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Simi159

Bewertungen

Insgesamt 154 Bewertungen
Bewertung vom 28.09.2015
Lauras letzte Party / Palokaski-Trilogie Bd.1
Johansson, J. K.

Lauras letzte Party / Palokaski-Trilogie Bd.1


gut

Miia Pohjavirta kehrt nach knapp 20 Jahren in ihre alte Schule zurück. Dort ist sie die neue Schulpsychologin, vorher war sie als Internetspezialistin und Ermittlerin für die hiesige Polizei tätig. Doch Miias Internetsucht machte einen Jobwechseln notwendig.

In ihrer Schule gibt es zur Zeit nur ein Thema das Schüler und Lehrer gleichermaßen bewegt. Vor ein paar Tagen ist Laura, eine Schülerin, nach einer Party am Strand verschwunden und bisher nicht wieder aufgetaucht. Alle haben Angst, daß sie nicht mehr am Leben ist. Die Ermittlungen führt Miias ehemaliger Chef, Korhonen, doch so recht voran kommt er nicht. Auch ein Aufruf im Internet über Facebook liefert mehr Gerüchten, als daß harte Fakten heraus kommen. Miias Bruder Nikke, der ebenfalls Schulspychologe an der Schule ist, scheint mehr zu wissen, hatte er doch öfter Kontakt zu Laura, auch außerhalb der Schule.

Warum schweigt er? Hat er etwas mit dem Verschwinden von Laura zu tun?

Ein paar Freundinnen von Laura haben Angst, dass ihnen ähnlichespassiert und vertrauen sich teilweise Miia an.

Kann sie Lauras Verschwinden aufklären und die Anderen Mädchen retten?

Fazit: Was im Klappentext und beim Anlesen, sprich den ersten Kapiteln, noch sehr spannend und wie ein Krimi erscheint, ist leider, je weiter die Geschichte geht langweilig und wenig spannend. Denn leider geht es in weiten Teilen des Buches um Miia, mal um ihren Bruder Nikke und selten um das Verschwinden von Laura. auch die Aufklärung, warum sie verschwunden ist und ob sie noch lebt, zieht sich bis ins letzte Drittel des Buches.

Einzig der angenehme Schreibstil und die kurzgehaltenen Kapitel lassen einen weiterlesen. Und am Ende bleibt man mit mehr Fragen als Antworten zurück.

Dies mag daran liegen, dass "Laura letze Party" der erste Teil einer Trilogie ist. Dennoch fühlt man sich als Leser an der Nase herumgeführt, denn das Verbrechen um Laura wird nicht wirklich aufgeklärt.

Die Charakter sind klar gezeichnet, gut beschrieben und sympathisch. Wenn auch so manchen Zusammentreffen und auch teilweise die Dialoge, vor allem im ersten Drittel des Buches etwas sehr ausgedacht wirken, und man sich fragt, ob sich jemand so verhält oder solche Gespräche führt.

Von mir gibt es dafür drei STERNE.

Bewertung vom 28.09.2015
Allein kann ja jeder / Villa Zucker Bd.1
Profijt, Jutta

Allein kann ja jeder / Villa Zucker Bd.1


ausgezeichnet

Ellens Ex-Mann hat das gemeinsame Haus ohne Rücksprache verkauft und so braucht sie, für sich und ihre 13 jährige Tochter, Kim, möglichst schnell eine neue Bleibe. Als erstes könnte man ja bei Oma Rosa, Ellens Mutter, unter kommen, doch die hat ihr Haus ebenfalls verkauft. Denn sie wollte mit ihrem Nachbarn und Freund, Robert, in eine altersgerechte Wohnung am Rhein ziehen. Doch leider haben die Beiden ihr Geld an einen windigen Immobilien Verkäufer verloren, der zwar Geld kassiert, aber nicht gebaut hat. Zudem liegt Robert noch ermordet in seiner Wohnung.

Wo sollen Ellen, Kim und Rosa denn jetzt hin?

Kurzer Hand gründet Ellen mit ihrer Mutter und Tochter Kim eine WG, in dem sie eine leerstehende Villa besetzen. Doch mit diesem Gedanken sind die drei Frauen nciht allein. Auch der weiterreiste Konrad Schmitt und der Chemielehrer Hans Seefeld beziehen je ein Zimmer.
Zusammen versuchen sie den Mord an Robert aufzuklären und des veruntreute Geld der beiden Rentner wieder aufzutreiben.

