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Insgesamt 290 Bewertungen
Bewertung vom 03.03.2025
Avery, Ava

Wrecked Game


gut

Slayer Riggs ist Star-Quarterback der NFL und entsprechend arrogant und herablassend. Das mochte ich leider nicht. Mit seinem besten Freund Corey ist er auf einem Festival, doch auf dem Rückweg stürzen sie mit dem Helikopter ab. Nur Slay überlebt. Was ihn entsprechend traumatisiert. Doch das will er nicht einsehen. Er flüchtet sich in Pillen und Alkohol. Seine Karriere geht bergab und er lebt nur noch vor sich hin. Ihm ist eigentlich alles egal und er setzt viel aufs Spiel.

Quinn ist promovierte Psychologin, die nach Vegas zieht, um ihrer Familie näher zu sein. Ich fand Quinn als Charakter total spannend und finde es schade, dass wir so wenig von ihr und ihrem Leben mitbekommen haben. In Vegas will sie eine eigene Praxis eröffnen. Mehr zu dem Thema wäre wirklich interessant. Stattdessen geht es eigentlich nur um den einen Fall. Denn Quinns Freundin Helen hat sie gebeten nach ihrem Bruder zu sehen, nämlich Slay. Den kannte Quinn zwar vom Hörensagen, aber nicht persönlich. Sie merkt schnell, dass Slay ein Problem hat, drängt ihn aber zu nichts. Das fand ich richtig gut. Denn sie hat recht, sie kann nur denen helfen, die es auch wollen.

Irgendwann hat auch Slay die Erkenntnis und natürlich ist Quinn für ihn da. So weit so vorhersehbar. Die ersten Sitzungen sind interessant gestaltet und man merkt, dass Slay nach und nach immer mehr aufblüht. Und auch persönlich kommen die zwei sich mit jeder Sitzung näher. Die intimen Szenen fand ich persönlich nicht schön beschrieben, die Wortwahl war seltsam. Besonders wenn man bedenkt, dass beide über 30 sind. Das Drama danach war ebenfalls unnötig und wirkte kindisch. Insgesamt war mir das Ende dann zu abrupt und kitschig.

Fazit:

Das Buch war gut. Slay ist ein schwieriger Charakter, den ich bis zum Ende nicht so ganz leiden konnte. Quinn ist interessanter, von ihr bekommt man aber leider viel weniger mit. Die Story ist vorhersehbar und hat leider unnötige Dramen parat. Dafür war die Entwicklung von Slay schön mit anzusehen. Die Beziehung der beiden war aber wiederum nicht wirklich greifbar und die intimen Szenen nicht schön beschrieben.

3/5 Sterne

Bewertung vom 27.02.2025
Cherry, Brittainy

Was wir verloren glaubten / Problems Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Den ersten Band der Reihe habe ich sehr geliebt und geradezu verschlungen. BCC Bücher sind halt meistens einfach extrem gut und emotional. Auch dieses Buch fängt so gut an! Avery Kingsley ist mit Wesley verlobt. Doch schnell merkt man, dass die Beziehung gar nicht so gut ist, wie sie scheint. Wesley hat in mir recht schnell eher Hass ausgelöst. Als wäre das nicht genug taucht auch noch Averys Ex Nathan Pierce auf, der ihr damals das Herz gebrochen hat, und nimmt ihr ihren Traumjob weg. Denn sie hätte eigentlich Head-Coach einer High-School Baseball-Mannschaft werden sollen. Darauf hat sie lange hingearbeitet und nun kommt der Baseball-Profi und wird stattdessen der Head-Coach. Ihre Wut über die gesamte Situation konnte ich richtig mitfühlen, besonders weil man richtig merkt, wie sehr sie diese Jungs und den Job liebt. Sie ist so leidenschaftlich dabei.

Nathan ist ein sehr sympathischer Charakter, der sich in Honey Creek wieder wohlfühlt. Von ihm haben wir ja auch schon im ersten Band gelesen. Avery damals verlassen zu haben bereut er sehr. Deswegen tut er viel, um sie nun glücklich zu machen. Er sucht das Gespräch mit ihr, was natürlich sehr hitzig wird. Avery wirkt nach außen hin nämlich oft kalt und schroff. Und da sie wegen Nathan noch verletzt ist, ist sie bei ihm auch recht beleidigend und giftig. Er nimmt das aber eher locker und versteht sie. Die zwei reißen sich also zusammen und leiten das Team gemeinsam. Dabei merkt sie, dass auch er richtig gut für das Team ist und entschuldigt sich, als sie merkt, dass sie mit ihren Beleidigungen zu weit ging. Das fand ich richtig stark von ihr.

