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Philiene
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Süsel

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Insgesamt 501 Bewertungen
Bewertung vom 22.08.2023
Blum, Charlotte

Spiel auf Leben und Tod / Fräulein vom Amt Bd.3


ausgezeichnet

Alma kommt in Baden Baden einfach nicht dazu nur ihren Beruf als Fräulein vom Amt auszuüben. Dieses Mal bittet eine Kollegin sie um Hilfe. Friederike glaubt einfach nicht das der Tod ihrer Cousine ein Unfall war. Natürlich kann Alma nicht wiederstehen und beginnt zu ermitteln...

Zwar versucht Kriminalkommissar Ludwig sie davon abzuhalten, aber da sollte er Alma doch besser kennen. Gewitzt und unerschrocken begibt sie sich auf die Suche nach dem Täter und gerät dabei selbst in Gefahr...

Natürlich darf auch in diesem Buch Almas Mitbewohnerin und Freundin Wölkchen nicht fehlen, mit ihrer frischen und für ihre Zeit fortschrittlichen Art ist sie einfach eine Bereicherung. Genau das ist es was ich an den Romanen rund um Fräulein Alma so mag. Auf der einen Seite ist da ein grausames Verbrechen, das viele Fragen aufwirft und eine schlaue Ermittlerin, die der Polizei oft ein wenig voraus ist. Mit Alma erleben wir spannende Situationen und lernen interessante Leute kennen, tauchen ein in die Verbrechen Baden Badens. Und dann die andere Seite mit Alma und ihren Freunden. Ihr Cousin Walter, der mir immer besser gefällt, die urige Vermieterin und natürlich Almas Beziehung zu Ludwig. Einfach die perfekte Mischung.

Das Fräulein vom Amt hat mich einmal mehr sehr gut unterhalten. Ich hoffe sehr auf einen vierten Teil.

Bewertung vom 16.08.2023
Thompson, Gill

Die Leuchtturm-Schwestern


ausgezeichnet

Was eie eine Familiengeschichte beginnt, entwickelt sich zu einer dramatischen Geschichte über eine wenig bekannte Episode des zweiten Weltkrieges.
Es geht um die Schwrstern Alice und Jenny, die auf der Kanalinsel Jersey aufwachsen. Wie viele Schwestern sind sie sehr unterschiedlich während Alice eher praktisch veranlagt ist, hat Jenny das mathematische Talent des Vaters geerbt. Alice fühlt sich oft zurück gesetzt und so leidet das einst innige Verhältnis der Beiden.
So beginnt die Geschichte eigentlich gabe harmlos, doch die Scherstern leben im Jahr 1940 und so wird ihr Leben durch die Besetzung der Insel durch die Deutschen aus den Fugen gerissen. Plötzlich sind normale Dinge nicht mehr wichtig und dramatische Veränderung stehen an.
Dieses ist zwar nicht das erste Buch das ich über die Kanalinseln im zweiten Weltkrieg gelesen habe, trotzdem ist dieses Kapitel der Zeit noch recht unbekannt für mich und ich habe hier wieder einiges Neues erfahren. Die Autorin schafft es eine emotionale Atmosphären zu schaffen und so die Zeit wieder aufleben zu lassen. Der Roman hat mich gerade im letzten Drittel sehr berührt und tief bewegt.

Bewertung vom 15.08.2023
Johannson, Lena

Clara und Rilke / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.8


sehr gut

Clara und Rilke erzählt, wie sollte es anders sein ein Stück aus dem Leben von Rainer Maria Rilke und seiner Frau Clara. Es geht in erster Linie um die Zeit ihres Kennenlernens und die ersten Jahre ihrer Ehe. Dabei geht die Autorin sehr intensiv auf ihre Zeit in der Künstlerkolonie Worpswede ein und dadurch lernen wir auch einige Personen aus ihrem Umfeld kennen. So zum Beispiel Paula Becker oder den Bruder von Gerhard Hauptmann.
In erster Linie geht es aber natürlich um Clara und Rilke

Der Roman erzählt abwechselnd aus der Perspektive der Beiden und so hatte ich das Gefühl, mit ihnen den Beginn ihrer Beziehung zu erleben und so ganz tief in ihre Gefühlswelt abzutauchen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen die Lebensgeschichte ihrer Charaktere in einen Roman zu verpacken, der mich mitgenommen hat in die Welt der Künstler zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts.

Bewertung vom 13.08.2023
Caspari, Anna-Maria

Perlenbach


ausgezeichnet

Ich habe zunächst gar nicht gewusst, das Perlenbach der zweite Teil einer Trilogie ist. Da er aber zeitlich vor dem ersten Band spielt ist das gar nicht schlimm .