Fazit:
In dem Roman "Allein kann ja jeder" von Jutta Profijt ist für jeden was dabei, und das nicht nur, weil ihre Charakter drei Generationen abdecken. Es ist eine bunte Mischung aus allerlei Charakterstarken Typen, die jeder für sich, schon ein Buch füllen könnte. Die chaotische Rentnerin Rosa, die schon immer ihr eigenes Ding durchgezogen hat und dabei nicht nur allerlei Drogen probiert, sondern öfter mal recht egoistisch gehandelt hat. Ihre Tochter Ellen schlägt ins andere Extrem, sie ist eine sehr penible und gewissenhafte Groschenromautorin. Die Enkelin, und Tochter von Ellen, Kim, ist ein typischer pubertierender Teenager, der für so manche Aufregung und Diskussion sorgt.
Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen, den Mord hätte es nicht unbedingt noch gebraucht. Doch dieser und auch die Wiederbeschaffung des Geldes, ist der Kleber, der die Truppe zusammen hält und auch für Spannung in der Geschichte sorgt.

Gefallen haben mir die kleinen Leseinseln in Form von Romanausschnitten aus Ellens Groschenheftchen.

Alle Charaktere sind klar gezeichnet, sind lebensnah und authentisch. Egal ob Ellen, Oma Rosa oder auch der Physiklehrer.

Die Autorin, Jutta Profijt, hat so einen so humorvollen, klaren und damit leicht lesbaren Schreibstil, dass man einmal eingestiegen i die Lektüre erst zum Ende des Buches wieder mit dem Lesen aufhören kann.

"Allein kann ja jeder" ist gute Unterhaltung, perfekt für den Urlaub oder ein sonniges Wochenende zu Hause auf dem Balkon.

Von mir gibt es 5 STERNE.

Bewertung vom 28.09.2015
Liebten wir
Blazon, Nina

Liebten wir


ausgezeichnet

Moria ist auf der Suche nach einer Familie, ihre eigene ist , als sie ein Kind war, zerbrochen. Seither steht sie mit ihrer Schwester, Danae, auf Kriegsfuß, verschweigt ihren Vater und ist mehr auf der Flucht , als sich dem eigenen Leben zu stellen.

Jetzt will Moria die Familie ihres Freundes Leon kennenlernen, seit drei Monaten sind sie ein Paar und sein Vater feiert Geburtstag. Moira ist Fotografin und benutzt ihre Kamera als Waffe und Schutzschild zugleich Sie legt Geheimnisse und verborgene Eigenschaften der Personen, die sie aufnimmt, frei und versteckt sich selbst dahinter.
Bei Leons Familie soll sie keine Bilder machen, denn seine Schwester ist ebenfalls Fotografin und duldet keine Konkurrenz. Moria verspricht ihre Kamera nicht zu benutzten und stellt im Gegenzug Leon ihre Schwester Danae vor.

Diese taucht spontan auf der Familienfeier auf und mit Leons Schwester stellt sie Moira bloß.

Mo ergreift daraufhin die Flucht, flieht mit Leons Auto, doch in diesem ist sie nicht allein. Aino, Leons Großmutter, eine gebrechliche Finnin mit Rollstuhl, die renitent darauf besteht mitzukommen, sitz ebenfalls im Auto.
Und so fliehen die beiden, Aino gibt das Ziel vor und Moira macht bereitwillig mit, ist Flucht doch der ganz normale Modus auf dem sie läuft.

Das Ziel der Großmutter ist Helsinki, denn dort gibt es etwas aus der Vergangenheit, dass sie vor ihrem Tod noch klären muss....

Fazit:
Das ist eine ungewöhnliche Geschichte über zwei ungleiche Frauen.
Moira, Mo, die mit Ende zwanzig nichts mehr möchte, als eine Familie, die ihr einen sicheren Hafen bietet. Denn ihre eigene ist ein Trümmerhaufen und Mo trägt mehr als einen Dämon aus der Vergangenheit mit sich herum.

Aino, ist Mitte 80, und wird von ihrer Familie für dement, unzurechnungsfähig und als Kostenfaktor gesehen. Sie hat in Helsinki noch etwas aus Kriegszeiten zu regeln, und da ihre Gesundheit nicht die beste ist, wird die Zeit knapp.

