mark ist sein Rettungsanker und für ihn muss er sich zusammenreißen, auch wenn es sehr schwer fällt. Er macht sich immer Gedanken um andere und hilft ihnen wo er kann.

Mark ist ein ruhiger Junge, der eine Aufgabe braucht und dem man den richtigen Weg zeigen muss. Wenn er sich für was begeistert, ist er Feuer und Flamme und kann sehr stur und konsequent sein. Meistens führt das zum Erfolg.

Ich mochte Vater und Sohn sehr gerne, weil man direkt merkt, dass sie Seite für Seite ein stärkeres Team werden.

Das süße Schwein spielt leider nur eine Nebenrolle, dafür aber eine sehr bedeutende. Trotzdem hätte ich es schön gefunden, wenn es mehr eingebracht worden wäre.

Die Umgebungsbeschreibungen sind sehr authentisch und man kann gerade die Stille im Wald und die Harmonie nachempfinden.

Ich konnte auch erfahren, wie die Dorfgemeinschaft zumindest früher zusammengehalten hat.

Eine Überraschende Wendung gab es und ich fand es toll wie selbstverständlich, es in die Geschichte eingebunden wurde.

Es wird zwar nicht unbedingt zu meinem Lieblingsbuch, dennoch hatte ich großen Spaß beim Lesen. Der Schreibstil passt sehr gut dazu, denn er ist gefühlvoll aber auch einfach zu lesen.

Fazit:
Eine passende Geschichte zur Vorweihnachtszeit, die zeigt das sich auch andere Menschen ohne Wenn und Aber für einen einsetzen.

Bewertung vom 12.12.2014
Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte
Hardy, Noel

Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte


weniger gut

Emma ist sehr tollpatschig und wird vom Pech verfolgt. Ich muss gestehen, dass ich mit Emma nicht zurecht gekommen bin. Mir hat sie zwar manchmal leid getan, dennoch fand ich sie etwas nervig weil sie aus jeder Mücke einen Elefanten macht. Anstatt zu überlegen, was sie falsch macht, gibt sie den anderen die Schuld. Ich hatte den Eindruck, dass sie in ihrer Teenager Zeit stecken geblieben ist.

Die anderen Protagonisten haben mir viel besser gefallen. Das ist Emmas Papa und Murat, was zwei ganz tolle Persönlichkeiten sind und Emma auch mal die Meinung sagen. Das hat die Geschichte für mich lesenswerter gemacht. Leider wurden die Charaktere aller Protagonisten eher oberflächlich beschrieben und somit blieben sie blass.

Der Schreibstil hat leider ebenfalls nicht meinem Geschmack getroffen. Ich fand es zum Teil sehr zäh und langweilig. Mit Weihnachten hat es leider nicht viel am Hut. Darum hat es mir irgendwie an Gemütlichkeit gefehlt.

Das Buch ist schon außergewöhnlich und die Idee ist an sich sehr gut, aber es hätte anders umgesetzt werden sollen.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn da kommt dann doch noch etwas Wahrheit ans Licht.

Ich bin dennoch sicher, dass es bestimmt vielen Lesern gefällt und sie dieses Buch verschlingen. Meinen persönlichen Geschmack hat es leider nicht getroffen.

Fazit:
Eine etwas zähe Geschichte, die meine Erwartungen nicht erfüllt hat. Es hat an Humor und Wärme gefehlt. Das Ende hat das Buch zum Teil noch aufgewertet.

Bewertung vom 08.12.2014
Ein Traum am Kaminfeuer
Clements, Abby

Ein Traum am Kaminfeuer


gut

Ich muss gestehen, dass ich etwas enttäuscht bin von diesem Buch, denn mit Weihnachten hat die Geschichte leider nicht viel zu tun.

Amelia erzählt davon wie sie mit ihrem Mann Jake ein Cottage herrichtet. Sie legt sich richtig ins Zeug und versucht es möglichst heimisch zu gestalten.
Manchmal kam mir Amelia aber sehr naiv und unrealitisch vor. Sie macht einfach wie sie denkt, ohne an die Konsequenzen zu denken. Gerade wenn es darum geht wichtige Entscheidungen zu treffen, verschließt sie die Augen und zieht es durch. Dennoch haben mir einige Reaktionen von ihr sehr gut gefallen, wo sie dann auch wirklich Herz zeigte. Sie geht sehr liebevoll mit ihren Mitmenschen um und bekommt das natürlich zurück. Sie ist hilfsbereit und scheut sich nicht, ihre Hände dreckig zu machen. Zwischendurch lässt sie sich aber leicht ausnutzen und kann nicht nein sagen.

