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Gelinde
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Vielleser

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Insgesamt 373 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2021
Wolfe, Leslie

Dein ist der Schmerz


ausgezeichnet

Dein ist der Schmerz, von Leslie Wolfe

Cover:
Ein Coverbild bei dem man schon zu frösteln beginnt.

Inhalt:
Am Strand von Palm Beach wird eine Leiche in seltsamer Haltung gefunden.
Als das FBI und dort speziell Agentin Tess Winnett (die bekannt ist für ihr unkonventionelles vorgehen und ihre Alleingänge) zum Fall hinzugezogen wird, stellt diese sofort die These von einem Serienmörder auf.
Bald zeigt sich wie eiskalt und brutal dieser seine Opfer foltert, vergewaltigt und tötet.
Als wieder eine junge Frau verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Und immer wieder wird Tess von ihrer eigenen Vergangenheit und den Dämonen dort eingeholt.

Meine Meinung:
Der Einstig ist unmittelbar mit Gänsehaut verbunden. Wir lesen wie eine Frau gefoltert wird uns sterben muss. Wir erkennen: dieser Täter ist ein Monster.

Dann erfahren wir einiges über Tess und können miterleben wie unkonventionell und vor allem wie eigensinnig Tess ermittelt und handelt. Sie ist alles andere als eine Teamplayerin, aber ihre Erfolge geben ihr auch eine gewisse Berechtigung.

Im letzten Drittel ist dann (für mich) „die Luft raus“.
Es kommt nichts mehr Neues. Es werden quasi „nur“ alle Spekulationen von Tess bestätigt und einige Dinge werden aufgeklärt.
Und die letzte „Rettungsaktion“ von Tess (wieder ein Alleingang) ist ja nur sowas von dumm in meinen Augen.

Autorin:
Leslie Wolfe ist eine erfolgreiche amerikanische Krimi- und Thrillerautorin. Sie ist 1967 geboren.

Mein Fazit:
Ein Thriller der super spannend beginnt, einen guten Mittelteil hat, das Ende kann aber leider nicht halten was der Anfang verspricht. Vom letzten Drittel war ich echt enttäuscht.
Deshalb von mir 3 Sterne

Bewertung vom 19.12.2020
Lind, Hera

Die Frau zwischen den Welten


ausgezeichnet

Die Frau zwischen den Welten , von Hera Lind

Cover:
Das Cover (im Hintergrund Prag) passt sehr gut zu der Geschichte.

Inhalt:
1945 als Kind einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen wird für Ella zu einer harten Bewährungsprobe.
Aber leider bleibt es nicht dabei. Die politischen „Ausrichtungen“ ändern sich immer wieder.
Auch im Privatleben muss sie viele Schicksalsschläge ertragen, sie muss unglaublich stark sein, für ihre Mutter , ihren Bruder, ihre Tochter, und sich selbst.
Wird sich ihre große Liebe (die sie in dem jüdischen Arzt Milan findet) erfüllen und zum Happy End führen?

Meine Meinung:
Dies ist nun mein 6. Roman nach wahren Begebenheiten der Autorin, und ich bin wie jedes Mal vorher, wieder total gefangen, gefesselt, schockiert und atemlos beim Lesen.
Die Autorin beherrscht, es einfach meisterlich, die Emotionen, die vorherrschenden Situationen, einzufangen und wiederzugeben.
In meinen Kopf entsteht jedes Mal wieder ein Kopfkino also ob ich die Geschichte direkt von den Betroffenen erzählt bekommen würde.
Dabei werden die historischen Hintergründe und Rahmenbedingungen super mit eingebunden.
Die ganze Dramatik steigert sich und mit unglaublicher Spannung blättere ich die Seiten um, um zu lesen was als nächstes passiert.
Ein Drama von Anfang bis zum Ende, doch es gibt das Happy End das man der starken Ella beim Lesen immer wieder wünscht.

Hier noch ein Zitat für den tollen Schreibstil:
Sturmböen jagen blauschwarze Wolken über das Land. Die kahlen Äste bogen sich bis fast zum Boden, gepeitscht wie unsere Seelen.