So ungleich die beiden Frauen auch sind, im Gründe ihres Herzens möchten sie nur geliebt werden. Und so bilden sie mit all ihren Geheimnissen und eingearbeitet eine symbiotische Gemeinschaft und öffnen sich nach und nach.

Die Autorin, Nina Blazon, hat eine Menge Überraschungen und Wendungen eingebaut, die einen erstaunen, und die Geschichte anders weiter laufenlassen, als man das auf den ersten Blick vermutet. Auch die Charakter sind vielschichtiger, als man das vermutet und man mag die Beiden schon ab dem ersten Seiten.
Dann lacht, weint, hofft und bangt man und hat das Gefühl, bei dieser Reise und dem Eintauchen in die Vergangenheit von Aino und Moira, hautnah dabei zu sein.

Es geht um Familie, was sie zusammenhält, was sie entzweit um zwischenmenschliche Beziehungen. Das alles verpackt in eine abenteuerliche und spannende Geschichte mit lebensechten Charakteren.

"Liebten wir" ist ein ehrlicher, gefühlvoller und sehr persönlicher Roman mit zwei tollen Hauptcharakteren und absolut lesenswert.

Von mir gibt es dafür 5 STERNE.

Bewertung vom 28.09.2015
Wetterleuchten im Roussillon / Inspecteur Sebag Bd.2
Georget, Philippe

Wetterleuchten im Roussillon / Inspecteur Sebag Bd.2


sehr gut

Der zweite Fall in dem Inspector Gilles Sebac ermittelt hat seinen Ursprung im über 60 Jahre zurückliegenden Algerienkrieg. Jemand nimmt nach über 50 Jahren Rache an einem Algerierfranzosen. Doch bevor er sich ganz diesem Fall widmen kann, muss er erst einmal seiner Familie bestehen. Ein guter Freund seiner Tochter ist bei einem Motorradunfall tödlich verunglück und der Schock über diesen Unfall ist noch nicht recht verdaut.
Dennoch muss sich Sebac um die Aufklärung des Todes an dem Algerierfranzosen kümmern, doch er hat mehr Fragen als Antworten.
Was hat die Untergrundorganisation OAS (Organisation del'armee secréte) damit zu tun? Und warum hat, falls Rache das Motiv ist, der Mörder so lange damit gewartet?

Fazit: Das " Wetterleuchten in Roussillon" ist ein unspektakulärer und langsamer Kriminalfall. In Rückblenden erfährt de rLeser vieles über die Schandtaten der OAS, die Algereirfranzosen und die Kolonialherrschaft der Franzosen. Ansonsten verfolgt man Sebac bei der schleppenden Aufklärung des Falls, den er ist viel mehr mit sich und seinen familiären Problemen beschäftigt.

Dabei schafft der Autor durch seinen Erzählstil eine angenehmen Stimmung, die Handlung blättchert so vor sich hin und auch Spannung ist kaum bis gar nicht vorhanden.
Dafür bekommt man einen detaillierten Einblick in die Empfindungen und Stimmungen der Einzelnen Personen. Man hat als Leser das Gefühl hautnah dabei zu sein, manchmal fast in die Haut der Charaktere zu stecken.
die Charakter sind sehr gut beschrieben, lebensnah und authentisch.
Auch das typisch französische, sprich Land, Leute und Essen kommt nicht zu kurz.

Alle sin Allem ein solider Krimi, mit wenig Spannung, dafür um so geschichtsträchtiger.

Von mir gibt es dafür 4 STERNE.

Bewertung vom 28.09.2015
Wenn Ozeane weinen
Bennett, Ben

Wenn Ozeane weinen


gut

Die sechsjährige Amber Wood zieht in der Haus der Familie Teagarden. Ihre Mutter fängt dort als Haushälterin an. Die Teagardens bestehen nur aus Vater und Sohn, denn die Mutter ist vor kurzem verstorben. Amber ist sofort von Taylor fasziniert, hat der doch eine sehr besonderer Ausstrahlung.
Bei einem gemeinsamen Bootsausflug stürzt Taylor ins Meer und er scheint zu ertrinken, ist er doch Nichtschwimmer.
Wie durch ein wunder wird er gerettet. Taylor und Amber glauben bei dieser wundersamen Rettung eine Meerjungfrau gesehen zu haben. Diese geht Taylor nicht mehr aus dem Kopf, er ist davon besessen sie, seine Mandy, weiterzusehen.
Zehn Jahre später fangen Fischer, die ebenfalls zur Firma Teagarden gehören, eine Meerjungfrau. Es ist Mandy. Und Taylor und Amber versuchen sie zu retten.