Jake wusste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich ihn einschätzen soll. Sein Charakter ist ziemlich im Hintergrund gelieben und sowohl bei Amelia als auch bei ihm, hatte ich den Eindruck das sie um einiges jünger sind. Sein Verhalten konnte ich zum Teil nicht nachvollziehen und war mir zu kindisch.

Die weiteren Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Da ist z. B Amelias Mutter, die ich auf Anhieb mochte, weil sie sehr herzlich ist. Auch die Menschen im Dorf, haben sich von ihrer guten Seite gezeigt.

Die Umgebungsbeschreibungen passen zwar zur der Geschichte aber wie schon erwähnt, hat es sehr wenig mit Weihnachten zu tun, was ich natürlich sehr schade finde. Es wurde genau erzählt wie das Grundstück von Amelia und Jake aussieht und an Details wurde in dieser Hinsicht nichts ausgelassen.

Das Buch lässt sich leicht lesen und ist sehr einfach geschrieben. Es geht nicht besonders in die Tiefe und im Grunde passiert auch nicht viel. Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen, weil man sich gerade in das Cottage hineinträumen kann und mit Amelia Ideen ausarbeitet.

Fazit:
Eine kurzweilige und eher oberflächliche Geschichte, die sich sehr gut lesen lässt und entspannend für zwischendurch ist. Das Thema Weihnachten kommt leider zu kurz, dennoch strahlt es einen gewissen Charme aus.

Bewertung vom 06.12.2014
Winterzauber wider Willen
Morgan, Sarah

Winterzauber wider Willen


ausgezeichnet

Dieses Buch ist einmalig!

Kayla ist eine junge Frau, die für ihre Arbeit lebt und Weihnachten hasst. Das hat natürlich auch seine Gründe...
Kayla ist eine ganz besondere Persönlichkeit. Einerseits ist sie sehr ernst und angespannt, doch andererseits kann sie auch über sich selber lachen und macht jeden Spaß mit. Ich habe zum Teil Gänsehaut bekommen, denn man versinkt mit Kayla in ihren Gedanken und Gefühlen. Jede Reaktion konnte ich nachvollziehen und war wie gefangen in ihrer Welt. Mir ist Kayla sehr nahe gegangen, denn sie ist eine überaus bewundernswerte Frau.

Jackson ist natürlich der Traummann schlechthin. Perfektes Aussehen und perfekten Charakter. Ihn kann so schnell nichts aus der Bahn werfen, doch auch er hat eine Last zu tragen. Er tritt sehr selbstsicher auf, ohne arrogant oder egoistisch zu wirken. Er weiß was er möchte und das ist auch gut so. Bei ihm geht einem das Herz auf, weil er wirklich gute Seiten an sich hat.

Auch die Familie von Jackson wurde mit soviel Liebe und Wärme ausgearbeitet. Besonders Elise und Walter sind mir in Erinnerung geblieben. Ich habe selten eine Familie erlebt, bei der einfach alles passt.

Die Umgebungsbeschreibungen sind wundervoll. Ich konnte mich richtig hineinträumen und dachte ich wäre in Snow Crystal. Der Ort hat etwas magisches an sich, dass man nicht beschreiben kann. Allein die Winterlandschaft ist himmlisch.

Der Schreibstil ist unvergleichbar. Ich bin wirklich versunken in dieser Geschichte und habe oft die Zeit vergessen. So locker und leicht, dennoch mit viel Gefühl und dem nötigem Ernst. Sarah Morgan weiß ganz genau wie sie ihre Leser faszinieren kann.

Diese Buch werde ich wohl immer wieder lesen, denn ich habe Seite für Seite genossen!

Fazit:
Romantisch, humorvoll, traurig und erotisch. Lest dieses Buch, schaltet vom Alltag ab und lasst euch verzaubern!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.11.2014
Was bleibt, wenn du gehst
Silver, Amy

Was bleibt, wenn du gehst


ausgezeichnet

Jen, Andrew, Nathalie, Lilah und Dan waren unzertrennlich, bis jeder seine eigenen Wege geht. Leider nicht ganz freiwillig.

Jen ist die vernünftige in der Runde und hat für jeden ein offenes Ohr. Sie versucht die Freunde zusammen zu halten und hat eine sehr warmherzige Art. Sie ist der Mittelpunkt in dieser Clique und jeder vertraut ihr voll und ganz.

Andrew ist ein offener und sehr vertrauenswürdiger Mann, dem man gerne sein Herz auschütten würde. Dinge die man Andrew anvertraut, werden von ihm auch nicht ausgeplaudert.

