Benutzer
Benutzername: 
Lese-Abenteurerin
Wohnort: 
Oberösterreich

Bewertungen

Insgesamt 191 Bewertungen
Bewertung vom 26.05.2025
Martin, Nicola

The Island - Auf der Flucht


ausgezeichnet

Traue keinem!

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „The Island. Auf der Flucht“ ein packender Thriller vor exotischem Hintergrund bestens gelungen.

Lola muss Hongkong rasch verlassen und bekommt durch ihren langjährigen Bekannten Moxham eine Stelle auf einer einsam gelegenen Insel in der Karibik als stellvertretende Hotelmanagerin eines Luxusresorts vermittelt. Was sie aber nicht weiß, ist, dass dieses idyllische Eiland mit seinen Bewohner*innen, Gästen und Hotelangestellten zur wahren Schlangengrube, getrieben von Macht, Gier, Neid und menschlichen Abgründen, mutiert. Doch auch Lola selbst trägt schwer an ihrer eigenen Vergangenheit.

Der flotte Schreibstil, die kurzen Sequenzen und die immer wieder überraschenden Twists ließen mich das Buch geradezu verschlingen. Die Beschreibung des luxuriösen Hotelresorts, der extravaganten Gäste und der prächtigen Insel ließen mich in ferne Gefilde gedanklich reisen, wobei ich aber dann doch dankbar war, mich nicht persönlich auf dieser Insel zu befinden, da ein „Unfall“ nach dem anderen seine Opfer forderte. Nichts war so, wie es dem ersten Anschein nach schien und das Motto des Thrillers war eindeutig der Satz „Traue keinem!“.

Die Charaktere wurden meiner Ansicht nach sehr vielschichtig und detailliert ausgearbeitet und was mir als Leserin besonders unter die Haut ging, war, dass ich mir auch bei der Hauptdarstellerin nie sicher sein konnte, ob sie zu den Guten oder Bösen zu zählen sei.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem packenden Thriller vor faszinierender Karibikkulisse und ambivalenten Figuren ist, dem sei „The Island. Auf der Flucht“ bestens empfohlen. Ich verbrachte mit diesem Pageturner fesselnde Lesestunden!

Bewertung vom 24.05.2025
Bonnet, Sophie

Provenzalisches Licht / Pierre Durand Bd.11


ausgezeichnet

Licht und Schatten der Modewelt

Meine Meinung
Der Autorin Sophie Bonnet ist mit „Provenzalisches Licht“ der 11. Band der Reihe, und damit die Fortsetzung rund um ihren umtriebigen Dorfpolizisten Pierre Durand, wahrlich gelungen. Auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennen sollte, so findet man sich trotzdem rasch zurecht und erfährt durch geschickte Einschübe die wichtigsten Vorinformationen.

Der sympathische französische Dorfpolizist Pierre Durand muss in dieser Folge einen vertrackten Mordfall im Umfeld eines Modedesigners und eine in Sainte-Valérie stattfindenden Modeschau auflösen. Gut, dass er mit kompetenten Kolleg*innen ein Team bilden kann, welches sich grandios ergänzt.

Mit immer neuen Wendungen wurden jede Menge Verdächtiger präsentiert und so war ich ständig am Raten, wie das alles zusammenhängen und wer damit unter Mordverdacht stehen könnte. Ich musste mehrmals meine Theorien dazu nachschärfen und so blieb der Krimi bis zuletzt ein Pageturner für mich. Mit einer überraschenden, aber durchaus schlüssigen Wendung gelang die Auflösung des Falles und ich konnte das Buch zufrieden aus den Händen legen.

Nicht nur Pierre Durand, sondern sämtliche Protagonist*innen wurden von der Autorin detailliert ausgestaltet und ich sah die Darsteller*innen deutlich vor meinem geistigen Auge wie auch die wunderbar beschriebene Landschaft und die Ortschaften in der Provence.