Der Roman spielt Ende des Neunzehnten Jahrhunderts und handelt von den Freunden Luise, Jacob und Wilhelm. Sie begegnen sich als Kinder das erste Mal und schwören sich ewige Freundschaft. Während Luise, als Arzttochter und Jacob, als Fabrikantensohn, eher besser gestellt sind, kommt Wilhelm aus sehr einfachen Verhältnissen. Und so sind auch ihre Lebenswege unterschiedlich.

Die Autorin hat es geschafft mich ganz nah an ihre Charaktere heranzuführen. Alle drei, obwohl so unterschiedlich sind mir ans Herz gewachsen. Für mich ist die Geschichte ganz nah am wirklichen Leben dran. Mich hat es besonders gefallen, das ich in so unterschiedliche Leben hineinblicken konnte. So war Wilhelm harter Alltag, als Bauernsohn genauso gut dargestellt, wie das der wissbegierigen Luise.
Mit den Charakteren habe ich zudem die Veränderungen der Zeit miterlebt. Perfekt in die Romanhandlung eingebunden.
Ich werde jetzt auf jeden Fall auch den ersten Teil lesen und freue mich auf den Dritten.

Bewertung vom 12.08.2023
Münzer, Hanni

Honigland / Am Ende der Nacht Bd.1


gut

Es fällt mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten.
Leider hat sich der Roman am Anfang sehr gezogen. Es ging lange Zeit um die Familie der Protagonistin Daisy und ihrer Familie. Leider hat die Autorin s nicht geschafft mich von Daisy zu überzeugen. Ich fand sie auf der einen Seite sehr egoistisch und dann wieder sehr naiv.
So plätscherte die Geschichte lange vor sich hin, um dann plötzlich eine Wendung zu nehmen. Mit einem Mal wurde es richtig spannend. Die Familiengeschichte wurde zur Nebensache und wir waren mitten drin im Berliner Nachtleben der dreißiger Jahre. Es ging um politische Anschläge, um Intrigen und Verat. Daisy wurde von der verwöhnten Göre zu einer Frau die für ihre Freunde und Familie kämpft und die Dinge erlebt, die in der Erziehung einer höheren Tochter nicht vorgesehen waren.

Wäre nicht der langatmige Einstieg in die Geschichte gewesen, hätte mich das Buch restlos begeistert, so aber muss ich leider sagen etwas weniger hätte auch gereicht, die zweite Hälfte war sehr gut.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.08.2023
Ritter, Michael

Die Bibliothekarin und der Tote im Park


sehr gut

Im Umfeld der Bibliothekarin Rita geschiet ein furchtbarer Mord. Nicht nur das der Park ganz in ihrer Nähe ist, nein der Tote der darin gefunden wird ist ihr Nachbar und guter Bekannter. Zunächst ist sie schokiert darüber, als sie dann aber in einem Buch ihrer Bibliothek merkwürdige Anmerkungen findet, wird sie stutzig und beginnt sich zu fragen, wer der Mörder ist...

Ich fand den Krimi spannend und interessant geschrieben. Rita war eine Frau, die schnell die Zusammenhänge verstanden hat und versucht hat das Rätsel zu lösen. Auch wenn ihr niemand glaubt und ihre Theorien als absurd abgetan werden. Sie gibt nie auf.

Der Fall war spannend und ich habe sehr gerne mitgeraten. Es war ein Krimi der nicht zu blutig war und daher für mich genau richtig.Dazu fand ich den Schauplatz der Bibliothek, als Ritas Arbeitsplatz sehr gut gewählt, das war einmal etwas anderes.
Das einzige was mir ein wenig zu kurz kam,war der Flair der Zwanziger Jahre. Ansonsten ein lesenswertes Buch.

Bewertung vom 06.08.2023
Jacobi, Charlotte

Strahlen der Liebe / Das Haus der Perlen Bd.3


sehr gut

Die nächste Generation im Haus der Perlen ist da, und es geht nicht weniger emotional weiter, als in den vorherigen Teilen.

Dieser Teil spielt in den 1920 er Jahren und es geht in erster Linie um die Geschwister Lulu und Vincent in München und um die in Australien aufgewachsene Ajumi. Lulu und Vincent haben Beide durch den ersten Weltkrieg einen schweren Verlust erlitten und fangen langsam wieder an ihre Herzen zu öffnen. Dabei gibt es allerdings einige Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden. Dazu kommt die Sorge, um das Haus der Perlen , das durch wiedrige Umstände in große Schwierigkeiten gerät....

Wie auch schon in den vorherigen Teilen gibt es viele Verwicklungen und Intrigen, mit denen die drei Hauptfiguren zu Recht kommen müssen. Dabei ist die Frage, wie es mit dem Haus der Perlen weiter geht genauso spannend wie die verschiedenen Liebesbeziehungen des Romans.

