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Philiene
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Süsel

Bewertungen

Insgesamt 540 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2023
Lewinsky, Charles

Rauch und Schall


ausgezeichnet

Rauch und Schall- Schall und Rauch Der große Goethe hat eine Schreibblockade, dabei muss er dringend Schreiben. Was kann er nur tun? Wer kann ihm helfen. Vielleicht sein Freund Schiller? Oder ausgerechnet Christian Vulpius der Bruder seiner Geliebten Christiane? Den hat er doch immer nur belächelt... Dieses Buch ist einfach herrlich. Johann Wolfgang von Goethe wird so menschlich beschrieben, wie selten. Der Autor lässt uns zum einen tief in Goethes Arbeit blicken und zum anderen erzählt er von dessen Familie. Christiane und der kleine August und eben Vulpius der Schwager. Beim Lesen war ich ganz nah bei der Familie und musste oft schmunzeln. Aber auch die Schreibversuche und die Einblicke in Goethes Gedanken haben mir sehr gefallen. Ein herrliches Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.10.2023
Philips, Marianne

Hochzeit in Wien


gut

Interessante Einblicke in das Wiener Leben der dreißiger Jahre.

Wie kann man Geschichte besser erleben, als anhand dem Leben der mehr oder weniger normalen Menschen? So erzählt die Autorin uns die Geschichte der Bewohner eines Hsuses in Wien. Da steht eine goldene Hochzeit an, da ist rine ältere Diva und viele weitere bunte Personen. Es passiert so einiges in diesem Haus, alle haben ihre Sorgen und Freuden und keiner von ihnen ahnt welche Katastrophe sich über Europa ausbreitet....

Mit dem Buch sind wir mitten bei den Menschen und die Autorin erzählt mitreißend deren Geschichten. Man schwankt zwischen den einzelnen Personen hin und her und erfährt so einen Querschnitt durch die Wiener Bevölkerung der dreißiger Jahre. Gut erzählt.

Bewertung vom 22.10.2023
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam / Mord ist Potts' Hobby Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Drei Damen und ein Toter
Für mich ist Mrs Potts Mordclub einfach genau das was ich mir unter einem guten englischem Cosy Crime vorstelle. Die Figuren sind einfach herrlich skurril und gleichzeitig liebenswert.
Schön die erste Szene ist einfach herrlich, die Vorstellung wie Judith mit dem Schwarn kämpft einfach großartig und das was darauf folgt noch besser.

Der Autor schafft es dann aber den Bogen zu einem Todesfall, der einige Fragen aufwirft zu spannen und unsere drei Freizeit Detektivinnen erneut ermitteln lâsst. Doch dieses Mal bekommen sie Hilfe von unerwarteter Seite. Zunächst steht aber die Frage im Raum, ob es sich um einen Unfall oder einen Mord handelt, der Sir Peter ausgerechnet am Tag vor seiner Hochzeit zu Tode kommen lassen hat.

Ich kann gar nicht sagen, was mir besser gefallen hat. Die Ermittlungen in der Adeligen Familie oder das Zusammenspiel von Judith, Beth und Suzie. Stand im ersten Teil noch Judith klar im Fokus, lernen wir hier auch Suzie und Beth besser kennen. Ch glaube ja das Judith einem unglaublichen auf die Nerven gehen würde, wenn man sie treffen würde, aber zu lesen wie sie andere nervt mach einfach Spaß. Dann Suzie die ich eigentlich beschützen möchte und die perfekt scheinende Beth. Einfach ein Dreamteam.
Naja und dann ist da natürlich noch ein Todesfall der aufgeklärt werden will und durchaus spannend erzählt wird. Aber eben mit einer gewissen Leichtigkeit und sehr gewitzen Ermittlerinnen die sich nicht aufs Glatteis führen lassen.
Mir hat dieser zweite Teil sehr gut gefallen.

Bewertung vom 18.10.2023
Steinborn, Margit

Der Schatten eines Sommers


ausgezeichnet

Der Schatten eines Sommers ist die Fortsetzung des Romans Einen Herbst und einen Winter lang und setzt direkt an dessen Ende an. Die Protagonisten sind erwachsen geworden und das Land befindet sich mitten im ersten Weltkrieg. Isa hat sich mit ihrem Jugendfreund Viktor verlobt und Henning damit vor den Kopf gestoßen. Doch war das die richtige Entscheidung?