Besonders gut gefiel mir, dass ich durch die Lektüre einiges an mir bislang unbekannten Informationen zum Thema Stoffdruck in der Provence und die Modebranche generell erfuhr. Das mag ich immer besonders gerne, wenn ich beim unterhaltsamen Lesen noch etwas dazulerne.

Am Ende des Buches sind ein Glossar mit den wichtigsten im Buch verwendeten französischen Ausdrücken und einige vielversprechende Rezepte abgedruckt, die im Roman bei Mahlzeiten überaus appetitlich beschrieben wurden.

Der flüssige und authentische Schreibstil der Autorin machten das Buch zu einem Lesegenuss und nach einem Cliffhänger im letzten Satz des Buches, freue ich mich schon jetzt auf eine Fortsetzung der Reihe um Pierre Durand.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem geschickt eingefädelten Krimi mit viel provenzalischem Flair, einem Einblick in die glitzernde Modewelt und einem sympathischen Dorfpolizisten ist, dem sei „Provenzalisches Licht“ bestens empfohlen. Ich habe kurzweilige und spannende Lesestunden verbracht und gebe daher gerne die volle Sternezahl.

Bewertung vom 18.05.2025
Rademacher, Cay

Rätselhaftes Saint-Rémy / Capitaine Roger Blanc ermittelt Bd.12


ausgezeichnet

Langer Schatten der Vergangenheit

Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Rätselhaftes Saint-Rémy“ eine spannende und vielschichtige Fortsetzung seiner Provence-Krimireihe rund um Capitaine Roger Blanc wunderbar gelungen.

Ein am Buchende eingefügtes Personenglossar erleichterte es mir, den Überblick über die Mitwirkenden zu behalten. Capitaine Roger Blanc und sein Team wurden sehr detailreich und sympathisch dargestellt und so zog der Plot vor meinem inneren Auge wie ein gut gemachter Film vorbei.

Dem Autor gelang eine gute Balance zwischen dem Privatleben der Ermittler und ihrer Rolle als Mordermittlungsteam. Auch die anderen Protagonist*innen des Krimis erfuhren im Laufe des Buches eine immer deutlichere Ausgestaltung und wurden damit zu sehr greifbaren und authentischen Personen.

Die Schilderung der Umgebung von Saint-Rémy, wo sich der Großteil der Geschichte abspielte, empfand ich als sehr ansprechend und das provenzalische Lokalkolorit konnte in diesem Werk zusätzlich zur dichten Handlung punkten. Hilfreich war auch der Lageplan in der Buchklappe, der mich die einzelnen Lokalitäten leichter verorten ließ.

Mehrere Verdächtige mit sehr unterschiedlichen Motiven, die Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Jetztzeit und immer neue Wendungen machten den Krimi zu einem echten Pageturner für mich und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Dabei überzog ich immer wieder meine eingeplante Lesezeit, um möglichst rasch meine eigenen Verdächtigungen bestätigt oder widerlegt zu bekommen.

Das Buchcover fand ich aufgrund der Farbgebung und der Wahl des Motives sehr ansprechend und der erhöhte Druck des Titels machte das Werk auch zu einem haptischen Erlebnis, was ich an gedruckten Büchern sehr schätze.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem dichten, geschickt eingefädelten und gut verwobenen Kriminalroman mit einem sympathischen Ermittlerteam und viel provenzalischem Lokalkolorit ist, dem sei „Rätselhaftes Saint-Rémy“ wärmstens empfohlen. Ein Krimilesevergnügen der Extraklasse und ich freue mich schon jetzt auf eine mögliche Fortsetzung der Reihe!

Bewertung vom 13.05.2025
Simon, Teresa

Zypressensommer


ausgezeichnet

Bewegende deutsch-italienische Familiensaga

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Zypressensommer“ ein beeindruckender, bewegender und berührender Roman ausgesprochen gut gelungen.

Die Geschichte wurde in zwei Zeitebenen (im Jahr 1998 und in den Jahren 1944 – 1945) und aus unterschiedlichen Perspektiven sehr lebhaft geschildert. An den Hauptschauplätzen Hamburg und Lucignano spielen sich über die Jahre dramatische Ereignisse ab, die mich gänzlich in ihren Bann zogen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, denn die spannende und bewegende Handlung hielt mich bis zur letzten Buchseite in Atem. Der flotte Schreibstil tat sein Übriges dazu.

Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet und ich konnte mir dadurch nicht nur die Personen, sondern auch die ausführlich beschriebene Umgebung vor meinem inneren Auge lebhaft vorstellen. Das Flair der Toskana wurde besonders gut transportiert und machte Lust auf einen Besuch dieser wunderschönen Region Italiens.

Was mir an diesem Roman außergewöhnlich gut gefiel, war die geschickte Verflechtung von historischen Fakten, die mir einen Wissenszuwachs bescherten, persönlichen Schicksalen und ein wenig „Amore“.

Mein Fazit
Eine schöne historische Familiensaga, die mir bewegende und berührende Lesestunden bescherte und welche ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 10.05.2025
Wagner, Marion

Oachkatzlkiller


ausgezeichnet

Bayerischer Krimispaß

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Oachkatzlkiller“ ein spannender und witziger Cosy Crime ganz wunderbar gelungen.

Doro und Gabi sind zwei Freundinnen, die im Wellnesshotel des Bruders von Gabi einige entspannende Tage verbringen wollen. Dabei geraten sie unverhofft in die Ermittlungen zu einem Mord in eben diesem Hotel. Gabi hat ein persönliches Interesse, den Mörder dingfest zu machen und so beginnen die beiden Damen mittleren Alters auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.

Dass sie bei ihren geheimen Ermittlungen oftmals mehr Glück als Verstand haben, machte die Geschichte für mich zu einem sehr humorvollen und dennoch spannenden Lesevergnügen. Mit bayerischem Witz und Bodenständigkeit wurden von den beiden Freundinnen die skurrilsten Szenen gemeistert und ich musste immer wieder lauthals lachen, wenn ich mir diese vor meinem inneren Auge ausmalte.

Auch die Romantik kam in diesem Cosy Crime nicht zu kurz und so verbrachte ich einige unterhaltsame, kurzweilige und witzige Lesestunden, bei denen ich immer auch am Mitfiebern war, wie denn nun alles zusammenhängen und wer der Mörder sein könnte.

Diese Autorin muss ich auf dem Radar behalten, denn ihr flotter und unterhaltsamer Schreibstil gefällt mir sehr und ich hoffe, schon bald einen Nachfolgeband lesen zu können!

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem humorvollen, spannenden und mit einer guten Portion bayerischem Lokalkolorit und bayerischer Lebensart versehenen Cosy Crime ist, dem sei „Oachkatzlkiller“ auf das Wärmste empfohlen. Ich verbrachte herrliche Lesestunden mit Witz, Charme und Spannung und freue mich schon jetzt auf eine mögliche Fortsetzung!

Bewertung vom 04.05.2025
Schoenwald, Sophie

Mäusekind, es ist so weit, dein großer Tag: Geburtstagszeit!


ausgezeichnet

Herzliche Geschichte und liebevolle Illustrationen

Meine Meinung
Das Mäusekind hat demnächst Geburtstag, doch der Winter war lang und kalt und so ist an materiellen Dingen nicht viel übrig geblieben. Es machen sich nun alle Waldbewohner Gedanken, was man dem Mäuschen denn für ein Geschenk zum Geburtstag machen könnte. Und siehe da: es fallen ihnen viele nette Dinge ein, die einem Mäusekind Freude bereiten können, ohne dass es um Materielles geht.

Die Geschichte wird in Reimen erzählt, die dem Rhythmusgefühl von kleineren Kindern gut entsprechen. Die liebevoll im Detail ausgearbeiteten Illustrationen runden die herzliche Geschichte ab und geben viel Gelegenheit, selbständig noch die Ereignisse auszuschmücken und mit den Kleinen zu besprechen.

Ein liebevoll und hochwertig gestaltetes Buch, welches nicht nur für Kinder von Relevanz ist, sondern auch uns „Großen“ zum Überdenken mancher Geburtstagserwartungen anregen kann, ohne die Moralkeule zu schwingen.