Mir gefällt es gut, das in den Romanen von Charlotte Jacobi auch immer das Geschehen der Zeit einfließt. Hier zum Beispiel die Folgen des ersten Weltkrieges und der aufkeimende Nationalsozialismus in München oder auch der Bau einer Seilbahn auf die Zugspitze.
Ein schöner Roman rund um die Perlen.

Bewertung vom 06.08.2023
Martin, Amelia

Salz und Schokolade / Halloren-Saga Bd.2


sehr gut

Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen und ehrlich gesagt auch gar nicht gewusst, das es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt,da dieser Teil aber zeitlich vor dem ersten Teil angesiedelt ist, war das auch nicht schlimm.

Der Roman hat viele Facetten und mabch einem mögen es auch zu viele Handlungsstränge sein. Ich fand da hier aber sehr passend und auch nachvollziehbar. So geht es gleichzeitig um die Herren der Schokoladenfabrik, mit den typischen Sorgen der Reichen und genauso erleben wir die Arbeiter, die schwer schafften und sich mit ganz anderen Sorgen herumschlagen. Es geht um die Liebe und darum wie es ist, nicht frei in seinen Entscheidungen zu sein.

Mir haben sehr gut die unterschiedlichen Charaktere gefallen. So war mir Cici dich Recht unsympathisch und Julius möchte ich ab der ersten Seite. Aber das finde ich perfekt. Ich muss nicht jeden Charakter lieben und meist sind diejenigen die nicht immer liebenswert sind, die spannendsten, die die eine gute Geschichte braucht.

Die Zeit in der das Buch spielt fand ich gut dargestellt. Ich finde es immer wichtig, das ich auch das Gefühl habe eine Zeitreise zu machen und die Charaktere auch wirklich in der Zeit gelebt haben. Das ist der Autorin sehr gut gelungen.

Bewertung vom 04.08.2023
Perbandt, Anna

Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1


gut

Ehrlich gesagt wollte ich diesen Roman in erster Linie wegen seines Handlungsortes lesen. Ich liebe die Stadt Lübeck und die Idee mit dem Pensionat fand ich auch ganz nett. Ja und ganz nett das trifft es wohl am Besten.

Der Roman erinnert zunächst einmal an die Internatsgeschichten, die ich als junges Mädchen geliebt habe. Vier Freundinnen in einem Internat aus unterschiedlichen Familien. Dazu kommt dann die Liebe, die nicht immer standesgemäß ist. Der Roman ist leicht geschrieben und lässt sich gut lesen. Eine schöne Geschichte rund um Freundschaft und Liebe und das ganze in der schönen Stadt Lübeck. Ich bin mir sicher das ich es vor einigen Jahren geliebt hätte, als junges Mädchen hätte ich mich bestimmt als eine der Freundinnen gefühlt und mit ihnen gelitten. Es ist wirklich ein schönes Buch nur eben nicht mehr ganz meins. Für mich war das jetzt eher ein Hineinschauen als ein Miterleben.

Trotzdem bat mich der Roman unterhalten und wird bestimmt viele Fans finden.

Bewertung vom 04.08.2023
Monteil, Claudine

Marie Curie und ihre Töchter


gut

Ich bin wohl leider mit falschen Erwartungen in dieses Buch gestartet. Auf dem Cover steht das es sich um eine Roman Biografie handelt und da habe ich erwartet, das mich die Autorin am Leben der Charaktere teilhaben lässt und mich auch in ihre Gefühlswelt eintauchen lässt. Hätte auf dem Cover nur Biografie gestanden , hätte ich genau das erwartet was ich bekommen habe.

Marie Curies Leben wird ab ihrer Kindheit sehr informativ erzählt. Vieles wusste ich schon, einiges war neu für mich. Besonders interessant fand ich, das hier nicht mit dem Tod von Marie geendet wird, sondern das es auch um ihre Töchter Irène und Ève geht. Diesen Teil fand ich noch interessanter, da ich von ihnen noch nicht so viel gehört hatte. Dabei haben Beide ein sehr interessantes Leben geführt. Auch von den vielen Reisen Marie Curies war ich angenehm überrascht.

Die Autorin hat sehr viel Arbeit in die Recherche gesteckt und so eine umfangreiche Biografie über drei tolle Frauen geschrieben, in der sehr viele Details verarbeitet wurden. Nur leider hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil des Buches. Oft war es mehr eine Aufzählung von Fakten und Daten, als eine flüssige Erzählung. So viel es mir schwer dem Erzählten zu folgen. Ich konnte nicht wirklich eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, das war schade.

Wer aber gerne Biografien liest,die gut recherchiert ist, ist hier richtig.