Avery und Nathan freunden sich immer mehr an. Er ist in schweren Zeiten für sie da und hilft ihr wieder auf die Beine zu kommen. Hilfe anzunehmen, fällt ihr aber sehr schwer, weswegen sie trotzdem oft abblockt. Aber es war so süß, was er alles für sie getan hat. Besonders wenn Avery ein richtiges Tief hatte. Da war dann auch ihre Familie für sie da und ihr Team. Besonders beim Team schossen mir Tränen in die Augen. Einfach nur so schön! Man merkt, dass die Jungs sie genauso lieben wie Avery sie. Aber auch Nathan ist ein Erstgeborener, der sich all die Last auf die Schultern nimmt. Gemeinsam lernen sie sich selbst besser kennen, sind füreinander da und kommen einander näher. Ihre Annäherung war schön beschrieben und fand ich nachvollziehbar. Mir hat ebenso gefallen, dass ein Spieler eine besondere Rolle in diesem Buch hatte. Cameron habe ich sehr ins Herz geschlossen.

Das Buch war richtig gut und sorgt für einige emotionale Momente. Ich fand es schön wieder nach Honey Creek zurückzukehren und bin schon gespannt, wie es mit Willow weitergeht. Aber es gibt auch Stellen, die sind mir in diesem Buch etwas drüber und konstruiert. Etwas zu kitschig. Etwas zu dramatisch zum Ende. Das fand ich unnötig, das kann die Autorin besser. Daher muss ich leider einen Stern abziehen.


Fazit:

Ein weiteres emotionales wunderschönes Buch von dieser tollen Autorin. Ich kann ihre Bücher immer nur wärmstens empfehlen. Avery und Nathan sind zwei wundervolle Charaktere, die eine tolle Entwicklung durchmachen und sich dabei gegenseitig unterstützen. Es gibt unglaublich schöne emotionale Momente und die Storyline ist auch passend. Nur hier und da war es mir in diesem Fall etwas zu viel.

4/5 Sterne

Bewertung vom 21.02.2025
Dalgleish, L. M.

Cold King / Empty Kingdom Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Cole ist vor Kurzem COO der millionenschweren King Group geworden und leitet das Unternehmen mit seinen zwei Brüdern. Er ist ein kalter arroganter Geschäftsmann, der ständig seine Frauen wechselt und unverbindliche Nächte mag. Zumindest scheint es so und bis er Delilah trifft. Delilah hat sich ihr erstes Mal aufbewahrt und war auch mit ihrem aktuellen Freund noch nicht intim, der nicht mehr warten will. Er verlässt sie also und sie landet kurz darauf mit Cole im Bett. Ihren ersten Dialog mochte ich sehr, denn schon der hat gezeigt, wie gut die zwei harmonieren. Er neckt sie, aber sie lässt sich nicht unterkriegen und bietet Paroli. Dazu ist sie aber auch ehrlich und sagt, was Sache ist.

Es kommt, wie auch schon im Klappentext beschrieben, und sie treffen sich bei der Arbeit wieder. Delilah ist eine aufstrebende Architektin, die für ihren Beruf brennt. Ihr Team wurde von der King Group engagiert. Beide sind erst mal geschockt. Insbesondere Cole denkt, dass Delilah ihn so manipulieren wollte, weil sie nun auch wieder mit ihrem Ex zusammen ist. Das habe ich übrigens nicht verstanden, warum sie ihn nach der Sache einfach zurückgenommen hat. Auf jeden Fall auch hier wieder stark, dass Cole sie direkt mit seinem Verdacht konfrontiert, was sie dementiert. Bei ihrer Diskussion fliegen die Funken nur so! Ich habe es geliebt! Und nachdem sie es geklärt haben, verhalten die sich sehr professionell. Zumindest halbwegs. Denn Cole macht immer mal wieder Anspielungen. Aber Delilah benimmt sich echt gut. Dazu fand ich sie generell stark als sie Rückschläge erlitten hat.