Bewertung vom 04.05.2025
Crayon, Suzanne

Zorn Elsässer Art (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Schwungvoller Regionalkrimi

Meine Meinung
Der Autorin, bzw. dem deutschen Autorenduo, das hinter diesem Namen steht, ist ein spannender und schwungvoller Regionalkrimi aus dem Elsass bestens gelungen.

Ich kannte die Reihe noch nicht, doch fand ich mich durch geschickt eingebaute Informationen aus den Vorgängerbänden rasch zurecht.

Jean Paul Rapp, ein pensionierter Commissaire, ist der Hauptdarsteller dieses Buches. Er unterstützt auf Wunsch seines Nachfolgers, Commissaire Rimbout, ihn inoffiziell bei dessen Ermittlungen. So kann Rapp zwar nicht auf den Polizeiapparat bei der Beschaffung von Informationen zurückgreifen, doch steht ihm in seinem geliebten Elsass ein persönliches Netzwerk an Bekannten zur Verfügung, das ihm so manch außerordentlich wichtige Information zuspielt.

Die Personen im Krimi wurden mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet und Jean Paul Rapp war mir gleich sympathisch. Er hat im Laufe seines Lebens einige Rückschläge einstecken müssen, doch lässt er sich davon nicht unterkriegen und es ist sogar ein wenig Platz für Romantik in seinem Leben und diesem Krimi.

Der Plot war durch die Ansiedelung im Elsass für mich gleichzeitig wie eine kleine Urlaubsreise und ich konnte neben der Krimispannung, die bis zum Schluss durch immer neue Wendungen gegeben war, noch einige regionale Besonderheiten kennen lernen. Das gefiel mir besonders gut!

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem gut eingefädelten Krimiplot mit gleichzeitig üppigem Elsässer Lokalkolorit ist, dem sei „Zorn Elsässer Art“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich spannend unterhalten und konnte einige Lesestunden im wunderbar beschriebenen Elsass virtuell verbringen. Auf eine eventuelle Fortsetzung der Reihe freue ich mich bereits jetzt!

Bewertung vom 04.05.2025
Myers, Benjamin

Strandgut


ausgezeichnet

Bewegende Geschichte

Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Strandgut“ eine bewegende, berührende, traurige, aber auch hoffnungsspendende Geschichte auf das Beste gelungen.

Die beiden Hauptfiguren Bucky und Dinah wurden mit sehr viel Einfühlungsvermögen vom Autor gezeichnet und ich konnte mich in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ganz hineinfallen lassen. Es ging in der Geschichte um ernste Themen und auch wenn in diesem Buch nicht alles „Lustig-Trallala“ war, so blieb insgesamt nach der Lektüre ein sehr positives Gefühl in mir. Es ist ein Buch über das Scheitern, aber noch viel mehr über das „Sich-wieder-aufrichten“ und neuen Mut, Kraft und Hoffnung schöpfen.

Bucky und Dinah verbindet die Soulmusik und diese Musikart ist auch ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Geschichte. Ich fand es schade, dass das nicht im Klappentext erwähnt wurde, denn die Liebe zum Soul machte für mich das Buch noch authentischer und faszinierender und diese Information würde vielleicht noch mehr Lesende anziehen.

Was ich an „Strandgut“ noch sehr interessant fand, waren die von Bucky immer wieder einfließenden vergleichenden Beobachtungen bezüglich der US-amerikanischen Lebens- und Gesellschaftsformen mit den europäischen, insbesondere den britischen. Einige „Glaubenssätze“ der US-amerikanischen Gesellschaftsformen wurden von Bucky sehr kritisch hinterfragt und ich konnte mich seinen Kritikpunkten weitgehend anschließen.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einer traurigen, aber zugleich hoffnungsspendenden schönen Geschichte ist, dem sei „Strandgut“ wärmstens empfohlen. Ich verbrachte wunderbare Lesestunden und fühlte mich nach der Lektüre positiv gestärkt. Meine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.04.2025
Fix, Markus

Wenn die Tannen Trauer tragen


ausgezeichnet

Zwischen Tannen und Täuschung

Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Wenn die Tannen Trauer tragen“ ein spannender, temporeicher und fein gesponnener Krimi mit viel Lokalkolorit der Gegend um Freiburg und dem Schwarzwald bestens gelungen.

