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Insgesamt 350 Bewertungen
Bewertung vom 16.09.2021
Schlüter, Andreas

Der Fluch des schwarzen Goldes / Young Detectives Bd.1


ausgezeichnet

Spannende neue Detektivreihe für Kindern.

Die Geschichte spielt auf einem internationalen Internat für hochbegabete Kinder.

Die vier Freunde Paul, Daniel, Seo-Yun und Isabel verbindet alle die Leidenschaft für Kriminalfälle, Technik und Naturwissenschaften. Als an der Schule seltsame Dinge geschehen, beginnen die vier Kinder auf eigene Faust zu ermitteln...

Spannend geschrieben, sehr unterhaltsam und modern. Der Autor vermittelt auch Hintergrundwissen zu den Hauptfiguren und dem Leben im Internat. Die Illustrationen und die Gesamtaufmachung des Buches sind richtig gut gelungen. Man kann miträtseln und am Ende gibt es noch ein paar Seiten "Sachwissen" für junge Detektive.

Meine Kinder sind begeistert und freuen sich schon auf den nächsten Fall der YOUNG DETECTIVES.

Bewertung vom 16.09.2021
Kleiber, Katja

Der Banker mit dem Stöckelschuh


ausgezeichnet

Bier, Koks und ein toter Banker

Manchmal verbergen sich richtige Schätzchen zwischen zwei Buchdeckeln! So wie diese Geschichte hier. Der Schreibstil ist so erfrischend, witzig und mitreißend!

Die Autorin bringt ihre Leser in die dunklen Straßen und Orte von Frankfurt, die man wahrscheinlich nicht selber betreten würde. Einblicke in die Punk- und Drogenszene sind sehr interessant.

Die Figuren die sich hier tummeln, sind vielfältig und kommen aus den unterschiedlichsten Schichten der Bevölkerung. Allen voran natürlich die Privatdetektivin Sandy. Unkonventionell, frech und meist ein Bier in der Hand. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, guckt gerne Löcher in die Luft, aber hat immer eine offene Tür für ihre Freunde.

Der eigentliche Mordfall ist immer präsent, aber steht nicht direkt im Mittelpunkt, es wird eher nebenbei ermittelt. Und das macht es so lesenswert. Sandy durch den Tag zu folgen, bei ihren Ermittlungen zu begleiten, ihren Gedanken und Ausführungen zu lauschen ist Lesespaß vom Feinsten!


Ich muss unbedingt die anderen Bücher der Reihe lesen!

Bewertung vom 15.09.2021
Winkler, Thomas

Der Zwerg des Zorns / Luis und Lena Bd.2


ausgezeichnet

Wo kommt denn der Zwerg her?

Luis ist wieder da!

Und schon wieder wird er von einem magischen Wesen heimgesucht, wenn auch eher versehentlich. Aber da er den Zwerg nun mal gefunden hat, ist Luis natürlich neugierig, was es mit ihm auf sich hat.

Mit dabei ist natürlich seine Freundin Lena und die Wildschweinbande. Zusammen geht alles einfacher! Gemeinsam wird nach einer Lösung für das Problem gesucht...

Thomas Winkler hat wieder eine aufregende Geschichte geschrieben, die meine jungen Leseratten voll in ihren Bann gezogen hat! Tolle Illustrationen, witzig und detaillreich, lockern das Buch auf und machen es so zu einem echten Lesespaß. Wir sind begeistert!

Hoffentlich gibt es weitere Abenteuer von Luis!!!

Bewertung vom 15.09.2021
Schwarz, Gunnar

Das Flüstern der Puppen (Thriller)


ausgezeichnet

Puppengeflüster

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen! Zuerst sind keine Zusammenhänge zwischen den ersten beiden Opfern erkennbar. Aber dann wird klar, was den Täter antreiben könnte. Aber wer ist er und in welchem Verbindung steht er zu den Toten?

Mit den Ermittlungen wird das Team um den grantigen Chef Überstedter betraut. Ganz neu dazugestoßen ist Lena. eine symphatische Frau, die gerade erst ein traumatisches Erlebnis hinter sich hat. Ihr neuer Kollege Henning gibt sich alle Mühe und steht ihr hilfsbereit zur Seite.

Das Tempo ist relativ hoch und dadurch wird auch die Spannung stetig gehalten. Es gibt viele Fährten, Verbindungen in die Vergangenheit und nicht jeder ist wie er scheint.

Die Kapitel wurden in Wochentage eingeteilt, was die Ermittlungen authentisch macht. Einblicke in das Privatleben dee Ermittler finde ich immer interessant. So lernt man sie auch von der persönlichen Seite kennen und ihre Handlungen besser verstehen.

Hier wurde ein interessantes neues Ermittlerteam geschaffen, von dem man hoffentlich noch mehr zu lesen bekommt!

Bewertung vom 12.09.2021
Schmidauer, Elisabeth

Fanzi


ausgezeichnet

Fanzi, Schicksal einer Familie

Fanzi, der dritte Sohn, lebt in Österreich auf einem Bauernhof. Der Vater führt den Hof und die Familie mit Härte und Strenge. Die Mutter agiert eher distanziert, als liebevoll.
Der Krieg ist allgegenwärtig und jeder muss seinen Teil dazu beitragen. Auch die beiden älteren Brüder müssen an die Front. Zurück bleibt Fanzi mit Nesthäckchen Elfi.
Das Schicksal ist grausam und keiner kann sich ihm entziehen.

