BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 48 BewertungenBewertung vom 12.09.2010 | ||
Im Arizona des frühen zwanzigsten Jahrhunderts mußte schon die ganz junge Lily Casey Smith viel Pragmatismus beweisen, um sich und ihre Familie am Leben zu halten. Der Vater, durch einen Unfall (ein Pferd traf ihn am Kopf, als er noch ganz klein war) stark gehandicapt, züchtete und verkaufte mäßig erfolgreich Kutschpferde, war ansonsten allerdings eher ein Träumer und sehr konservativ eingestellt, auch was den beruflichen Werdegang seiner Töchter anging. Die Mutter weigerte sich aus Überzeugung, körperlich zu arbeiten und sah sich und ihre Töchter irrwitzigerweise im so genannten Wilden Westen dennoch lieber als feine Ladys, fand ebenfalls nur für den einzigen Sohn Buster überhaupt eine Schulbildung als sinnvoll und die Ambitionen ihrer Tochter, die sich schnell als aufgewecktes, neugieriges und äußerst zupackendes Mädchen erwies, einfach suspekt. 8 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 06.09.2010 | ||
Das Haus zur besonderen Verwendung Mein herzlicher Dank gilt zuerst dem Arche Verlag, der mir freundlicherweise ein Exemplar dieses Buches für eine Rezension zur Verfügung stellte. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 04.09.2010 | ||
Mit Germain Chaze, Mitte vierzig, von der Statur her ein grober, ungeschlachter Klotz von Mann, ist das Leben bisher nicht gerade wohlmeinend umgegangen. In die Welt geworfen von einer alleinerziehenden, weil sitzengelassenen Mutter, der er immer nur lästig war, von den Lehrern als Schwachkopf abgestempelt, fristet er sein Dasein in einem Wohnwagen auf einem Stück Brachland in unmittelbarer Nähe seiner Mutter, auf dem er etwas Gemüse züchtet, hält sich mit Gelegenheitsarbeiten, die sonst keiner übernimmt, weil sie entweder zu schwer oder zu dreckig und eklig sind, über Wasser und schnitzt hin und wieder kleine Holzfiguren. 14 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 27.08.2010 | ||
Das Buch "Der magische Skarabäus" von Eva Marebu wurde mir freundlicherweise für eine Rezension vom arsEdition-Verlag zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 22.08.2010 | ||
Trix Solier - Zauberlehrling voller Fehl und Adel Sergej Lukianenkos neuer Roman "Trix Solier. Zauberlehrling voller Fehl und Adel.", Originaltitel "Nedotepa", das ich vom Beltz&Gelberg-Verlag freundlicherweise als Leseexemplar bekam und wofür ich mich zunächst herzlich bedanke, ist als Jugendbuch bzw. Fantasybuch für alle Altersgruppen gedacht und ist von einem wahren Meister seines Fachs geschrieben worden. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 20.08.2010 | ||
Rose und das Geheimnis des Alchimisten / Rose Bd.1 Rose war als einjähriges Baby in einem Fischerkorb gefunden und in das Waisenhaus für Mädchen St. Bridget`s gebracht worden. Dort werden die Mädchen unter dem strengen Regiment von Mrs. Lockwood zu Haushaltshilfen erzogen, werden zwar mangels Geld nicht besonders gut verpflegt, müssen aber auch nicht Hungers leiden und haben ein super sauberes Heim. Sonntags findet ein gemeinsamer Kirchgang statt, ansonsten sind die Mädchen vom Leben draussen abgeschottet. |
||
Bewertung vom 16.08.2010 | ||
Lilly Melkun, ein dreizehnjähriges Mädchen einer zukünftigen Generation, die nach einer Umweltkatastrophe aufgrund des durch uns Menschen hervorgerufenen Klimawandels, im Buch als Kollaps bezeichnet, die u.a. die Überflutung weiter Teile Englands zur Folge hatte, in einem ärmlichen Fischerdorf an der Südküste Englands recht eigenständig um die nackte Existenz kämpft, kommt vom Fischfang nach Hause und findet ihr Dorf von Piraten überfallen und ihrer aller Existenzgrundlage, die Fischerboote nämlich, zerstört vor. Ihre Oma hat diesen Überfall nicht überlebt und, da keine anderen Verwandten mehr da sind, die Lilly aufnehmen könnten, soll sie umgehend verheiratet werden...und das ausgerechnet mit Lun Hindle, den sie schrecklich dumm findet, überhaupt nicht mag und der ihr schon immer das geneidet hat, was sie jetzt nur noch hat: ihre Schiffskatze nämlich, die als äußerst selten und dadurch besonders wertvoll gilt. Aber auch die siebenjährige Tochter des Premierministers Randall, Alexandra bzw. kurz Lexi genannt, die in Lillys Dorf bei ihrer Tante, Mrs. Denton, lebte, haben die Piraten bei ihrem Überfall entführt. Der Premierminister, der die Dorfbewohner durch seine Soldaten eigentlich vor Unbill schützen sollte, verhält sich allerdings völlig anders als man das vermuten würde. Randall gibt im Beisein des schottischen Botschafters Jasper, der in Lillys Dorf offenbar etwas Wichtiges sucht und sich auch sonst merkwürdig benimmt, was allerdings nur Lilly selbst zufällig mitbekommt, den