Die Annäherung von Cole und Delilah ist voller Funken. Ich mochte es, dass Cole sie immer wieder eifersüchtig wurde, wo er doch sonst bei Frauen nicht so ist. Das war aber auch ein unrealistischer Punkt. Denn nach Delilah wollte er keine andere mehr. Von jetzt auf gleich. Spielt dann den Helden und beschützt sie. Und ja, er nutzt seine Macht, um Delilah zu schützen. Das war schon süß. Abgesehen davon war es halt einfach sehr leidenschaftlich. Besonders nachdem sie sich aufeinander eingelassen haben. Doch da sind immer noch Probleme. Beide wissen, dass die Affäre ein Ende haben wird. Weil Cole eben nichts von Beziehungen hält und das Unternehmen an erster Stelle steht. Da es gerade Probleme gibt, muss Cole vielleicht Dinge tun, die er nicht unbedingt will. Delilah ist eher für Beziehungen, aber solange ihr Herz nicht im Spiel ist, macht sie weiter. Sie verbringen immer mehr Zeit miteinander und lernen sich kennen. Das war schön und authentisch. Genau wie die Tatsache, dass sie Probleme ansprechen. Richtig gut! Es gab einige heiße Szenen, die auch im Büro nicht halt gemacht haben. ;) Das Ende war nicht überraschend. Ich fand es zwar echt süß, aber irgendwie auch etwas sehr viel.


Fazit:

Ein heißer Auftakt. Das Buch verläuft ungefähr so, wie man es erwartet. Nichts neues. Die Umsetzung hat mir dennoch sehr gut gefallen. Insbesondere die Annäherung von Cole und Delilah ist voller Funken und so leidenschaftlich. Die Charaktere sind einfach unglaublich sympathisch und stark. Und sie sprechen die Dinge an, die sie stören. Sowas liebe ich. Insgesamt habe ich das Buch gerne und schnell durchgelesen. Und ich bin jetzt schon sehr neugierig auf die Folgebände. Tate hat schon einen Platz in meinem Herzen. Dennoch muss ich einen Stern abziehen, weil ich einige Stellen übertrieben oder eben unnötig fand.

4/5 Sterne

Bewertung vom 17.02.2025
Scott, Kylie

Undoubtable Love (eBook, ePUB)


gut

Susie erbt das alte Haus ihrer Tante und wagt dort einen Neuanfang. Doch das Haus ist schon alt und es muss einiges erneuert werden. Als die Renovierungsfirma dann kommt, steht Lars, der beste Freund ihres Ex-Freunds, vor ihr. Beide sind erst mal verdutzt und verhalten sich entsprechend. Recht schnell fassen sie sich aber und halten das alles professionell. Zumindest bis Lars kurz darauf in der Wand ein Scheidungszertifikat findet, das ihrer beider Namen und ein Datum in der Zukunft enthält. Genau das hat mich neugierig gemacht. Auch unsere Protagonisten, die natürlich erst mal den jeweils anderen beschuldigten.

Susie lässt es ganz besonders nicht los, während Lars das Thema erst mal verdrängen will. Daher sucht sie nach Erklärungen verschiedenster Art. Erst schickt sie es zu Experten und als das nicht klappt, denkt sie an Übernatürliches. Sie ist, was das angeht, ein totaler Freigeist. Ganz anders als Lars, der sehr rational denkt. Doch auch da kommt sie nicht weiter. Diese Urkunde ist über das Buch hinweg immer wieder Thema. Auch bei Susie und Lars. Sie sinnieren darüber, was der Scheidungsgrund sein könnte und lernen sich so auch nach und nach immer mehr kennen. Zunächst noch lustig und interessant gestaltet. Es wird aber mit der Zeit doch immer zäher. Denn sie kommen mit der Erklärungssuche nicht weiter und es löst sich leider auch nie auf, was ich schon schade finde, wenn man bedenkt, was für einen großen Raum dieses Thema einnimmt. plätschert total vor sich hin, weil diese Urkunde halt immer weiter in den Hintergrund rückt. Macht natürlich auch Sinn, wenn sie dort nicht weiterkommen.

Die Annäherung der beiden verlief langsam, aber auch authentisch. Dennoch wirkten die beiden nicht wie Leute Mitte 30. Dazu fehlten mir auch die Funken. Es war nett und schön, wirkte aber immer eher wie Freundschaft als wie eine Beziehung. Daher waren auch die intimen Szenen irgendwie überladen und übertrieben dargestellt. Dazu gibt es immer noch den Ex. Ich fand es seltsam, dass der Typ ständig nur als der Ex bezeichnet wurde. Auch er hat eine große Rolle und die auch recht klischeehaft. Das größte Problem der Beziehung ist aber natürlich diese Urkunde. Eine selbsterfüllende Prophezeiung?