Wie schon im ersten Teil macht die Autorin die großen Sozialen Unterschiede im Berlin der Kaiserzeit deutlich. Isa pendelt zwischen der Armut des Scheunenviertels und der Villa von Hennings Familie und und her. Dadurch erleben wir Leser hautnah die Ungerechtigkeit die da herrschte. Un erster Linie geht es natürlich um die Geschichte von Isa, Henning und Viktor, die mir sehr gefallen hat. Aber auch das Leben im ersten Weltkrieg, ob nun an der Front oder bei den Daheimgebliebenen. Hat im ersten Teil noch Hennings kleine Schwester Lotte eine große Rolle gespielt, wird hier sein Bruder Roman etwas mehr in den Vordergrund gestellt und die Geschichte bekommt dadurch einen ganz neuen Aspekt.

Mir hat der Roman wieder sehr gut gefallen. Margit Steinborn hat es wieder einmal geschafft einen emotionalen und historische interessanten Roman zu schreiben.

Bewertung vom 17.10.2023
Clothier, Meg

Das Buch Eva


gut

Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Ein Roman über das Leben in einem italienischen Renaissance Kloster in Italien, dazu ein geheimnissvolles Buch. Das hörte sich für mich großartig an. Als ich das Buch dann in den Händen hielt war ich von dem Cover begeistert, es ist wirklich sehr schön gestaltet.

Leider konnte mich der Inhalt dann nicht ganz überzeugen. Ja wir sind in einem Kloster und es wird auch über den Alltag im Kloster berichtet. Oft geht es dabei um Gebetszeiten, trotzdem hatte ich keine Bilder im Kopf. Die Autorin hat es einfach nicht geschafft das Kloster in meinem Kopf entsehen zu lassen.
Auch die Charaktere sind mir oft fremd geblieben. Einzig Beatrice hat mich überzeugt. Zwar war sie mir nicht wirklich sympathisch und ich hätte wohl auch in mancher Situation anders gehandelt als sie. Aber das mag ich, Charaktere in Büchern müssen nicht immer lieb und nett sein.

Die Geschichte konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Ich hatte teilweise Probleme der Geschichte zu folgen und mir alles vorzustellen.

Bewertung vom 15.10.2023
Henssler, Steffen

Hundert Klassiker


ausgezeichnet

Klassiker
Dieses Buch hätte ich eigentlich vor zwanzig Jahren gebraucht, denn es erklärt in einfachen Schritten die Klassiker der Küche. Aber auch heute habe ich noch Rezepte für mich entdeckt. So habe ich mich bisher nicht an eine Erbsensuppe herangetraut und war froh hier eine Rezept dazu zu finden und es nachzukochen. Und was soll ich sagen, auch Erbsensuppe ist mit Hensslers Buch ganz einfach zubereitet. Die Rezepte sind gut erklärt und ich finde es gut, das alle Ruhe oder Quellzeiten mit angeben sind. Mir gefällt es auch das es immer nur ein Foto von dem jeweiligen Gericht gibt das finde ich ausreichend.

Außer der Erbsensuppe haben wir auch etwas Süßes ausprobiert und den Apfelstreuselkuchen gebacken. Den hat meine zwölfjährige Tochter gebacken und auch sie kam sehr gut mit dem Rezept klar. Für mich ein klares Zeichen dafür, das das Buch für Anfänger geeignet ist.

Das Buch ist in einzelne Themen unterteilt. Zum Beispiel Fleisch.,Suppen oder Süßes. Am Anfang der jeweiligen Kapitel gibt es praktische Tipps. Zum Beispiel für Reiskochen oder über verschiedene Teige. Da werde ich mir einmal den Tipp zum Basmatireis vornehmen. Bei vielen Rezepten stehen am Ende noch Vorschläge zu Abwandlungen dabei.

Für mich ist das Kochbuch genau das was es verspricht. Klassiker werden einfach erklärt.

Bewertung vom 10.10.2023
Steyer, Nicole

Die Hexe von Nassau


gut

Ich finde es etwas schwierig diesen Roman zu bewerten. Geht es darum die Geschichte und den Schreibstil zu bewerten ist dieses ein sehr gelungener Roman. Katharinad Geschichte ist mir ans Herz gegangen. Die junge Frau gerät in die Fänge der Hexenverfolgung. Der Graf ist davon überzeugt das es in seiner Grafschaft Hexen gibt und stachelt seine Untergebenen dazu auf, diese zu suchen und zu verfolgen.
Anhand von Katharina und ihrer Mutter wird hier erzählt, wie unschuldige Frauen in die Fänge der Hexenverfolgung kamen. Wie unsinnig die Anschuldigungen waren und das es doch kaum eine Chance gab den Verfolgern zu entkommen.
Soweit hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, die Figuren glaubhaft dargestellt und die Geschichte emotional beschrieben. Nur ist da auch die Figur des Henkers. Dieser ist hier als sehr schlechter Mensch beschrieben, das ist ja auch noch glaubhaft, aber er geht beim Grafen ein und aus, hat eigentlich ein ganz normales Leben und das ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, war doch der Henker damals eine unehrliche Person und wurde gemieden. Diese Darstellung hat mich etwas gestört.
Trotzdem finde ich den Roman durchaus gelungen, was einfach an der Figur der Katharina liegt. Ihre Schicksal ging ans Herz.