Nat hat manchmal eine sehr aufbrausenende Art, fängt sich aber sehr schnell wieder. Sie kann sehr nachtragend sein und vergisst nichts. Trotzdem ist sie immer für ihre Freunde da und lässt sie nicht im Stich,

Lilah ist die verrückte und draufgängerische im Bunde. Sie möchte nicht erwachsen werden und hat nur Partys im Kopf. Sie ist egoistisch und nimmt keine Rücksicht auf andere. Wenn man sie im Laufe der Geschichte kennenlernt, merkt man deutlich, dass in ihr was brodelt und alles einen Grund hat.

Dan ist ein verschlossener und ruhiger Typ. Niemand weiß so genau was in seinem Kopf vorgeht und kann einige Reaktionen von ihm schlecht deuten. Wenn es aber hart auf hart kommt, dann ist Dan immer zur Stelle und hilft wo er kann.

Alle Charaktere sind perfekt ausgearbeitet und dargestellt worden. Jeder hat seine Aufgabe in dieser Geschichte und man konnte jeden einzelnen nach und nach kennen lernen ohne das es den Leser verwirrt.

Die Atmosphäre war sehr herzlich aber auch geheimnisvoll und angespannt. Die jeweiligen Situationen konnte ich mir bildlich vorstellen und ich habe von Anfang an mitgefühlt.
Es ist ein sehr emotionales Buch. Es wird gezeigt das man Freunde im Leben braucht, selbst wenn der Gedanke da ist, es alleine zu schaffen.
Ich hatte oft Tränen in den Augen, denn die Autorin hat einen sehr gefühlvollen Schreibstil.

Die Umgebungsbeschreibungen fesseln den Leser von der ersten Seite an und passen zu dieser Jahreszeit. Ich bin richtig ins Träumen gekommen und wollte am liebsten vor Ort sein.

Fazit:
Eine sehr gefühlvolle und warmherzige Geschichten, die man zu dieser magischen Zeit einfach lesen muss!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.11.2014
Weihnachten auf vier Pfoten
Cameron, W. Bruce

Weihnachten auf vier Pfoten


sehr gut

Josh ist ein sensibler und gefühlvoller Mann. Er muss sich einer neuen Herausforderung stellen, denn er soll auf eine Hündin aufpassen, die trächtig ist. Er versucht so gut es geht die Situation zu meistern, wirkt aber manchmal sehr hilflos und steht sich selber im Weg. Er musst oft auf den richtigen Weg gebracht werden und ich hatte das Gefühl, dass er sich lieber auf andere verlässt, als die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Leider wirkt seine zum Teil feminine Art etwas künstlich und aufgesetzt. Natürlich hat er auch seine guten Seiten. Er macht sich viel Gedanken um andere und versucht ihnen zu helfen. Josh ist ein richtiger Freund auf den man sich verlassen kann.

Die anderen Protagonisten sind sehr gut in die Geschichte eingearbeitet worden. Wie auch im realen Leben, konnte ich den einen mehr leiden und den anderen weniger. Besonders Kerri hat mich überzeugt. Sie hat zwar manchmal eine kalte Art an sich, aber das was sie für andere leistet, ist einfach faszinierend und macht sie sehr sympathisch. Sie lässt sich nichts gefallen und geht ihren eigenen Weg.

Die Szenen mit den Hunden lassen einem das Herz höher schlagen, denn auch die Charaktere der Hunde konnte man kennen lernen und verliebt sich dabei Stück für Stück in jeden einzelnen.

Die winterliche Kulisse ist traumhaft und die Hunde machen die Geschichte noch lebendiger. Ich konnte mir die verschneite Landschaft mit den herumtollenden Hunden ganz genau vorstellen.

Der Schreibstil passt super zu diesem Buch. Es ist sehr einfach zu lesen und dadurch macht es großen Spaß am Leben von Josh teilzuhaben.

Fazit:
Wer in Weihnachtsstimmung kommen möchte, der sollte dieses Buch bald lesen. Wunderbar ausgearbeitete Persönlichkeiten verzaubern von der ersten bis zur letzten Seite und eine authentische Kulisse machen die Geschichte zu etwas besonderem.

