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Missjanemarples_seeseiten
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Tegernsee

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Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 24.03.2025
Stern, Claire

Begierde in Bardolino


ausgezeichnet

In dieser Geschichte steckt ganz viel Italienliebe, leckeres italienisches Essen und guter Wein. Am liebsten hätte ich mir zum Lesen immer ein Gläschen eingeschenkt und mir eine Käseplatte gemacht. Mir ist das Wasser förmlich im Mund zusammen gelaufen.

Mir hat gefallen, wie sich die Liebe zwischen Ella und Flavio entwickelt, wie sie den Widrigkeiten trotzen, was nicht einfach ist und selbst die Erotik fand ich hier passend.

Claire Stern hat einen wunderbaren Schreibstil und ich fand mich direkt in den Weinbergen bei Bardolino wieder. Anhand der Beschreibungen möchte ich behaupten, die Autorin kennt die Gegend dort sehr gut.

Auch wenn "Begierde in Bardolino" schon der dritte Teil der "Liebe am Lago di Garda" Reihe ist und ich die beiden Vorgänger nicht kenne, bin ich gut in der Geschichte angekommen.

Ich spreche für diesen Roman gerne eine romantische Leseempfehlung aus und wünsche euch eine schöne Zeit am Gardasee! Für mich war es ein absolutes Genussbuch!

Bewertung vom 24.03.2025
Erhard, Franziska

Meergeflunker - Fast 'ne griechische Tragödie (MP3-Download)


ausgezeichnet

Dieses Mal war es für mich anders, das Buch zu lesen, denn Nellie war mir anfangs überhaupt nicht sympathisch. Das ist mir bei noch keinem Roman von Franziska Erhard passiert. Nellie wirkte im ersten Augenblick total stur auf mich und ich dachte ständig: "Man die steht sich permanent selber im Weg und versaut sich, und den anderen, damit den Urlaub!"
Doch umso näher ich Nellie kennengelernt habe, umso mehr hat sie mich an mich erinnert. Und ich habe mich dabei ertappt, mich zu fragen, ob ich oft auch so anstrengend sein kann? Wahrscheinlich...
Nellie durchläuft in dieser einen Woche Urlaub eine große Wandlung, die mir sehr viel für mich mitgegeben hat.

Nick und Wally waren mir dagegen sofort ans Herz gewachsen und mit ihnen hätte ich überall Urlaub gemacht.

Ich kenne weder die Insel Skopelos noch den Film "Mamma Mia", aber ich konnte mich mit dieser Geschichte unter die Sonne Griechenlands träumen. Habe das gute Essen förmlich geschmeckt und die salzige Meerluft gerochen! Die Autorin kann einfach wunderbar detailreich beschreiben.
Außerdem hat sie wieder ganz viel Humor und Witz in ihr Buch gepackt, so dass ich oft herzhaft lachen musste.

So sommerleicht die Geschichte auch ist, so steckt doch auch eine wichtige Botschaft dahinter, wie ihr an meinen Lieblingszitaten sehen könnt. Lieb dich selbst, vertraue dir und anderen, lebe dein Leben jetzt, hinterfrage nicht immer ständig alles und die Liebe ist so wunderbar!

Das Ganze wurde wieder wunderbar von Corinna Dorenkamp vertont.

Von mir bekommt "Meergeflunker" eine absolute Hörempfehlung!

Bewertung vom 24.03.2025
Arnold, Susanne

Das Rot der Stiefmütterchen


ausgezeichnet

"Das Rot der Stiefmütterchen" von Susanne Arnold hat mir und meinem Spürsinn wieder viel abverlangt.

In Rosefield hat unverhofft das berühmte Londoner Winterbottom Theater seine Zelte aufgeschlagen. Naja eigentlich haben sie die Turnhalle belegt und auch sonst, hat die Anwesenheit der Theaterleute das Dorf ziemlich durcheinander gewirbelt.
Während Elisabeth sich fürchterlich über das Chaos aufgeregt hat, hat Margret die Nase tief in Kent News gesteckt und über eine Mordserie in Canterbury gegrübelt.
Doch dann passierte auch in Rosefield ein Mord und schon waren die alten Ladys wieder mittendrin in den Ermittlungen, denn Kommissar Blockflöte kann man das ja nicht machen lassen.

Ach was hab ich mich wieder amüsiert, als Margret das halbe Wohnzimmer mit Tapete ausgelegt und ihre Gedanken notiert hat. Und der leicht schokiert-lustige Erzählstil in dem mir Elisabeth wieder von den Ereignissen berichtet hat. Einfach zu spannend, um aufzuhören und etwas anderes zu tun.
Das kann Susanne Arnold nämlich sehr gut, mich an ihr Buch fesseln und mir unglaublich gemütlich-spannende Lesestunden  bescheren.

Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass ich auf den nächste Ausflug zu Margret und Elisabeth bis nächstes Jahr warten muss. Wie soll ich das bloß aushalten, ohne Rosefield, seine kauzigen Bewohner, Margret, Elisabeth, Lucy und Patrick?

Dann muss ich mich wohl in Geduld üben! Liebe Susanne vielen Dank, dass ich wieder mit Margret und Elisabeth ermitteln durfte!

Bewertung vom 24.03.2025
Kling, Marc-Uwe;Kling, Johanna;Kling, Luise

Die Spurenfinder und das Drachenzepter / Der Spurenfinder Bd.2


ausgezeichnet

Ein Jahr liegen die Ereignisse am Drachenberg zurück, da bekommt Elos von Bergen einen neuen Auftrag von König Fredlaff persönlich.
Das Drachenzepter wurde gestohlen und Elos soll es wiederfinden. Natürlich bleiben Ada und Naru nicht zuhause.
In Iriandria angekommen, müssen die drei feststellen, dass der König in seiner Panik, das Drachenzepter nicht zur Jubiläumsfeier präsentieren zu können, die besten Spurensucher des Landes hat kommen lassen.
Als dann noch ein ungeklärter Todesfall und weitere Komplikationen auftreten, wird es für Ada, Naru, Elos und dessen Jugendfreunde Silas und Minna richtig gefährlich.

Ach was hab ich mich auf dieses Buch gefreut, nachdem mich der 1. Teil schon so in seinen Bann geschlagen hat. Und ich wurde nicht enttäuscht! Die Geschichte hat alles, was ich an FantasyKrimi so liebe - Rätsel, Spannung, Mut, Freundschaft, Geheimnisse, Entwicklung, neue und alte Fähigkeiten und eine (von Kling gewohnte) große Portion Humor.
Da die Geschichte für Kinder ab ca 12 Jahren geeignet ist, enthält sie keinen Spice, was ich persönlich sehr angenehm finde.

Der Schreistil ist leicht und locker zu lesen und die Kapitel haben eine gute Länge.

Begleitet wird die Geschichte von detaillierten Kohlestiftzeichnungen, die Naru während des Abenteuers angefertigt hat.

Da ich Lesungen von Mar-Uwe Kling so genial finde, habe ich das Buch nicht nur gelesen, sondern auch gehört und es war wieder ein absoluter Hörgenuss!

Von mir bekommen die Spurenfinder eine absolute Leseempfehlung und Hörempfehlung!

Hoffentlich wird es noch weitere Bände geben, denn das Geheimnis um die Zwillinge ist ja noch nicht gelöst!

Bewertung vom 05.03.2025
Joy, Debbie

Süßes Backchaos auf vier Pfoten


ausgezeichnet

Puh was für ein Ritt! Bei der Geschichte von Penny und Nash habe ich die volle Palette an Gefühlen durch - Verzweiflung, Unverständnis, Enttäuschung, Neuen Mut, Motivation, Zweifel, Liebe, Glück, Freude, Freundschaft und noch vieles mehr.

Mit Lilly, der Zwergspitzhündin, habe ich mich ehrlich gesagt ziemlich schwer getan. Ich fand sie einfach nur ungezogen und chaotisch. Auch konnte ich nicht nachvollziehen, dass Penny ihr immer alles entschuldigt und sich nicht wirklich für ihre Erziehung verantwortlich fühlt. Das hat sich im Laufe der Geschichte dann gebessert.

Bei Penny und Nash ist es die klassische "ich mag dich, ich nag dich nicht" Geschichte. Sonst wäre es ja auch nicht spannend und der Schluss so schön romantisch. Beide machen für mich eine gute Entwicklung durch.

Debbie Joy nimmt uns mit in eine Castingshow und genau so habe ich mir das immer vorgestellt. Ich möchte hier nicht zu viel verraten und empfehle euch diese Story selber zu lesen.

Der Schreistil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen und ich habe das Buch innerhalb drei Tagen gelesen.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für "süsses Backchaos auf vier Pfoten"! Ich freu mich schon auf den nächsten Ausflug nach Delightful Lake!