Fazit:

Das Buch ist anders. Generell ist in der Story halt einfach echt wenig passiert, was einen ans Buch fesselt. Es ist am Anfang noch interessant wegen der Urkunde, doch recht schnell kommen sie nicht weiter und dann plätschert die Story nur noch vor sich hin. Dabei nähern sich Susie und Lars langsam an. Es fühlt sich aber ehrlich gesagt mehr nach Freundschaft als nach Liebe an. Da fehlt mir sehr viel Gefühl. Was mir leider noch negativ aufgefallen ist, sind die vielen Rechtschreibfehler. Einmal kam sogar ein ganz falscher Name vor.

3/5 Sterne

Bewertung vom 13.02.2025
Rush, Anna; Wells, Hazel

Fame Game


schlecht

Daphne ist zu Beginn des Buches auf einem Junggesellinnen Abschied und feiert mit den anderen in Vegas in einem Club. Doch schon da beginnt es. Es wird am Anfang ewig darüber schwadroniert, wie hübsch Daphne doch ist, wie eifersüchtig andere Frauen sind, und wie schwer sie es doch hat, weil sie oft nur auf das Äußere reduziert wird. Von mir aus ist sie sehr hübsch, aber ich fand es doch übertrieben dargestellt. Auch Zeus, ein Profifootballer, war natürlich sofort hin und weg von ihrer Schönheit. Da ist mir aber auch direkt noch etwas negatives aufgefallen. Vorher hat sie sich selbst, was die Schönheit angeht, als Wikingerprinzessin und sowas bezeichnet. Kurz darauf lesen wir Zeus‘ Sicht und er benutzt exakt denselben Wortlaut. Das zieht sich auch so durch das gesamte Buch. Die Charaktere haben die gleiche Art zu reden und zu denken. Das nimmt ihnen natürlich extrem die Individualität. Und dem Buch nimmt es die Authentizität.

Recht schnell treffen also die zwei Charaktere aufeinander, weil Daphne, meiner Meinung nach, dämlich war. Ganz ehrlich, man nimmt doch keine Drinks an, von denen man nicht weiß, was drin ist. Besonders wenn der dann noch so auffällig will, dass du genau das eine Glas nimmst. Da sollten die Alarmglocken schrillen. Zeus, dem der Club gehört, rettet sie aus der Situation. Doch hier geht es weiter. Ich fand es extrem unglaubwürdig, wie Zeus sich um sie gekümmert hat. Er hat sie auf seinen Schoß gelegt und ihren Atem geprüft, indem er sie am Dekolletee anfasst. Also sowas würde ich bei Fremden so sicher nicht machen, das wäre anders viel realistischer. Und sowas passiert sicher öfter in solchen Clubs, ich denke nicht, dass er bei jedem direkten Hautkontakt sucht und so auf sie aufpasst. Ist ja eine schöne Geste, aber eben auch grenzwertig bei der Art und Weise. Dazu war noch seltsam, dass es ihr in dem einen Moment so schlecht geht und sie getragen werden muss, doch kurz darauf, kann sie wieder normal gehen? Auch wie es danach weitergeht, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zeus erzählt ihr direkt super persönliche Dinge. Als Footballprofi wäre ich da vorsichtiger, sie könnte das alles der Presse stecken. Warum erzählt er es überhaupt ausgerechnet ihr?! Verstehe ich nicht. Aber es bleibt nicht dabei. Da ist Daphne gerade einem schlimmen Schicksal entgangen und was macht sie? Hüpft mit dem nächsten ins Bett? Ahh, es passt alles so gar nicht zusammen beziehungsweise wirkt das so künstlich und unrealistisch.

So bleibt es aber auch im Rest des Buches. Zeus finde ich in seinem Verhalten absolut nicht nachvollziehbar. Warum er sich ausgerechnet bei ihr sofort öffnet und ihr alles erzählt, verstehe ich nicht. Die waren bisher nur zusammen im Bett. Verständlicherweise will er aber genau damit nicht an die Öffentlichkeit. Was Daphne auch erst mal mitmacht, sie will ja auch nicht als Affäre in der Presse landen. Bis sie dann doch zu eifersüchtig wird. Tja, nach dem 6. Mal treffen kann man schon mal erwarten, dass der Gegenpart sein komplettes Leben für einen umkrempelt, klar… NICHT! Was stimmt denn nicht mit ihr? Die waren nach dem ersten Treffen im Club verliebt, unverständlich, und dann will sie, dass er alles an die Öffentlichkeit zerrt? Obwohl er ihr erklärt hat, warum er sein Leben aktuell so führt, wie er es tut? Unglaublich. Da hätte ich als Zeus die Reißleine gezogen, geht gar nicht, was sie da verlangt.

