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Lamanda

Bewertungen

Insgesamt 35 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2021
Pinnow, Judith

Dein Herz in tausend Worten.


gut

Feel-good Roman in Notting Hill

"Dein Herz in tausend Worten" von Judith Pinnow ist ein schöner Feel-good Roman, der in Notting Hill angesiedelt ist. Dort arbeitet die etwas verschrobene Millie in einem kleinen Buchverlag und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die abgelehnten Manuskripte zu retten. Eines Tages liest sie das Manuskript von "Dein Herz in tausend Worten" und ist sofort gefesselt. Um auch andere an den tollen Zitaten aus dem Buch teilhaben zu lassen, beginnt sie kleine Zettelchen zu verteilen, auf der Straße, im Cafe etc. Doch eines Tages liest Will, der Autor des Buches seine eigenen Worte am schwarzen Brett im Cafe. Hat da etwa jemand sein Buch geklaut? Ein Hin und Her und eine Suche beginnt...

Das Buch ist eine leichte Sommerlektüre. Das Setting im Verlag und in Notting Hill hat mir gut gefallen, man konnte sich alles gut vorstellen und sich gut in die Geschichte hinein versetzen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen!

Bewertung vom 30.08.2021
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


sehr gut

Das Geheimnis der Isdal-Frau

"Das letzte Bild" von Anja Jonuleit beruht auf einer wahren Geschichte und ist trotzdem ein fiktionaler Roman. Wir begleiten Eva, die durch ein Bild in der Zeitung erfährt, dass ihre Mutter eine Zwillingsschwester hatte, die anscheinend in die Norwegen gefundene Isdal-Frau ist. Sie ist in den 70ern in Norwegen umgekommen und Eva begibt sich auf Spurensuche, u.a. in Norwegen. Dabei kommt Unvorstellbares aus der norwegischen und deutschen Geschichte zum Vorschein.

Die zweite Zeitebene erzählt von Marguerite, eigentlich Margarete, der verschwundenen Schwester. Wie ist es ihr im Leben ergangen und was führte zu ihrem Tod?

Der Roman ist spannend geschrieben und ich habe im Internet auch einiges zu den wahren Fakten recherchiert, da mich die Geschichte fasziniert hat. Im Anhang des Buches listet die Autorin noch Sachinformationen, Auffälligkeiten, Zeugenaussagen etc. auf, was noch mehr Einblick in den Fall gibt.

Eine spannende Geschichte mit historischem Hintergrund!

Bewertung vom 30.08.2021
Kunnas, Noora

Flora Salmanteri und die Mini-Piraten Band 1


sehr gut

Phantasievolle und skurril witzige Geschichte

"Flora Salmanteri und die Mini-Piraten" ist eine rasante, phantasievolle Geschichte aus Finnland. Die Geschwister Mikko und Lilli müssen in den Ferien zu Onkel Jim, den sie aber gar nicht leiden können und der auch keine Kinder mag. Gott-sei-Dank lernen sie recht schnell die tolle Nachbarin, Oma Flora Salmanteri und ihre Freunde kennen: Pedro, den sprechenden Hahn, der auch besonders gut singen kann und Käpt'n Holzbein-Vorsteeen, einen Seeräuber im Ruhestand, der jetzt einen Blumenladen besitzt. Als nach einem kleinen Missgeschick die kleinen Mini-Piraten, die Flora im 3D-Drucker druckt, zum Leben erwachen, nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf...

Die Geschichte ist witzig und sehr flüssig zu lesen. Die Hauptpersonen sind skurril und schön beschrieben, was insbesondere durch die tollen Zeichnungen noch verstärkt wird. Eine tolle und phantasiereiche Geschichte für Kinder ab 7 Jahren. Macht Spaß zu Lesen!

Bewertung vom 30.08.2021
Barreau, Nicolas

Die Zeit der Kirschen


gut

Nette Urlaubslektüre

"Die Zeit der Kirschen" von Nicolas Barreau ist die Fortsetzung von "Das Lächeln der Frauen", welches ich vor einigen Jahren sehr gerne gelesen habe.
Das Buch erzählt die Geschichte vom Lektor André und der Köchin Aurelie weiter, die inzwischen seit einiger Zeit als glückliches Paar zusammenleben. André möchte Aurelie schon seit einiger Zeit einen Heiratsantrag machen, doch es kommt immer was dazwischen. Dann lernt Aurelie einen anderen Koch kennen, der sich sehr um sie bemüht und die Eifersucht schlägt zu...

Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und würde sagen, es war eine nette Urlaubslektüre. Die Beschreibungen von Paris versetzen einen zusätzlich in Urlaubsstimmung und man möchte am liebsten direkt im kleinen Restaurant von Aurelie essen gehen. Die Geschichte an sich hat mich nicht zu 100% überzeugt, eigentlich geht es nur um Eifersucht von beiden Seiten und man kann die Hauptcharaktere nicht immer verstehen und ihr Handeln nachvollziehen. Eine eher seichte Geschichte in einem trotzdem toll beschriebenen Umfeld!

Bewertung vom 30.08.2021
Balàka, Bettina

Dicke Biber


sehr gut

Achtsamkeit mit der Natur

Das Buch von Bettina Balàka "Dicke Biber - Ein Naturschutz-Krimi" behandelt ein aktuelles Thema und ist kindgerecht und phantasiereich geschrieben.
Picos Eltern haben ein Haus in der Einöde geschenkt bekommen und sagen den geplanten Mittelmeer-Urlaub ab, um statt dessen in den Altarmen der Donau Urlaub zu machen. Pico ist zunächst gar nicht begeistert, doch dann lernt er die Nachbarstocher Juanita kennen und macht sich mit ihr auf Entdeckungstour in der Natur. So treffen sie zum Beispiel auch einen Biologen, von dem er viel lernen kann. Und dann kommt es plötzlich zum Mord an einem Biber und Paco und Juanita machen sich an die Aufklärung des Falls….
Das Buch ist für kleine Leser ab 10 Jahren gedacht, aber ich denke, es ist auch gut zum Vorlesen schon ab 8 Jahren geeignet. Die vielen relativ kurzen Kapitel ermöglichen dabei gute Lesepausen.
Das Thema Achtsamkeit mit der Natur und mit Flora und Fauna steht im Mittelpunkt. Dabei sind die Erlebnisse von Pico spannend und altersangemessen beschrieben. Die schönen, teilweise bunten und detailreichen Illustrationen von Raffaela Schöbitz unterstreichen die Geschichte. Ein lustiges, lehrreiches und lesenswertes Abenteuer für Groß und Klein!