Eine relativ kurze, dramatische, tragische Geschichte mit großer Wirkung! Nüchtern und klar erzählt der Autor die Geschichte von Fanzi vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus.
So fesselnd und emotional erlebt man Sog der Massen mit, welche bedingungslos einer fragwürdigen Ideologie folgen.

Eine Geschichte, die ihre Schatten auch auf die nachfolgenden Generationen wirft. Eine Geschichte, sehr berührend und mahnend zugleich!

Bewertung vom 12.09.2021
Freeman, Castle

Herren der Lage


ausgezeichnet

Alles im Griff!

Es gibt nur wenige Bücher, die mich schon nach den ersten Seiten so begeistert haben wie "Herren der Lage".

Hier kommen die verschiedenen Lebensweisen in den USA zum Tragen. Die grioßen Unterschiede zwischen der Großstadt und den hinterwädlerischen Gegenden, wo die Uhren langsamer ticken und die Zeit manchmal stehengebliebenen zu sein scheint.

Lucian Wing, der Sheriff in Cardiff, einem kleinen Nest in Vermot, fungiert hier auch als "Psychologe", lebt und arbeitet nach dem Motto "Immer mit der Ruhe.". Erstmal reden, abregen, geklärt. Es geht auch ohne Waffen, Hauptsache es ist genug Kaffee da.

Dann erscheint ein Anwalt in seinem Büro und bittet um Mithilfe bei der Suche nach einem verschwundenen Mädchen. Wing lässt sich auch dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Ziemlich schnell kann er Ergebnisse vorweisen, aber damit geht der Ärger erst richtig los.

Castel Freemans Schreibstil ist einmalig. Klar gezeichnet, knapp und präzise lässt er die Dialoge vortragen. Mit viel Tiefgang und genau auf den Punkt.

Hier sollte man sich nicht von den Launen, der Kaltschnäuzigkeit und dem angeblichen Unwissen täuschen lassen. Es steckt viel mehr in den Bewohnern der kleinen Stadt! Der Reiz dieser Gegenden, den kennen wahrscheinlich die meisten amerikanischen Großstädter gar nicht. Hier prallen zwei Welten aufeinander.

Dieses Buch ist ein wahrer Lesegenuss mit einer guten Mischung aus Spannung und Humor!!!

Bewertung vom 30.08.2021
Conklin, Tara

Die letzten Romantiker


ausgezeichnet

Erinerungen

Fiona, 102 Jahre alt, ist eines von vier Geschwisterkindern, die im Jahre 2079 die Geschichte ihrer Familie erzählt.

Das ist die Geschichte von vier Kindern, die in frühester Jugend ihren Vater verloren und deren Mutter daraufhin in tiefe Depressionen verfiel. Fortan waren die Geschwister auf sich alleine gestellt.

Durch diese Tragödie formen sich die einzelnen Charaktere und es werden die Weichen für ihr späteres Leben gestellt. Durch fehlende Liebe der Eltern, aufgebürdete Verantwortung, die Kinder noch gar nicht stemmen können und mangelnde Vorbilder haben sie alle ihr Päckchen zu tragen in der Zukunft.

Im großen und ganzen geht es hier um die Liebe. Der Schreibstil ist so packend und oft auch emotional. Die Sicht auf die Vergangenheit bis heute, der Verlauf der Leben von Fiona, Renee, Caroline und Nesthäckchen Joe wirkte auf mich sehr authentisch. Es macht Spaß ihnen zu folgen.
Eine wunderbare Geschichte!

Bewertung vom 24.08.2021
Kuratle, Sarah

Greta und Jannis


gut

nicht was ich erwartet habe

Das Buchcover hat mich gleich angesprochen, so zart und schön illustriert.

Greta und Jannis, zwei Nachbarskinder, wuchsen wie Geschwister auf. Aber es entwickelt sich eine zarte Liebe. Lange Zeit leben sie getrennt voneinander, bis sie sich wiedertreffen...

Ich war gespannt, auf das Wiedersehen und was sich daraus entwickeln würde.

Der Roman liest sich aufgrund des Schreibstils nicht unbedingt einfach. Man muss sich konzentrieren und darauf einlassen. Manchmal ist es etwas verwirrend. Er ist zwar poetisch, aber irgendwie auch abgehoben und nicht greifbar Oftmals hat mich das etwas überfordert.

Die beiden Protagonisten sind für mich eher blass geblieben, ohne Tiefe oder Gesicht. Ich hätte mir gewünscht, sie besser zu verstehen.

Wer hier einen kurzweiligen Roman über die Liebe erwartet, könnte enttäuscht werden.

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Bewertung vom 22.08.2021
Bonn, Daniela

Robert und der Zaubertraumflug


ausgezeichnet

Der Traum.

Der kleine Robert hatte einen Traum, den Traum vom Fliegen.

Seine Freunde mit den lustigen Namen belächeln ihn nur. Wie sollte er denn fliegen könenn? Er war doch nur ein kleiner dicker Engerling. Zum Fliegen braucht man doch Flügel!

Und so dauert es seine Zeit...

Ein kleines zauberhaftes Büchlein mit schönen Illustrationen. Die kurzen Sätze verstehen auch schon die Kleinsten und können der Geschichte gut folgen. Es ist spannend zu sehen, wie Robert und seine Freunde aussehen und wo sie leben.

Träume sind keine Schäume...manchmal werden sie wahr. Man muss nur fest daran glauben!