Dass ich die Charaktere nicht mochte, ist glaube ich schon recht deutlich geworden. Aber auch die Storyline gibt nicht wirklich was her. Es ist vorhersehbar. Und dazwischen werden die intimen Szenen sehr ausgiebig beschrieben. Übrigens auch gut, wollen es heimlich machen und sind in der Öffentlichkeit am Rummachen. Einfach nur dämlich. Auch die Dialoge sind immer nur von dem einen Thema geprägt. Zum Ende gibt es dann nochmal eine total unnötige Wendung, die man auch hat kommen sehen. Aber dieses Hin und Her von Daphne war einfach nur extrem anstrengend. Entscheide dich, Mädchen! Und dafür, dass es ja so Probleme gab wegen ihrer Beziehung, wurden genau diese Probleme lächerlich einfach aus dem Weg geräumt.

Fazit:

Leider war das Buch einfach schlecht. Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und austauschbar. Bei beiden Sichten werden exakt die gleichen Worte genommen, sowohl beim Sprechen als auch beim Denken, wodurch keine Individualität auftritt. Dazu verhalten sie sich absolut unverständlich und oft dämlich. Die Storyline hat mich auch nicht überzeugen können, es ist langweilig, zäh, unauthentisch, unrealistisch und oft übertrieben dargestellt. Ein Großteil des Buches beschäftigt sich nur mit den intimen Szenen der beiden, auch viele Gespräche drehen sich nur um dieses Thema. Die Beziehung, die den größten Raum einnimmt, wirkt extrem künstlich. Verliebt nach einem ONS und nach wenigen Dates eine ewige Zukunft erwarten und Ultimaten stellen ist einfach übertrieben.

1/5 Sterne

Bewertung vom 11.02.2025
Kennedy, Elle

The Dixon Rule / Campus Diaries Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Diana Dixon ist Captain von einem Cheerleader-Team und entsprechend diszipliniert ist sie auch. Nebenbei trainiert sie für einen Tanzwettbewerb, an dem sie nicht nur aus Spaß teilnimmt, sondern sich damit auch etwas dazuverdient. Als hätte sie damit nicht genug zu tun, hängt ihr Ex noch an ihr und Shane Lindley, der sie ständig neckt, zieht neben ihr ein. Viele Probleme, die da zusammenkommen. Shane ist Eishockeyspieler und hängt seiner Ex auch hinterher, weswegen er versucht mit anderen Frauen darüber hinwegzukommen. Auch mit Dianas Cheerleading-Kolleginnen, die dann unkonzentriert sind. Daher stellt sie direkt zu Beginn in dem Wohnkomplex Regeln auf. Ihre direkte Art mochte ich sehr. Shane allerdings nimmt das alles locker und flirtet lieber mit ihr. Das sind wirklich Gegensätze. Aber es ist eben amüsant und authentisch umgesetzt.

Da sie Nachbarn sind, laufen sie sich natürlich öfter über den Weg. Ich fand, teilweise hat Diana mit ihren Regeln übertrieben. Aber das waren zum Glück eher Ausnahmen. Stattdessen ärgern sie sich nun gegenseitig. Besonders witzig wird es dann aber, als die Fake-Beziehung anfängt. Shane will seine Ex eifersüchtig machen, die mit ihrem neuen Typen bei ihm auftaucht. Aber auch Diana braucht Shane, um ihren Ex loszuwerden. Andere Intentionen, gleicher Weg zum Ziel. Dabei gibt es einige amüsante Dialoge und Situationen. Aber es wird eben auch heiß. Die Funken sprühen extrem vor sich hin bis sie sich irgendwann explosiv entladen. Die Kennenlernphase kommt dabei nicht zu kurz. Sie verbringen viel Zeit, schauen sich eine Serie gemeinsam an und reden. Fand ich authentisch. Natürlich wollen sie sich ihre Gefühle nicht eingestehen. Doch als sie es tun, sprechen sie es aus, was ich total stark fand.

Ihre Beziehung ist also definitiv gelungen. Doch die Storyline an sich hat mich ebenfalls überzeugt. Der Tanzwettbewerb und die Proben dafür nehmen einiges an Raum ein. Die individuellen Handlungsstränge bekommen aber auch ihren Raum. Sowohl die Sache mit Shanes Ex, als auch die etwas problematische mit dem Ex von Diana. Beides ist recht gut ausgewogen und gut ausgearbeitet. Das Ende habe ich so nicht erwartet und hat mich wirklich überrascht. Fand es aber passend.


