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Alex

Bewertungen

Insgesamt 41 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2023
One for the Rock
Major, Kevin

One for the Rock


ausgezeichnet

Der Klappentext spiegelt gelungen die grobe Handlung der Geschichte wider.
Der Hauptprotagonist, Sebastian Synard, ist ein besonderer Mensch, auf den ersten Blick vielleicht als etwas verschroben und eigenartig einzusortieren. Doch im Verlauf der Geschichte dürfen wir ihn besser kennenlernen, und dann muss man ihn einfach mögen.

Die Story bietet alles, was ein guter Krimi braucht: ein Opfer, das große Rätselraten um den Tathergang und die Frage um das Warum. Das Grundgerüst des Kriminalfalls wird dazu um ausführliche Landschaftsbeschreibungen und starke Dialoge ergänzt. Die Person Synard erhält u. a. Kontur durch den Balanceakt zwischen seiner Vaterrolle und der ausgeprägten Leidenschaft für Whisky und Literatur.

Dem Täter kommt man relativ schnell auf die Schliche, dennoch schafft es der Au-tor, die letzten Kapitel weiterhin mit Spannung zu versehen.

Mein Fazit: Der Spannungsbogen war beachtlich strapaziert, das Setting und alle Charaktere – auch die unliebsamen Personalien – waren bemerkenswert umgesetzt. Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Leider war das Buch für meinen persönlichen Geschmack recht kurz, daher bleibt mir nur die Vorfreude auf den nächsten Band.

Bewertung vom 24.07.2023
Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1
Wacker, Florian

Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1


gut

Mit „Die Spur der Aale“ wird eine neue Frankfurter Kriminalreihe eröffnet und der Klappentext gibt einen ausreichenden Einblick in die zu erwartende Story.
Mir gefällt, dass der Plot des Romans einen anderen Blickwinkel hat. Der Fall wird durch die Hartnäckigkeit einer Staatsanwältin aufgeklärt, und nebenbei wird das Thema Artenschutzdelikte mit beleuchtet, und dies ist sehr interessant zu lesen.

Die Farbgestaltung des Covers ist stimmig und die Auswahl der Bilder zeigt bereits einige Handlungsorte, ohne wirklich zu viel zu verraten. Sehr gelungen.

Vorab hatte ich bereits die Leseprobe gelesen, und so war ich überzeugt, dass mir mit diesem Roman ein spannungsgeladener Krimi aus dem Frankfurter Milieu vorliegt.
Nun bin ich jedoch zwiegespalten. Der Handlungsverlauf ist wirklich gelungen, trotzdem hat mich der Krimi nicht zu einhundert Prozent überzeugt.

Die Staatsanwältin Greta Vogelsang wird sehr sympathisch gezeichnet, trotzdem hat der Autor es nicht geschafft, ihr ausreichend Kontur zu verleihen. Denn auch nach der Beendigung des Buchs bleibt sie für mich irgendwie blass und wenig greifbar. Ebenso wie alle anderen Charaktere der Story.

Positiv hervorheben möchte ich die Königin und ihr Gefolge. Das Spiel mit den Bildern ist dem Autor wirklich gelungen. Im Gegenzug dazu ist mir die Hintergrundgeschichte von Greta viel zu zurückhaltend und zu grob umrissen. Natürlich, es soll spannend bleiben, weil noch weitere Fälle folgen werden. Man erfährt z. B., dass Greta mit Mika zusammenlebt, aber diesen kann ich gar nicht greifen.

Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was grundsätzlich immer viel Spannung verspricht. Daneben bietet er viele Geschehnisse bzw. Wendungen, z. B. werden gefährliche Einsätze gefahren. Trotz aller literarischer Kniffe fehlt es am Pfiff. Ich kann es wirklich nur schwer erklären, aber der Spannungsbogen bleibt eher schwach gespannt. Und das irritiert mich, denn eigentlich liegt hier ein gutdurchdachter Plot vor, und somit reichlich Potenzial. Trotzdem ist der Krimi leider kein Pageturner geworden. Ein unschlagbares Zeichen dafür ist, dass ich das Buch gut ein paar Tage liegenlassen konnte. Dazu kommt, dass für mich leider ziemlich schnell klar, wie sich die Geschichte am Ende auflösen wird.