Der unter der sommerlichen Hitze leidende Hauptkommissar Thomas Häberle hat seinen Wohnsitz aufgrund des Erbes einer Villa vor kurzem von Berlin nach Freiburg verlegt. Hier soll er mit seinen beiden Kolleginnen Julia und Maria den Mord an einer Frau aufklären. Das Mordopfer hat sehr zurückgezogen gelebt und niemand im Umfeld der jungen Frau weiß so recht, wie sie ihren Lebensunterhalt verdiente. Als dann in ihrer Wohnung ein Album mit kleinen Gemäldeausschnitten und Zeichnungen von Vögeln und Tannenzapfen gefunden wird, ist vermutlich ein erster Schritt in Richtung Aufklärung des Falles getan.

Ich kannte die Vorgängerbände rund um den Hauptkommissar Häberle nicht, doch fand ich mich durch geschickt eingebaute Informationen aus den vorherigen Bänden rasch im Buch zurecht. Der mit Ecken und Kanten ausgestattete Hauptkommissar Häberle konnte durch seine unkomplizierte Art rasch meine Sympathie erringen. Besonders die spritzigen Dialoge, unter anderem mit seinen beiden Kolleginnen aus dem Mordermittlungsteam, gefielen mir sehr.

Mit immer neuen Wendungen und einem sich ständig verdichtenden Netz an Hinweisen wurde mir die Lektüre nie langweilig. Im Gegenteil: Die Seiten des nach Wochentagen in Kapitel untergliederten Krimis flogen nur so dahin und ich war gepackt vom „Schnüfflerfieber“.

Was mir ausnehmend gut gefiel, war die Einbindung regionaler Besonderheiten und des Lokalkolorits des Schwarzwaldes. Ich konnte mir die Gegebenheiten sehr realistisch vor meinem inneren Auge ausmalen.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem spannenden, gut eingefädelten und temporeichen Krimi mit viel Lokalkolorit des Schwarzwaldes ist, dem sei „Wenn die Tannen Trauer tragen“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich abwechslungsreich und spannend unterhalten und freue mich schon jetzt auf eine baldige Fortsetzung der Reihe rund um den Hauptkommissar Häberle.

Bewertung vom 25.04.2025
Florin, Elisabeth

Merano criminale


ausgezeichnet

Emmi und Eva auf Mörderjagd

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Merano criminale“ ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit in und um Meran herum bestens gelungen.

Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, doch nach einigen geschickt eingebauten Informationen aus den vorherigen Büchern, fand ich mich rasch zurecht. Die beiden unprätentiösen und bodenständigen Hauptdarsteller*innen Emmi und Eva konnten rasch meine Sympathie gewinnen.

Zu Beginn der Lektüre fand ich die eher kurz gehaltenen Sätze ein wenig befremdlich, doch schon bald machten sie den besonderen Stil der Autorin damit umso authentischer und ich ließ mich auf ihren Erzähl- und Sprachrhythmus gerne ein.

Der Spannungsbogen konnte von der Autorin bis zuletzt wunderbar gehalten werden und immer neue Wendungen machten die Lektüre dieses Krimis mit zusätzlich herrlich üppigem Lokalkolorit der Stadt Meran und ihrer Umgebung zu einem Krimilesegenuss für mich. Dass auch ein wenig Romantik in diesem Krimi seinen Platz fand, war ein netter Bonus!

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit in und um Meran ist und Einblicke in die Bergwelt und die Kulinarik der Region erhalten möchte, dem sei „Merano criminale“ wärmstens empfohlen. Ich verbrachte kurzweilige und spannende Lesestunden und freue mich schon auf eine mögliche Fortsetzung der Reihe!