Autorin:
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

Mein Fazit:
Die Autorin ist wirklich die Königin im schreiben dieser Romane (mit wahrem Hintergrund).
So packend, so emotional, so berührend.
Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Bewertung vom 11.12.2020
Lloyd, Sam

Der Mädchenwald


ausgezeichnet

Der Mädchenwald, von Sam Lloyd

Cover:
Die bedrohliche Atmosphäre auf dem Cover wird beim Lesen zur Wirklichkeit.

Inhalt:
Die 13jährige Elissa wird entführt und in einem Keller unter der Erde, weit abgelegen, tief im Wald gefangen gehalten.
Ihre einzige Chance auf ein Entkommen ist Elijah.
Er ist ein Einzelgänger, fern der allgemeinen Gesellschaft, und er spielt sein eigenes Spiel.
Doch Elissa rührt etwas in ihm an.
Wird er über seinen eignen Schatten springen können?

Meine Meinung:
Ein unglaublicher Psycho-Thriller.
Die Autorin spielt mit allen psychologischen Tricks und so entstehen Situationen, Momente, Wirklichkeiten die man irgendwie jederzeit in Frage stellen muss. Nichts ist so wie es scheint.
Und vor allem im letzten Drittel gibt es einen Twist, der die ganze Situation neu beleuchtet und wir als Leser stehen vor der Frage: Müssen wir jetzt alles neu, anders bewerten?

Die Spannung und die bedrohliche Atmosphäre wirken eigentlich vom Anfang bis zum Ende durchgehen.

Zu Beginn des Buches (bis zu einem gewissen Punkt) wird nicht linear erzählt, da springen wir vielfach in der Zeit hin und her, was das ganze etwas mühsam und verwirrend macht Aber es ist immer vorangestellt an welchem Tag wir uns befinden und aus der Sicht welches Protagonisten wir das ganze erleben.
Dadurch, dass wir immer eine ganz persönliche Sicht der Protagonisten erleben, sind wir hautnah am Geschehen dran, und zwar permanent.

Der Schreibstil ist schwer zu beschreiben.
Ich habe mich einige Male an der umständlichen oder übertrieben aufgebauschten, effektheischenden Art gestört. Allerdings könnte man es auch als genial abwechslungsreich bezeichnen.
Hier einige Zitate:
-Sofort hat sie einen Geschmack auf der Zunge…er ist dunkel und schmutzig, wie Schlachthof-Fäulnis, und er schießt ihre Panik in die Stratosphäre.
-Das Blut rauscht wie ein reißender Fluss durch meine Adern.
-Draußen wird der Himmel dunkel, bösartig…
-Die Wolken werden größer und stieben auseinander, von widerstreitenden Luftströmungen gezogen. Im Westen blutet die Sonne wie geschmolzenes Kupfer über den Horizont. Selten habe ich am Himmel so viel Dramatik gesehen.

Mein einziger Kritikpunkt: die 13järige Elissa denkt und handelt mir viel zu rational und viel zu erwachsen (ja so könnten bestimmt viel Erwachsenen nicht sein).

Autor:
Sam Lloyd wuchs im englischen Hampshire auf. Schon als kleiner Junge dachte er sich Geschichten aus und baute sich Verstecke in den umliegenden Wäldern. Heute lebt er mit seiner Frau und drei kleinen Söhnen in Surrey.

Mein Fazit:
Ein Thriller der mich gefesselt und bis ins Mark getroffen hat.
Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 08.12.2020
Knoblich, Heidi

Xaver im Uhrenland


ausgezeichnet

Xaver im Uhrenland - in historisches Kinderbuch

Cover:
Passend zur Geschichte schön gestaltet.

Inhalt und meine Meinung:
Eine schöne und spannende Geschichte über einen kleinen Hirtenjungen, der unbedingt Uhrenhändler werden will und dafür vom beschaulichen Schwarzwald in das weit entfernte London zieht.
Und dies alles geschieht vor langer Zeit, als Königin Viktoria in England regiert hat, deshalb möchte ich dieses Buch als „historisches Kinderbuch“ bezeichnen.