Fazit:

Der erste Band hat die Messlatte natürlich extrem hochgelegt. Dieser kommt auch nicht ganz an den ersten heran. Aber er ist dennoch wirklich sehr gut und lässt sich trotz der vielen Seiten schnell und gut lesen. Die Charaktere sind sympathisch, die Beziehung ist authentisch und baut sich amüsant und funkensprühend auf. Generell ist die Story gelungen und konnte mich ans Buch fesseln.

5/5 Sterne

Bewertung vom 07.02.2025
Bennett, Isabell

Love will find you / Mountain Dreams Bd.1


weniger gut

Schade, mir hat das Buch leider nicht wirklich gefallen. Das geht bei der Storyline los, geht über die Umsetzung und auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Schon von Beginn an ist Emma unglaublich naiv, aber immerhin auch zielstrebig. Und trotz der Naivität und ihrem vielen Geheule, läuft alles immer super glatt. Meiner Meinung nach viel zu glatt. Es wäre realistischer, wenn es hier und da wirklich mal Probleme gegeben hätte.

Die Storyline gibt gar nicht so viel her. Als sie am Anfang zu ihrer Farm gefahren ist und dort über die Renovierung nachgedacht hat, habe ich mich auf genau diesen Prozess gefreut. Tja, sie scheint wohl ein absolutes Naturtalent zu sein und hat die Farm innerhalb kürzester Zeit selbst in neuem Glanz erstrahlen lassen. Nur eine Szene zu Beginn wurde beschrieben, wo sie Schwierigkeiten hatte, was die ganze Sache umso unrealistischer macht. Aber weil es eben auch so schnell ging, fand ich die Zeitschiene recht schwer zu verfolgen. Nach solchen Aussagen wie die Arbeit, die sie da reinstecken will, und dann ist es plötzlich fertig, denkt man doch es sind mehrere Woche vergangen. Plötzlich sagt aber jemand etwas, das nur Tage her sein kann. Das hat für mich absolut nicht zusammengepasst. Die Story wirkte so total gehetzt. Man hat den ganzen Szenen keinen Raum gegeben, um sich zu entfalten. Generell hat man oft gemerkt, dass viele Szenen Mittel zum Zweck waren. Die waren dann überdramatisch dargestellt, nur damit es doch super läuft und etwas bestimmtes passiert. Bestimmte Szenen fand ich dazu absolut unmöglich. Nicht nur, dass Emma angetrunken Auto fährt und es nicht weiter thematisiert wird, auch ungeschützt mit Noah intim werden ohne darüber nachzudenken finde ich kritisch. Es gibt definitiv auch paar schöne Szenen, aber die waren eher selten.

Leider konnte die Beziehung zwischen Noah und Emma mich absolut gar nicht abholen. Ich fand es gut, dass Emma sich bei Noahs ganzen Sprüchen gewehrt hat. Noah fand ich von Anfang an absolut unsympathisch. Ein bis zwei Reaktionen von ihm kann ich vielleicht noch nachvollziehen. Aber sein Gestichel war nicht süß oder irgendwas, sondern ging einfach nur zu weit. Besonders wenn er selbst schon ein schlechtes Gewissen bekommt. Aber was macht er dann beim nächsten Mal, statt dazu zu stehen und sich die Schuld eingestehen, er stichelt mit was Neuem. Besonders mochte ich nicht wie die Beziehung zwischen den beiden von Anfang an von anderen so hochgespielt wurde. Schon nach dem ersten Treffen hieß es, sie ist ja so was Besonderes für Noah, das merkt man ihm an. Als hätte er sich direkt verliebt. Das war so übertrieben. Dabei war ihre Anziehung von Beginn an nur körperlich. Auch im Laufe des Buches gab es keine wirklichen Kennenlern-Dialoge. Wie auch, wenn Noah immer nur stichelt? Von daher absolut keine Funken oder sonst irgendwas in die Richtung. Es wirkte künstlich. Aber auch Emma hat unnötig Drama reingebracht. Ihre gemeinsamen Szenen wurden dann über die Zeit immer kitschiger und kitschiger. Ihre Probleme hätte man mit Gesprächen auch schnell regeln können.

Das Setting allerdings gefällt mir sehr. Es ist schön beschrieben und man kann sich die Idylle richtig schön vorstellen. Aber auch hier habe ich eher so ein Kleinstadt-Gefühl erwartet. Aber es geht nur um drei bis vier Charaktere. Wirklich schade, mag solche Kleinstadt-Geschichten. Hier wurden andere Anwohner einmal erwähnt.