Fazit: Dies ist eine leise, märchenhaften Geschichte, die fast wie ein Traum daher kommt. Diese innige Freundschaft von Amber und Taylor und dessen große Liebe zu diesem phantastischen Wesen der Meerjungfrau.
Diese Liebe ist das einzige, das mich in diesem Buch hat fesseln können, ansonsten ist, von dem Einstieg abgesehen, der Rest durchschnittlich. Ab der Mitte ist die Handlung sehr mager und auch die Ausdrucksweise des Autors sehr banal. Und das macht die Geschichte für mich sehr vorhersehbar.

Die Charaktere sind gut gezeichnet, wenn auch teilweise klischeehaft besetzt und ihr handeln ist nicht immer realistisch.

Aus diesem Grund gibt es von mir nur 3 STERNE.

Bewertung vom 29.06.2015
Der Tag, an dem ich aufhörte,
Stafford, Rachel M.

Der Tag, an dem ich aufhörte, "Beeil Dich" zu sagen


sehr gut

Rachel Macy Stafford war eine Geisel der modernen Technik, immer mit dem Handy in der Hand oder Email checkend am Computer. Dabei verpasste sie ihr normales Leben sprich das Leben ihrer Familie und das ihrer Kinder.
Eines Tages beschließt sie ihr Leben grundlegend zu ändern, d.h. alle To-Do-Listen zu ignorieren und sich mehr dem Leben ihrer Kinder zu widmen.Denn diese hörten von der Autorin meist den Satz: "Dafür haben wir jetzt keine Zeit".
Rachel Macy Stafford will achtsamer mit ihrer Zeit umgehen und die kleinen wunderbaren Momente genießen.
In ihrem Buch" Der Tag, an dem ich aufhörte, Beeil Dich zu sagen" beschreibt sie ihren Weg und gibt einen Jahresplan vor mit Tipps und Strategien, wie andere Eltern das auch tun können.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, bin ich doch auch eine von diesen arbeitenden Mums, mit vielen To-Do-Listenund irgendwie immer zu wenig Zeit.
Und so fand ich vor allem den Jahresplan toll.
In ihm stehen Punkte wie:
* Achtsamkeit
*Verbundenheit
*Vorsätze
*Gelassenheit
*Klarheit
*Sei du selbst
*Verzeihen
*Mitgefühl
*Dankbarkeit
Jedes Kapitel rückt eines dieser Themen in den Mittelpunkt, die Autorin erzählt von ihren Erfahrungen, die nicht immer positiv waren und gibt Tipps/Ideen/Tricks, wie man das in seinen Alltag integrieren kann.
Nach der kompletten Lektüre des Buches habe ich mir für die nächste Zeit erst mal nur zwei Punkte rausgenommen, für den Rest ist ja noch Zeit ;).

Schön fand ich, dass die Autorin viele Beispiel aus ihrem Leben in das Buch gepackt hat. viele sind witzig und kommen einem zum Teil auch bekannt vor.
Auch wenn vieles sehr amerikanisch ist, gibt Rachel Macy Stafford doch einige tolle Impulse.

Von mir gibt es dafür 3,5 aufgerundet 4 STERNE.

Bewertung vom 29.06.2015
Tilla, Zwieback und der verrückte Eisenbahnwaggon / Tilla und Zwieback Bd.1
Schröder, Patricia

Tilla, Zwieback und der verrückte Eisenbahnwaggon / Tilla und Zwieback Bd.1


ausgezeichnet

Tilla Pupilla ist ein mutiges Mädchen, dass sich auf eine abenteuerliche Reise in einem Eisenbahnwaggon macht.
Sie hat einen Vater, der Erfinder ist und sich haufenweise verrückte Sachen ausdenkt, die nicht immer funktionieren. Und darüber bekommt er ständig Streit mit Tillas Mama. Diese ewigen Streits hält Tilla nicht mehr aus und so ist ihr einziger Ausweg, die Flucht von ihren Eltern. Und so macht sie sich mit ihrem Eisenbahnwaggon, der einige spezielle Dinge kann, und ihrer Fledermaus Zwieback auf den Weg in die Weite Welt.