Bewertung vom 03.03.2025
Jauer, Kerstin

Die Spur des Leidens


ausgezeichnet

Johanna hat in Kiel Schreckliches erlebt und ist nun nach Minden geflüchtet, um dort ein neues Leben zu beginnen. Sie gesteht es sich zwar nicht ein, aber ich würde sagen, dass sie Minden gewählt hat, weil hier David ihr ExFreund und jahrelanger Vertrauter lebt.
In der Redaktion des Mindener Tagblatts fühlt sie sich gut aufgehoben, doch als gleich bei ihrer ersten Berichterstattung ein Drachenflieger zu Tode kommt, brechen alte Wunden auf. Doch kann Johanna ihre Neugier nicht zügeln und bald darauf gibt es noch einen Toten.

David ist Kriminalkommissar, verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Durch die Todesfälle kreuzen sich seine Wege öfter mit Johanna, als ihm eigentlich lieb ist.

Warum mussten die beiden Männer sterben? Waren es Unfälle oder Morde? Gibt es Mordmotive? Wer mochte die Beiden nicht?

Kerstin Jauer hat hier einen unglaublich spannenden und dichten Krimi erschaffen. Johannas dunkles Geheimnis. Ihre gemeinsame Vergangenheit mit David. Ihre Recherche auf eigene Faust. Irgendwie scheinen alle Menschen verdächtig und irgendwie Dreck am Stecken zu haben. Oft hatte ich einen Verdacht, der sich im nächsten Kapitel wieder zerschlagen hat.
Dieser Krimi wird abwechselnd aus der Perspektive der einzelnen Charaktere erzählt. Für Klarheit gibt es zu Beginn jedes Kapitels immer die Angabe der Person und der Zeit.
Der Schreistil ist gut zu lesen und der Spannungsbogen steigt stetig an, bis zum großen Finale, das den Fall sehr rasant abschließt.

Ich habe mich auch wieder durch die Ortsangaben gegoogelt, um die Handlungsorte noch besser vor meinen Augen zu haben.

Für mich ein perfektes Krimierlebnis und eine große Empfehlung für Liebhaber von Regionalkrimis!

Bewertung vom 02.02.2025
Meyer, Kai

Das Haus der Bücher und Schatten


ausgezeichnet

Die Geschichte war spannend, verwirrend, gruselig, mystisch und unglaublich gut gelesen von @johannvonbülow und @luisehelm
Die Beiden haben dem Buch soviel Leben und Wirklichkeit verliehen, dass ich oft das Gefühl hatte, mitten auf den Straßen Leipzigs oder in den dunklen Gängen von Hundsheide unterwegs zu sein.

1933: Constantin Frey ist, nach dem Mord an einem Kollegen und einem Mädchen, zurück im Polizeidienst. Seine Ermittlungen führen in direkt in die ominösen Kreise der Freimaurer, Okkultisten und Bruderschaften der gehobenen Gesellschaft Leipzigs.
Er eckt an, tritt Leuten auf die Füße und bekommt ganz schön sein Fett weg.

1913: Paula Engel ist Lektorin und soll, mit ihrem Verlobten Jonathan, in Livland, das langersehnte Manuskript des Bestsellerautors Aschenbrand abholen. In den dunklen und einsamen Gängen von Gut Hundsheide scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen.

Mir haben beide Erzählstränge gut gefallen und ich habe lange gebraucht, bis ich die einzelnen Puzzleteile sortiert hatte und dann hat doch wieder eins gefehlt, um ein fertiges Bild zu geben.

Meyer beschreibt so eindringlich die dunklen Ecken und kuriosen Etablissements in Leipzig und diese gruselig-schaurige Atmosphäre in Hundsheide und Helm und Bülow setzten dies stimmlich so unglaublich gut um, dass ich mich beim Hören wirklich sehr oft gegruselt und umgesehen habe.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass dieses Mal die Zeitebene von Constantin Frey die "Gegenwart" war und wir nich weiter in die Vergangenheit gereist sind. Auch das Wiedersehen mit alten Bekannten in Leipzig war ein Genuss.
Trotzdem war es mir in Leipzig fast etwas to much, was die Verdächtigen und Motive anging. Jeder schien einen Grund zu haben, entweder den beiden Opfern zu schaden, oder aber sich Frey vorzunehmen. Manchmal habe ich da den Faden verloren.
Dagegen waren die Schwingungen in Livland so bedrückend und gruselig, dass dieser Strang gerne mehr Raum hätte einnehmen können.

Alles in allem war es wieder eine geniale Geschichte aus dem Graphischen Viertel, auch wenn mir persönlich "Die Bibliothek im Nebel" einen ticken besser gefallen hat.

Ich spreche gerne eine Hörbuchempfehlung aus!

Bewertung vom 29.01.2025
Schneider, Anna

Grenzfall - Ihre Spur in den Flammen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.5


ausgezeichnet

In diesem Teil müssen wir auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Alexa und Krammer verzichten. Das ist ungewohnt, aber durchaus realistisch, die beiden arbeiten schließlich in zwei verschiedenen Ländern.