Xaver erlebt so einige Abenteuer, aber auch das Heimweh plagt ihn doch immer wieder. Vieles geht schief, und läuft nicht so wie Xaver es sich gewünscht oder geplant hat, aber mit Mut und Selbstvertrauen, sowie mit seinen Freunden, schafft er dann alle Hürden.
Es geht um Freundschaft und für einander einstehen.
Das Happy End am Schluss rundet die Geschichte so richtig zum Wohlfühlen ab.

Ich finde das Buch ist irgendwie ein klassisches Vorlesebuch, aber ich kann es mir auch gut für Leseanfänger vorstellen.

Das Format mit 21x26 hat eine angenehme Größe.
Die zauberhaften Illustrationen bringen uns die Protagonisten und die vergangene Zeit näher.

Autorin:
Heidi Knoblich, geboren im Südschwarzwald, ist Erzählerin, Roman- und Kinderbuchautorin, Bühnenautorin und freie Journalistin.

Illustratorin:
Martina Mair kam 1971 in Freising zur Welt und besuchte die Berufsfachschule für Grafik und Werbung und die Akademie der Bildenden Künste in München. Sie ist dort als Künstlerin sowie als Kinderbuchautorin und -illustratorin tätig.

Mein Fazit:
Ein schönes Vorlesebuch, in dem ein kleiner Junge zeigt was in ihm steckt und die Kinder in eine längst vergangene Welt entführt.
Durch den historischen Flair hat es für mich auch ein bisschen was von einem Märchen.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 08.12.2020
Cooper, Gary

Kleiner Weihnachtsbaum


ausgezeichnet

Kleiner Weihnachtsbaum, von Gary Cooper

Cover:
Es strahlt schon eine anheimelnde Wärme aus.

Inhalt und meine Meinung:
Eine bezaubernde Geschichte mit fantastischen Elementen, bezaubernd wie ein Märchen.

Es ist Winter.
Ein kleiner Tannenbaum, oben auf dem Berg fühlt sich einsam und alleine.
Die Geschwister Klara und Karl machen sich auf zu einem Picknick im Wald und treffen auf viele Tiere und teilen ihr Essen auch mit ihnen.
Dann verirren sie sich. Der Baum und die Tiere werden ihnen zur Rettung.

Am Ende gibt es dann ein Happy End für die Kinder und den kleinen Tannenbaum der zum wunderschönen Weihnachtsbaum wird.

Ganz besonders gut haben uns die Illustrationen gefallen. (Mir besonders, weil die Bilder aussehen wie auf echter Leinwand gezeichnet).

Da es doch relativ viel Text ist, können vor allem kleine Kinder nicht ganz so lange konzentriert bei der Sache bleiben. Hier kann man nur die Bilder betrachten und einfach frei dazu erzählen.

Autor:
Gary Cooper, geboren in England, begann seine Karriere in den legendären Abbey Road Studios. 2003 wagte Gary einen Neuanfang: er baute B-C-C (Brand Ce¬lebrity Consultancy) zur führenden Agentur für kreative Kommunikation in Zusammenarbeit mit Künstlern und Marken in Europa aus. Die Weihnachtsgeschichte little xmas tree schrieb er zuerst für seine Kinder.

Illustratorin:
Alla Churikova geboren in Russland, studierte an der Ukrainischen Stattlichen Akademie in Kiew und gründete 2007 eine Filmproduktion in München. Als Illustratorin hat sie zahlreiche Bücher gestaltet.

Mein Fazit:
Ein zauberhaftes Weihnachtsbuch mit wunderschönen Illustrationen.
Zum sich wohl fühlen und sich mit freuen.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Bewertung vom 06.12.2020
Cavallo, Francesca

Das Wunder von R.


ausgezeichnet

Das Wunder von R. , von Francescva Cavallo

Cover:
Ein wunderschönes Cover, das uns die Familie zeigt, die hier, mit anderen ein Weihnachtswunder erleben darf.

Inhalt und meine Meinung:
Schon das Vorwort hat mir super gefallen. Ich finde auch man kann (und soll) auch mit Kindern schon früh darüber reden, dass es viele Arten von Familie gibt.