Ich vermute, dass mein Zwiespalt im Schreibstil des Autors begründet ist. Das Buch liest sich gut, aber eben auch etwas holprig. Immer wieder dachte ich: Was stimmt hier nicht? Natürlich wird dies für Fans des Autors eventuell nicht nachvollziehbar sein, da jeder anders empfindet und die Ansprüche variieren. Doch für mich bleibt die Tatsache, dass ich nicht unbedingt wissen muss, wie sich der angedeutete neue Fall am Ende des Buchs im nächsten Teil der Reihe weiterentwickeln wird.

Fazit: Insgesamt ist der Krimi wirklich lesenswert. Es ist eine solide Arbeit mit viel Recherche, es gibt nachdenkliche und eigentlich emotionsgeladene Szenen, und man bekommt als Leser einen guten Einblick in die Arbeit der jeweiligen Organisationen. Definitiv keine verschwendete Lesezeit, und vielleicht wird der nächste Fall von Greta Vogelsang der von mir erhoffte Pageturner.

Bewertung vom 16.07.2023
Nur ein einziger Tanz
Stellmacher, Hermien

Nur ein einziger Tanz


ausgezeichnet

„Nur ein einziger Tanz“ von Hermien Stellmacher ist für mich das erste Buch der Autorin, und ich habe es verschlungen.

Es geht um Henrike, eine Mitfünfzigerin auf der Suche nach der Wahrheit, die nach dem Tod der Mutter den Brief eines Unbekannten erhält. Das stellt ihr bisheriges Leben auf den Kopf. Geheimnisse, die gelüftet werden wollen, Wahrheiten, die man eventuell nicht hören will, und dennoch ist ein Schimmer der Hoffnung an Horizont zu erahnen.

Dies ist ein wirklich gelungener Roman über das Leben. Eine Geschichte, die zeigt, dass jede Handlung Konsequenzen hat, nicht nur für den Handelnden selbst. Aufgrund des Plots hat das Buch einen leicht melancholischen Grundton, welcher alles andere als unangenehm ist. Es regt zum Nachdenken und auch zum Schmunzeln an, denn die Nebencharaktere sind durchweg liebenswert. Vor allem die leicht kauzigen Senioren verschaffen dem Roman die nötige Leichtigkeit.

Der Schreibstil der Autorin hat mich eingefangen und die Handlung überzeugt, ebenso die Auflösung am Ende des Buches. Daher habe ich das Buch leider viel zu schnell ausgelesen, aber kann es wirklich absolut empfehlen, wenn man einen Roman mit Tiefgang sucht.

Bewertung vom 09.07.2023
Die Tote am Fastensee
Johannsen, Anna

Die Tote am Fastensee


ausgezeichnet

Die Inhaltsangabe zum Buch liefert alle relevanten Informationen über das Buch. Und die Buchgestaltung gefällt mir ausgesprochen gut. Ein stimmungsvolles Cover mit einer angenehmen Haptik, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.

Da dies mein erstes Buch der Reihe ist, waren mir die Hauptcharaktere und deren Hintergründe unbekannt. Trotzdem ließ sich das Buch angenehm lesen und der Handlung leicht folgen, da von der Autorin immer wieder kurz Hinweise und Andeutungen eingestreut wurden, wenn es wichtig war.

Diese Geschichte ist ein solider Kriminalfall, bei dem die Ermittlungsarbeit der Polizei gut dargestellt wurde. Ebenso wurden die verschiedenen Protagonisten und für die Handlung relevanten Personen facettenreich gezeichnet.

Hervorheben möchte ich den vielschichtigen Blick in der Geschichte. Das heißt, neben dem Fokus auf den Fall selbst wurden auch die Hintergrundgeschichten von Lena Lorenzen und ihren Kollegen weiter ausgeführt, und der Leser bekommt auch einen interessanaten Einblick in die Arbeit bei der Polizei.
Sehr gefallen hat mir die Tatsache, dass ich sehr lange nicht wusste, wer der Täter war und welche Motivation seiner Handlung zugrunde lag. Schon allein dafür gibt es von mir 5 Sterne.

