Kim Jiyoung, geboren 1982

gut

Ein Buch, das ein wenig traurig macht und zum Nachdenken anregt

Die Geschichte ist von Anfang an von einer gewissen Schwere umgeben. Die Protagonistin hat eigentlich ein völlig "normales" Leben. Dennoch merkt man schnell, wie viel mühsamer, ungerechter und gefährlicher es für sie ist. Warum? Weil sie eine Frau ist.

SPOILER

Dieses Buch lädt zum Nachdenken und Hinterfragen ein. Man wird ein wenig wütend, auch etwas traurig.. Vor allem aber erkennt man sich in vielen Erzählungen wieder. Ich selbst kenne KEINE Frau, die nicht mindestens eine sehr ähnliche Erfahrung gemacht hat. Das Buch ist spannend geschrieben, aber aufgrund der Thematik ist es absolut kein Feel-Good-Buch. Am Ende hat mir etwas gefehlt, denn es war plötzlich vorbei, ohne, dass man dieses seltsame Gefühl beim Lesen loswerden konnte.

The Seven Husbands of Evelyn Hugo

gut

A woman who is ready to do anything for her career as a star
The story of Evelyn is divided into different sections. All her men get their own chapter. From the very beginning you know that Monique will play a special role in the story and that Evelyn is hiding some things.

Spoiler!

Evelyn is not portrayed as a heroine in the book. Because of her past, that's a good thing, because she's willing to do anything to protect her career, but also her family. However, the flow of the book is quickly clear. Of course, we know that Evelyn's marriages were not based on love (at least not all of them). I found the section with Evelyn's daughter very strange, as she has a real breakdown at 14 and makes some serious decisions (three of them in one bed - at 14 ...mind you).... The mother's reaction seems quite mild to me.

In general, Evelyn seems rather indifferent and self-centered, even though she emphasizes that her family means everything to her. The eternal back-and-forth with her affair Celia is exhausting to read. At some point, you can't listen to it anymore. Of course, Evelyn has to make the final decision when it comes to the two of them staying together, but Celia is terminally ill. Many predictable developments run through the story, making it boring to read.

The ending is rather quick and emotionless. Also, the resolution of why Evelyn wanted Monique of all people to write is quite predictable. Monique's reaction and decision not to tell her mother is incomprehensible for the reader.. All in all, this is a book about a woman who is very focused on her career and has made many serious decisions in her life.

If I Had Your Face

weniger gut

I had some difficulties with this book. First of all, I had a hard time getting into the story and liking the characters. It was just a bit too much of everything and became unnecessarily superficial. The story is about four different women and their fates. None of them were likeable to me, even though you definitely feel sympathy while reading. The story is kind of boring from the first page, although it is actually short. The book is sad and leaves you with a strange feeling. Mainly because,..

SPOILER

the ending is completely open and meaningless. You don't know more at the end than you did at the beginning....

101 Essays, die dein Leben verändern werden

ausgezeichnet

Das Buch hat mir super gefallen. Jeder Essay betrifft etwas anderes und man geht mit einem guten, aber gleichzeitig nachdenklichen Gefühl aus der Erzählung. Ich empfehle, das Buch nicht in einem Rutsch zu lesen, sondern sich Zeit zu lassen. Außerdem ist es auch etwas, dass man vermutlich mehrere Male lesen sollte bzw. kann.

1 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

If we were a movie

schlecht

Anfangs noch ganz unterhaltsam, doch schon bald sinkt die Geschichte so stark ab, dass man sich durchquält. Nicht ein kleinstes Detail ist unvorhersehbar, alles ist ziemlich langweilig und fad. Die Charaktere sind "perfekt" und wissen eigentlich, dass sie es nicht sind. Das Buch hat keine Tiefe, sondern erzählt vom Leben junger Menschen (18/19), die es eigentlich in vielen Dingen besser wissen sollten.


Spoiler!
Jordan hat scheinbar eine nicht so schöne Familiengeschichte, die aber kaum erwähnt wird.. Schade, denn das hätte etwas mehr Spannung reingebracht. Spätestens ab der "Schwangerschaft" war klar, dass dieses Buch nur oberflächlich bleibt und mit typischen Elementen spielt. Das Ende ist vorhersehbar, aber nicht auf angenehme Art.

A Place to Love / Cherry Hill Bd.1

weniger gut

June´s Geschichte scheint vielversprechend zu beginnen. Mit hat es gefallen, dass am Anfang noch sehr viel Familie und ihre Arbeit auf der Plantage im Vordergrund standen. Doch das änderte sich schnell, als Henry ins Spiel kommt. Auf einmal wird aus der starken, junge Frau ein Gefühlsbündel und es passieren Dinge, die man auch im Nachgang als sehr unlogisch empfindet.

SPOILER!