Eine Familie mit zwei Mamas (Regenbogenfamilie), muss aus ihrer Heimat flüchten um zusammenbleiben zu können. Sie landen in der Stadt R. in der erst mal alles ziemlich suspekt ist.
Die Menschen haben sich alle zurückgezogen und sind allem „Fremden“ und „Andersartigen“ gegenüber abweisen ja sogar feindselig.

Doch die Kinder und die magischen „Welt von Weihnachten“ kann ein Umdenken in die Wege leiten.
Und so gibt es doch noch ein Happy End und die Menschen erkennen, dass ein Miteinander wichtiger und schöner ist.

Zum Schluss gibt es einen wunderbarer Toast vom Weihnachtsmann:
Auf die Freundschaft…
Und auf den Mut, unsere Häuser und Herzen für das zu öffnen, für das was wir nicht kennen.

Der Schreibstil ist sehr warmherzig und humorvoll.

Ein Buch für alle Altersklassen!

Besonders schön sind auch die liebevollen Illustrationen,.

Autorin:
Francesca Cavallo ist Bestsellerautorin, Aktivistin und Theaterregisseurin, deren preisgekrönte Stücke in ganz Europa inszeniert wurden. Als leidenschaftliche Innovatorin hat Cavallo „Sferracavalli” gegründet, ein internationales Festival der nachhaltigen Fantasie in Süditalien

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Buch , passend in unsere Zeit und gerade jetzt zu Weihnachten.
Das uns deutlich zeigt: wir sollen füreinander da sein.
Von mir 5 Sterne.

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Bewertung vom 24.11.2020
Raab, Thomas

Die Djurkovic und ihr Metzger


ausgezeichnet

Die Djurkovic und ihr Metzger, von Thomas Raab

Cover:
Klasse, denn im Buch kommt auch noch ein Bezug dazu.

Inhalt und meine Meinung:
Dies ist der 8. Band um die beiden Hauptprotagonisten.
Für mich war es der erste.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Schon auf den ersten paar Seiten hat mich der humorvolle, und wie soll ich sagen, grantlerisch ironische Schreibstil in seinen Bann gezogen. Der Wiener Schmäh, hat mir gut gefallen.
Allerdings kann ich mit der total schrägen Handlung und den vielen skurrilen und eigenwilligen Typen bis zum Schluss nicht so recht was anfangen.
Die Verflechtungen untereinander und viele Personen bleiben mir unklar.
Alles ist total chaotisch, verwirrend und oft einfach abstrus.
Ich weiß zwar am Schluss um was es ging, aber mehr Durchblick bringt mir das auch nicht.
Wenn ich so nachdenke, sind mir viele Stellen auch einfach zu viel, da wird erzählt und ausführlich berichtet, über Dinge, die für die Handlung überhaupt nicht relevant sind, da komme ich mir dann teilweise auch wie „zugequatscht“! vor.

Autor:
Thomas Raab, geboren 1970 in Wien. Einige Zeit als Lehrer, im Musicalbereich und als Singer-Songwriter. Seit 2007 Schriftsteller, sieben Romane um den Restaurator Willibald Adrian Metzger sowie der Kriminalroman "Still - Chronik eines Mörders".

Mein Fazit:
Wie gesagt, ich fand die Schreibweise witzig und musste viel Schmunzeln, aber die Handlung selber war ein Reinfall.

Bewertung vom 12.11.2020
Walliams, David

Das Eismonster


ausgezeichnet

Das Eismonster, von David Walliams

Cover:
Ein tolles Cover und es gibt uns schon ein Gespür für die Stimmung im Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Eine ganz bezaubernde Geschichte, die mir ganz wunderbare Lesestunden geschenkt hat und das auch mit meinen 60 Jahren. Das Buch ist empfohlen für Kinder ab 9 Jahre (und nach oben) was ich nur ausdrücklich bestätigen kann.

Schon der Einstig ist klasse. So werden die handelnden Personen mit Wort und Bild beschrieben und es gibt auch eine Karte, so dass man sich die Handlungsorte super vorstellen kann und sich leicht im London den Jahres 1899 zurechtfindet.