Der Schreibstill ist angenehm und sehr flüssig. Die Autorin verwendet eine detaillierte Bildsprache, so dass ich mir jede Szenerie wirklich gut vorstellen konnte.

Fazit: Ein wirklich gelungener Krimi in Buchform. Mit angenehmen Ermittlern ohne die üblichen Klischeeprobleme, dafür mit echter Teamarbeit und Frauenpower im Dienst, kombiniert mit einem gelungenen Plot, und das Ganze sehr kurzweilig umgesetzt.

Bewertung vom 19.06.2023
Mika im echten Leben
Jean, Emiko

Mika im echten Leben


ausgezeichnet

Ein tiefgründiges und kraftvolles Buch über die Möglichkeit von 2. Chancen, wenn man aufsteht und dafür kämpft!

Mikas Leben ist nicht perfekt. Nein. Es ist weit weg von dem Leben, welches sie sich als junge Studentin erträumt hatte. Und aus heiterem Himmel meldet sich auch noch Penny, ihre jetzt 16-jährige Tochter, die sie direkt nach der Geburt zur Adoption freigegen hat. Und was macht Mika? Sie schmückt die graue, triste Realität in zahlreichen bunten Farben aus. Doch das Lügenkonstrukt droht entlarvt zu werden, als Penny einen Besuch bei Mika anmeldet. Eine Lösung muss her. Mit Ihren Freunden erschafft sie sich das vermeintlich perfekte Leben. Natürlich ist hier das Chaos schon vorprogrammiert.
Jetzt könnte das Buch einfach nach Schema F weitergehen. Das tut es aber nicht. Die Autorin hat es geschafft, eine gelungene und vielschichtige Familiengeschichte mit einer leicht chaotischen Heldin zu verfassen. Die Protagonistin durchläuft eine unglaublich starke Entwicklung, und durch die Rückblicke und den Blick auf ihr eigenes Mutter-Tochter-Verhältnis wird nach und nach der ganze Umfang der tiefgründigen Geschichte bekannt.
Auf Mikas Weg raus aus dem teilweise selbstverursachten Chaos erfährt diese von liebevoll gezeichneten Sidekicks eine manchmal etwas unkonventionelle Unterstützung.

Die starke und gelungene Story wird von vielen Emotionen begleitet, und so kann ich dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.

Bewertung vom 04.06.2023
Das Prinzip der Schönheit
Schuhmann, Christine

Das Prinzip der Schönheit


ausgezeichnet

Eine emotionale Achterbahnfahrt und nichts für Zartbesaitete - Kunst und Poesie trifft auf Trigger-Warnung

Die Cellistin Joanna trifft überraschend mit dem Künstler Louis zusammen. Und wenn auch zu Beginn nicht ganz freiwillig, beginnt eine gemeinsame künstlerische Reise, welche gespickt ist mit zahlreichen Erlebnissen, verschiedensten seelischen und körperlichen Zuständen usw., welche sich aus der Trigger-Warnung ablesen lassen. Und diese sollte wirklich ernstgenommen werden. Denn wenn der Titel und das wunderschöne Cover des Buches einen Roman mit Leichtigkeit vermuten lassen, sind die in der Geschichte verwobenen Themengebiete alles andere als leicht zu einzustufen. Doch der Schwere der Thematik steht ihr Schreibstil entgegen. Lässt man sich auf diesen ein, wird man teilweise mit geschriebener Poesie belohnt. Zum Teil lesen sich die geführten Gespräche fast philosophisch, unterstrichen mit einer Wortgewandtheit und Sprachvielfalt, die bei Self-Publisher-Autoren nicht so oft anzutreffen ist. Sie schafft es, mit ihren Worten nicht nur Bilder im Kopf zu malen, um die Szenerie einzufangen, sondern auch die Gefühlswelten der Protagonisten und die Klänge der gespielten Musik wiederzugeben.