June ist anfangs sympathisch, doch das ändert sich schnell. Die Geschichte beginnt damit, dass man herausfindet, dass June und Henry im Alter von 21 Jahren (vielleicht auch 22) geheiratet haben. Das fand ich schon sehr unrealistisch, da heutzutage fast niemand mehr in diesem Alter heiratet. Dann war es aber auch so, dass jedes.. und ich meine jedes Klischee einer "zu jung begonnen Ehe" erfüllt wurde. June sucht nach Ausflüchten ihren neuen Mann loszuwerden. Sie muss auf der Plantage helfen und alles mit ihren jungen 22 Jahren übernehmen. Sie bricht den Kontakt ab, er versucht nicht persönlich noch einmal mit ihr zu reden. Aus Liebe und Ehe wurde... NICHTS.

Als die beiden sich wieder treffen, merken sie natürlich, dass da noch Liebe ist.. Wenn davon wirklich die Rede sein kann. Das Buch liest sich aufgrund der Naivität und der allgemein fehlenden Logik sehr schleppend. Als Henry und June zueinander finden, scheint ihre Beziehung vor allem körperlich zu sein.. nächstes Klischee erfüllt.

Das Buch hat mir anfangs gefallen, konnte mich aber überhaupt nicht überzeugen. Die Spannung hat in meinen Augen komplett gefehlt. Ich hoffe, dass die anderen Teile der Bücherreihe besser werden!

With you I hope / Belmont Bay Bd.2

weniger gut

Man weiß innerhalb von wenigen Seiten was passieren wird. Megan ist zudem ziemlich unsympathisch, weil sie sich immer als "Draufgängerin mit krasser Vergangenheit" sieht, aber eigentlich nur ihren weichen Kern unter dem klassischen Panzer versteckt.

SPOILER
Megan´s Naivität ist kaum auszuhalten. Man weiß wirklich schnell als Leserin, dass ihr leiblicher Vater einige Probleme hat. Anstatt den Menschen zu vertrauen, die sie liebt und kennt, rennt sie zu ihrem neu gefundenen Vater, den sie erst vor kurzem getroffen hat. Ihr Art ist undankbar und irgendwie auch unglaubwürdig. Außerdem wird von einem sehr engen Band mit ihrer Schwester gesprochen.. davon merkt man in diesem Buch kaum etwas. Für mich ein Reinfall, vor allem, weil mir der erste Teil gut gefallen hat.

With you I dream / Belmont Bay Bd.1

sehr gut

Die Charaktere haben mir gut gefallen, die Geschichte selbst ist ebenfalls toll geschrieben. Auch, wenn Tiefgang vorhanden ist und der allgemeine Hintergrund der Story mir sehr gut gefallen hat, fand ich die Liebe der beiden ziemlich abrupt und plötzlich vorhanden. Hätte mir da mehr Spannungsaufbau und echte Gefühle gewünscht. An einigen Stellen ist es etwas unrealistisch, aber nicht so, dass es extrem stört. Ansonsten ein wirklich schönes Buch. Habe schon mit dem 2. Teil angefangen. :)

Malibu Rising

weniger gut

I was really excited to start this book as a summer read. The sibling bond was one of the first things I liked about the story. The main character Nina is kind of controlling and a "know-it-all", but given her past I can't really judge her. She grew up to be the replacement for their parents, even though she was barely older than her sibling.

SPOILER

The story takes place in one day/night with lots of flashbacks to Nina´s past (an her siblings). I feel like the story was very drawn out. Half of the book was unnecessary since it always emphasized the same things: Nina is the head of the family, there are secrets that need to be revealed, Nina sacrificed most of her life to her sibling and did things she didn't enjoy at all, the Riva father is an absolute A-hole.

The end was very abrupt and unsatisfying... The summer feeling was overshadowed by secrets and repeating story lines.

Wir am Meer

schlecht

1,5 Sterne

Das Buch war leider sehr vorhersehbar, voller Klischees und zu großen Teilen ziemlich langweilig. Zwischendrin wurde es immer wieder etwas chaotisch, ganz so als ob der rote Faden fehlt.


SPOILER

Anna ist 24 Jahre alt und erfüllt jedes Klischee von einer jungen, unerfahrenen Frau. Immer wieder wird betont, dass sie sich minderwertig oder nicht wichtig genug fühlt. Ihre Eltern haben sie von Anfang an als eine Last empfunden und das auch deutlich gemacht. Ihre Schwester ist zwar ein Kontrollfreak, aber man kann es ihr aufgrund der Umstände nicht wirklich übel nehmen. Anna schreitet durchs Leben und mehrmals fallen Aussagen, die bestätigen, dass Anna sehr naiv ist und für ihr Alter auch nicht wirklich reif. Die Logik in der Geschichte, dass sich ein 11 Jahre älterer Mann für sie interessiert, finde ich deshalb fast schon etwas.. gruselig. Die Beziehung der beiden ist seltsam, außerdem wirkt sie auch nicht ausgeglichen. Die Geheimnisse rund um die eigentliche Geschichte waren zeitweise spannend, teilweise sehr vorhersehbar. Am Ende kommen die beiden trotz ihres großen Altersunterschiedes (welches im Übrigen nicht einmal das Hauptproblem der Beziehung war) zusammen und natürlich fragt er sie direkt, ob sie ihn heiraten will... Ach ja, sehr unrealistisch und leider auch etwas zu kitschig.