Es geht um die Waise Elsie die aus dem schrecklichen Waisenhaus flieht, sich in London als Straßenkind durchschlägt und dann auf ein Mammutkind (im Eis eingefroren) trifft.
Sie will diesem Mammut, das sie Wolli nennt, unbedingt helfen und es wieder nach Hause bringen.
Dabei erlebt sie einiges, gewinnt neue Freunde, muss Abenteuer bestehen, ihren Mut beweisen, aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Es wird total spannend, ja richtig dramatisch.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, witzig, frech und fröhlich. Es gibt herrliche Wortspiele und super Situationskomik.
Die Protagonisten wachsen mir schnell ans Herz, so dass ich sofort mit ihnen gebangt und gekämpft habe.

Das Schriftbild erinnert mich öfters an einen Comic. So dass die fast 500 Seiten auch für Leseanfänger oder Lesemuffel leicht zu bewältigen sind. Es werden einzelne Worte ganz groß geschrieben und über eine ganze Seite verteilt

Die zahlreichen Illustrationen passen wunderbar und tragen dazu bei das Kopfkino auf Hochtouren laufen zu lassen.

Ich bin einfach begeistert.

Für alle die immer ein bisschen mehr wissen wollen, gibt es ein sehr informatives Nachwort, das alles historische im Buch (vor allem was wegen der dichterischen Freiheit etwas verzerrt wurde) nochmals in rechte Licht.

Autor:
David Walliams ist der erfolgreichste britische Kinderbuchautor der letzten Jahre.In England kennt ihn jedes Kind. Wenn er nicht gerade Kinderbücher schreibt, schwimmt er schon mal für einen guten Zweck 225 Kilometer die Themse hinab oder durch den Ärmelkanal.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte für jedes Lesealter, vor allem wenn man sich ein bisschen Fantasie bewahrt hat.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung (gerade auch ein tolles Weihnachtsgeschenk) und 5 Sterne mit einem dicken +.

Bewertung vom 10.11.2020
Grimm, Liza

Talus


ausgezeichnet

Talus, von Liza Grimm

Cover:
Durch die Farben und die Gestaltung wirkt das ganze schon magisch auf mich.
Wirklich ein Eyecatcher.

Inhalt:
Zwei Welten: unsere „Menschenwelt“ (Edinburgh) und eine magische Unterwelt.
Erin (in der Menschenwelt) hat sich als Kind und Jugendliche immer schon als Hexe gefühlt und wurde deswegen ausgegrenzt.
Nun als Erwachsene liebt sie es „Geistertouren“ zu machen.
Als ihr das erste mal dann wirklich ein Geist erscheint, wird es dramatisch.

Meine Meinung:
Eine tolle Story die (für mich) etwas verwirrend angefangen hat, ja der Einstig fiel mir nicht leicht.

Der Mittelteil wurde dann sehr spannend und ich habe mich gut eingefunden. Konnte mir die magische Unterwelt zum Teil gut vorstellen und auch die Verbindung und die Berührungspunkte wurde präsent.

Doch leider war dann das Ende so wieder gar nicht nach meinem Geschmack.
Die Erklärungen waren wieder überaus verwirrend und haben mir nicht alle Fragen beantwortet. Außerdem kam der Schluss total abrupt und es ist auch (für mich) ein offenes Ende, was ich so gar nicht mag.
Im Schlussteil waren dann auch etliche Grausamkeiten untergebracht, für mich nicht unbedingt nötig, aber muss vielleicht so sein.

Autorin:
Liza Grimm ist ein Pseudonym und gleichzeitig der Mädchenname ihrer Oma. Sehr wahrscheinlich war das auch der Grund, weshalb sie sich schon in frühen Jahren für die Gebrüder Grimm interessierte und seitdem nicht mehr aus dem Märchenland zurückgekehrt ist.

Mein Fazit:
Eine tolle Story, aber für mich zu verwirrend, am Schluss habe ich zu viele offene Fragen und auch das Ende ist mir zu wage formuliert.

Deshalb von mir 3 Sterne.