Fazit:

Für mich war das Buch leider ein Flop. Die Charaktere sind blass und ihre Annäherung beruht nur auf Körperlichkeit. Dafür wurde es von anderen direkt von Anfang an als etwas Besonderes bezeichnet, klar. Übertrieben und kitschig, so kann man die Beziehung zusammenfassen. Die Story wirkt oft unrealistisch und leider auch künstlich. Man merkt, dass viele Szenen nur Mittel zum Zweck sind. Dazu gibt es in dem Plan von Emma keine Probleme, alles flutscht nur so. Unrealistisch.

2/5 Sterne

Bewertung vom 03.02.2025
Groh, Kyra

Fake Dates and Fireworks


ausgezeichnet

Becca hat jedes Jahr an Silvester mit Nils einen ONS. Das schon seit fast 10 Jahren. Angefangen hat alles auf einer Party, wo sie kurz zuvor von ihrem Freund verlassen wurde. Über die Jahre haben sie sich nicht gesehen, nur immer geschrieben und sich dann an Silvester getroffen. Dabei hat sie Gefühle für Nils entwickelt und hat sich daher extra viel zusammengespart, um das 10-jährige größer aufzubauschen und ihm ihre Liebe zu gestehen. Das war sicher nicht einfach, immerhin arbeitet sie als Erzieherin in einer Kita. Dort ist auch der kleine Henry, dessen Eltern sich getrennt haben. Seine Mutter schickt oft ihren Bruder, doch der kommt meistens zu spät oder vergisst Veranstaltungen. Der kleine Junge kann einem leidtun. Aber ich denke genau die beiden Henry und sein Onkel Raphael werden noch eine große Rolle spielen. Aktuell wirkt Raphael aber arrogant.

Es ist also nun fast so weit. Silvester steht vor der Tür. Becca gibt sich mit dem Drumherum sehr viel Mühe. Schon lange hat sie Gefühle für Nils. Obwohl ihr schon viele von ihm abgeraten haben. Ihr Zwillingsbruder und auch ihre damals beste Freundin Lena. In dem Wellness-Resort hat sie erst noch etwas Zeit für sich, die sie nutzen will. Ganz generell ist das Buch sehr humorvoll. Bei Becca geht viel schief und dazu ist sie noch echt tollpatschig. Aber eben liebenswürdig tollpatschig. Das war wirklich gut gemacht, musste paar Male wirklich lachen. Natürlich trifft sie dort auch auf Raphael, dem heißen Onkel von Henry. Zuerst wissen sie nichts so recht mit sich anzufangen, war sehr amüsant. Doch als Nils dann mit seiner Verlobten auftaucht, ist Raphael zur Stelle. Er ist für Becca da und mimt ihren Fake-Freund.

Becca tat mir irgendwie schon leid. Nils hat sie vorgeführt und benutzt. Ich kann ihre vorherige Obsession verstehen, fand es daher umso schöner, als sie langsam von Nils wegkam. Ihre Fake-Beziehung mit Raphael hat auch einige Höhen und Tiefen durchlebt. Die Dialoge waren dabei immer sehr amüsant. Ihre Improvisationskünste waren ja eher schlecht, was ebenfalls zum ein oder anderen Schmunzeln anregt. Ganz generell fand ich es aber schön, wie es sich nach und nach bei den beiden entwickelt hat. Es war total süß, wie Raphael für Becca da war und ihr gezeigt hat, was sie wert ist. Im Grunde hat das Buch, obwohl es so lustig ist, eine tiefgründige Message.

Fazit:

Eine wirklich sehr amüsante Story mit liebenswürdigen Charakteren. Ich habe gelacht und gleichzeitig war es unglaublich süß, wie sich Raphael und Becca nähergekommen sind. Dabei ist die Message dahinter eigentlich sogar recht tiefgründig und wichtig. Aber eben schön verpackt. Ich habe die Seiten geradezu verschlungen. Kann ich nur empfehlen.

5/5 Sterne

Bewertung vom 31.01.2025
Louis, Saskia

Unlock My Truth / Golden Heights Bd.2


sehr gut

Lexie und Ty kennen wir bereits aus dem ersten Band. Jetzt geht es um ihre beste Freundin Carly. Carly ist ein absoluter Sonnenschein, liebt Romantik und ist einfach nur liebenswürdig. Die Kennenlerngeschichte aus ihrer Sicht fand ich echt witzig, hat auch direkt gezeigt, was für ein Mensch Carly ist. Nur hat Carly eben viele Geheimnisse. Sowohl vor ihren Eltern als auch vor ihren besten Freunden. Bisher hat das Kartenhaus gehalten. Nur, wie lange noch? Dazu ist sie auch noch in Ty verknallt. Doch nach all der Zeit will sie endlich darüber hinwegkommen und in einem Rausch von Alkohol sagt sie ihm das auch noch.