Trotz der Schwere der Thematik der Story habe ich es genossen, diese Geschichte zu lesen und bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 11.05.2023
Meine Reise mit den Meeresschildkröten
Figgener, Christine

Meine Reise mit den Meeresschildkröten


ausgezeichnet

Engagement und Leidenschaft pur

Das Buch „Meine Reise mit den Meeresschildkröten“ ist wunderschön gestaltet. Das Cover, die Grafiken und die vielen eindrücklichen Bilder im Innenteil sind grandios. Dazu ist es noch nachhaltig produziert – hier stimmt einfach alles.
Das Buch hat mich sehr begeistert, bewegt und demütig werden lassen. Die Autorin beschreibt in einem sehr flüssigen Schreibstil ihre persönliche Reise zu und mit den Meeresschildköten. Ihr gesamtes Erwachsenenleben widmet sie der Erforschung und dem Schutz dieser wunderbaren Wesen, welche so dringend auf unsere Hilfe und unser aller Engagement angewiesen sind, denn würden wir Menschen nicht so rücksichtslos mit unseren Ressourcen und unserem einzigartigen Planeten umgehen, bräuchte es diese aufopferungsvolle Schutzarbeit nicht. Dieses Buch klärt über das wenige, was bisher über die unterschiedlichen Meeresschildkrötenarten bekannt ist, auf. Es beschreibt sehr eindrücklich die engagierte, beschwerliche und durchaus gefährliche Schutzarbeit an den entlegensten Orten dieser Welt, aber es schwingt immer ein hoffnungsvoller Grundton mit. Für ihre bewundernswerte Klarheit in ihrer Sicht auf die unterschiedlichsten Dinge, ihren Mut, verschiedene Missstände anzusprechen und ihren hoffnungsvollen Blick in die Zukunft, ist dieses Buch ein echtes Juwel. Als Wissenschaftlerin hat sie es verstanden, mit ihrem Buch Fachwissen perfekt für Laien aufzubereiten, alles wird verständlich erklärt und ist alles andere als trockene Fachliteratur. Sie nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise durch ihr Leben, und man spürt auf jeder Seite ihre Liebe und Verbundenheit mit diesen besonderen Wesen. Es ist definitiv mein Lese-Highlight in diesem Jahr, ich werde das Buch in Ehren halten und nicht müde werden, es weiterzuempfehlen.
Ein starkes Buch, das aufklärt, begeistert und demütig werden lässt!

Bewertung vom 10.05.2023
War and Queens / Liebe kennt keine Grenzen Bd.4
Armentrout, Jennifer L.