Alexa ermittelt in einer Reihe von Brandfällen mit Todesfolge. Außerdem muss sie sich darüber im Klaren werden, ob und wie sie Konstantin helfen kann/will.
Krammer dagegen hat mit den Nachwehen des vorherigen Falles zu kämpfen, bei dem die Freundin von Szabo ums Leben kam. Er macht sich massive Gedanken über die Folgen und die möglichen Risiken.
Da passieren auch in Innsbruck ungeklärte Brände und es stellt sich die Frage, ob ein Feuerteufel grenzüberschreitend "arbeitet".

Mir hat die nachdenkliche Seite dieser Geschichte gefallen. Alexa und Krammer wissen immer noch nicht so richtig, wie sie miteinander umgehen sollen und müssen sich erstmal neu orientieren in ihrem Leben.
Beide entwickeln sich weiter und versuchen mit ihrer veränderten Umwelt und Geschichte zurecht zu kommen.
Gut gefallen hat mir, dass das (Arbeits-)Verhältnis von Alexa und Huber sich intensiviert und beide besser miteinander auskommen. Doch auch Huber hat mit seinem Leben zu kämpfen.

Die Kriminalgeschichte ist dieses Mal nicht so spektakulär, obwohl es genug Tote und Verdächtige gibt. Allerdings gestalten sich die Ermittlungen, als zäh und langwierig, so wie ich mir Polizeiarbeit vorstelle.

Schneider beschreibt auch das Brauchtum der Johannifeuer und der Kräuterbuschen. Wobei ich die eher zu Maria Himmelfahrt im August kenne.

Mich hat auch der 5. Grenzfall aus meiner Heimat wieder gut unterhalten, mit viel Spannung, nachdenklichen Charakteren, authentischer Realität und alpenländischem Brauchtum!

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 10.01.2025
Arnold, Susanne

Das Blau der Veilchen


ausgezeichnet

Das ist der erste Band der Reihe und hier lernen wir nicht nur Elisabeth und Margret kennen, sondern auch alle Personen, die im Dorf Rang und Namen haben. Ich war sofort mittendrin und wurde von der Dorfgemeinschaft freundlich aufgenommen. Der Pfarrer, der Doktor, der Lehrer und Sally aus dem Gemischtwarenladen, waren mir unglaublich sympathisch. Lucy, die sich um die alten Ladys kümmert, wurde mir zur Freundin. Gut, so Leute, wie Mrs. Shaw und Olivia, die Pfarrersgattin muss es wohl geben, sonst wäre das Dorfleben zu harmonisch.
Als dann der erste Mord passierte, hatte ich zuerst fast alle in Verdacht, denn irgendwie verhielten sich gefühlt alle verdächtig. Nur durch Margrets Gedankengänge, kam ich langsam auf die richtige Spur. Was letztendlich alles hinter dem Verbrechen steckte, war mir bis zum Schluss nicht klar. Elisabeth ist übrigens meine persönliche Heldin!

Durch den flüssigen und spannend Erzählstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

Ich freu mich schon auf die nächsten Ermittlungen mit Elisabeth und Margret. "Das Schwarz der Tulpen" wartet bereits auf mich und "Das Rot der Stiefmütterchen" erscheint im Februar

Von mir bekommt dieser Teil, und die ganze Reihe, eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 19.12.2024
Arnold, Susanne

Das Weiß der Eisblumen


ausgezeichnet

Elisabeth und Margret sind unschlagbar und ihre Freunde auch. Als ich diesen wunderbaren Krimi gelesen habe, hatte ich das Gefühl bei Elisabeth am Kamin zu sitzen und mir ihr Weihnachtsabenteuer erzählen zu lassen. Denn so ist das Buch geschrieben, aus der ich-Perspektive von Elisabeth. Der Schreistil von Susanne Arnold hat mich so richtig mit Humor, Spannung, Wohlfühlen und Abenteuer eingehüllt. Für mich war diese Geschichte ein absoluter Cosy Crime, wie ich ihn am liebsten habe.
Ein Landhaus, Schnee, kuriose und anstrengende Verwandtschaft. Jede Menge Verdächtige und schräge Ermittler.

Obwohl "Das Weiß der Eisblumen" schon Elisabeths und Margrets dritter Fall war, bin ich gut in die Geschichte reingekommen und konnte alle Personen gut zuordnen!

Ich für meinen Teil kann es gar nicht erwarten wieder nach Rosefield zu reisen und die Damen zu besuchen!

Von mir bekommt "Das Weiß der Eisblumen" eine absolute Leseempfehlung!!!