Bewertung vom 20.11.2014
Ermittlerin in Sachen Liebe
Potter, Alexandra

Ermittlerin in Sachen Liebe


gut

Ruby möchte mal komplett abschalten und am liebsten alles vergessen, denn sie wurde von ihrem Verlobten verlassen. Ruby ist eine sehr anständige und immer hilfsbereite Frau. Ihre Hilfsbereitschaft geht soweit, dass sie sich zum Teil selber damit in Schwierigkeiten bringt. Ab und an ist sie etwas tollpatschig, aber das macht sie total sympathisch. Mir wurde richtig warm ums Herz, wie sie versucht ihren Weg zu finden, denn das ist alles andere als leicht. Sich kämpft sich durch und hofft am Ende dafür belohnt zu werden.

Natürlich spielen auch andere Protagonisten eine wichtige Rolle, z. B. Rubys Schwester Amy, die sich manchmal etwas zu sehr auf ihre große Schwester verlässt. Amy zieht das Pech magisch an und ist zu gutgläubig, trotzdem ergänzt sie sich mit Ruby perfekt.
Von Jake erfährt man leider nicht sehr viel, doch an seinem herzensguten Charakter kommt so schnell keiner vorbei. Da mich Jake schon etwas fasziniert hat, hätte ich mir da mehr Ausarbeitung gewünscht.

Die Umgebungsbeschreibungen rund um Indien konnte man sich bildlich vorstellen. Die Autorin hat das sehr realistisch rübergebracht mit den ganzen Farben und Glitzer. Trotzdem muss ich gestehen, dass es stellenweise überladen wirkte. Es hat mich etwas an Bollywood erinnert und normalerweise bin ich kein Freund von Menschenansammlungen. Darum konnte ich mich nicht so richtig in den Bann ziehen lassen.

Die Geschichte ist sehr temporeich und humorvoll geschrieben. Dadurch das sehr viel passiert, wird es nicht langweilig oder langatmig. Es wird zwar nicht zu meinem Lieblingsbuch, dennoch hab ich es sehr gerne gelesen.

Fazit:
Eine witzige und temperamentvolle Geschichte mit viel Magie. Wer sich von Indien und deren Mentalität verzaubern lassen möchte, der sollte zu diesem Buch greifen.

Bewertung vom 08.11.2014
Und Eva sprach . . .
Voosen, Jana

Und Eva sprach . . .


ausgezeichnet

Evi kann sich im Moment selber nicht mehr verstehen. Sie hat einen ganz tollen Mann und trotzdem denkt sie an andere Männer. Was ist nur los mit ihr?
Evi ist zum Teil sehr tollpatschig und dem Leser treten wirklich Lachtränen in die Augen. Aber gerade das macht sie so liebenswert. Manchmal bringt sie Aktionen, wo man keinesfalls selber drin stecken möchte. Schon alleine das zeigt, dass sie auf eine süße Art und Weise verrückt ist und nicht immer alles glatt läuft. Leider trifft sie öfters mal die falsche Entscheidung, doch wenn es wirklich drauf an kommt, denkt sie doch mal darüber nach.

Alex ist der lebensgefährte von Evi und er ist einfach total bezaubernd. Ich hätte mich auf der Stelle in ihn verliebt. Klar jeder hat seine Fehler, aber er hat wirklich sofort mein Herz gewonnen. Er hat mir öfters leid getan, denn Evi ist eine Frau die aus dem Bauch heraus entscheidet, ohne darauf zu achten, dass sie Alex vielleicht damit weh tun könnte... Aber stille Wasser sind bekanntlich tief und Alex macht einfach das beste aus der Situation. Trotz allem bleibt er fast immer sehr ruhig und bedacht. Er denkt erst nach bevor er spricht, also eigentlich genau das Gegenteil von Evi. Doch auch er kann sehr aufbrausend sein und impulsiv reagieren.

Zugegeben, die Geschichte ist wirklich etwas an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch und doch kommt soviel Wahrheit zum Vorschein. Ich fand es sehr witzig zu lesen und bei manchen Szenen musste ich laut lachen und bin aus dem schmunzeln gar nicht mehr heraus gekommen.

Die weiteren Protagonisten haben allesamt starke Persönlichkeiten. Von sensibel bis egoistisch ist alles dabei und gerade das macht die Geschichte so lesenswert, weil sie einfach abwechslungsreich ist und die Szenen sehr temporeich sind. Durch den besonderen Schreibstil von Jana Voosen, hat man das Gefühl das man mittendrin ist. Es gab nur eine Szene wo ich gar nicht mochte, aber das hat die Autorin schnell wieder ausgebügelt.

Fazit:
Eine sehr witzige und ironische Geschichte, die dem Leser viel Spaß beim lesen bereitet. Jana Voosen ist bekannt dafür, dass sie einen in den Bann ziehen kann und das hat sie mit "Und Eva sprach" wieder hervorragend geschafft.