War and Queens / Liebe kennt keine Grenzen Bd.4


ausgezeichnet

Eine gute Fortsetzung der Geschichte, trotz kleinerer Schwächen

Lange mussten wir warten, bis endlich die Geschichte um Poppy, Cas und Kieran mit Band 4 fortgesetzt wurde. Das Warten wurde belohnt, denn die Fortsetzung ist überaus spannend, actionreich. Die Helden begeben sich auf eine mental wie körperlich sehr anstrengende Reise zum epischen Showdown. Dabei findet sich in der Story hin und wieder etwas Platz für lustige Szenen und natürlich auch für sarkastische Sprüche bzw. Wortgefechte. Das wertet die gesamte Story total auf, und natürlich werden die zwischenmenschlichen Interaktionen zwischen den Hauptprotagonisten sehr ausführlich beschrieben. Ich lese gern schöne Liebesszenen, doch hier hatte ich das starke Gefühl, dass diese Szenen teilweise als Lückenfüller benutzt worden sind, um die Leserinnen bei Laune zu halten, wenn es mal wieder etwas langatmig wurde.
Und ja, das Buch hat leider seine schwafeligen Momente: Es gibt zu viele Wiederholungen, zahlreiche und umfangreiche Erklärungen der Vorgeschichte der Königreiche, über die Götter und Gottheiten, die einzelnen Wesen. Natürlich ist es wichtig, hier und da derartige Erläuterungen einfließen zu lassen, damit auch Neueinsteiger mit dem Buch klarkommen, aber mir war es teilweise zu viel, so dass ich diese Passagen oft überflogen habe. Hier hätte ein gutes Lektorat die Geschichte etwas straffen können …
Trotzdem habe ich das Buch verschlungen und ja, es ist anders die ersten Bände. Ich nenne es mal einen Zwischenband, denn es passiert eigentlich nicht besonders viel.
Cas ist ein Gefangener der Blutkönigin, und natürlich soll er befreit werden, aber das geht eben nicht ohne gute Planung und einige Schlachten, die vorher geführt werden müssen. Die Folge ist, Poppy leidet seitenweise wegen der Situation und reift dabei langsam zu einer starken und selbstbewussteren Anführerin heran. Kieran ist endlich nicht mehr nur der Sidekick von Cas, sondern wird ein echter Freund und Berater von Poppy. Es war so schön, mehr von ihm zu lesen. Darum hoffe ich, dass sein Charakter im nächsten Buch noch mehr Raum und Tiefe bekommt.
Der Fokus des Buchs lag außerdem auf den vielen Nebencharakteren wie z. B. Delano, Netta, Reaver usw. Sie bekamen alle etwas mehr Platz und Profil, das hat die Geschichte unglaublich aufgewertet. Auch hier gilt: Hoffentlich dürfen wir noch viel mehr von ihnen lesen.
Cas war aufgrund seiner Gefangenschaft in diesem Buch zwar irgendwie immer Thema, aber eben nicht so präsent. Nach seiner Befreiung durfte er wieder mehr mitagieren, dennoch blieb sein Charakter etwas farblos. Die neue Dreiecksbeziehung verspricht interessant zu werden und wird der Ehe von Poppy und Cas im nächsten Buch sicherlich auch einiges abverlangen. Hier bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht.
Millicent und Malik waren für mich bei am schwersten zu greifen, da man eigentlich fast nichts von ihnen bzw. über sie erfahren hat, es gab bergeweise Andeutungen, aber nichts Konkretes. Das war vermutlich so gewollt, und die Autorin hat hier einen guten Job macht. Deshalb war es für mich keine große Überraschung, dass sie am Ende einfach so verschwunden sind. Auch hier denke ich, dass deren Geschichten im nächsten Buch mehr Aufklärung erfahren werden.
Dafür, dass das Buch 877 Seiten hat, wurde der finale und episch anmutende Showdown ziemlich schnell und teilweise etwas zu verworren abgehandelt. Trotzdem habe ich jeden Satz buchstäblich verschlungen und blieb am Ende schockiert zurück, dass ich jetzt so lange auf die Fortsetzung warten muss.

Fazit: Das Buch ist spannend mit epischen Akzenten, es bietet tolle Beschreibungen und wortgewandte Dialoge, und trotz einiger Schwächen macht es wirklich großen Spaß, es zu lesen. Die Entwicklung der Figuren ging weiter, so dass jede(r) seine Chance bekam, etwas mehr von sich preiszugeben. Die Story birgt ein unglaubliches Potenzial, und es macht einfach Spaß einzutauchen.

Bewertung vom 02.05.2023
Kuschelglück und Gummistiefel / Lichterhaven Bd.7
Schier, Petra

Kuschelglück und Gummistiefel / Lichterhaven Bd.7


sehr gut

Liebe an der Nordsee
Dieses Buch ist der neueste Teil der Nordsee-Reiher der Autorin. Der Klappentext verrät das Wesentliche zum Buch und mehr muss man nicht wissen, um das Buch bereits vor dem Lesen dem passenden Genre zu ordnen zu können. Das Cover unterstreicht das Ganze.
Im Fokus steht der Ort mit seinen Bewohnern sowie die Neuankömmlinge und deren Geschichten und gespickt mit viel Liebeswirrwarr in schönster Nordseekulisse. Die Hauptfiguren sowie die Umgebung wurden sehr gut herausgearbeitet, der Schreibstil ist bekannt angenehm, sodass das Buch sich locker und leicht liest. Insgesamt bietet das Buch ein spritzig leichtes Lesevergnügen ohne den üblichen Kitsch. Die ist die perfekte Auszeit vom Alltag bzw. die ideale Urlaubslektüre.