Dorfbewohnern selbst die Schuld an der Entführung seiner Tochter, obwohl diese sich gegen die schwerbewaffneten Piraten gar nicht angemessen hätten wehren können, läßt alle jungen, kampffähigen jungen Männer, darunter auch Lillys besten Freund Andy in seine Miliz-Truppen einziehen, um die Piraten zu bekämpfen und die anderen Männer einsperren. Randall hat handfeste politische Gründe für sein Verhalten, denn er will es sich mit den Schotten, die als einzige noch über Technologie verfügen, nicht verderben und seine eigene Tochter ist ihm im Grunde ziemlich gleichgültig, weil politisch noch nicht verwertbar. Durch deren Tante, Mrs. Denton, die ein wertvolles Artefakt, das ihr verstorbener Ehemann Eustace bei einer seiner Forschungsreisen einst fand, gerne gegen ihre verschleppte Nichte bei den Piraten auslösen lassen wollte, kommt Lilly auf die Idee, diesen Austausch heimlich auf eigene Faust zu versuchen. Nur dann sieht sie eine Möglichkeit, ihr aller Leben im Dorf, ihre Träume auch von einem Leben mit Andy in Freiheit, wieder zu bekommen. Sie stiehlt daher das Artefakt, das sie für einen wertvollen Edelstein hält und macht sich, als Junge verkleidet, mit ihrer Schiffskatze, die deswegen so wertvoll ist, weil sie ihren Besitzer - den sie sich nach Katzenart selbst aussucht - auf See vor Gefahren warnen kann, nach London auf. Die Erzählperspektive wechselt anfangs im Roman immer wieder zu einem anderen Schauplatz. Zu den Piraten nämlich, die Lexy entführten und dem Sohn des Piratenbosses Medwin, Zephaniah oder kurz Zeph genannt, der ziemlich damit zu tun hat, seinem Vater ständig beweisen zu müssen, dass er ein ganzer Kerl und damit würdiger Nachfolger ist. Er kümmert sich seit ihrer Entführung um die recht verängstigte kleine Lexy. Natürlich begegnen sich Lilly und Zeph zwangsläufig und das eigentliche Abenteuer - denn diese Geschichte ist als Trilogie geplant - beginnt nun erst richtig. Mehr soll allerdings nicht zum Inhalt verraten werden, um die Freude am eigenen Leseerlebnis nicht zu verderben. Mir hat dieser Roman, der vordergründig eigentlich eine Mischung aus Science Fiction Abenteuer und Fantasy ist, gut gefallen. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und bieten die ganze Palette menschlicher Stärken und Schwächen und das keineswegs immer so ohne weiteres vorhersehbar. Doch, dieser Roman birgt eindeutig noch mehr. Spannend, actionreich und humorvoll gemacht, bietet er auch noch gehörig Stoff zum Nachdenken. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 16.08.2010 | ||
Der Protagonist des Fantasy-Romans "Joran Nordwind"ist ein junger Schmetterling, ein Bläuling, namens Joran, der sich gerade mit seinen gleichaltrigen Freunden Jauk, Jugo, Jorn auf den ersten Rendezvous-Tag mit anderen Tagfalter-Mädchen freut und sie übermütig beeindrucken will, indem er vier Dolchwespen provoziert, die die Bläulinge in das Steinerne Reich hinter dem großen Wasserfall locken wollen. Übermütig reizt er eine Dolchwespe zu sehr und vergißt im Überschwang, dass man sich solchen, nicht ungefährlichen Insekten besser nicht alleine stellt. Und so wird ihm seine kleine Angeberei, womit er ja niemandem wirklich schaden wollte, prompt zum Verhängnis...die Dolchwespen haben ihn erfolgreich von seinen Freunden getrennt und entführen ihn in das Steinerne Reich gleich hinter dem Wasserfall, wo Käfer das Sagen haben. Es ist eine dunkle, modrige und ziemlich feuchte Welt, in der der Käferkönig despotisch über seine Untertanen herrscht und sein Volk in einem perfekt ausgeklügelten System von Intrigen, Bespitzelungen, Gewalt, Willkür und Zuweisungen von Offa, einer Nahrung, die süchtig macht, an sich bindet. Unvorsichtige Schmetterlinge wie Joran werden als Arbeitssklaven gehalten, denn sie können, einmal hinter den Vorhang aus Gischt und Wasser geraten, aus eigener Kraft nicht mehr aus seinem Reich entkommen, da ihre zarten Flügel ständig nass sind. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 12.08.2010 | ||
Der Jugendroman "Das Volk von Tarkaan" von Pierdomenico Baccalario wurde mir freundlicherweise vom Coppenrath-Verlag zur Verfügung gestellt, dem ich an dieser Stelle herzlich dafür danken möchte. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 10.08.2010 | ||
Der Roman "Cleo: Wie ich das Lachen wieder lernte", Originaltitel: "Cleo. How an uppity cat helped heal a family" von Helen Brown hat mich besonders berührt und ich danke dem Verlag hiermit herzlich dafür, dass mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Und gleich auch ein Dank, dass es solche Autoren wie Helen Brown gibt, die meiner Ansicht nach locker einige Therapeuten und Psychologen ersetzen könnte. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||