Bewertung vom 10.10.2023
Bernard, Caroline

Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23


ausgezeichnet

Ich bin kein wirklicher Kunstkenner, aber ich liebe Romanbiographien über Künstlerinnen und Künstler. So war ich sehr gespannt auf dieses Buch über Frida Kahlo.

Der Roman umfasst nur ein gutes Jahr in ihrem Leben und spielt zwischen 1938 und 1939. In dieser Zeit hatte sie Ausstellungen und Amerika und Frankreich. Der Roman erzählt von einer Frau, die nicht im Schatten ihres berühmten Mannes stehen will, sondern ihre eigene Kunst schafft. Er erzählt aber auch von ihren schweren körperlichen Einschränkungen. Und es wird von einer Frau zwischen zwei Männern erzählt, die nicht versteht warum sie nicht beide haben kann.

Obwohl der Roman in der Erzählperspektive geschrieben ist, hatte ich das Gefühl eine Art Tagebuch zu lesen. Für mich hat es die Autorin klar geschafft sich in ihre Protagonistin hineinzuversetzen und so eine authentische Geschichte erzählt. Frida war mir in all ihren Facetten so nahe, als ob sie mir selbst ihre Geschichte erzählt hätte. Auch wenn ich nicht immer so gehandelt hätte wie Frida, könnte ich sie doch oft verstehen.
Mit hat es sehr gut gefallen das die Autorin nur einen relativ kurzen Zeitraum beschrieben hat und sich dadurch diese Zeit sehr intensiv beschrieben hat.
Ein sehr gelungener Einblick in das Leben von Frida Kahlo.

Bewertung vom 10.10.2023
Husen, Anna

Der Duft von Marzipan


sehr gut

Ich liebe Marzipan und ich liebe die Stadt Lübeck und Beides gehört für mich untrennbar zusammen. Da hat mich das Cover dieses Romanes natürlich sofort angesprochen.

Der Roman spielt im Jahr 1957 und erzählt die Geschichte von Henry und Luisa die sich ineinander verlieben, doch beide Familie sind gegen die Beziehung und keiner sagt den Beiden warum das so ist. Henry und Luisa beginnen in ihren Familiengeschichten zu forschen und sind sich bald sicher das es ein lange Zeit verschwiegenes Geheimnis gibt....

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er ist eine tolle Mischung aus der Liebesgeschichte zwischen Henry und Luisa und der Spurensuche in der Vergangenheit. Nach und nach wird das Geheimnis gelüftet und ich hatte Währenddessen das eine oder andere Mal eine Gänsehaut. Der Roman lebt besonders von seinen großartigen Charakteren. Hier möchte ich vor allem Luisas Schwester Rowena hervorheben, sie ist einfach großartig.

Besonders gut haben mir die Streifzüge durch Lübeck und die Umgebung gefallen es war sehr schön diese tolle Stadt im Jahr 1957 zu erleben. Ach ja und ich würde empfehlen unbedingt eine Packung Marzipan zur Hand zu haben, denn der Duft von Marzipan fliegt durch die Seiten.

Bewertung vom 09.10.2023
Völler, Eva

Helle Tage, dunkle Schuld / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.1


ausgezeichnet

Für mich ist dieser Roman eine perfekte Mischung aus lebendiger Nachkriegsgeschichte und einem spannenden Krimi. Alles fängt mit dem Fenstersturz einer älteren Frau an. Es stellt sich bald heraus daß sie bei den Bewohnern im Haus alles andere als Beliebt war, außerdem ist sie die Mutter eines gesuchten Nazieverbrechers. Gibt es da einen Zusammenhang?

Der Roman ist unheimlich spannend und wartet mit immer neuen Wendungen auf. Gleichzeitig wird sehr eindringlich das Leben in den ersten Jahren nach dem Krieg erzählt. Da geht es um Schwarzmarkt Handel, den Wiederaufbau der Polizei und das ganz normale Leben. Aber auch um ein grausames Massaker das zu Kriegsende stattfand.
Die Autorin schafft es beide Elemente miteinander zu verknüpfen und erzählt sie einen spannenden und gleichzeitig emotionalen Roman.über die deutsche Nachkriegsgeschichte.

Ein Roman lebt von seinen Charakteren, die sind Eva Völler wieder einmal großartig gelungen. Ob nun Carl der Polizist und Hauptfigur oder seine kleine Nachbarin Bärbel, die nur eine kleine Rolle spielt, aber so erfrischend ist, das sie die Geschichte sehr bereichert.