Das Buch lädt stark zum Wohlfühlen ein. Es ist ein guter Mix aus Alltag, Alltagsproblemen und Freundschaft sowie Liebe. Im Fokus steht die Freiheit und wie unterschiedlich verschiedene Personen das eigentlich definieren. Das fand ich schon spannend. Carly als Frohnatur-Protagonistin mag ich sehr. Auch Ty als Charakter finde ich gut ausgearbeitet. Besonders weil er noch einen weiteren Handlungsstrang mit sich bringt. Als wäre das nicht genug bringt Carlys Aussage ihn total durcheinander. Ich fand ihre Diskussionen danach und die Eifersucht von Ty echt süß und lustig. Generell haben mir die Dialoge gut gefallen, wirkten authentisch und echt. Man konnte richtig mitfühlen. Die Annäherung der beiden war voller Gefühl und konnte ich gut nachvollziehen. Es war einfach schön. Ich mochte es auch, dass Lexie noch so ein großer Teil der Story war. Immerhin sind Lexie und Ty Geschwister. Außerdem hatte sie mit ihrem Bruder auch noch ein Thema aufzuarbeiten.

Das Ende hat natürlich nochmal eine größere Wendung mit sich gebracht. Die Geschwister mussten sich ihrer Vergangenheit stellen und Carly all ihren Lügen. Das war teilweise etwas übertrieben, aber es war noch im Rahmen. Dafür war der Rest des Buches auch einfach zu gut.

Fazit:

Insgesamt ein runder Abschluss der Dilogie. Ich fand es schön, dass es in diesem Band um Ty und Carly geht. Ihre Story hat mir gut gefallen und war authentisch. Carly ist einfach eine Frohnatur, die man lieben muss. Ty der perfekte Gegenpart dazu. Außerdem wurde auch die Story aus dem ersten Band gut aufgegriffen und zu einem runden Ende gebracht.

4/5 Sterne

Bewertung vom 27.01.2025
Grace, Adalyn

Wisteria - Die Liebe des Todes / Belladonna Bd.3 (eBook, ePUB)


gut

In diesem Buch geht es vorrangig um Blythe und Aris, dem Schicksal. Den musste sie nämlich wegen eines Deals heiraten. Doch beide sind nicht begeistert davon, denkt Aris doch, dass in Signa das Leben steckt. Sie ziehen gemeinsam auf das Anwesen Wisteria, das kalt und düster wirkt, und machen sich gegenseitig das Leben schwer. Denn sie können wegen dem Ehe-Schwur auch nicht voneinander weg. Blythe ist aber stur und lässt sich nicht so leicht unterkriegen, weswegen sie recht schnell einen Waffenstillstand schließen. Bis zu dem Punkt war das Buch eher etwas langatmig. Doch ab hier wird es interessanter.

Denn in Blythe stecken Kräfte, die nun langsam zum Vorschein kommen. Das fand ich sehr interessant, was sie alles zu tun vermag. Außerdem lernen wir das Schicksal und seine Fähigkeiten natürlich deutlich näher kennen. Auch das war wirklich interessant. Der Meinung ist auch Blythe, denn sie ist ihm gegenüber immer mehr aufgetaut. Aber auch Aris kann sich dem Charme von Blythe schlecht entziehen und so fällt auf, dass er immer wieder nette Dinge für sie tut. Das war schon ziemlich süß, aber eben auch nicht so richtig spannend.

Neben den beiden und ihrer Geschichte tritt eine weitere Person in die Geschichte. Ein neuer Gegner, der wortwörtlich Chaos verbreitet. Denn Blythe hat mit ihren Kräften das Gleichgewicht gestört und muss diesen Fehler nun beheben. Das war sehr fesselnd und hat einige unerwartete Wendungen mit sich gebracht. Hat mir gut gefallen.


Fazit:

Insgesamt war es ein schönes Ende der Trilogie. Anfang und Mittelteil waren etwas zäh, aber das Ende sehr gelungen, wenn auch etwas kurz. Die Charaktere kamen sich langsam näher, was ich ganz süß fand, aber eben auch etwas langatmig. Dagegen waren die Kräfte und das neue Problem ziemlich spannend und fesselnd. Auch die unerwarteten Wendungen waren gelungen.

3/5 Sterne