Fazit: Patricia Schröder hat mit Tilla Pupilla eine tolle Figur erschaffen, die mit ihrer Geschichte von der der ersten Seite an Spass macht und den Leser in eine fantasiereiche Welt entführt.
Tilla hat das Herz am rechten Fleck, ist neugierig, abenteuerlustig und doch ein ganz normales Kind, das normale Freunde haben will und sich, sich liebende Eltern wünscht.
Doch mit einem verrückten Vater, der ständig Erfindungen macht, die nur teilweise Alltagstauglich sind und einer Mutter, die unglücklich ist, weil sie keine richtige Aufgabe hat, ist es nicht leicht normal zu sein. Und doch hat Tilla einen recht weisen/erwachsenen Blick für Situationen und Beziehungen. Das hat mir und meinen Kindern gut gefallen, weil sie dabei nicht altklug wird sondern auf eine spielerische Art Kind bleibt.

Alle Charaktere sind gut beschrieben, so dass auch junge Leser deren Handlungen verstehen können. Sie sind sympathisch und authentisch. Auch wenn manchmal die Rollen vertauscht sind.

Die Schriftgröße und auch die vielen Bilder unterstützen die Geschichte und halten auch Leseanfänger bei der Lektüre.

Meine Kinder lieben Tilla, weil sie so viel darf, mutig ist und ihr Papa so tolle Erfindungen macht. Auch ihre Fledermaus, Zwieback, hätten sie gern als Haustier.
Und wir hoffen, dass Tilla noch viele Abenteuer erlebt.

Von uns gibt es dafür 5 STERNE.

Bewertung vom 29.06.2015
Opfertod / Kriminalpsychologin Lena Peters Bd.1
Winter, Hanna

Opfertod / Kriminalpsychologin Lena Peters Bd.1


sehr gut

Lena Peters ist Profilerin und neu in Berlin. Sie soll das Ermittlerteam von Volker Drescher verstärken, das einen Serienkiller jagt, der Berlin in Angst und Schrecken versetzt.
Der Killer kidnappt Frauen um ihnen Körperteile zu entfernen, aus denen er dann Kunstwerke erschaffen kann. Sein Morden geschieht in immer kürzeren Abständen, was den Druck auf das Ermittlerteam zusätzlich erhöht.

Lena fügt sich erst gut ein, durch das Zusammentragen aller Fakten und ihres Scharfsinn erstellet sie ein neues Täterprofil, was ihr neuer Chef toll findet. Anderen im Team ist sie ein Dorn im Auge und so wird Lena, nach einer unsauberen Nachforschung, vom Dienst suspendiert.

Weitere Morde geschehen und unter den Opfern ist eine ehemalige Schulfreundin von Lena. auf eigene Faust ermittelt sie weiter und bekommt dabei Unterstützung durch den ehemaligen Polizisten Wulf Benning. Dieser versucht selbst schon länger den Killer zu finden.

Ohne es zu wissen, sind beide , oder besser Lena, bereits ins Visier des Killers geraten.....

Fazit:
dies ist en interessante, wenn auch nur teilweise spannender Thriller.
Die Geschichte um Lena Peters ist gut konstruiert, hat sie doch selbst ein schweres Trauma aus der Kindheit. Ihre Eltern starben bei einem Autounfall, den nur Lena und ihre Zwillingsschwester überlebt haben.

Auch ihr Helfer, Wulf Benning, ist sehr gut beschrieben und zusammen sind sie ein tolles Ermittlerteam.
Mir hat gut gefallen, dass sie so halb legal ermitteln, also es zwar mal richtig gelernt haben, und doch sich eher wie Privatdetektive verhalten und halb legal den Fall lösen.
Alle Charaktere sind lebensnah und authentisch.

Im Plot haben mir die Überraschenden Wendungen gefehlt. So ab der Mitte ist der Verlauf recht vorhersehbar.
Nichtsdestotrotz wurde ich gut unterhalten und ich bin gespannt auf weitere Fälle des Teams Belling/Peters.

Von mir gibt es dafür 4 STERNE.